OM352 96KW Kupplungsproblem
Verfasst: 2021-10-01 11:56:00
Hallo,
lange war ich nicht aktiv, aber gelegentlich stiller Mitleser.
Mein Getriebe habe ich erfolgreich wieder zusammen gekriegt, der Motor ist komplett überholt und läuft echt super, nur leider stellt sich jetzt die Kupplung als wohl schwächstes Glied zur Verfügung. Bei der Fahrt zum Strahler um meinen Aufbau wieder zu holen, machte diese sich durch rutschen bemerkbar - hörbar, spürbar und durch Drehzahlmesser belegbar.
Es handelt sich um einen Robur LD2202A, ca. 3,2t Gewicht mit dem leeren Gerippe hinten drauf
Motor 353.969 (96KW) von 1985
Getriebe G32 (von 1977) mit Adapterring von 124 auf 150mm Zentrierung (Beim Kauf war es einfach angeschraubt ohne korrekte Zentrierung) an großer Kupplungsglocke von Ende 1984.
Kupplung Sachs HVB280 mit neuwertiger Sachs-Scheibe (Stempel noch erkennbar)
Betätigung hydraulisch, originale Zylinder vom LP813
Achsen mit Übersetzung 4,38:1 (vorher 5,83:1) und 6.50-20 Bereifung.
Die Hydraulik gibt den Hebel wieder frei, das habe ich schon getestet, man kann in Ruhestellung den Ausrückhebel noch weiter per Hand zurück ziehen. Also Druck geht weg vom System.
Die Kupplung hat vorher funktioniert, nur vermute ich, dass durch die sehr kurz übersetzten Differentiale (80km/h = 2800U/min) die Belastung an der Kupplung nicht so hoch war. Außerdem hatte der Motor deutliche Laufspuren und die Einspritzpumpe war gut verschlissen - Leistung vor der Kur unbekannt.
Lange gesabbelt, nun zur Frage: Ist die 280mm Kupplung überhaupt ausreichend für 96KW und 360Nm?
Bei der Demontage lagen in der Abdeckung der Kupplungsglocke noch Überreste einer alten Kupplung, ich könnte darauf wetten, dass da eine Tellerfederkupplung verbaut war, auch wenn das mal bei meiner Frage hier in einem anderen Thema ausgeschlossen wurde. Würde doch für eine 310mm Kupplung sprechen, oder?

Der Automat war auch nicht glatt, sondern hatte eine gefräste Oberfläche. Also praktisch neu, sagte mir auch derjenige, der vor mir beruflich viele Kilometer mit dem Gerät abgespult hat. Wechsel ist aber über 10 Jahre her, wurde nur noch selten gefahren.

Die Schwungscheibe hat deutlich mehr Gewinde, als ich für den 280er Automaten brauche. Nur was passt da jetzt genau dran? für 310mm sieht mir das recht knapp aus. Im EPC steht leider ausgerechnet bei meinem Motortyp nichts zur Kupplung.
Gucke ich beim LP 813 komme ich mit den Teilenummern zum Automaten GFX310, aber mit den angegebenen Nummern zu 280mm und 310mm Scheiben..
Leider ist das aber auch nicht der originale Motor vom Spender, zu dem ich aber auch keine Fahrgestellnummer hätte.
Bild von der Demontage, ein besseres habe ich leider nicht. Nur da sieht die, jetzt näher betrachtet, doch schonmal recht warm geworden aus - auch wenn das Blitzlicht etwas verfälscht.

Ich danke für eure Hilfe!
Grüße, Toni
lange war ich nicht aktiv, aber gelegentlich stiller Mitleser.
Mein Getriebe habe ich erfolgreich wieder zusammen gekriegt, der Motor ist komplett überholt und läuft echt super, nur leider stellt sich jetzt die Kupplung als wohl schwächstes Glied zur Verfügung. Bei der Fahrt zum Strahler um meinen Aufbau wieder zu holen, machte diese sich durch rutschen bemerkbar - hörbar, spürbar und durch Drehzahlmesser belegbar.

Es handelt sich um einen Robur LD2202A, ca. 3,2t Gewicht mit dem leeren Gerippe hinten drauf
Motor 353.969 (96KW) von 1985
Getriebe G32 (von 1977) mit Adapterring von 124 auf 150mm Zentrierung (Beim Kauf war es einfach angeschraubt ohne korrekte Zentrierung) an großer Kupplungsglocke von Ende 1984.
Kupplung Sachs HVB280 mit neuwertiger Sachs-Scheibe (Stempel noch erkennbar)
Betätigung hydraulisch, originale Zylinder vom LP813
Achsen mit Übersetzung 4,38:1 (vorher 5,83:1) und 6.50-20 Bereifung.
Die Hydraulik gibt den Hebel wieder frei, das habe ich schon getestet, man kann in Ruhestellung den Ausrückhebel noch weiter per Hand zurück ziehen. Also Druck geht weg vom System.
Die Kupplung hat vorher funktioniert, nur vermute ich, dass durch die sehr kurz übersetzten Differentiale (80km/h = 2800U/min) die Belastung an der Kupplung nicht so hoch war. Außerdem hatte der Motor deutliche Laufspuren und die Einspritzpumpe war gut verschlissen - Leistung vor der Kur unbekannt.
Lange gesabbelt, nun zur Frage: Ist die 280mm Kupplung überhaupt ausreichend für 96KW und 360Nm?
Bei der Demontage lagen in der Abdeckung der Kupplungsglocke noch Überreste einer alten Kupplung, ich könnte darauf wetten, dass da eine Tellerfederkupplung verbaut war, auch wenn das mal bei meiner Frage hier in einem anderen Thema ausgeschlossen wurde. Würde doch für eine 310mm Kupplung sprechen, oder?

Der Automat war auch nicht glatt, sondern hatte eine gefräste Oberfläche. Also praktisch neu, sagte mir auch derjenige, der vor mir beruflich viele Kilometer mit dem Gerät abgespult hat. Wechsel ist aber über 10 Jahre her, wurde nur noch selten gefahren.

Die Schwungscheibe hat deutlich mehr Gewinde, als ich für den 280er Automaten brauche. Nur was passt da jetzt genau dran? für 310mm sieht mir das recht knapp aus. Im EPC steht leider ausgerechnet bei meinem Motortyp nichts zur Kupplung.
Gucke ich beim LP 813 komme ich mit den Teilenummern zum Automaten GFX310, aber mit den angegebenen Nummern zu 280mm und 310mm Scheiben..

Bild von der Demontage, ein besseres habe ich leider nicht. Nur da sieht die, jetzt näher betrachtet, doch schonmal recht warm geworden aus - auch wenn das Blitzlicht etwas verfälscht.

Ich danke für eure Hilfe!
Grüße, Toni