Allrad-LKW-Gemeinschaft

Nur mal so ne frage:
Hat jemand Erfahrung oder Ahnung, wie groß der Aufwand ist, einen MB 1120 auf 4x4 umzubauen?
Verteilergetriebe und VA und Kardan könnten evtl. von gleichen Typ ausgebaut werden.
Grüße
Globi

Moin,
sind überhaupt die Fahrzeugrahmen baugleich? Und außerdem muß auch die Hinterachse die gleiche Übersetzung wie die Vorderachse haben. So ganz einfach wird das eher nicht. Das Thema war übrigens schon mal da mit einem Mercedes 14xx (4x2) und dem Ergebnis, dass es einfacher ist einen kompletten 4x4-Laster zu erwerben.
Gruß Stefan

AHA
Also genau das hab ich mal meinen Daimlerfritzen des Vertrauens gefragt.
Also du brauchst........ eigentlich alles bis auf Motor
Alleine die Vorderachse und das VTG geht net, da eigentlich Getriebe und Differenzial gewechselt werden muß, da die (eigentlich) net passen
Sprich am besten ein Allrad Fahrgestell ohne Motor sich zulegen, Getriebe kann Oft übernommen werden da die Gänge länger sind (ist ja net schlecht) und dann halt ne Mänge schrauben
Sag nur viel Spaß
gruß

Danke für eure Antworten.
So richtig Mut macht Ihr mir ja nicht. Hört sich nicht ganz so einfach an, vielleicht sollte ich doch besser die finger davon lassen??!!

Grüße
Globi

Hallo,

generell würde ich das gar nicht als so fürchterlich kompliziert einstufen. Wenn man ein Schlachtfahrzeug vom gleichen Typ hat, passen eigentlich alle Baugruppen, um man muss sie mehr oder weniger nur montieren. Das ist weniger Spektakel, als FZ-Fremde Komponenten einzubauen.

Es gibt dabei aber eine ganze Menge zu beachten, oft unterscheiden sich 4x4 und 4x2 Auto in einer Menge hässlicher Details.

Dafür muss man beide Autos nebeneinander stellen und ganz genau überschlagen, was alles gemacht werden muss, und wie man es anstellt.

Generell ist das aber kein Spaziergang im Park mehr, es müssen abartig schwere Bauteile bewegt werden und es werden Sichherheitskritsche Baugruppen montiert, ein Planungs- oder Montagefehler ist unverzeihlich! Du klingst etwas unerfahren, wenn das Stimmt, hohl die Hilfe mit Erfahrung.

1: Detaillierte Werkstatthandbücher beider Modelle besorgen (Ohne die wird es eh nix!), nebeneinanderlegen und genau alle Arbeitsschritte planen.

2: Schlachtfahrzeug begutachten, in welchen Zustand sind die Teile, was muss repariert werden, was lässt sich so verwenden, was kostet das Fahrzeug und was die anstehenden Reparaturen.

3: Was kann ich, was kann ich organisieren und was muss ich kaufen? Schlagschrauber, Autogenbrenner, Spezialwerkzeug, 4t Gabelstabler, Platz in einer Werkstatt für die Schwerarbeiten u.s.w. Wo schlachte ich das FZ, was kann man für Schrott und Restteile erwarten.


Dann hast du eine Liste mit Kosten (vielleicht 1500EUR) und Zeitaufwand (geschätzt 12Tage a 12Stunden a 2-3Mann). Verdoppel getrost beides (Jeder Pinsel, jede Schraube, alles kostet Geld) und es gibt bestimmt viele Dinge die so angerostet sind, oder doch nicht passen u.s.w., dass sich der Zeitaufwand auch sicher verdoppelt.


Dann kannst du eine Entscheidung fällen, je nach dem, wie deine Möglichkeiten so sind, und es durchziehen oder bleibenlassen.

MlG,
Felix

der felix hats sehr gut erklährt.
der weg geht (günstig und wohl am besten)nur übers schlachtfahrzug
gruss rock