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Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-14 19:46:25
von Rübezahl
Sowohl hier wie auch im Unimogforum war der verzögerte Öldruckaufbau OM 352A (bei mir 10 sek.) ein Thema, welches konträr diskutiert wurde. Die Meinungen reichten von " völlig normal" bis "totaler Lagerschaden" und "Ursache für Nockenwellenbruch" auseinander.
Nun, 100 Motorumdrehungen trocken können einfach nicht gut sein, und ich sann auf Abhilfe. Einige schlaue Bastler hatten einen Anlassermotor mit einer Hydraulikpumpe kombiniert und diese Konstruktion an Ölwanne und Steigleitung montiert - mit gutem Erfolg.
Mir aber zu viel Aufwand.
Meine - zugegeben etwas russische- Lösung: Zwischen Öldruckgeber und Motorblock kommt ein T-Stück. Dort wird ein Schlauch angeschlossen, welcher unten an eine stehende Preßluftflasche angeschlossen wird. Manometer und Ventil dazwischen, fertig.
Also so ähnlich wie das Ausgleichsgefäß bei einer Heizung.
Kaltstart: Ventil wird geöffnet. Das unter ca 4,5 Bar Druck stehende Öl strömt aus der Preßluftflasche durch Schlauch und T- Stück in den Ölkreislauf , verdrängt dort die Luft und schmiert gleichzeitig die Lager.
Motor wird angeworfen.
Nach 1-2 sec. ist der Öldruck auf 5 bar. Nun füllt der Überdruck im Ölkreislauf die Flasche wieder auf .
Ventil bei ca 4.5 bar schließen, fertig.
Daß das Ganze etwas seltsam aussieht, ist mir klar. Ebenso, daß möglicherweise der Ölfilter "rückstromgespült " wird.
Aber lieber etwas Dreck in der Ölwanne als dieser ewige Trockenlauf...
Zeitaufwand: ca 6 Stunden ( mit Lackierung)
Kosten: 20,-- bei Fillipp aus Dingsbumstal für die Flasche und 40,-- bei Hansaflex für Verschraubung, Manometer und Absperrhahn.
Bilder : Ja, ja, kommen Anfang n. Wo.; bin morgen für 5 Tg. unterwegs.
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-14 20:22:21
von möp
Rübezahl hat geschrieben:Das unter ca 4,5 Bar Druck stehende Öl strömt aus der Preßluftflasche durch Schlauch und T- Stück in den Ölkreislauf , verdrängt dort die Luft und schmiert gleichzeitig die Lager.
theoretisch kann das so garnicht funktionieren, da sich öl so gut wie garnicht komprimieren lässt
mit nem druckbeaufschlagten membranspeicher lies sich da was machen
also entweder hast du was andres verbaut oder der gute placeboeffekt

Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-14 20:50:14
von TobiasXY
10 sekunden find ich aber auch etwas lang..hast du wirklich mal gemessen oder sind das gefühlte 10sek? Denn meiner OM352 braucht max. 4-5sek...gefühlt
Ganz ehrlich: Ich find es gut, das ihr das Optimum aus eurem Motor rausholen wollt, aber für mich sind das einfach nur Spielereien. Was wird euch das wirklich bringen? Ohne diese Spielerei hält euer Motor vielleicht 500tkm, mit dieser Spielerei vielleicht 510tkm...
Aber bis ihr die 500tkm Kilometer erreicht habt, vergehen bei den meisten Leuten 40 Jahre (bei 100tkm vorhandener Laufleistung und 10tkm p.a. die folgen werden)..
Lieber mal einen Kaltstart vermeiden, da habt ihr mehr gekonnt als ständig nur paar Kilometer zu fahren oder den Motor nur mal für den Motor anzumachen...
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-14 21:42:29
von Filly
möp hat geschrieben:also entweder hast du was andres verbaut oder der gute placeboeffekt

Es funktioniert schon:
Rübezahl hat geschrieben:unten an eine stehende Preßluftflasche angeschlossen
In der Pressluftflasche ist oben ein Luftpolster, das Öl steht unten. Die komprimierte Luft drückt das Öl wieder raus. Luft und Öl sind halt nicht von einer Membran getrennt, aber das ist eigentlich egal bei der Anwendung. Man muß nur drauf achten, daß die Luft nicht mit der Zeit weniger wird.
Ist eine Interessante Lösung.
Christoph
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-14 22:45:56
von Rübezahl
Filly hat es verstanden, möp nun hoffentlich auch...
Tobias; das sind schmerzhafte 10 sec, gestoppt mit Hanhart amigo...
Ob es sich nun um Spielerei handelt , möge ein jeder nach der erschöpfenden Diskussion im Unimogforum selbst entscheiden:
http://www.unimog-community.de/index.ph ... 75379ee258
Bin jedenfalls mit meiner Bastellösung zufrieden und wollte anderen Patienten dies nicht vorenthalten.
Und weil mir der Schalk im Nacken sitzt, wird die Flasche demnächst mit " Lachgas" beschriftet...
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-14 23:25:36
von lunschi
@Rübezahl:
Ich bin mir relativ sicher das die Flaschengeschichte nicht dauerhaft funktionieren wird. Und zwar weil sich die Luft in der Flasche in der Ruhezeit (bis zum nächsten Kaltstart) teilweise im Öl löst und dann beim Öffnen des Ventils mit dem Öl herausströmt. Mit der Zeit wird also immer weniger Luft in der Flasche sein bis sie irgendwann komplett mit Öl gefüllt ist. Und dann geht nix mehr.
Idealerweise müsste die Flasche oben noch einen Anschluss haben und am unteren Anschluss müsste ein Dreiwegehahn angebaut werden mit einer zusätzlichen Leitung in Richtung Ölwanne. Und das ganze so verschaltet, das es drei Stellungen gibt - Füllen (mit Öl) - Ölkreislauf vorbefüllen - Flasche leerlaufen lassen.
Oder Du musst tatsächlich einen Membran- oder Kolbenspeicher nehmen.
Gruss
Kai
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-15 0:50:27
von möp
Rübezahl hat geschrieben:Filly hat es verstanden, möp nun hoffentlich auch...
ah ok, wenn die flasche kopfüber steht hat man wirklich zunächst einmal ein luftpolster
und beim öl "einspritzen" kann die flasche auch komplett leer laufen, oder?
weiß hier wer wie groß die fördermenge von so ner ölpumpe im leerlauf ca ist?
solang die pressluftflasche wieder gefüllt wird ist der öldruck ja auch erstmal geringer
insgesamt ne nette spielerei
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-15 20:57:34
von lunschi
möp hat geschrieben:
ah ok, wenn die flasche kopfüber steht hat man wirklich zunächst einmal ein luftpolster
und beim öl "einspritzen" kann die flasche auch komplett leer laufen, oder?
weiß hier wer wie groß die fördermenge von so ner ölpumpe im leerlauf ca ist?
solang die pressluftflasche wieder gefüllt wird ist der öldruck ja auch erstmal geringer
insgesamt ne nette spielerei
@möp:
Beim Öl einspritzen wird die Flasche eben nicht ganz leerlaufen, weil ein kleiner Teil der Luft ins Öl gewandert ist. Das Befüllen der Flasche kann man am Manometer verfolgen; bei kaltem Motor ist die Fördermenge der Ölpumpe sowieso wesentlich größer als der Bedarf, weil die Ölpumpe für den Heißleerlauf dimensioniert wird. Das bedeutet, das die Pumpe so groß bemessen wird (bzw. die Übersetzung im Pumpenantrieb so gemacht wird), das bei heißgefahrenem Motor im Leerlauf noch genügend Öldruck aufgebaut werden kann. Mit dem dann dünnflüssigen Öl sind die Leckagen in der Pumpe und den mechanischen Teilen des Motors wesentlich größer. Wenn man es so macht wie Rübezahl beschreibt sollte es gehen.
Gruss
Kai
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-15 21:42:04
von roman-911
mmmh...ich orgele einfach 10 s mit dem anlasser bei nullförderung...
meine methode und auch schon eingebaut...
die rentner auf den cps denken immer "hab ichs doch gewusst...die olle möhre geht nicht an...

"
grüsse roman
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-16 13:43:14
von Nelson
roman-911 hat geschrieben:die rentner auf den cps denken immer "hab ichs doch gewusst...die olle möhre geht nicht an...

"
...womit auch das seelische Gleichgewicht auf Campingplatz wieder hergestellt ist

. Das ergibt also alles in allem schon ein rundes Ganzes.
Grüße
Nils (der allerdings seinen Motor einfach anschmeißt und fertig)
PS.: Grundsatzfrage, aus welchem Grund sollte eigendlich beim Starten in den Lagern kein Öl sein (Langzeitstehen ausgenommen)? Nach meinem Weltbild saugt sich ein Gleitlager (Rest-) Öl selbst an und kommt damit auch bei ausreichend Drehzahl aus der Mischreibung erstmal raus.
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-16 22:14:08
von roman-911
...womit auch das seelische Gleichgewicht auf Campingplatz wieder hergestellt ist
eben Nils, man muss ganzheitlich denken...
ich verzichte auch dehalb schon immer auf das gaaanz wichtige luftfilter ausblasen und sandbleche neu sortieren/wieder geradebiegen...
grüsse roman
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-16 23:15:28
von rainerausbochum
Moin.
Ich habe 40 Jahre gesehen,wie Kollegen ihre LKW gestartet haben!
Ich kenne unzähliche Motoren etlicher Hersteller,die ohne Gnade bei bis zu 20 Grad Minus mit Vollgas gestartet wurden,
das auch solange festgehalten wurde,bis Luft in der Karre war,das ganze jahrelang,+trotzdem locker 1Million KM aushielten!!
Natürlich ohne modernes Mehrbereichsöl!!Ich glaube einfach,das sich die meisten hier,einfach zuviele Sorgen machen,
die meisten haben Nutzfahrzeuge hier,+die zu überfordern,wird den meisten wohl nicht gelingen!!
Trotzdem ziehe ich meinen Hut,ob der Gedankenvielfalt zur Vorsorge!!
Gruß,Rainer
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-17 12:42:03
von Landei
Grüße
Nils (der allerdings seinen Motor einfach anschmeißt und fertig)
!Ich glaube einfach,das sich die meisten hier,einfach zuviele Sorgen machen,
die meisten haben Nutzfahrzeuge hier,+die zu überfordern,wird den meisten wohl nicht gelingen!!
Bitte etwas mehr Respekt vor den Forumsingenieuren, die es den Dilettanten in den Entwicklungsabteilungen namhafter deutscher Motorenhersteller endlich mal richtig zeigen.
Was heißt hier "OM 352, einer der meistgebautesten Industriemotoren der Welt" oder "500.000km und mehr Haltbarkeit"?
Die Rappelkisten sind konstruktiver Pfusch, bauen viel zu spät Öldruck auf (braucht man bloß mal auf das Messgerät schauen!), da wird die Fahrt zum Zigarettenautomaten schon zum Abenteuer, das schnell an der Notrufsäule enden kann.
Ich lasse mir gerade auf das Truckport eine Rüttelplatte bauen. Die funktioniert ähnlich wie die Vorrichtungen, in denen Sammler von Automatik Uhrwerk Uhren ihre Schmuckstücke aufbewahren.
Bevor ich mit dem Laster losfahre, wird das gesamte Fahrzeug gut durchgerüttelt. Dabei spritzt das Öl aus der Ölwanne bis hoch zu den Kipphebeln, sämtliche Stoßdämpfer sind schon mal vorgewärmt, die Getrieberädchen haben alle Öl, der Diesel ist schön mit Fließverbesser durchmengt und im Porta Potti werden die größeren Fruchtstücke auf angenehme Ausgußrohrgröße zerkleinert.
Jochen
(komm ich getz in Färnsehn?)
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-18 11:25:07
von uta+micha
roman-911 hat geschrieben:
ich verzichte auch dehalb schon immer auf das gaaanz wichtige luftfilter ausblasen und sandbleche neu sortieren/wieder geradebiegen...
grüsse roman
Soll das heißen, Du fährst einfach nur ?
Micha
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-18 12:35:51
von Lassie
Hallo Rübezahl,
auf noch Schtuaget, nei in dia Haubbdzentral' (woischd, do wo oba dr Schtern sei Kreisle dreaht, do muasch grad unter der B10 unda dure...), grad aus nei und hinda links findscht dia Laschtwaga-Entwicklungsabteilig....
Zeig den ganzen studierten Diplom- und Doktor-Fuzzies in ihren miefigen Entwicklungsabteilungen mit ihren DIN-Normen, wie man Probleme mit etwas Kreativität löst.
Ein Anstellungsvertrag dürfte dir sicher sein! Wir drücken die Daumen
Viele Grüsse
Jürgen
PS: ... vielleicht hab ich deine Lösung aber einfach nur nicht verstanden
PPS:
Bevor ich mit dem Laster losfahre, wird das gesamte Fahrzeug gut durchgerüttelt. Dabei spritzt das Öl aus der Ölwanne bis hoch zu den Kipphebeln, sämtliche Stoßdämpfer sind schon mal vorgewärmt, die Getrieberädchen haben alle Öl, der Diesel ist schön mit Fließverbesser durchmengt und im Porta Potti werden die größeren Fruchtstücke auf angenehme Ausgußrohrgröße zerkleinert.
... und Jochen for Abteilungsleiter

Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-18 13:28:14
von Landei
... und Jochen for Abteilungsleiter

Also wenn du meinen Bart mit der mickrigen Schnottenbremse von Zetsche mal vergleichst, dann MUSS ich MINDENSTENS Chef von Didi sein
Jochen
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-18 20:18:22
von Nelson
Landei hat geschrieben:komm ich getz in Färnsehn?
Definitif ja, wenn Du es mit herkömmlichen Anschnallgurten schaffst in der Karre sitzen zu bleiben, während deine Rüttelplatte so rüttelt, dass
Landei hat geschrieben:das Öl aus der Ölwanne bis hoch zu den Kipphebeln
fliegt (Kopfkino "an"

).
Nils
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-19 11:46:57
von AL28
Hallo
Am Sonntag mal beim starten vom 1017er darauf geachtet .
Beim starten schwingt die anzeige mit um dann wen er an springt sofort auf 5bar zu gehen .
Vielleicht hat der Öldruckschalter einen hau , oder die anzeige .
Die bastelei mit der Druck Flasche kann man sparen .
Gruß
Oli
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 2:53:36
von Rübezahl
Da ist man mal ein paar Tage unterwegs - und nach der Rückkehr muß man feststellen, daß kübelweise Hohn und Spott abgeladen wurden...
Darf ich mich kurz räuspern ?
Hatte in einem obigen Beitrag auf eine fünfseitige Diskussion des Themas im Unimogforum verwiesen.
Vielleicht lesen meine Kritiker das ja auch mal. Also bitte erst über die Thematik informieren, dann schnattern.
"Setze mich einfach rein und fahre". Jou. Kein Ölwechsel, nie abschmieren ; Wartung, was ist das, die Fuhre läuft ja... Ha, die Sorte kenn ich!
"Diplomfuzzis in miefigen Entwicklungsabteilungen" Zu dieser degenerierten Spezis habe ich tatsächlich einiges zu sagen.
Früher reichte es, eine Schraube zu lösen um an meinem Käfer die Lampe zu wechseln. Heute muß man die halbe Karre auseinandernehmen. Und warum schreit mein Passat C3 ständig " Motorstörung, Werkstatt" obwohl nix dran defekt ist ? ( Auch dieses Problem habe ich auf unkonventionelle Art gelöst...)
AL 28, schön für dich, aber bei anderen Motoren dauert das erheblich länger! Und die Betriebsanleitung sagt ausdrücklich: kein Öldruck - Motor aus
Schöne ölige Grüße, Stefan (
Forumsingenieur h.c. 
)
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 10:26:15
von KU 65
Die Anzeige im Cokpit ist mit einer Ölleitung, mit dem Motor verbunden (oder ist das bei deinem elektronisch?) Das ist wohl die längste Ölführende Leitung in deinem Motor. Also wenn deine Anzeige ausschlägt, sind alle wichtigen Stellen lange mit Öl versorgt, mal davon abgesehen, dass sich die Leitung/ dein Anzeigeinstrument zusetzen kann. Also woher willst du wissen das die stimmt?
Erst musst du wissen, ob die angezeigten Werte stimmen, dann mach dir Gedanken wie du sie erhöhen kannst, bzw. ob es überhaupt nötig ist und es nicht wichtigere Dinge gibt die zu erledigen sind.
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 21:12:22
von roman-911
hi Stefan,
alles halb so wild...hohn und spott ist hier doch wohl eher freundlicher unterhaltender natur...
wie gesagt, 10 s orgeln und der zeiger zuckt.
dann starten....alles gut...stand der lkw lange, orgele ich 3 x 10 s...
was spricht dagegen...ausser möglicherweise knapper akkus...
der anlasser kann das gut ab...
der om 352 A hat wohl einen normalen elektrischen öldruckschalter an der elben stelle wie die messleitung be den
älteren modellen...
grüsse roman
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 21:29:10
von uta+micha
Rübezahl hat geschrieben:
"Diplomfuzzis in miefigen Entwicklungsabteilungen" Zu dieser degenerierten Spezis habe ich tatsächlich einiges zu sagen.
Früher reichte es, eine Schraube zu lösen um an meinem Käfer die Lampe zu wechseln. Heute muß man die halbe Karre auseinandernehmen. Und warum schreit mein Passat C3 ständig " Motorstörung, Werkstatt" obwohl nix dran defekt ist ? ( Auch dieses Problem habe ich auf unkonventionelle Art gelöst...)
Schöne ölige Grüße, Stefan (
Forumsingenieur h.c. 
)
Da haben die Ingenieure haargenau das von Controllern und Marketing-Experten erstellte Pflichtenheft erfüllt.
Den Kunden wegen jedem Scheiß in die Werkstatt locken und mit Standardreparaturen wie Lampenwechsel viel Geld verdienen. Außerdem hat der Ingenieur von heute darauf zu achten, daß die ebenfalls von Controllern und Marketing-Experten vorgegeben Soll-Lebensdauer möglichst nicht überschritten wird.
Also nicht schimpfen, die Jungs machen nur gewissenhaft ihren Job
Micha
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 22:01:34
von OliverM
Rübezahl hat geschrieben:
Schöne ölige Grüße, Stefan (
Forumsingenieur h.c. 
)
... du scheinst mir zu der Sorte Ing....h.c. zu gehören die immer das passende Problem für die Lösung parat haben .
Grüße
Oliver
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 22:42:03
von rainerausbochum
Die meisten der Entwicklungsinjenören unserer Fahrzeuge liegen eh schon unterm Torf+es ist denen Schei...egal,was wir heute über sie denken,oder??
Gruß,Rainer
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 22:50:05
von Holger Guttmann
Wieso fahren die Gurken(Ich mein diese Motorfehlkonstruktion

,nicht das meistgebaute Strassenmeistereispielzeug) nur so ewig lange in Afrika.Der durchschnittliche afrikanische LKW-Fahrer schert sich nen Sch... um das Zucken auch nur eines Anzeigeinstruments,trotzdem fliegen die OMs nicht reihenweise mit platten Lagern weg,versteh ich nicht.
Holger
Aber im Vergleich zur Maus eines anderen"h.c." is die Pressluftbuddel eigentlich witzig.
Holger
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-20 22:54:54
von Wombi
das meistgebaute Strassenmeistereispielzeug)
Auf welcher Quelle beruht die Aussage ???
Gruß, Wombi
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-21 3:26:50
von Holger Guttmann
Gefühlt.So oft wie ich in letzter Zeit leitplankenschrubbende Unimogs gesehen hab,sind´´s nicht nur ein paar...
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-21 7:55:38
von Lassie
Der durchschnittliche afrikanische LKW-Fahrer schert sich nen Sch... um das Zucken auch nur eines Anzeigeinstruments
Das ist nicht nur in Afrika so - das ist ebenso zutreffend für Mittel- und Südamerika sowie weite Teile Asiens. Solange Russ aus dem Auspuff kommt, irgendwie Vortrieb zustande kommt und die Karre maximal beladen werden kann - ist alles völlig in Ordnung. Wer mal gesehen hat, wie in den Roadside-Werkstätten LKW's / Autos an der Strasse geflickt werden und was für eine Plörre aus dem Motor raus (und oft wieder reinkommt

), hat nur noch mildes Verständnis für unser 'deutsches' Hätscheln und Tätscheln von LKW-Technik. Die hat nämlich einfach nur zu funktionieren - immer und überall, jeden Tag unter jedem Fahrer
Die 'alte' Motoren- und LKW-Technik kann idR mehr ab, als wir ihr zutrauen
Viele Grüsse
Jürgen
Re: Öldruckaufbau OM 352 - Problem gelöst!
Verfasst: 2012-11-21 8:53:10
von LutzB
[*]
Lassie hat geschrieben:Das ist nicht nur in Afrika so - das ist ebenso zutreffend für Mittel- und Südamerika sowie weite Teile Asiens.
Um das zu sehen, braucht kein Mensch so weit zu fahren. Schaut doch nur mal auf manchen Bauernhof*. Während des Winters wird als "Geheimtip" 'n Liter Diesel ins Motoröl gegossen: "dann springt der auch bei tiefsten emperaturen suuuuuper an". Klar, wenn vorher das Öl die Metamorphose zu Teer schon hinter sich hat.
Das gleiche gilt für zich Bagger, Baumaschinen, Stationärmotore und, nicht zu vergessen, für LKW (z.B.die ganzen Gartenbaufuzzis, Gerüstbauer, Billigtransportunternehmer, Bauunternehmen usw., die sich einen Dreck um den Zustand ihrer Fahrzeuge scheren. Und die Karren laufen trotzdem.
Lutz
*dieser Bauer fährt seit mindestens 10 Jahren mit einer defekten Lichtmaschine. Der Trecker kommt Abends ans Ladegerät!