Mercur 150: Gasgestänge bei Vollast blockiert
Verfasst: 2012-03-16 23:05:27
Hallo liebe luftgekühlte Fangemeinde!
Ich hatte letzte Nacht kurz vor dem Ziel nach 350 Km recht zügiger Fahrt mit meinem Mercur und einem VW-Bus im Schlepp eine sehr eigenartige Panne:
Während des Beschleunigens im 5. Gang blockierte bei ca. 70 km/h das Gasgestänge bei Vollast. Zusätzlich bemerkte ich, daß auch die Motorbremse aktiv war, …ohne daß ich sie betätigte.
In meiner ersten Reaktion versuchte ich das Gaspedal mit der Hand zurückzuziehen, …ohne Erfolg. Als Zweites drückte ich mehrmals den Fußschalter der Motorbremse um hier ein Loslösen zu bewirken, ebenfalls ohne Erfolg.
Mittlerweile sah ich im Rückspiegel trotz dunkler Nacht hellen Rauch, wahrscheinlich unverbrannten Diesel aus dem Auspuff austreten. Das veranlaßte mich zu einem radikalen Herunterbremsen des Fahrzeuges bis zum Stillstand und damit einem Abwürgen des Motors.
Bei der Fehlersuche stellte ich fest, daß das Gestänge der Einspritzpumpe festsaß und die Pumpe bei Vollast blockierte. Das Gestänge ließ sich auch mit „gefühlvoller“ Gewalt nicht bewegen. Die Gelenke ließen sich mit einem Schraubenzieher nicht lösen. Mit einem Montierhebel wollte ich bewußt um 02:00 Uhr nachts im übermüdeten Zustand und nur mit einer kleinen Taschenlampe zwischen den Lippen nicht „herumwirken“.
Also den Abschleppdienst angerufen! Umgerechnet 350 Euro später und am nächsten Morgen ließ sich das Gestänge gewaltvoll in einem Gelenk abhebeln. Die Dieselpumpe ging auf Leerlauf zurück. Die Motorbremse war offensichtlich schon vorher ohne mein Zutun wieder geöffnet. Der Motorstart verlief normal, …alles läuft rund, …kein Rauch aus dem Auspuff, …Motorenklang und Leistung sind wie gewohnt.
Kann sich das Gestänge sooooooo stark verklemmen? Sollte ich es in meinen Schmierplan mit aufnehmen? Hat jemand von Euch schon einmal so ´ne Verklemmung (also mechanisch, nicht psychisch, ja!) gehabt?
Ich bin aber nur ganz leicht verunsichert!
Bin gespannt auf Eure Ratschläge und Erfahrungen!
Verschwitzte Grüße aus Windhuk,
Euer Olli
Ich hatte letzte Nacht kurz vor dem Ziel nach 350 Km recht zügiger Fahrt mit meinem Mercur und einem VW-Bus im Schlepp eine sehr eigenartige Panne:
Während des Beschleunigens im 5. Gang blockierte bei ca. 70 km/h das Gasgestänge bei Vollast. Zusätzlich bemerkte ich, daß auch die Motorbremse aktiv war, …ohne daß ich sie betätigte.
In meiner ersten Reaktion versuchte ich das Gaspedal mit der Hand zurückzuziehen, …ohne Erfolg. Als Zweites drückte ich mehrmals den Fußschalter der Motorbremse um hier ein Loslösen zu bewirken, ebenfalls ohne Erfolg.
Mittlerweile sah ich im Rückspiegel trotz dunkler Nacht hellen Rauch, wahrscheinlich unverbrannten Diesel aus dem Auspuff austreten. Das veranlaßte mich zu einem radikalen Herunterbremsen des Fahrzeuges bis zum Stillstand und damit einem Abwürgen des Motors.
Bei der Fehlersuche stellte ich fest, daß das Gestänge der Einspritzpumpe festsaß und die Pumpe bei Vollast blockierte. Das Gestänge ließ sich auch mit „gefühlvoller“ Gewalt nicht bewegen. Die Gelenke ließen sich mit einem Schraubenzieher nicht lösen. Mit einem Montierhebel wollte ich bewußt um 02:00 Uhr nachts im übermüdeten Zustand und nur mit einer kleinen Taschenlampe zwischen den Lippen nicht „herumwirken“.
Also den Abschleppdienst angerufen! Umgerechnet 350 Euro später und am nächsten Morgen ließ sich das Gestänge gewaltvoll in einem Gelenk abhebeln. Die Dieselpumpe ging auf Leerlauf zurück. Die Motorbremse war offensichtlich schon vorher ohne mein Zutun wieder geöffnet. Der Motorstart verlief normal, …alles läuft rund, …kein Rauch aus dem Auspuff, …Motorenklang und Leistung sind wie gewohnt.
Kann sich das Gestänge sooooooo stark verklemmen? Sollte ich es in meinen Schmierplan mit aufnehmen? Hat jemand von Euch schon einmal so ´ne Verklemmung (also mechanisch, nicht psychisch, ja!) gehabt?
Ich bin aber nur ganz leicht verunsichert!
Bin gespannt auf Eure Ratschläge und Erfahrungen!
Verschwitzte Grüße aus Windhuk,
Euer Olli