HA-Sperre im Rundhauber

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
celestine2
Überholer
Beiträge: 289
Registriert: 2010-04-17 8:06:28
Wohnort: Katalonien

HA-Sperre im Rundhauber

#1 Beitrag von celestine2 » 2011-10-01 18:32:05

Hallo Forum,
mir ist HA-Öl in die Bremstrommel gelaufen, so dass ich die Bremsen neu machen muss. Ich habe die HA 744.340 mit 7,6 Tonnen. Beim Suchen im EPC nach den Ersatzteilen finde ich unter diesem Baumuster die Hinterachse HL 4/4-8,8 Tonnen, die es als SA 19874 auch mit einer Sperre gibt! :eek: Ich dachte, dass es die Sperre nur in der dicken Hinterachse HL 5S-10 gibt? Die Einzelteile der Sperre sind nach EPC noch alle lieferbar. Weiß jemand, ob man die Sperre nachrüsten kann? Das Ausgleichsgetriebe hat auch die richtige Übersetzung 40:7. Oder muss die ganze Achse gewechselt werden :search: ? Als ganze Achse habe ich im EPC nur die ohne Sperre gefunden A352 350 89 01, aber lieferbar.
Gruß
Ralf
LAF 1113/42 B

Benutzeravatar
Pirx
Säule des Forums
Beiträge: 17892
Registriert: 2006-10-04 20:03:38
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: HA-Sperre im Rundhauber

#2 Beitrag von Pirx » 2011-10-01 20:42:23

Hallo Ralf,

es gibt auch die HL4-Hinterachse mit Sperre. Die HL4-Achse ist "im Prinzip" auch nachrüstbar mit der Sperre. Allerdings könnte es sein, daß die Preise für die benötigten Einzelteile als Neuteil nicht ganz Deinen Vorstellungen entsprechen. Neben dem ganzen Kleinkram braucht man vermutlich auch eine Antriebswelle mit Sperrenverzahnung ...

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

Benutzeravatar
celestine2
Überholer
Beiträge: 289
Registriert: 2010-04-17 8:06:28
Wohnort: Katalonien

Re: HA-Sperre im Rundhauber

#3 Beitrag von celestine2 » 2011-10-02 10:26:51

Danke für die schnelle Antwort. Braucht man für den Einbau der Sperre ein anderes Achsegehäuse? Nach den Teilenummern zu urteilen schon: ohne A 352 350 40 20, mit A 352 350 41 20. Da auch die Deckel verschieden sind: ohne A 615 351 07 08 mit A 616 351 02 08 ( das sehe ich jetzt erst: nicht mehr lieferbar?) vermute ich, dass das Achsgehäuse größer ist? Einen Preis für das Achsgehäuse konnte ich nicht ermittelt. Ansonsten kosten die Kleinteile für die Sperre 1287.30 Euros, das Ausgleichsgetriebe 2231,33 Euros und evtl. die Hinterachswellen jeweils 579,28 Euros. (Die Wellen hatten ursprünglich gleiche Bestellnummern, durch das Ersetzen jetzt unterschiedlich). Dann wäre noch die Luftleitung und Kontrolllampe und Schalter zu verlegen. Das wären rund 5.000,-- Euros plus das Achsgehäuse. Ich glaube, da hast du recht, dass ich soviel Geld für die Sperre nicht ausgeben möchte.
Gruß
Ralf
LAF 1113/42 B

Benutzeravatar
Pirx
Säule des Forums
Beiträge: 17892
Registriert: 2006-10-04 20:03:38
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: HA-Sperre im Rundhauber

#4 Beitrag von Pirx » 2011-10-02 18:14:46

Hallo Ralf,

ein neues Achsgehäuse brauchst Du eigentlich nicht, aber manchmal fehlen Bohrungen oder bestimmte Bereiche des Gehäuses sind nicht bearbeitet, weil sie nur für die Version mit Sperre benötigt werden.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

unihell
abgefahren
Beiträge: 2475
Registriert: 2007-01-17 23:42:46

Re: HA-Sperre im Rundhauber

#5 Beitrag von unihell » 2011-10-03 15:13:56

Hallo

der Achsrohling ist wohl gleich, auch die Lagerangüsse für die Wellenbohrung der Schaltwelle. Durch die unterschiedliche Bearbeitung erhält das Teil logischerweise eine andere ET-Nr.
Diese Bohrungen oder Freidrehungen nachträglich einzubringen ist wohl schwierig und ohne Maschinen unmöglich. Die Lage der Bohrung zum Ausgleichskorb und Achswellen von außen zu vermessen und einbohren geht wohl nur auf Bohrwerken oder Bearbeitungszentren.
Gruß Helmut

Dieser Beitrag wird mit hundert Prozent erdstrahlenfreien Elektronen übertragen

Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch

Antworten