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BOSCH einspritzpumpe oel nachfullen - Steyr A680
Verfasst: 2011-05-03 8:22:21
von kev
Hi,
Ich habe jetzt auf der BOSCH einspritzpumpe die ablass schraube (unter / mittel rechts ) geoffnet und das überschüssiger Diesel / oel gemisch abfliesen lassen.
Ich solte jetzt 1/2 Litre oel nach fullen über der schraube oben links. Dieser schraube ist der überlauf schraube, mit loch .... und auch nich ganz fest.
Das problem ist das loch ist 4 mm, wie kreig Ich das oel rein??
Kann Ich das grossere mutter unter der schraube ab machen?
Hier die Mutter auf der linke seite ( schrabe is nicht drin ) :-
Hier Mutter in die mitte ( schrabe is nicht drin ).
Bitte um vorschlage wie Ich jetzt 1/2 L oel darin bekomme,
Danke
Kev
Verfasst: 2011-05-03 8:31:48
von Wilmaaa
Mit einer simplen Plastikspritze zum Beispiel.
Verfasst: 2011-05-03 9:11:18
von mbmike
warum drehst Du nicht den roten Deckel (da steht "OEL" drauf) ab und füllst darüber ein? - das wäre jedenfalls so vom Hersteller vorgesehen...
Verfasst: 2011-05-03 9:12:39
von Andi
Hi,
Wenn ich das richtig sehe, hast du das Überströmventil geöffnet. Das ist nicht zum Öl einfüllen! Das gehört zum Kraftstoffkreislauf!
Dort wo der rote Deckel ist muss irgendwo das Öl rein
Andi
Verfasst: 2011-05-03 9:45:02
von kev
Ich dachte das der roten deckel war der hand pumpe.
Verfasst: 2011-05-03 10:04:45
von Ulf H
Die Handpumpe ist wohl der schwarze Pömpel neben dem roten Deckel ... wie wärs mal mir einer Betriebsanleitung oder Werkstatthandbuch ... bevor da sinnlos Öl ins Kraftstpffsystem eingefüllt wird ...
Gruss Ulf
Verfasst: 2011-05-03 10:29:52
von Andi
Erstes Bild, roter Deckel ist zum Öl einfüllen. Die Pumpe ist das graue runde Ding rechts daneben.
Und das Überströmventil wieder mit allen Federn und Kugeln die da evtl. drin waren zusammenschrauben!
Andi
Verfasst: 2011-05-03 10:46:26
von Andy
ich möchte nur ergänzen
der rote deckel ist für Öl, deswegen stehts ja auch drauf.
wenn du aber nur die mittlere (12erKopf ?) schraube entfernt hast, ist das Öl aber nicht komplett draußen, du hast es nur auf "normal" - Stand abgelassen.
Du müsstes einen deckel mit einem großem Schlitz drauf haben (ähnlich einer schlitzschraube) den öffnen, mit ner spritze und ca. 20 cm langem Schlauch da rein und öl absaugen-- alternativ durch die öffnung des Roten Öl deckels, weis aber nichtöb das geht, bei meiner ESP geht es nicht.
EDIT: ich sehe gerade deine pumpe "steht", meine "liegt" also versuche es mit der Spritze durch den Öleinlass.
Anschließend mit öl befüllen.
Ich hatte 10W40 da rein gefüllt, weil mein 15W40 alles in den Motor reinkam.
mfg
Andy
Verfasst: 2011-05-04 13:43:03
von Steyr-Hinnerk
Moin,
in die jetzt klar definierte Öleinfüllöffnung reichlich frisches Öl einfüllen, bis aus der Ölstandssschraube eben solches und keine dünne Dieselplörre mehr ausfließt. Mache ich 2 mal im Jahr.
Gruß, Hendrik
Verfasst: 2011-05-08 23:24:43
von moetheone
Hey, das mussman aber nicht bei allen Steyr 680 machen, oder? Je mach ESP und da gibts unterschiedliche, oder?
@Hendrik
Hast Du einen Österreicher oder Schweizer?
Moe
Verfasst: 2011-05-09 7:43:51
von tauchteddy
Das ist nur bei der so genannten Rotkäppchenpumpe nötig. Ratet mal wareum die so heißt :-)
Verfasst: 2011-05-16 16:03:07
von Steyr-Hinnerk
moetheone hat geschrieben:Hey, das mussman aber nicht bei allen Steyr 680 machen, oder? Je mach ESP und da gibts unterschiedliche, oder?
@Hendrik
Hast Du einen Österreicher oder Schweizer?
Moe
Einen Schweizer!
Gruß, Hendrik
Verfasst: 2011-05-16 19:35:46
von moetheone
Hey Hendrik,
also lag ich doch nciht so falsch. Ich glaube es gibt keine Österreichischen Steyr mit dieser ESP die man nachfüllen muß....
Verfasst: 2011-06-14 8:07:17
von kawahans
Hallo Steyrerfreunde!
Wie angedroht, habe ich schon eine Menge Fragen

:
Meine "Lady V" ist ein österr. 680 Bj. 67 und hat jedenfalls eine Einspritzpumpe ohne Anschluss an den Motorölkreislauf.

Ärgerlicherweise lässt sich diese "Öleinfüllschraube" nicht abnehmen - dreht leer durch (wie so ein "Getriebeentlüftungsschwammerl")
Platz ist dort ja auch im Überfluss
Dafür hat meine Einspritzpumpe zwar keine Ablass-Schraube, aber so eine Art Überlaufrohr, an dem ein kurzer Schlauch angeschlossen ist. (ich habe trotze Beäugen von unten und oben keine weitere Schraube gesehen, die als Ablass-Schraube in Frage käme.) In meiner Betriebsanleitung (ist wahrscheinlich zu jung für mein Baujahr), gibt es zwar ein Bild von dieser Einfüllschraube, aber nur die Erklärung für die Pumpe am Motorölkreislauf

.
Nach Lockern dieses Anschlusses und nach unten Drehen ist mind. 1/8 l Flüssigkeit ausgelaufen - vom Gefühl her großteils aus Dieselöl bestehend.
Befüllt habe ich über den Schlauch des Überlaufrohres (wieder senkrecht nach oben festgeschraubt) mit einer Plastikspritze. Nach 160 -180 ml war der Ölstand auf MAX.
Weiss jemand die tatsächlich zu befüllende Ölmenge für die xxx-Friedmann-Pumpe? Die 1,5 l halte ich schlichtweg für unmöglich. Habe ich beim Ablassen doch eine tiefer liegende Schraube übersehen? Gibt es einen Trick zum Abmontieren dieser Öleinfüllschraube? Eine Angabe zum normales Wechselintervall wäre auch super. (Ich werde die Einspritzpumpe jedenfalls verstärkter Kontrolle unterziehen und die Viskositätsänderung des eingefüllten Öls genau verfolgen). Und zum Schluss: ist es korrekt, wenn dieser Schlauch einfach offen nach unten endet - kein Filter, Rückschlagventil oder Sieb?
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
Verfasst: 2011-06-16 20:06:43
von steyr12M18
Wo bitte steht 1,5 Liter?In Wahrheit sind nur 0,5 Liter einzufüllen!!!(BH Reparaturhandbuch)
Verfasst: 2011-06-16 21:33:45
von biglärry
Rot=0,5l Öl einfüllen. Schwarz=nagelneue Pumpe zum pumpen und entlüften der Spritleitung, einfach so wie sie da ist draufdrücken und pumpen.

Verfasst: 2011-06-16 21:36:46
von biglärry
Ach ja Kev, das auf dem Foto ist dein Motor

Verfasst: 2011-06-16 23:06:28
von Michael*
@tauchteddy: Ich musste sofort an den letzten Stammtisch denken, als ich das Foto sah.
Bei mir ist es dann wohl eine "Rostkäppchen"-Pumpe :-)
Gruß
Michael*
Verfasst: 2011-06-17 8:42:49
von samson_braun
rostkäppchen ist gut
die musste rausdrehen und denn kannste pumpen - wenn der sprit da ist einfach wieder runterdrücken und festdrehen. ist bei meinem steyr auch so und geht eigendlich ganz easy....
aber das ölpumpennachfüllproblemodernichtproblem ist schon interessant

Verfasst: 2011-06-17 12:47:15
von Rübensucher
moin,
mal ne ganz andere Frage: Wo dreht man die ESP "hoch", bzw in meinem Fall wieder etwas runter? Ist das der "Nippel" vorne an der ESP -auf dem Foto oben hinter der Dieselzuleitung? Ist bei mir (ösi-steyr) eine Gewindestange mit Kontermutter. Im Handbuch finde ich keine Information dazu. Vielleicht hat da jemand einen Plan...
Grüße Hannes
[/img]
Verfasst: 2011-06-17 13:27:05
von biglärry
Rübensucher hat geschrieben: Vielleicht hat da jemand einen Plan...
Ja der Plan ist einfach wegzubleiben und nur den Fachmann ranzulassen, allein schon die Tatsache dass Du nach der "Verstellschraube" fragen musst, sollte Dir ein "Signal" sein nicht dran zu fummeln. Ist ne recht fickerige Sache sone ESP-Einstellung.
Verfasst: 2011-06-17 15:33:35
von Rübensucher
Hi Lärry,
"wer nicht fragt bleibt dumm". Ich hab ganz gerne nen Plan an was ich rumschraube; deshalb die Frage. Lehrgeld hab ich zwar schon genug bezahlt; aber etwas mehr wirds schon noch werden....
Also locker bleiben. Hannes

Verfasst: 2011-06-17 15:36:05
von kawahans
@
Wo steht 11/2 Liter
Sorry, da muss ich mich verlesen haben
Ich glaube, meine Pumpe schaut anders aus
Ich muss sehen, dass ich ein Foto zusammenbringe.
Liebe Grüße aus Graz!
Verfasst: 2011-06-17 22:49:55
von diz77
Servus kawahans!
Interessanterweise habe ich mir bei meinem 680er, auch Bj 1967, mit WD609er und der selben Einspritzpumpe in den letzten Wochen vergleichbare Fragen gestellt.
Klar ist: Der Schlauch ist ein Überlauf. Im Betrieb kommt ja je nach Zustand der Pumpe mehr oder weniger Diesel ins Öl, und irgendwann ist der Stand zu hoch. Das entsorgt sich dann über den kurzen Schlauch ganz von selbst.
Weiters ist es so, daß der kleine (bei mir noch spurenweise rot lackierte) Knubbel ein Ölmessstab ist. Geht nicht rausdrehen, sondern ziehen. Geht aber irre schwer, musst eine Zange nehmen. Dort könnte man das Öl mit einer Spritze auch einfüllen.
Was mir leider auch noch fehlt ist eine Öffnung, um den gesamten Inhalt des Ölsumpfs abzulassen. Eventuell mit der Spritze durch die Meß / Füllöffnung, aber das kann so auch nicht original sein.
Dann ist (zumindest bei mir) noch ein Problem. Der Regler hat auch noch eine eigene Ölwirtschaft. Da ist ein Messstab mit vernünftigem Handgriff ziemlich weit unten am Regler, genau unter der Plombe. Kann ich bei Bedarf ein Foto machen. Aber auch dort finde ich keine Ablass-Öffnung. Wie schaut das bei dir aus?
Beste Grüße Dietmar
Verfasst: 2011-06-18 0:02:01
von biglärry
Rübensucher hat geschrieben:Also locker bleiben. Hannes

War nicht bös gemeint, will Dich nur vor schlimmerem bewahren. Ein kotzender Steyrmotor ist nicht so der Hammer.
Verfasst: 2011-06-19 23:57:08
von shp
Hallo Ives,
wo hast du die neue Handpumpe her, meine ist etwas undicht beim Pumpen.
Verfasst: 2011-07-04 15:42:42
von kawahans
Servus Dietmar!
Bin zwar mit dem Steyr nicht fertig, aber es war Urlaub und so bin ich gefahren
Bei meiner Einspritzpumpe ist am Überlauf eine Hohlverschraubung (so wie bei Öldruckleitungen) und das daran angelötete Kupferrohr steht ca. 5 cm nach oben. Damit stellt sich scheinbar der Ölstand ein, wie Du richtig sagst. Auch ich kann keine andere Schraube entdecken, die als Ablassöffnung durchgehen könnte. Aber ich werde versuchen, bei der Öffnung für den Messstab mit einem feinen Draht den Boden der Einspritzpumpe zu ertasten, dann kann ich sagen, ob das etwa die Höhe meiner Überlaufschraube ist.

Ich habe zwar 3 verschiedene Werstattanleitungen, aber irgendwie ist es nie die genau richtige. Altes Foto - neuer Text und so
An der Drehzahlregelung habe ich noch gar nicht geschaut

das werde ich demnächst nachholen.
Bilder sind ein Problem, meine kleine Kamera habe ich vergammelt

und die Spiegelreflex macht 10 Mio Pixel.
Muss sehen ...
Bei der Einspritzmengekorrektur ist es schwierig, wenn man nicht weiss, was daran gedreht wurde:
1.) nur die Blockade der Fördermenge verändert - dann spritzt er einfach oben mehr ein, ohne Änderung des Einspritzzeitpunktes (das geschieht direkt am Hebel der Einspritzpumpe.)
2.) Die Zeitpunktverstellung mitgeändert - das wäre der richtige Weg (wenn es korrekt gemacht wurde)
3.) Einspritzmenge vergrößert und nur den Einspritzbeginn nach vorne gedreht - das geht noch am einfachsten, hat aber einen harten Leerlauf und eine elende Motorbelastung zur Folge. Ev. auch schlechten Kaltstart
1 und 3 sollte im eingebauten Zustand möglich sein - daher auch die Zurücknahme, 2 geht wohl nur am Prüfstand. War für die Profis (zu denen ich mich leider nicht zählen kann) ein Klacks

*Neid*
Alles Gute!
kawahans
Verfasst: 2011-07-04 19:48:28
von Andi
Auch ich kann keine andere Schraube entdecken, die als Ablassöffnung durchgehen könnte.
Hi,
Einfach die drei Muttern lösen mit der die Handpumpe an der ESP befestigt ist und diese abnehmen. Dann läuft das Öl schon raus.
Gruß Andi
P.S. Und am besten nicht an der Einstellung der ESP rumspielen, das geht meist in die Hose.
Verfasst: 2011-07-04 23:01:23
von biglärry
shp hat geschrieben:Hallo Ives,
wo hast du die neue Handpumpe her, meine ist etwas undicht beim Pumpen.
Sorry erst spät gelesen. Normale Boschpumpe aus dem Boschteileregal. Boschfreundpino hatte sie für seinen Abschlepper einen 1014 er Benz bestellt, kam aber zu spät an. Da mein Steyrmotor zu der Zeit in seiner Werkstatt stand hat er die Pumpe von der Steyr ESP abgebaut und auf seinen Benz gesetzt und ich bekam dann später die neue Pumpe als die endlich ankam.
Re:
Verfasst: 2012-03-17 18:24:20
von gunterle
Andi hat geschrieben:Auch ich kann keine andere Schraube entdecken, die als Ablassöffnung durchgehen könnte.
Hi,
Einfach die drei Muttern lösen mit der die Handpumpe an der ESP befestigt ist und diese abnehmen. Dann läuft das Öl schon raus.
Gruß Andi
P.S. Und am besten nicht an der Einstellung der ESP rumspielen, das geht meist in die Hose.
So sieht das in meinem Handbuch aus:
So ganz sicher bin ich mir erstens über die Niveauschraube nicht, ist das die mit dem Pfeil markierte??
Und dann steht weiteres nur drin, dass der Ölwechsel alle 10000km durch zu führen ist. Aber wie???
ICh kann mir ja fast nicht vor stellen, dass man dazu die Pumpe abschrauben müsste, v.a. ist die mit dem Pfeil markierte mutmaßliche Niveauschraube auch nicht viel höher als die Pumpe. Bei der Niveauschraube? ging bei mir offensichtlich ein Haufen Diesel raus, aber von Öl habe ich da nicht viel bemerkt.
Also doch raussaugen?? Und dann einfüllen wie viel? Irgendwo stand ja 500ml, das klingt so irgendwie angemessen, aber ich selber habe bis jetzt keine Angabe dazu gefunden. Kann man zu viel einfüllen oder drückt es die überschüssige Menge einfach raus?
ESP_Bosch_Bed_Anleitung_S45_a.jpg