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vorfilterprobleme
Verfasst: 2011-02-15 12:32:32
von Merkur150d.da
moin,
ich hab sehr komisches problem...und zwar fing alles mit einem extremen leistungsverlust an..war fast so wie hanomag fahren...ich bin kaum die berge hoch gekommen....dann hab ich mal alles durchgeschaut und festgestellt, dass ich so ne nette dieselpest im tank hab....ich hab versucht mit grotamar usw dem herr zu werden...erfolg..naja der tank ist eben immer noch nicht wieder sauber...regelmäßig muß ich die holhschraube am tank reinigen...aber es scheint so langsam besser zu werden...nun kommt aber noch ein neues problem dazu....und zwar sammelt sich der dreck ja auch im vorfilter....und nun wird es kurios....der kunstofffilter verglast, also er scheint zu schmelzen und die siebe setzen sich mit einem durchsichtigen kunstoffzeugs zu...ergebnis wieder keine leistung, bis ich ein neues sieb einbaue...und das hält dann so 2-3 tankfüllungen...das macht mich so langsam wahnsinnig!!!!
wer weiß rat

Verfasst: 2011-02-15 13:00:08
von dl2ecc
Hallo,
es scheint, als ob deine Mischung im Tank Kunststoff löst.
Hast du evt. Benzin o.ä. beigemischt ?
Das Problem hatte ich bis jetzt noch nicht.
Ich habe den Vorfilter immer mit einem kleinen Stück Nylonstrumpfhose überzogen, so daß eine
Reinigung durch Austausch des Strumpfes in wenigen Minuten erfolgt.
Die Pest bleibt, aus meiner Erfahrung, ziemlich lange im Tank, da sich
in den Tankprofilen der meiste Dreck absetzt.
Durchs Fahren wird dann immer wieder Dreck freigesetzt, der sich
im Vorfilter ansammelt.
Mein alter Deutz fuhr auch nach Grotamarbehandlung nur 500m bis
der Vorfilter wieder zu war. Es blieb nur ein Tanktausch übrig.
MLG
Wolfgang
Verfasst: 2011-02-15 13:34:07
von unknow74
Da hilft nur gründlichst reinigen!
- Tank leer machen und filtern (Nylonstrumpfhose, Kaffeefiltertüten, etc.)
- Tank demontieren und gründlich spülen
- Leitung säubern, ersetzen
- Vorfilter tauschen, ggf. gegen ein Modell aus Metall
Verfasst: 2011-02-15 13:57:30
von Merkur150d.da
moin, den tank tauschen ist eben nicht soooooo leicht...der sitzt unter der sitzbank...sprich nach oben null chance, nach unten ist da ein getriebe im weg
einfach spühlen kann man auch vergessen, das prallblech läuft genau am einfüllstutzen runter
fahren tut er ja gut, wenn es nicht immer den kustoff lösen würde, müste ich allle 1000 km den filter sauber machen und die intervalle werden länger....nur das problem mit dem kunstoff bleibt....obwohl ich nichts mehr zum sprit zugebe...kann das noch in den flocken gebunden sein ????
Verfasst: 2011-02-15 14:09:36
von kawahans
Bei meinem alten Schiff (Stahlverdränger mit 2 Motoren OM352

) hatte ich das Problem auch. Zum Fahren baute ich dann schon 2 parallele Filteranlagen ein, die ich bei Bedarf schnell umschalten konnte. Nach vielen verbrauchten Filtern musste ich letztendlich Inspektionsöffnungen in die Tanks schneiden und die Tanks innen händisch reinigen.

sehr eklige Arbeit

Man wird die ausgeflockten Bakterien einfach nicht los

Verfasst: 2011-02-15 14:50:38
von osterlitz
Hi,
ich würde mir beim freundlichen Heizungsbauer günstig einen großen Heizölfilter mit günstigen Filterkartuschen kaufen und davorschalten. Die kann man schnell und billig wechseln, sollten auch lösemittelfest sein.
Wenn das sich auch auflöst, vielleicht so Papierfilter aus nem IFA:
http://cgi.ebay.de/Dieselfilter-Kraftst ... 230e2f24a1
Wenn das Problem weg ist, kann das Teil ja wieder raus.
Du kannst auch den Tank auspumpen, grob durchfiltern und ne Weile offen stehen lassen. Die agressiveren Teile sollten sich evtl verflüchtigen. Alle 1.000km Filter ist ja sowieso ok.
Grüße,
Stefan
Verfasst: 2011-02-15 18:25:33
von dl2ecc
Hallo zusammen,
Tank reinigen ist ja ok.
Ich habe an meinem alten Magirus den Tank mehrfach
ausgebaut und mit Wasser, Hochdruckreiniger und
einigem Aufwand versucht zu reinigen.
Es half dennoch nur der Austausch.
Je nachdem wieviele Bakterein im Tank sind.( tot oder lebendig ist egal ).
MLG
Wolfgang
Verfasst: 2011-02-15 19:17:29
von osterlitz
Hi,
das Problem mit den Biofilmen ist für die Industrie nicht gerade klein. Selbst abgetötete Biofilme haben noch ein zähes Leben, da sich Polysaccharide (vor allem Alginat) bilden, die das so schleimig machen, die bestehen auch tot weiter.
Hitze kann helfen, da es die Moleküle zerlegt und die Löslichkeit anhebt. Vielleicht einmal nen Dampfreiniger (mit entsprechender Vorsicht) ausprobieren oder nach einer Grotamarbehandlung mit Wasser füllen und per Tauchsieder lange kochen...
Hier übrigens eine Studie über die angebotenen Mittel:
http://www.dieselbakterien.de/76_79_Dieselmittel.pdf
Grüße,
Stefan
Verfasst: 2011-02-15 19:57:13
von Merkur150d.da
ui da hat grotamar aber echt gut abgeschnitten..die tankoptik kommt mir echt bekannt vor....meiner sah echt genau schlimm aus...inzwischen kann ich schon überall blech sehen!
da weiß ich wieviel zeug man so aus den filtern gekrazt hat
