Wie Kopfdichtungsschaden finden?
Verfasst: 2011-02-10 12:12:27
Moin,
wie kann ich bei ausgebauten Motor am besten nach einem Kopfdichtungsschaden suchen?
Es handelt sich um einen MAN D2566 MUH (liegender Unterflur), also normaler 6-Zylinder Reihe. Stammt aus einem Bus, den wir geschlachtet haben. Nun brauchen wir den Motor für einen anderen Bus.
Vorm Ausbau hat die Karre unglaubliche Mengen Wasser geschluckt. Auf 100km Überführung bestimmt 7-8 mal 'nen 5 Liter Wasserkanister reingekippt. Zunächst hatte ich einfach auf ein undichtes Kühl-/Heizungssystem getippt, aber auf der Bühne später nichts gefunden.
Bei warmen Motor war kein Qualm feststellbar, bei kaltem Motor hat es ziemlich stark blau bis leicht gräulich qeräuchert.
(Zum Blaurauch im Kaltlauf wurde mir von verschiedener Seite gesagt, es sei bei den alten MAN-Motoren mit M-Verfahren relativ normal, solange es im Warmlauf weniger wird bzw. verschwindet.
Vorbesitzer hat aber auch locker 5 Liter zuviel Öl draufgekippt.)
Im Öl konnten wir beim Ausbau auch kein offensichtliches Wasser feststellen. Weder bräunlich, noch Ölaugen oder sowas. Einfach nur schwarz.
Deswegen weiß ich bis heute nicht, wohin die Mengen Wasser verschwunden sind.
Bevor wir den Motor dann demnächst wieder einbauen, möchte ich deshalb gerne nochmal die Kopfdichtungen überprüfen. Bei ausgebauten Motor kann man sich gemütlich davorsetzen und schrauben. Im eingebauten Zustand wäre das die absolute Strafarbeit.
Wie weit kommt man mit einer Kompressionsprüfung, hinsichtlich Kopfdichtung?
Oder über die ESD-Bohrung Druckluft draufgeben und den Druckverlust bei geschlossenen Ventilen beobachten? Ventile vorher einstellen?
Für Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar!
Gruß
Jonas
wie kann ich bei ausgebauten Motor am besten nach einem Kopfdichtungsschaden suchen?
Es handelt sich um einen MAN D2566 MUH (liegender Unterflur), also normaler 6-Zylinder Reihe. Stammt aus einem Bus, den wir geschlachtet haben. Nun brauchen wir den Motor für einen anderen Bus.
Vorm Ausbau hat die Karre unglaubliche Mengen Wasser geschluckt. Auf 100km Überführung bestimmt 7-8 mal 'nen 5 Liter Wasserkanister reingekippt. Zunächst hatte ich einfach auf ein undichtes Kühl-/Heizungssystem getippt, aber auf der Bühne später nichts gefunden.
Bei warmen Motor war kein Qualm feststellbar, bei kaltem Motor hat es ziemlich stark blau bis leicht gräulich qeräuchert.
(Zum Blaurauch im Kaltlauf wurde mir von verschiedener Seite gesagt, es sei bei den alten MAN-Motoren mit M-Verfahren relativ normal, solange es im Warmlauf weniger wird bzw. verschwindet.
Vorbesitzer hat aber auch locker 5 Liter zuviel Öl draufgekippt.)
Im Öl konnten wir beim Ausbau auch kein offensichtliches Wasser feststellen. Weder bräunlich, noch Ölaugen oder sowas. Einfach nur schwarz.
Deswegen weiß ich bis heute nicht, wohin die Mengen Wasser verschwunden sind.
Bevor wir den Motor dann demnächst wieder einbauen, möchte ich deshalb gerne nochmal die Kopfdichtungen überprüfen. Bei ausgebauten Motor kann man sich gemütlich davorsetzen und schrauben. Im eingebauten Zustand wäre das die absolute Strafarbeit.
Wie weit kommt man mit einer Kompressionsprüfung, hinsichtlich Kopfdichtung?
Oder über die ESD-Bohrung Druckluft draufgeben und den Druckverlust bei geschlossenen Ventilen beobachten? Ventile vorher einstellen?
Für Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar!
Gruß
Jonas