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Verfasst: 2006-10-06 16:39:17
von paul
Problem:

beim schalten vom 4. in den 5 kratzt es böse wenn ich nicht erst den gang rausnehme, kurz warte bis die motor-drehzahl auf ca. 1000 U/min runter is und dann sehr langsam und vorsichtig den 5. einlege. dass alles bei durchgetretener kupplung, also kein zwischenkuppeln im herkömmlichen sinne!

beim runterschalten von 5. zu 4. gibts überhaupt keine probleme.

hab auf verschlissenen Syncronring getippt, aber da müsste es doch vom 5 in den 4 auch nur mit zwischengas gehen oder?

welchen aufwand (finanz. und techn.) muss man bei ausgebauten getriebe einplanen zum wechsel des ringes wenn er es denn ist?

is`n ZF getriebe laufleistung 360tkm verbaut im mb814...

tipps are welcome!
regards

Verfasst: 2006-10-07 16:52:20
von blechhase
ich kenne das auch von einem 814(damals ca 300tkm), beim runterschalten in den 2./3.gang war immer kuppeln+zwischengas angesagt - beim hochschalten mußte man auch den motor immer "runterkommen" lassen.

hab auch mal gelesen (md-forum?) das es wieder besser werden kann, wenn man das getriebe eine weile konsequent wie ein unsyncronisiertes behandelt. soll ja leute geben, die fahren grundsätzlich jeden lkw mit doppelkuppeln+zwischengas...

mein deutz(zf s5-35/2) will drehzahlangleichung beim einkuppeln in niedrigere gänge(schalten geht super), sonst rappelt es kräftig!

Verfasst: 2006-10-07 19:42:03
von Uwe
Hallo Paul,

die Synchronringe sollten sich eigentlich recht zügig tauschen lassen, ne fundierte Preisauskunft kann Dir am besten aber Dein persönlicher Getriebespezialist geben. (Aktuelle Preise hab ich keine, ich habe vor Jahren mal 30 DM für den Austausch der Vorgelegewelle bezahlt, das war allerdings auch nicht direkt bei ZF ;) )

Andererseits wäre das für mich nicht unbedingt ein Grund, das Getriebe auszubauen - das Schalten in den größten Gang ist ja selten von Zeitnot gekennzeichnet (im A-L28-Getriebe ist z.B. der höchste Gang gar nicht erst synchronisiert). Und solange das Zurückschalten noch ohne Krachen geht...

Grüße
Uwe