VTG Mercur Dichtheitsproblem gelöst
Verfasst: 2022-09-01 23:46:09
Hallo Mercur, VTG Schrauber,
vielleicht hilft einem VTG Schrauber mein Erfahrungsbericht.
Ich habe in meinem Mercur vor ca. 4 Jahren ein anderes VTG (Verteilergetriebe) von einem Jupiter zur Änderung der Übersetzung eingebaut.
Vor dem Einbau habe ich alle Radialwellendichtringe und O-Ringe der Betätigung der Untersetzung, der Sperre getauscht und auch ein Vierpunktlager welches defekt war. Die Entlüftungskugel mit Feder der großen Öleinfüllschraube oben kontrolliert.
Habe dann gedacht, jetzt ist erst mal für längere Zeit alles dicht, das war die Wunschvorstellung
Nach einem halben Jahr waren die ersten Öltropfen am VTG. Es kam nicht aus den neuen Radialwellendichtringen oder O-Ringen sondern aus den Nahtstellen der verschraubten Gehäuseteilen. Dann das VTG mehrmals kontrolliert und die Ölkontrollschraube demontiert. Jedes mal war Überdruck im VTG.
Also dann oben die große Öleinfüllschraube mit Kugelventil demontiert. Geht ganz toll bei der Doppelkabine, wenn auch noch der Sechskant rund ist
Dann das Entlüftungsventil aus dem Stopfen demontiert und eine M6er Ringschraube mit Schlauch und Filter am Ende vom Schlauch montiert, damit keine Schmutz/Wasser eindringen kann. Das Schlauchende dann in eine kleine 125ml PE Flasche geführt um erkennen zu können ob Öl austritt.
Was soll ich sagen, war nicht erfolgreich
, nach 500 km Fahrstrecke waren 100 ml Öl in der PE Flasche.
Dann ist mir die nachträgliche Entlüftung der U1300 eingefallen die an die vorderen Radvorgelege montiert werden. Dies habe ich dann nachgebaut und an das VTG montiert. Angeschlossen ist der Entlüfter dann oben über den Schlauch an der großen Öleinfüllschraube. Unten wird das Öl dann wieder zurückgeführt in den Anschluss der Kontrollschraube. Und der zweite Anschluss oben geht über einen Kraftstofffilter wieder offen in de PE Flasche.
Dieser Aufbau war dann erfolgreich. Das VTG tropft nicht mehr, drückt kein Öl mehr heraus in die PE Flasche, ist wieder dicht und innen jetzt drucklos.
Grüße
Jörg
vielleicht hilft einem VTG Schrauber mein Erfahrungsbericht.
Ich habe in meinem Mercur vor ca. 4 Jahren ein anderes VTG (Verteilergetriebe) von einem Jupiter zur Änderung der Übersetzung eingebaut.
Vor dem Einbau habe ich alle Radialwellendichtringe und O-Ringe der Betätigung der Untersetzung, der Sperre getauscht und auch ein Vierpunktlager welches defekt war. Die Entlüftungskugel mit Feder der großen Öleinfüllschraube oben kontrolliert.
Habe dann gedacht, jetzt ist erst mal für längere Zeit alles dicht, das war die Wunschvorstellung

Nach einem halben Jahr waren die ersten Öltropfen am VTG. Es kam nicht aus den neuen Radialwellendichtringen oder O-Ringen sondern aus den Nahtstellen der verschraubten Gehäuseteilen. Dann das VTG mehrmals kontrolliert und die Ölkontrollschraube demontiert. Jedes mal war Überdruck im VTG.
Also dann oben die große Öleinfüllschraube mit Kugelventil demontiert. Geht ganz toll bei der Doppelkabine, wenn auch noch der Sechskant rund ist

Dann das Entlüftungsventil aus dem Stopfen demontiert und eine M6er Ringschraube mit Schlauch und Filter am Ende vom Schlauch montiert, damit keine Schmutz/Wasser eindringen kann. Das Schlauchende dann in eine kleine 125ml PE Flasche geführt um erkennen zu können ob Öl austritt.
Was soll ich sagen, war nicht erfolgreich

Dann ist mir die nachträgliche Entlüftung der U1300 eingefallen die an die vorderen Radvorgelege montiert werden. Dies habe ich dann nachgebaut und an das VTG montiert. Angeschlossen ist der Entlüfter dann oben über den Schlauch an der großen Öleinfüllschraube. Unten wird das Öl dann wieder zurückgeführt in den Anschluss der Kontrollschraube. Und der zweite Anschluss oben geht über einen Kraftstofffilter wieder offen in de PE Flasche.
Dieser Aufbau war dann erfolgreich. Das VTG tropft nicht mehr, drückt kein Öl mehr heraus in die PE Flasche, ist wieder dicht und innen jetzt drucklos.
Grüße
Jörg