Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Ich vermute das Qualmen beim OM352 kommt nur zum teil vom Kaltlauf. Meine "Vermutung" ist das über die Ventilschäfte/Undichte Ventildeckeldichtung Öl in den Auspuff läuft und dort sobald Leistung anliegt, abraucht.
Das würde zumindest erklären warum er mehr qualmt, wenn man ein paar Wochen immer nur rangiert hat.
Mein 613D hatte etwa 250tkm und einen Ölverbrauch von ca. 1l auf 3000km, da kam das Räuchern nicht her. Und nach 2-3km war es dann Schlagartig weg.
Mein W50 qualmt auch sehr schön beim Kaltlauf, das ist aber wohl beim MAN Kugelbrennverfahren nicht zu vermeiden.
Gruß Reinhard
Das würde zumindest erklären warum er mehr qualmt, wenn man ein paar Wochen immer nur rangiert hat.
Mein 613D hatte etwa 250tkm und einen Ölverbrauch von ca. 1l auf 3000km, da kam das Räuchern nicht her. Und nach 2-3km war es dann Schlagartig weg.
Mein W50 qualmt auch sehr schön beim Kaltlauf, das ist aber wohl beim MAN Kugelbrennverfahren nicht zu vermeiden.
Gruß Reinhard
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Das glaube ich nicht. Das müsste er dann zum einen auch im Sommer machen, zum anderen müsste er dann aber auch qualmen, wenn ich ihn bei 80°C abstelle und bei 40°C wieder einschalte. Bis dahin ist das Öl auch so runtergekühlt und dick, da würde dann von 40 bis -10°C auch nix mehr nachlaufen, dass wäre schon unten.Ich vermute das Qualmen beim OM352 kommt nur zum teil vom Kaltlauf. Meine "Vermutung" ist das über die Ventilschäfte/Undichte Ventildeckeldichtung Öl in den Auspuff läuft und dort sobald Leistung anliegt, abraucht.
Das würde zumindest erklären warum er mehr qualmt, wenn man ein paar Wochen immer nur rangiert hat.
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Grau weißer Qualm ist ja erst mal unverbrannter Diesel, ob nun durch falsche Steuerzeiten, verschlissene Düsen oder unvollständiger Verbrennung. Für die paar Tropfen Motorenöl über die Ventilschäfte ist es viel zu viel Rauch. Wer kann den seinen Motor mit der Standheizung vorwärmen, das Ergebnis wäre interessant. Da es nur bei kaltem Motor vorkommt gehe ich davon aus das die Düsen bis auf en kalten Kolbenboden strahlen. Ist der Motor dann wärmer bildet sich die Flammfront wie geplant aus und der Spuk ist vorbei.
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Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
So wie die Düsen DLLA 150 S 2120 abstrahlen würde es eher an die kühle Zylinderwandung als auf den Kolben strahlen. Bei mir reduziert sich das Rauchen be ca 65,9999 Grad Kühlmitteltemperaturanzeige. ( Sicht aus dem Spiegel) wenn aber dunkel und Licht hinter mir, scheint er dennoch ganz schön zu rauchen. Neue Düsen Obergrenze 210 Bar laut Tabellenbuch und FB so wie er vorher war haben jedoch nicht viel verändert.
Unser 814 OM 352 hat das nicht gemacht. Naja ein bisschen aber schwach ausgeprägt.
@ Pirx was spricht dagegen die Flammstart Düse und Glüvorrichtung in den Ventildeckel oder das Anschlussstück zum Venturitunnel im Ventildeckel einzubauen?
Wäre aus meiner Sicht nicht schlecht für den Startvorgang
Unser 814 OM 352 hat das nicht gemacht. Naja ein bisschen aber schwach ausgeprägt.
@ Pirx was spricht dagegen die Flammstart Düse und Glüvorrichtung in den Ventildeckel oder das Anschlussstück zum Venturitunnel im Ventildeckel einzubauen?
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Ja, für den Startvorgang am OM352 wäre das natürlich gut.
Aber dieser Motor hat keinen Ansaugkrümmer, sondern saugt durch die Zylinderkopfhaube an. Die Zylinderkopfhaube ist aus diesem Grund zweigeteilt in die Ansaugkammer und die Ventilkammer. Die Abdichtung zwischen Haube und Zylinderkopf und auch zwischen den beiden Kammern erfolgt durch eine Korkdichtung. Baust Du in die Haube eine Flammstartanlage ein, dann grillst Du Dir zuerst die Dichtung und anschließend steckst Du das Motoröl im Ventilraum in Brand ...
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Bei mir ist eine Drahtgewebedichtung mit irgendetwas dazwischen verbaut. Wegbrennen wird das eher nicht. Oder? Im 814 hatte ich FSA mal ausgebaut und das sah mehr aus wie eine Öllampe ob das der Dichtung Schaden wird?Pirx hat geschrieben: ↑2021-01-27 22:44:11Ja, für den Startvorgang am OM352 wäre das natürlich gut.
Aber dieser Motor hat keinen Ansaugkrümmer, sondern saugt durch die Zylinderkopfhaube an. Die Zylinderkopfhaube ist aus diesem Grund zweigeteilt in die Ansaugkammer und die Ventilkammer. Die Abdichtung zwischen Haube und Zylinderkopf und auch zwischen den beiden Kammern erfolgt durch eine Korkdichtung. Baust Du in die Haube eine Flammstartanlage ein, dann grillst Du Dir zuerst die Dichtung und anschließend steckst Du das Motoröl im Ventilraum in Brand ...
Pirx
Kork da gehe ich mit Kann wegbrennen. Hat das schon mal jemand umgebaut?
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Drahtgewebedichtungen unter dem Ventildeckel sind mir beim OM 352 nicht bekannt. Die aktuell verbauten Dichtungen halten das sicher nicht aus. Flammstartanlage würde ich also eher nicht nachrüsten beim OM352. Wenn dann würde ich zu einer Motorvorwärmung über den Kühlkreislauf raten. Das habe ich bei mir ebenfalls so verbaut, auch bei -10° nicht das geringste weiße Wölkchen (habe aber auch ohne Vorwärmung kaum Weißrauch, erst unter 0°)DieHugis hat geschrieben: ↑2021-01-28 19:07:04Bei mir ist eine Drahtgewebedichtung mit irgendetwas dazwischen verbaut. Wegbrennen wird das eher nicht. Oder? Im 814 hatte ich FSA mal ausgebaut und das sah mehr aus wie eine Öllampe ob das der Dichtung Schaden wird?
Kork da gehe ich mit Kann wegbrennen. Hat das schon mal jemand umgebaut?
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Na da werde ich wohl dran Arbeiten. Stück für Stück zum Nichtraucher;-)Walöter hat geschrieben: ↑2021-01-28 19:13:20Drahtgewebedichtungen unter dem Ventildeckel sind mir beim OM 352 nicht bekannt. Die aktuell verbauten Dichtungen halten das sicher nicht aus. Flammstartanlage würde ich also eher nicht nachrüsten beim OM352. Wenn dann würde ich zu einer Motorvorwärmung über den Kühlkreislauf raten. Das habe ich bei mir ebenfalls so verbaut, auch bei -10° nicht das geringste weiße Wölkchen (habe aber auch ohne Vorwärmung kaum Weißrauch, erst unter 0°)DieHugis hat geschrieben: ↑2021-01-28 19:07:04Bei mir ist eine Drahtgewebedichtung mit irgendetwas dazwischen verbaut. Wegbrennen wird das eher nicht. Oder? Im 814 hatte ich FSA mal ausgebaut und das sah mehr aus wie eine Öllampe ob das der Dichtung Schaden wird?
Kork da gehe ich mit Kann wegbrennen. Hat das schon mal jemand umgebaut?
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo zusammen,
eine Kork-Dichtung habe ich schon seit Jahren nicht mehr in der Hand gehabt, liefert MB die immer noch?
Metallgewebe kann ich dagegen bestätigen, je nach Hersteller:
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Grüße
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo Daniel!
Die letzte Zylinderkopfhaubendichtung, die ich gekauft habe (bei Mercedes-Benz) war aus Kork.
Ist aber auch egal. Die Frage war, warum es keine gute Idee ist, in den OM352 eine Flammstartanlage einbauen. Diese Frage wurde beantwortet. Mir wäre das Risiko zu hoch, das Fahrzeug abzufackeln, wenn die Dichtung nicht 100% perfekt sitzt und etwas Motoröl durchläßt. Aber das kann ja jeder halten, wie er will. Das beliebte Mehrfach-Verwenden der Dichtung ist dann aber auf jeden Fall tabu …
Pirx
Die letzte Zylinderkopfhaubendichtung, die ich gekauft habe (bei Mercedes-Benz) war aus Kork.
Ist aber auch egal. Die Frage war, warum es keine gute Idee ist, in den OM352 eine Flammstartanlage einbauen. Diese Frage wurde beantwortet. Mir wäre das Risiko zu hoch, das Fahrzeug abzufackeln, wenn die Dichtung nicht 100% perfekt sitzt und etwas Motoröl durchläßt. Aber das kann ja jeder halten, wie er will. Das beliebte Mehrfach-Verwenden der Dichtung ist dann aber auf jeden Fall tabu …
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo Pirx,
Du hast natürlich Recht, was die Brandgefahr durch das Öl angeht, ich wollte nur aufzeigen, daß es auch Dichtungen mit Metallgewebe gibt.
Übrigens, kann es sein, daß es A 352 016 09 21 bald nicht mehr gibt (Endbevorratung)? Sind zwar noch gut 3000 Stück im Lager, aber im Teilekatalog steht "wird nicht mehr geliefert"...
Du hast natürlich Recht, was die Brandgefahr durch das Öl angeht, ich wollte nur aufzeigen, daß es auch Dichtungen mit Metallgewebe gibt.
Übrigens, kann es sein, daß es A 352 016 09 21 bald nicht mehr gibt (Endbevorratung)? Sind zwar noch gut 3000 Stück im Lager, aber im Teilekatalog steht "wird nicht mehr geliefert"...
Grüße
DaPo (Daniel)
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo Daniel,DaPo hat geschrieben: ↑2021-01-29 19:16:21Hallo Pirx,
Du hast natürlich Recht, was die Brandgefahr durch das Öl angeht, ich wollte nur aufzeigen, daß es auch Dichtungen mit Metallgewebe gibt.
Übrigens, kann es sein, daß es A 352 016 09 21 bald nicht mehr gibt (Endbevorratung)? Sind zwar noch gut 3000 Stück im Lager, aber im Teilekatalog steht "wird nicht mehr geliefert"...
also Reinz stellt die nach wie vor her....
Walter
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo Walter,
nicht nur Reinz (wobei die im DichtSATZ von Reinz auch nicht aus Kork ist). Ich habe mich nur über das "wird nicht mehr geliefert" in der Teileinformation gewundert...
nicht nur Reinz (wobei die im DichtSATZ von Reinz auch nicht aus Kork ist). Ich habe mich nur über das "wird nicht mehr geliefert" in der Teileinformation gewundert...
Grüße
DaPo (Daniel)
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo,
ich kann bestätigen das Jakobs Motor beim ersten Probelauf mit komplett ohne qualmen ansprang und kalt auch so ohne irgend einen Qualm lief. Kann es sein das er in seinem neuen Zylinderkopf Ventilschaftdichtungen hat oder im neuen "366" Block bessere Kolbenringe/ Ölabstreifringe oder engere Toleranzen, die das Qualmproblem lösen?
Zu der Flammstartanlage, die kann man auch elektrisch machen. Der 6BT Cummins mit 5,9L hat eine elektrische "Flammstartanlage" und der TRM2000 hat auch eine, die bei dem kleinen auch gerne mal über anspringen oder nicht anspringen bei deutlichen Plusgraden entscheidet. Also kann ich aus eigener Erfahrung sagen das es besser wie nichts zu sein scheint.
Grüße Sebastian
ich kann bestätigen das Jakobs Motor beim ersten Probelauf mit komplett ohne qualmen ansprang und kalt auch so ohne irgend einen Qualm lief. Kann es sein das er in seinem neuen Zylinderkopf Ventilschaftdichtungen hat oder im neuen "366" Block bessere Kolbenringe/ Ölabstreifringe oder engere Toleranzen, die das Qualmproblem lösen?
Zu der Flammstartanlage, die kann man auch elektrisch machen. Der 6BT Cummins mit 5,9L hat eine elektrische "Flammstartanlage" und der TRM2000 hat auch eine, die bei dem kleinen auch gerne mal über anspringen oder nicht anspringen bei deutlichen Plusgraden entscheidet. Also kann ich aus eigener Erfahrung sagen das es besser wie nichts zu sein scheint.
Grüße Sebastian
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Die Dichtung ist nicht zu unterschätzen. Wenn die undicht ist läuft Öl an den Stehbolzen vom Zylinderkopf runter. An den Stehbolzen zwischen den Auslaßkanälen wird das Öl so heiß, daß es verkockt. Die Ölkohle drückt dann die Zylinderkopfdichtung, die an der Stelle recht schmal ist, in den Zylinder. Hab das schon an mehreren OM352/314 gesehen.
Ich könnte mir vorstellen, daß Mercedes eine Korkdichtung bevorzugt weil die eine verzogene Haube besser ausgleichen kann.
Grüßle hugobaer
Ich könnte mir vorstellen, daß Mercedes eine Korkdichtung bevorzugt weil die eine verzogene Haube besser ausgleichen kann.
Grüßle hugobaer
Glück kann man nur haben wenn man faul genug ist!
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo,
das Material der Dichtungen mit Metallgewebe, die ich hier habe, sieht aus wie Reinz AFM22 oder Vergleichbares.
Daraus könnte man notfalls auch eine Zylinderkopfdichtung basteln...
das Material der Dichtungen mit Metallgewebe, die ich hier habe, sieht aus wie Reinz AFM22 oder Vergleichbares.
Daraus könnte man notfalls auch eine Zylinderkopfdichtung basteln...
Grüße
DaPo (Daniel)
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Stimmt, bei Deutz-Motoren ist das auch eine ganze Weile verbaut worden (zumindest bis vor wenigen Jahren; ob heute noch weiß ich nicht). Allerdings hatte ich bei denen bislang nicht den Eindruck, dass es am Kaltstartverhalten viel geändert hätte. Ich vermute, das soll eine etwas schönere Verbrennung beim Start und damit weniger Dreck/Kondensat im Zylinder bewirken. Die Heizleistung müsste vermutlich auch wesentlich kümmerlicher sein, als bei einer Flammstartanlage. Zwar gehen da ziemlich dicke Kabel hin, aber die verfügbare elektrische Leistung bei Kälte kurz vorm Start ist recht begrenzt.Zentralgestirn hat geschrieben: ↑2021-01-29 23:23:16Zu der Flammstartanlage, die kann man auch elektrisch machen. Der 6BT Cummins mit 5,9L hat eine elektrische "Flammstartanlage" und der TRM2000 hat auch eine, die bei dem kleinen auch gerne mal über anspringen oder nicht anspringen bei deutlichen Plusgraden entscheidet. Also kann ich aus eigener Erfahrung sagen das es besser wie nichts zu sein scheint.
Aber wenn der Renault-Motor schon bei Plusgraden nicht motiviert ist, sieht da vielleichht ohnehin alles anders aus

Grüße
Nils
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo,
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ich habe mich mit einem ehem. Mercedes-Mitarbeiter ausgetauscht, der die Motoren sehr gut kennt. Nach seiner Aussage hatten die damals häufig Probleme mit der Ventildeckeldichtung bzw. der Ventildeckelhaube selbst. Wenn hier die Luftseite nicht 100%ig von der Ölseite getrennt ist, kann Öl in die Einlasskanäle gelangen und es kommt´s zu erhöhter Qualmbildung. Das würde auch erklären, warum die Qualmwolke bei einigen Fahrzeugen besonders ausgeprägt ist, wenn der Motor eine Weile im Standgas lief und dann einen beherzten Gasstoß bekommt.
Testen kann man das durch folgendes Prozedere: Motor anlassen und eine Weile laufen/qualmen lassen. Dann Motor aus, schnell die Ventildeckelhaube abnehmen (alles gut vorbereiten) und in die Einlasskanäle schauen. Wenn hier Öl ist, dann tut die Dichtung nicht das, was sie soll.
Um die Dichtfläche zu optimieren, hat man früher wohl sogar die Ventildeckelhauben nachgeschliffen/geplant.
Das ist jetzt alles nur Hörensagen und Mutmaßung, aber evtl. bringst ja das Nichtraucher-Thema etwas weiter.
Gruß
Tino
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ich habe mich mit einem ehem. Mercedes-Mitarbeiter ausgetauscht, der die Motoren sehr gut kennt. Nach seiner Aussage hatten die damals häufig Probleme mit der Ventildeckeldichtung bzw. der Ventildeckelhaube selbst. Wenn hier die Luftseite nicht 100%ig von der Ölseite getrennt ist, kann Öl in die Einlasskanäle gelangen und es kommt´s zu erhöhter Qualmbildung. Das würde auch erklären, warum die Qualmwolke bei einigen Fahrzeugen besonders ausgeprägt ist, wenn der Motor eine Weile im Standgas lief und dann einen beherzten Gasstoß bekommt.
Testen kann man das durch folgendes Prozedere: Motor anlassen und eine Weile laufen/qualmen lassen. Dann Motor aus, schnell die Ventildeckelhaube abnehmen (alles gut vorbereiten) und in die Einlasskanäle schauen. Wenn hier Öl ist, dann tut die Dichtung nicht das, was sie soll.
Um die Dichtfläche zu optimieren, hat man früher wohl sogar die Ventildeckelhauben nachgeschliffen/geplant.
Das ist jetzt alles nur Hörensagen und Mutmaßung, aber evtl. bringst ja das Nichtraucher-Thema etwas weiter.
Gruß
Tino
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo Tino,tonnar hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:29:21Hallo,
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ich habe mich mit einem ehem. Mercedes-Mitarbeiter ausgetauscht, der die Motoren sehr gut kennt. Nach seiner Aussage hatten die damals häufig Probleme mit der Ventildeckeldichtung bzw. der Ventildeckelhaube selbst. Wenn hier die Luftseite nicht 100%ig von der Ölseite getrennt ist, kann Öl in die Einlasskanäle gelangen und es kommt´s zu erhöhter Qualmbildung. Das würde auch erklären, warum die Qualmwolke bei einigen Fahrzeugen besonders ausgeprägt ist, wenn der Motor eine Weile im Standgas lief und dann einen beherzten Gasstoß bekommt.
Testen kann man das durch folgendes Prozedere: Motor anlassen und eine Weile laufen/qualmen lassen. Dann Motor aus, schnell die Ventildeckelhaube abnehmen (alles gut vorbereiten) und in die Einlasskanäle schauen. Wenn hier Öl ist, dann tut die Dichtung nicht das, was sie soll.
Um die Dichtfläche zu optimieren, hat man früher wohl sogar die Ventildeckelhauben nachgeschliffen/geplant.
Das ist jetzt alles nur Hörensagen und Mutmaßung, aber evtl. bringst ja das Nichtraucher-Thema etwas weiter.
Gruß
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das Verbrennen von Öl wegen defekter Ventildeckeldichtung oder gar "nicht planem Ventildeckel" als Ursache für die Weißrauchbildung hält sich zwar hartnäckig und wird auch noch häufiger von Menschen, die selbst kaum bis gar keine Erfahrung mit diesem Motor haben als Ursache des Weißrauches angeführt, dennoch kann ich das bisher in keinem einzigen Fall bestätigen. Was nicht heißt dass es nicht sein kann. ich halte es nur für sehr wenig wahrscheinlich.
Walter
PS: Wer den Sinn des ersten Satzes beim ersten mal durchlesen sofort durchdrungen und verstanden hat, bekommt eine rostige Schraube.
PPS: Ach, was sag ich, zwei rostige Schrauben!
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Beim Saugmotor theoretisch möglich, hier herrscht Unterdruck auf der Luftseite.tonnar hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:29:21Hallo,
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ich habe mich mit einem ehem. Mercedes-Mitarbeiter ausgetauscht, der die Motoren sehr gut kennt. Nach seiner Aussage hatten die damals häufig Probleme mit der Ventildeckeldichtung bzw. der Ventildeckelhaube selbst. Wenn hier die Luftseite nicht 100%ig von der Ölseite getrennt ist, kann Öl in die Einlasskanäle gelangen und es kommt´s zu erhöhter Qualmbildung. Das würde auch erklären, warum die Qualmwolke bei einigen Fahrzeugen besonders ausgeprägt ist, wenn der Motor eine Weile im Standgas lief und dann einen beherzten Gasstoß bekommt.
Testen kann man das durch folgendes Prozedere: Motor anlassen und eine Weile laufen/qualmen lassen. Dann Motor aus, schnell die Ventildeckelhaube abnehmen (alles gut vorbereiten) und in die Einlasskanäle schauen. Wenn hier Öl ist, dann tut die Dichtung nicht das, was sie soll.
Um die Dichtfläche zu optimieren, hat man früher wohl sogar die Ventildeckelhauben nachgeschliffen/geplant.
Das ist jetzt alles nur Hörensagen und Mutmaßung, aber evtl. bringst ja das Nichtraucher-Thema etwas weiter.
Gruß
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Beim aufgeladenen Motor sollte auf der Luftseite Überdruck herrschen und deshalb bei laufendem Motor kein Öl von der Ölseite zur Luftseite kommen können.
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Der Turbo und entsprechender Überdruck setzt doch aber erst bei höherer Drehzahl ein, oder?Pirx hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:56:22Beim Saugmotor theoretisch möglich, hier herrscht Unterdruck auf der Luftseite.tonnar hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:29:21Hallo,
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ich habe mich mit einem ehem. Mercedes-Mitarbeiter ausgetauscht, der die Motoren sehr gut kennt. Nach seiner Aussage hatten die damals häufig Probleme mit der Ventildeckeldichtung bzw. der Ventildeckelhaube selbst. Wenn hier die Luftseite nicht 100%ig von der Ölseite getrennt ist, kann Öl in die Einlasskanäle gelangen und es kommt´s zu erhöhter Qualmbildung. Das würde auch erklären, warum die Qualmwolke bei einigen Fahrzeugen besonders ausgeprägt ist, wenn der Motor eine Weile im Standgas lief und dann einen beherzten Gasstoß bekommt.
Testen kann man das durch folgendes Prozedere: Motor anlassen und eine Weile laufen/qualmen lassen. Dann Motor aus, schnell die Ventildeckelhaube abnehmen (alles gut vorbereiten) und in die Einlasskanäle schauen. Wenn hier Öl ist, dann tut die Dichtung nicht das, was sie soll.
Um die Dichtfläche zu optimieren, hat man früher wohl sogar die Ventildeckelhauben nachgeschliffen/geplant.
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Jein!tonnar hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:58:23Der Turbo und entsprechender Überdruck setzt doch aber erst bei höherer Drehzahl ein, oder?Pirx hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:56:22Beim Saugmotor theoretisch möglich, hier herrscht Unterdruck auf der Luftseite.tonnar hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:29:21Hallo,
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ich habe mich mit einem ehem. Mercedes-Mitarbeiter ausgetauscht, der die Motoren sehr gut kennt. Nach seiner Aussage hatten die damals häufig Probleme mit der Ventildeckeldichtung bzw. der Ventildeckelhaube selbst. Wenn hier die Luftseite nicht 100%ig von der Ölseite getrennt ist, kann Öl in die Einlasskanäle gelangen und es kommt´s zu erhöhter Qualmbildung. Das würde auch erklären, warum die Qualmwolke bei einigen Fahrzeugen besonders ausgeprägt ist, wenn der Motor eine Weile im Standgas lief und dann einen beherzten Gasstoß bekommt.
Testen kann man das durch folgendes Prozedere: Motor anlassen und eine Weile laufen/qualmen lassen. Dann Motor aus, schnell die Ventildeckelhaube abnehmen (alles gut vorbereiten) und in die Einlasskanäle schauen. Wenn hier Öl ist, dann tut die Dichtung nicht das, was sie soll.
Um die Dichtfläche zu optimieren, hat man früher wohl sogar die Ventildeckelhauben nachgeschliffen/geplant.
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Der Turbolader läuft ab Leerlaufdrehzahl, aber da natürlich nur sehr langsam. Nennenswerte Leistungssteigerung (im Vergleich zum Sauger) bringt er erst bei höherer Motordrehzahl/höherem Ladedruck. Aber ein geringer Überdruck sollte bereits im Leerlauf vorhanden sein.
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Seh ich auch so. Bei mir ist dass definitiv unverbrannter Diesel. Öl ist blau/schwarz und nicht weiß, im übrigen würde er es dann auch verbrauchen. Mein Ölverbrauch ist aber in einem Bereich, der selbst bei einem PKW Motor kaum mit dem Auge sichtbar wäre.Walöter hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:41:52Hallo Tino,tonnar hat geschrieben: ↑2021-02-10 18:29:21Hallo,
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ich habe mich mit einem ehem. Mercedes-Mitarbeiter ausgetauscht, der die Motoren sehr gut kennt. Nach seiner Aussage hatten die damals häufig Probleme mit der Ventildeckeldichtung bzw. der Ventildeckelhaube selbst. Wenn hier die Luftseite nicht 100%ig von der Ölseite getrennt ist, kann Öl in die Einlasskanäle gelangen und es kommt´s zu erhöhter Qualmbildung. Das würde auch erklären, warum die Qualmwolke bei einigen Fahrzeugen besonders ausgeprägt ist, wenn der Motor eine Weile im Standgas lief und dann einen beherzten Gasstoß bekommt.
Testen kann man das durch folgendes Prozedere: Motor anlassen und eine Weile laufen/qualmen lassen. Dann Motor aus, schnell die Ventildeckelhaube abnehmen (alles gut vorbereiten) und in die Einlasskanäle schauen. Wenn hier Öl ist, dann tut die Dichtung nicht das, was sie soll.
Um die Dichtfläche zu optimieren, hat man früher wohl sogar die Ventildeckelhauben nachgeschliffen/geplant.
Das ist jetzt alles nur Hörensagen und Mutmaßung, aber evtl. bringst ja das Nichtraucher-Thema etwas weiter.
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das Verbrennen von Öl wegen defekter Ventildeckeldichtung oder gar "nicht planem Ventildeckel" als Ursache für die Weißrauchbildung hält sich zwar hartnäckig und wird auch noch häufiger von Menschen, die selbst kaum bis gar keine Erfahrung mit diesem Motor haben als Ursache des Weißrauches angeführt, dennoch kann ich das bisher in keinem einzigen Fall bestätigen. Was nicht heißt dass es nicht sein kann. ich halte es nur für sehr wenig wahrscheinlich.
Walter
PS: Wer den Sinn des ersten Satzes beim ersten mal durchlesen sofort durchdrungen und verstanden hat, bekommt eine rostige Schraube.
PPS: Ach, was sag ich, zwei rostige Schrauben!
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Danke für die Info. Aber wie sieht´s denn ölseitig aus? Wenn dort ein geringfügig höherer Überdruck herrschen würde, als der Turbo im Leerlauf schafft...Pirx hat geschrieben: ↑2021-02-10 19:03:46Der Turbolader läuft ab Leerlaufdrehzahl, aber da natürlich nur sehr langsam. Nennenswerte Leistungssteigerung (im Vergleich zum Sauger) bringt er erst bei höherer Motordrehzahl/höherem Ladedruck. Aber ein geringer Überdruck sollte bereits im Leerlauf vorhanden sein.
Das denke ich bei meinem 352er eigentlich auch, aber laut Aussage von besagtem Ex-Mercedes-Mitarbeiter (Meister mit 40 Jahren Berufserfahrung mit MB-Nutzfahrzeugen) denken viele, dass ihr Motor weiß raucht, dabei ist es aber eher ein helles Blau. Schwarzer Qualm deutet wohl eher auf zu wenig Luft hin (hatte ich gerade bei meinem Taro 4x4 mit schneeverstopftem/zugefrorenem Luftfilter - das war vielleicht eine dicke schwarze Wolke

Rückschlüsse aus dem Ölverbrauch würde ich nicht ziehen, denn dafür sind die Mengen wohl zu gering (zumal nur bei kaltem Motor).
Gruß
Tino
(der von Motoren sehr wenig versteht, dies aber gern ändern würde)
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Also den Unterschied zwischen unvollständig verbranntem Diesel und Motoröl bilde ich mir ein, unterscheiden zu können...
Ich denke auch mal, dass das ne Frage der Kompression ist...
Ich denke auch mal, dass das ne Frage der Kompression ist...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Moin,
also ich kann sagen, dass mein Motor ordentlich qualmt wenn er kalt ist. Es ist noch mehr wenn er eine Weile im Leerlauf im Stand gelaufen ist.
Öl verbrauchen tut er auch, und nicht ganz wenig.
Ich will und kann nicht ausschließen, dass bei mir noch mehr im argen liegt, aber ich werde defintiv versuchen der Ursache auf den Grund zu gehen. Dem Hinweis von Tino werde ich auf jeden Fall nachegehen
Axel
also ich kann sagen, dass mein Motor ordentlich qualmt wenn er kalt ist. Es ist noch mehr wenn er eine Weile im Leerlauf im Stand gelaufen ist.
Öl verbrauchen tut er auch, und nicht ganz wenig.
Ich will und kann nicht ausschließen, dass bei mir noch mehr im argen liegt, aber ich werde defintiv versuchen der Ursache auf den Grund zu gehen. Dem Hinweis von Tino werde ich auf jeden Fall nachegehen
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel
Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Also als ich meinen dass erste Mal frei gefahren habe, hat der Funken ausm Auspuff geworfen (KM Stand 25.000).
Bei 30.000 habe ich Desolite ausprobiert, einmal direkt aus der Dose und die zweite Dose durch den Tank. Das Ergebnis war sichtbar, bei leicht erhöhtem Leerlauf hat der sich einmal geschüttelt und richtig ausgehustet, die Wand ist jetzt noch schwarz an der Stelle. Dauerhaft gebracht hat dass aber nix.
Dann habe ich bei 50.000km den Förderbeginn geprüft, der Stand 5° Spät Den habe ich eingestellt genau auf Werksvorgabe, mehr ging nicht (ohne Pumpe ausbauen/umstecken).
Bei ca. 110.000 habe ich die Einspritzdüsen erneuert, und die Wärmeschutzhülsen nebst Dichtungen, dass hat einiges gebracht, aber bei 135.000 qualmte er wieder wie vorher.
Bei 135.000 habe ich den Förderbeginn erneut überprüft (Dynamisch), der Stand wie ne 1
Ölverbrauch seit über 100.000km die ich gefahren bin, genau wie Leistung, Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch ist alles unverändert. Ölverbrauch hängt etwas von Wetter und Fahrweise ab, liegt aber bei unter 1l / 1000km.
Die Ventildeckeldichtung hab ich schon öfter erneuert, der Abdruck ist vollflächig, dass habe ich geprüft, die ist dicht. Ventile habe ich auch gelegentlich eingestellt, hat auch nix gebracht.
Für mich habe ich das Kapitel aufgegeben.
Bei 30.000 habe ich Desolite ausprobiert, einmal direkt aus der Dose und die zweite Dose durch den Tank. Das Ergebnis war sichtbar, bei leicht erhöhtem Leerlauf hat der sich einmal geschüttelt und richtig ausgehustet, die Wand ist jetzt noch schwarz an der Stelle. Dauerhaft gebracht hat dass aber nix.
Dann habe ich bei 50.000km den Förderbeginn geprüft, der Stand 5° Spät Den habe ich eingestellt genau auf Werksvorgabe, mehr ging nicht (ohne Pumpe ausbauen/umstecken).
Bei ca. 110.000 habe ich die Einspritzdüsen erneuert, und die Wärmeschutzhülsen nebst Dichtungen, dass hat einiges gebracht, aber bei 135.000 qualmte er wieder wie vorher.
Bei 135.000 habe ich den Förderbeginn erneut überprüft (Dynamisch), der Stand wie ne 1
Ölverbrauch seit über 100.000km die ich gefahren bin, genau wie Leistung, Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch ist alles unverändert. Ölverbrauch hängt etwas von Wetter und Fahrweise ab, liegt aber bei unter 1l / 1000km.
Die Ventildeckeldichtung hab ich schon öfter erneuert, der Abdruck ist vollflächig, dass habe ich geprüft, die ist dicht. Ventile habe ich auch gelegentlich eingestellt, hat auch nix gebracht.
Für mich habe ich das Kapitel aufgegeben.
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- Schrauber
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Reden wir tatsächlich von "kein Ölverbrauch" oder "Ölverbrauch gleicht sich aus durch Spriteintrag"... vor allem wenn man nicht mal ne längere Strecke ordentlich "durchheizt" kann das ein Thema sein.
SK1729AF mit OM442 - WSK400 - ZF16S190 auf 14R20 Hutchinson
- MartinK
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Re: Hilfe Falscher Förderbeginn an ESP OM352A 1017AF
Hallo,
Ich nehme an, der betreffende rauchende Motor ist ein Direkteinspritzer. Die neigen im kalten Zustand alle zum Rauchen, weil eben der Kolben und die Zylinderwände kalt sind und der Kraftstoff da teils drauf konsensiert und nicht gut verbrennt. Weißer Rauch von unverbranntem Kraftstoff und Wasserdampf (Kondensat) sind unerhalb der Betriebstemperatur nicht kritisch.
Vorkammermotoren sind davon nicht so betroffen, weil in der Vorkammer relativ zügig eine hohe Temperatur an den Oberflächen entsteht und dadurch schneller eine saubere Verbrennung erzeugt wird.
Der Kamaz 740 mit Brennmulde im Kolben macht das auch, und zwar so lange, bis mal mindestens 60 Grad Wassertemperatur erreicht sind. Wenn er warm ist, unter hoher Last, dann raucht er schwarz, aber nach langen Gefällstrecken auf der Autobahn kühlt der Motor intern so aus, dass beim Gasgeben wieder für einige Km weißer Rauch kommt, der dann wieder langsam farblos wird.
Wenn Ölverbrauch und Kraftstoffverbrauch im Rahmen sind, würde ich mir keine Sorgen machen.
Gruß, Martin
Ich nehme an, der betreffende rauchende Motor ist ein Direkteinspritzer. Die neigen im kalten Zustand alle zum Rauchen, weil eben der Kolben und die Zylinderwände kalt sind und der Kraftstoff da teils drauf konsensiert und nicht gut verbrennt. Weißer Rauch von unverbranntem Kraftstoff und Wasserdampf (Kondensat) sind unerhalb der Betriebstemperatur nicht kritisch.
Vorkammermotoren sind davon nicht so betroffen, weil in der Vorkammer relativ zügig eine hohe Temperatur an den Oberflächen entsteht und dadurch schneller eine saubere Verbrennung erzeugt wird.
Der Kamaz 740 mit Brennmulde im Kolben macht das auch, und zwar so lange, bis mal mindestens 60 Grad Wassertemperatur erreicht sind. Wenn er warm ist, unter hoher Last, dann raucht er schwarz, aber nach langen Gefällstrecken auf der Autobahn kühlt der Motor intern so aus, dass beim Gasgeben wieder für einige Km weißer Rauch kommt, der dann wieder langsam farblos wird.
Wenn Ölverbrauch und Kraftstoffverbrauch im Rahmen sind, würde ich mir keine Sorgen machen.
Gruß, Martin
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Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit
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