Tankheizung bauen
Moderator: Moderatoren
Hi,
durchlaufen lassen ist überhaupt kein Problem, es muss nur der Kühler abgedeckt werden, um eine akzeptable Motortemperatur zu halten. Beim http://de.wikipedia.org/wiki/Delta-Projekt hat es ja auch funktioniert. Die Landwirtschaftlichen Deutze laufen doch auch ewig im Standgas.
Hätte ich kein Prob mit
Mike
durchlaufen lassen ist überhaupt kein Problem, es muss nur der Kühler abgedeckt werden, um eine akzeptable Motortemperatur zu halten. Beim http://de.wikipedia.org/wiki/Delta-Projekt hat es ja auch funktioniert. Die Landwirtschaftlichen Deutze laufen doch auch ewig im Standgas.
Hätte ich kein Prob mit
Mike
- tauchteddy
- Säule des Forums
- Beiträge: 10195
- Registriert: 2006-10-31 18:15:05
- Wohnort: Berlin
@Cookie
Der Fließverbesserer wird vom Heizölhändler für Ölheizungen verkauft. Was sagt dir das?
@Felix
Ich bin mir nicht sicher, wen du mit "Daddy" meinst, sollte ich einen so viel älteren und weiseren Eindruck als du auf dich machen? Falls ja - eine 10mm Stahlleitung in den Kunststoffdeckel eines Kunststoffkanisters zu schweißen, ist sicher nicht ganz trivial. Vor allem ist es aber unnötig. Wo soll denn was stinken? Ich schraube den Deckel ab, ziehe den Schlauch mit dem Alurohr raus, lege beides auf das Schweißgerät, dann den leeren Kanister raus, den vollen rein, Deckel vom vollen umgeschraubt auf den leeren, Alurohr mit Schlauch in den vollen Kanister, Deckel drauf, fertig. Bedenke, wenn ich den Kanister tausche, ist er leer. Das heißt, das Alurohr mit dem Schlauch ist bis auf den untersten Zentimeter komplett trocken.
Der Fließverbesserer wird vom Heizölhändler für Ölheizungen verkauft. Was sagt dir das?

@Felix
Ich bin mir nicht sicher, wen du mit "Daddy" meinst, sollte ich einen so viel älteren und weiseren Eindruck als du auf dich machen? Falls ja - eine 10mm Stahlleitung in den Kunststoffdeckel eines Kunststoffkanisters zu schweißen, ist sicher nicht ganz trivial. Vor allem ist es aber unnötig. Wo soll denn was stinken? Ich schraube den Deckel ab, ziehe den Schlauch mit dem Alurohr raus, lege beides auf das Schweißgerät, dann den leeren Kanister raus, den vollen rein, Deckel vom vollen umgeschraubt auf den leeren, Alurohr mit Schlauch in den vollen Kanister, Deckel drauf, fertig. Bedenke, wenn ich den Kanister tausche, ist er leer. Das heißt, das Alurohr mit dem Schlauch ist bis auf den untersten Zentimeter komplett trocken.
Zuckerbrot ist aus.
Hallo,
@Teddy: Sorry, Buchstaben verwechselt. Ok, Kunststoff und stahl zu verschweißen ist nicht ganz trivial. PE-Leitungen wären schweißbar, auch auch nicht toll. Ich hatte die BW-Blechkanister vor Augen, da PE für Sprit irgendwie nur eine mittelfristige Lösung ist. Je nach Qualität scheuern die sich früher oder später durch. (Zumindest beui Wasser)
Zu der Sache mit dem Motor im Stand: Jede Betriebsanleitung empfiehlt einen zu heiß gewordenen Motor im Stand kaltlaufen zu lassen und genauso die Maschine bei mittlerer Drehzahl und Last nach dem Kaltstart warmzufahren. Egal ob Wasser oder Luft. Langes "warmlaufen" in Stand schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Motor, da die Kaltstartphase damit unnötig verlängert wird [Besonders übel ist z.B. der Temp. Bereich, wo Wasser im Zylidner kondensieren kann (Bei Verbennung entsteht Wasser) da Wasser + Abgase = Säure] Die Russen wissen das und werden ihre Deutz sicher nicht im Winter durchorgeln lassen.
Ein 413 mit Kolbenbodenkühlung als Sauger ist bei thermischen Belastungen sicherlich das Tollste was man haben kann. Aber sicher hat der ein oder andere Deutzfahrer schon einmal im Stau folgendes Beobachtet: Um einen herum bleiben die PKW wegen Motorüberhitzung liegen, während bei einem selbst die Motortemparatur langsam auf 60°C fällt, wo das Thermometer dann aufliegt. Fährt man danach los, merkt man, das irgendwie 20PS fehlen und aus dem Auspuff kommt weiß/bläulicher Qualm (Zündverzug, Brennraum zu kalt, die Suppe zündet zu spät um vollständig zu verbrennen) etwa einen Kilometer lang, bis dass die Maschine auf Temperatur ist.
Schon bei 37°C im Schatten kühlt der Motor weit unter Betriebstemperatur aus, das wird bei 60°C weniger sicher nicht besser aussehen. Dann kommt man in Bereiche, wo Passungen kritisch eng werden und die Gefahr des Fressens besteht (Deshalb sol man kalte Motoren auch nicht voll fordern. Am tollsten ist es immer, wenn morgens auf dem Treffen mit durchgetretendem Gaspedal gestartet wird und der Fahrer offensichtlich auch erst bei Abregeldrehzahl merkt, dass der Motor an ist...) Von allen anderen Problem, z.B. dass man danach mehr Diesel als Öl in der Ölwanne hat gar nicht zu sprechen...
Beim Wassergekühlten gibt es zwei Kühlkreisläufe, schließt das Thermostat, verlässt das Kühlwasser den Motor nicht mehr (ja, ja, Kabinenheizung). Mit eventuell geeigneter Abdeckung hält dann der Motor auch im Stand seine Temperatur. Damit kann er recht gefahrlos im Stand durchlaufen.
Beim Luftkühler gibt es keine "zwei Luftkreise" und die Visco läuft immer etwas mit (Mit unter ist das Ding sogar starr angetrieben). Auch gibt es bei den Massiven Ölkühlern meines Wissens kein Thermostat. Zudem hat der Motor bestimmt die 10-15fache Oberfläche eines Wasserkühlers. Man kann das ja mal ausprobieren, aber ich würde sagen, dass sich die Maschine bei geregelter Kühlung so etwa 30° über Umgebungstemparatur einpendelt, beim starrer Kühlung noch mal tiefer. Da wären bei 30° Frost etwa 0° Kopftemparatur. Das ist mehr als übel!
Ich hatte das Phänomen, dass ich (Obwohl die Karre leidlich mit 30km/h gefahren ist) entspannt die Hand auf dem Auspuffkrümmer liegen lassen konnte. Das ist in meinen Augen etwas kalt. Und im Stand ist das noch weniger Wärme.
MlG,
Felix
@Mike: Wieviel Erfahrung hast du damit? Ich habe selbst mit Pappkertons keine ausreichende Abdeckung hinbekommen, dass man davon während der Fahrt irgendetwas an der Temperatur gemerkt hätte. Und was bei 30km/h nicht klappt, taugt im Stand sicher nicht.
@Teddy: Sorry, Buchstaben verwechselt. Ok, Kunststoff und stahl zu verschweißen ist nicht ganz trivial. PE-Leitungen wären schweißbar, auch auch nicht toll. Ich hatte die BW-Blechkanister vor Augen, da PE für Sprit irgendwie nur eine mittelfristige Lösung ist. Je nach Qualität scheuern die sich früher oder später durch. (Zumindest beui Wasser)
Zu der Sache mit dem Motor im Stand: Jede Betriebsanleitung empfiehlt einen zu heiß gewordenen Motor im Stand kaltlaufen zu lassen und genauso die Maschine bei mittlerer Drehzahl und Last nach dem Kaltstart warmzufahren. Egal ob Wasser oder Luft. Langes "warmlaufen" in Stand schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Motor, da die Kaltstartphase damit unnötig verlängert wird [Besonders übel ist z.B. der Temp. Bereich, wo Wasser im Zylidner kondensieren kann (Bei Verbennung entsteht Wasser) da Wasser + Abgase = Säure] Die Russen wissen das und werden ihre Deutz sicher nicht im Winter durchorgeln lassen.
Ein 413 mit Kolbenbodenkühlung als Sauger ist bei thermischen Belastungen sicherlich das Tollste was man haben kann. Aber sicher hat der ein oder andere Deutzfahrer schon einmal im Stau folgendes Beobachtet: Um einen herum bleiben die PKW wegen Motorüberhitzung liegen, während bei einem selbst die Motortemparatur langsam auf 60°C fällt, wo das Thermometer dann aufliegt. Fährt man danach los, merkt man, das irgendwie 20PS fehlen und aus dem Auspuff kommt weiß/bläulicher Qualm (Zündverzug, Brennraum zu kalt, die Suppe zündet zu spät um vollständig zu verbrennen) etwa einen Kilometer lang, bis dass die Maschine auf Temperatur ist.
Schon bei 37°C im Schatten kühlt der Motor weit unter Betriebstemperatur aus, das wird bei 60°C weniger sicher nicht besser aussehen. Dann kommt man in Bereiche, wo Passungen kritisch eng werden und die Gefahr des Fressens besteht (Deshalb sol man kalte Motoren auch nicht voll fordern. Am tollsten ist es immer, wenn morgens auf dem Treffen mit durchgetretendem Gaspedal gestartet wird und der Fahrer offensichtlich auch erst bei Abregeldrehzahl merkt, dass der Motor an ist...) Von allen anderen Problem, z.B. dass man danach mehr Diesel als Öl in der Ölwanne hat gar nicht zu sprechen...
Beim Wassergekühlten gibt es zwei Kühlkreisläufe, schließt das Thermostat, verlässt das Kühlwasser den Motor nicht mehr (ja, ja, Kabinenheizung). Mit eventuell geeigneter Abdeckung hält dann der Motor auch im Stand seine Temperatur. Damit kann er recht gefahrlos im Stand durchlaufen.
Beim Luftkühler gibt es keine "zwei Luftkreise" und die Visco läuft immer etwas mit (Mit unter ist das Ding sogar starr angetrieben). Auch gibt es bei den Massiven Ölkühlern meines Wissens kein Thermostat. Zudem hat der Motor bestimmt die 10-15fache Oberfläche eines Wasserkühlers. Man kann das ja mal ausprobieren, aber ich würde sagen, dass sich die Maschine bei geregelter Kühlung so etwa 30° über Umgebungstemparatur einpendelt, beim starrer Kühlung noch mal tiefer. Da wären bei 30° Frost etwa 0° Kopftemparatur. Das ist mehr als übel!
Ich hatte das Phänomen, dass ich (Obwohl die Karre leidlich mit 30km/h gefahren ist) entspannt die Hand auf dem Auspuffkrümmer liegen lassen konnte. Das ist in meinen Augen etwas kalt. Und im Stand ist das noch weniger Wärme.
MlG,
Felix
@Mike: Wieviel Erfahrung hast du damit? Ich habe selbst mit Pappkertons keine ausreichende Abdeckung hinbekommen, dass man davon während der Fahrt irgendetwas an der Temperatur gemerkt hätte. Und was bei 30km/h nicht klappt, taugt im Stand sicher nicht.
Zuletzt geändert von felix am 2008-05-07 17:05:36, insgesamt 2-mal geändert.
- Transporter
- abgefahren
- Beiträge: 3381
- Registriert: 2007-07-06 22:45:26
- Kontaktdaten:
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24906
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Das ist jetzt schon etwas seltsam.
Der luftgekühlte Deutz-Motor wurde während des 2. Weltkrieges (für den Raupenschlepper Ost) entwickelt um einen Motor zu haben, der die russische Kälte verträgt.
30 Jahre später, fast schon am Ende der recht kurzen Luftkühlerära bei Deutz, werden die Fahrzeuge für das Delta-Projekt wegen ebendieser Kältefestigkeit ausgewählt. Angeblich scheiterten alle Mitbewerber an den Vorgaben der Russen.
Und heute sollen luftgekühlte Deutze mit grosser Kälte mehr Probleme haben als Wasserkühler ???
Gruß Ulf
Der luftgekühlte Deutz-Motor wurde während des 2. Weltkrieges (für den Raupenschlepper Ost) entwickelt um einen Motor zu haben, der die russische Kälte verträgt.
30 Jahre später, fast schon am Ende der recht kurzen Luftkühlerära bei Deutz, werden die Fahrzeuge für das Delta-Projekt wegen ebendieser Kältefestigkeit ausgewählt. Angeblich scheiterten alle Mitbewerber an den Vorgaben der Russen.
Und heute sollen luftgekühlte Deutze mit grosser Kälte mehr Probleme haben als Wasserkühler ???
Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hallo,
glaubt doch was ihr wollt! Die Kühlrippen am Deutz lassen sich dennoch nicht per Thermostat "abbauen". Daher mögen sie kein Standgas über Stunden hinweg und auch z.B. keine hochtourige Bergabfahrt, wenn sie mit 180°C am Kopf auf dem Gipfel angekommen sind und keine Kolbenbodenkühlung haben.
Wer meint, dass bei den Russen nächtelanges Standgas bei arktischer Kälte Auswahlkriterium gewesen ist, der kann das gerne machen. Aber mit seinem Auto, nicht mit meinem...
MlG,
Felix
P.S: Ölkühler abdecken klingt nicht schlecht, ist nur viel Gerödel da dran zu kommen. Bin ich in der Türkei gar nicht drauf gekommen...
glaubt doch was ihr wollt! Die Kühlrippen am Deutz lassen sich dennoch nicht per Thermostat "abbauen". Daher mögen sie kein Standgas über Stunden hinweg und auch z.B. keine hochtourige Bergabfahrt, wenn sie mit 180°C am Kopf auf dem Gipfel angekommen sind und keine Kolbenbodenkühlung haben.
Wer meint, dass bei den Russen nächtelanges Standgas bei arktischer Kälte Auswahlkriterium gewesen ist, der kann das gerne machen. Aber mit seinem Auto, nicht mit meinem...
MlG,
Felix
P.S: Ölkühler abdecken klingt nicht schlecht, ist nur viel Gerödel da dran zu kommen. Bin ich in der Türkei gar nicht drauf gekommen...
Zuletzt geändert von felix am 2008-05-07 23:14:57, insgesamt 1-mal geändert.
So schlimm kann es für den Deutz nicht sein.
Unter http://www.thegreatrace2008.com.pl/de/index.php findet man Informationen über einen Ausflug mit einem KAT im Winter nach Sibirien. Da soll der Deutz 3 Wochen lang durchgelaufen sein.
Zitat bei http://www.lkw-allrad.de
Unter http://www.thegreatrace2008.com.pl/de/index.php findet man Informationen über einen Ausflug mit einem KAT im Winter nach Sibirien. Da soll der Deutz 3 Wochen lang durchgelaufen sein.
Zitat bei http://www.lkw-allrad.de
Unter http://travel.x3mtv.pl/ findet man noch ein paar Filme.Die Beringstraße hat er erreicht und ist schon ein paar Tage zu Hause.
40000 km von Portugal bis ans Wasser.
10000 km Rücktour ohne Kupplung.
Die Heizung war mal defekt, minus 37 grad im Fahrerhaus
(Bilder davon auf der Website).
Der Kälterekord lag bei minus 63 grad.
Jetzt sind alle Simmerringe kaputt.
Die Sicherungsautomaten habens auch nicht überlebt u. u. u..
Auf alle Fälle hat er's geschafft und ist gesund zu Hause.
Der Motor ist 3 Wochen nicht ausgegangen
Zuletzt geändert von egn am 2008-05-08 6:48:38, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Allrad-Philosoph
- Beiträge: 3898
- Registriert: 2007-06-06 10:39:15
- Wohnort: Berlin-Lichterfelde
- Transporter
- abgefahren
- Beiträge: 3381
- Registriert: 2007-07-06 22:45:26
- Kontaktdaten:
Hallo Härry.DäddyHärry hat geschrieben:(der noch keines Steppdecken-Deutzes ansichtig wurde)
Doch, die gibts. Auch die "Decken" kann man noch auf Ebay bekommen. Darüber hab ich auch schon mehrfach mit Deutzfahrer gesprochen; Tenor: Das bringt nix (oder nicht im merklichen Bereich).
Irgendwie auch logisch wenn unten der Fahrtwind trotzdem an den Rippe der Ölwanne vorbei zieht und das Gebläse durch den Ölkühler pustet.
Da is der ganze Motorbereich einfach insgesamt zu Luftig, als das das mal eben 15 Grad bringen könnte.
Grüße,
Transporter.
Edit:

Zuletzt geändert von Transporter am 2008-05-08 11:41:25, insgesamt 2-mal geändert.
unter einer gewissen temperatur (sag mal -15°C) wird schnee wieder sehr griffig! da sind dann ketten nicht wirklich notwendig um flott voran zu kommen, davon abgesehen das da einige sätze an ketten notwendig wären und das fahren mit ketten auch nicht wirklich lustig ist!egn hat geschrieben:Was mich wundert ist dass sie keine Schneeketten verwendet haben.
Scheiß da nix, daun feut da nix!
(auf Deutsch, frei übersetzt: "Mach dir keine Sorgen, dann hast du keine!")
(auf Deutsch, frei übersetzt: "Mach dir keine Sorgen, dann hast du keine!")