Dieselpest....
Moderator: Moderatoren
hallo,
nachdem ich vor 1/4 Jahr Diesel aus einem zweifelhaften Kanister unterwegs tanken mußte , habe ich jetzt auch Vorfilter und Filter gereinigt bzw gewechselt und diesen braunen Schlaaz im Vorfilter gefunden.
Ich bekomme morgen eine größere Menge Grotamar 71 -
wer Interesse und Zeit bis Saverne hat kann gerne was ab bekommen- ich denke es wird deutlich billiger ,
zB 30,-Euro /500ml
bei Interesse PN
LG
Ralf
nachdem ich vor 1/4 Jahr Diesel aus einem zweifelhaften Kanister unterwegs tanken mußte , habe ich jetzt auch Vorfilter und Filter gereinigt bzw gewechselt und diesen braunen Schlaaz im Vorfilter gefunden.
Ich bekomme morgen eine größere Menge Grotamar 71 -
wer Interesse und Zeit bis Saverne hat kann gerne was ab bekommen- ich denke es wird deutlich billiger ,
zB 30,-Euro /500ml
bei Interesse PN
LG
Ralf
Vorsorge tut gut - KAT fahren
Amour de Deutz
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Geishardt hat geschrieben:Hallo Peter,
der Vergleich mit den Antibiotika ist zutreffend.
Abgelaufenes Grotamar ist evtl. nicht mehr voll wirksam. Wenn Du keine Keime im Tank hast, schadet es nichts aber es ist zugleich sinnlos.
Solltest Du jedoch Keime im Tank haben, besteht wieder die Möglichkeit der Resistenz. Deshalb sollte das abgelaufene Mittel nach Vorschrift entsorgt werden.
Gruß
Bernd
P.S. Haben Deinen Beitrag erst jetzt gelesen, deshalb war das keine spezielle Antwort auf Deine Frage.
Bernd
Servus Bernd,
danke für Deine Aufklärung. Ich werde mich daran halten und das abgelaufene Grotamar entsorgen.
In Zukunft lasse ich es aber nicht mehr ablaufen....
Gruß
Peter
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- tauchteddy
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osterlitz hat geschrieben:Ich würde es auch nehmen..
Manch eine Firma druckt da auch gern etwas knappere Daten drauf, um mehr zu verkaufen.
Grüße,
Stefan
Gaaanz fein! Toll !
Wegen Deiner Äußerung
Zu viel würde ich mir nicht hinstellen, das ist eine Aminverbindung mit einem Haltbarkeitsdatum
habe ich schlaflose Nächte. Dann antwortest Du nicht auf meine Frage, was ich mit dem abgelaufenen Zeug machen soll.
Aber jetzt erkenne ich endlich Deine wahren Absichten. War alles ein scheinbar klug ausgeheckter Plan!
Aber nur "scheinbar"....

@ erster tauchteddy
Ich wusste ja, dass es in Berlin finanziell schlecht aussieht, und wenn ich da mit einer grotamar-Spende was retten kann, denke ich an Dich, WENN ich - nach den heutigen, neueren Erkenntnissen - doch noch was entsorgen sollte

Gruß
Peter
Kein Mensch ist illegal !
Jaaa, gibs mir (das Grotamar..)!
Scherz beiseite, bevor du es wegkippst, kipp es rein.
Der Vergleich mit Antibiotika hinkt, Medis müssen noch viel Rücksicht auf den "Wirtsorganismus" nehmen. Vergleichbar ist eher ein Insektizid. Wenn das Zeug resistent wird, hast du auch nicht mehr Schlamm drin als vorher. Halte ich aber für ne gewagte Theorie, viel resistenteres als Biofilme gibt es heute schon nicht, viel mehr geht nicht.
Ich würde es mir nur nicht jahrelang hinstellen, lieber einmal den Liter einzeln kaufen, Schockdosierung und den restlichen Viertelliter laufend zugeben. Danach erst neu kaufen.
Grüße,
Stefan
Scherz beiseite, bevor du es wegkippst, kipp es rein.
Der Vergleich mit Antibiotika hinkt, Medis müssen noch viel Rücksicht auf den "Wirtsorganismus" nehmen. Vergleichbar ist eher ein Insektizid. Wenn das Zeug resistent wird, hast du auch nicht mehr Schlamm drin als vorher. Halte ich aber für ne gewagte Theorie, viel resistenteres als Biofilme gibt es heute schon nicht, viel mehr geht nicht.
Ich würde es mir nur nicht jahrelang hinstellen, lieber einmal den Liter einzeln kaufen, Schockdosierung und den restlichen Viertelliter laufend zugeben. Danach erst neu kaufen.
Grüße,
Stefan
Zuletzt geändert von osterlitz am 2011-05-03 17:32:35, insgesamt 1-mal geändert.

...so, mal nen update zum Thema Dieselpestbekämpfung.
Nachdem ich letztes Jahr im Mai unserem Stapler eine "Grotamar 82-Kur" angedeihen lassen hatte, war es nun wieder so weit, dass ich jede Woche den Vorfilter an der Pumpe hab reinigen müssen, weil total verstopft. Der Algenkram in der geballten Form war definitiv gelöster Mist und seit Beginn der Schockkur wurde der Stapler maximal 5x voll getankt. Ich hatte anno dazumal den Tank komplett entleert und mit frischem Diesel betankt.
Gestern nun wieder (irgendein Idiot hatte wieder Dieselverdünnungsgemisch getankt, getreu dem Motto: "Der Multikarmotor verbrennt alles!") Tankinhalt leeren und gucken was los ist => Boden voll Algenschlamm - was man so mit dem Finger rund um das Ablaßloch ertasten kann
Der Heizungmechaniker meines geringsten Mißtrauens hatte seine Wunderwaffe gegen verstopfte Rohre dabei => Rohrgranate <= treffender Name wie ich finde. Ablaßschraube in den Tank, Rohrgranate rein, Tank mit Wasser aufgefüllt und stehen lassen über Nacht. Heute morgen dann Ablaßschraube raus, Wasserschlauch in den Tank und ordentlich (!!!) gespült. Danach war ich mit der Kamera im Tank und aulait - blitzsauber, sogar der Rost ist raus
Nachdem der Tank grob trocken und befüllbar war, hab ich 20l frischen Diesel aufgefüllt, etwas Grotamar-82 dazu, Leitungen hatte ich vorher nochmal durchgeblasen und das Staplertier verrichtet seinen Dienst wieder so, wie er soll, ohne aufgrund Spritmangel nach Verstopfung liegen zu bleiben.
Beim Rohrgranatenreiniger bitte beachten, das Zeug ist eine Säure und ätzt so ziemlich alles weg, was ihr in den Weg kommt. Dünnblechtanks würde ich nur mit äußerster Obacht mit dem Kram spülen, vor allem wenn innen gammelig. Bei unserem Stapler ist der Tank tragendes Bauwerk - also aus mind. 3mm Stahlblech, eher 5mm, wenn ich mir den Rest vom Hubgerät so ansehe.Da hab ich die Säure bedenkenlos über Nacht drin stehen lassen. Beim Spülen kamen übrigens noch einige große Fladen Algenschlamm mit raus - das größte zusammenhängende Stück etwa zigarettenschachtelgroß
Nachdem ich letztes Jahr im Mai unserem Stapler eine "Grotamar 82-Kur" angedeihen lassen hatte, war es nun wieder so weit, dass ich jede Woche den Vorfilter an der Pumpe hab reinigen müssen, weil total verstopft. Der Algenkram in der geballten Form war definitiv gelöster Mist und seit Beginn der Schockkur wurde der Stapler maximal 5x voll getankt. Ich hatte anno dazumal den Tank komplett entleert und mit frischem Diesel betankt.
Gestern nun wieder (irgendein Idiot hatte wieder Dieselverdünnungsgemisch getankt, getreu dem Motto: "Der Multikarmotor verbrennt alles!") Tankinhalt leeren und gucken was los ist => Boden voll Algenschlamm - was man so mit dem Finger rund um das Ablaßloch ertasten kann

Der Heizungmechaniker meines geringsten Mißtrauens hatte seine Wunderwaffe gegen verstopfte Rohre dabei => Rohrgranate <= treffender Name wie ich finde. Ablaßschraube in den Tank, Rohrgranate rein, Tank mit Wasser aufgefüllt und stehen lassen über Nacht. Heute morgen dann Ablaßschraube raus, Wasserschlauch in den Tank und ordentlich (!!!) gespült. Danach war ich mit der Kamera im Tank und aulait - blitzsauber, sogar der Rost ist raus

Nachdem der Tank grob trocken und befüllbar war, hab ich 20l frischen Diesel aufgefüllt, etwas Grotamar-82 dazu, Leitungen hatte ich vorher nochmal durchgeblasen und das Staplertier verrichtet seinen Dienst wieder so, wie er soll, ohne aufgrund Spritmangel nach Verstopfung liegen zu bleiben.
Beim Rohrgranatenreiniger bitte beachten, das Zeug ist eine Säure und ätzt so ziemlich alles weg, was ihr in den Weg kommt. Dünnblechtanks würde ich nur mit äußerster Obacht mit dem Kram spülen, vor allem wenn innen gammelig. Bei unserem Stapler ist der Tank tragendes Bauwerk - also aus mind. 3mm Stahlblech, eher 5mm, wenn ich mir den Rest vom Hubgerät so ansehe.Da hab ich die Säure bedenkenlos über Nacht drin stehen lassen. Beim Spülen kamen übrigens noch einige große Fladen Algenschlamm mit raus - das größte zusammenhängende Stück etwa zigarettenschachtelgroß

MfG Chrischan
Laut Sicherheitsdatenblatt hier
http://www.derwerkzeugprofi.de/sicherhe ... /S3064.pdf
erkauft man sich im wesentlichen ein Gemisch aus Schwefelsäure und Waschmittel.
Vielleicht würde angepasst mit Wasser verdünnte billigere Schwefelsäure dasselbe Resultat ermöglichen.
Dünness Stahlblech wird bei hohen Schwefelsäurekonzentrationen sehr schnell durchgefressen.
http://www.derwerkzeugprofi.de/sicherhe ... /S3064.pdf
erkauft man sich im wesentlichen ein Gemisch aus Schwefelsäure und Waschmittel.
Vielleicht würde angepasst mit Wasser verdünnte billigere Schwefelsäure dasselbe Resultat ermöglichen.
Dünness Stahlblech wird bei hohen Schwefelsäurekonzentrationen sehr schnell durchgefressen.