OliverM hat geschrieben: ↑2023-06-18 8:35:35
Erwachsenenbilduung und Klassenbuch? Ein Klassenbuch kenne ich weder bei der HWK Lüneburg noch bei der HWK Düsseldorf .
....und es gibt keine Pflicht die Schulbank zu drücken . Wer die Zulassung zur Meisterprüfung erhalten hat kann sich zur Prüfung anmelden , seine Prüfungsgebühr bezahlen, und dann in die Prüfung gehen.
In Dortmund gabs das um die Fehlzeiten nach zu halten denn bei mehr wie 10% unentschuldigter Fehlzeit gabs kein Förderung mehr von der KFW...
Sonst hätte die KFW mir ja nicht schriftlich mitteilen können, das meine Förderanträge abgelehnt wurden weil ich 46% der Schulzeit unentschuldigt gefehlt habe...
Nein, eine Pflicht die Schulbank zu drücken gab es nicht, es gab auch -selten- Leute die sind nur zu den Prüfungen gegangen. So fit war ich aber nicht, ich musste dann doch n paar mal die Woche hin fahren um mit zu kriegen was ich in der Prüfung hinschreiben / vorturnen sollte...
Den Rest darf man nicht überbewerten, ist halt typisches deutsches Schulsystem. Man lernt auswendig was man in der Prüfung schreiben soll und dann schreibt man es hin.
Man übt was man vorturnen soll und dann turnt man vor.
Die Anforderung an die vorherige Qualifikation kann ja nicht soo hoch sein... Also wenn man weis wie viele Räder n Auto hat und was das mit dem + und - bei Strom auf sich hat und U=R*I kennt, dann reicht das völlig. Mein Banknachbar F zur linken hat seine Lehrzeit bei ATU verbracht, war 8 Jahre bei der Bundeswehr in denen er keine Schraube gedreht hatte und hat dann nach ein paar Fehlversuchen auch seine Meisterprüfung geschafft und mein Banknachbar R zur rechten ging mit 16 zu Porsche, war immer Brav in der Berufsschule und hat da fleißig auswendig gelernt und hin geschrieben und die Ausbildungszeit auf 3 Jahre verkürzt und in den 3 Jahren hat er bei Porsche direkt nur Reifen, Bremsen, Öl gemacht. Der war dann mit 20 auch KFZ Meister und nicht mal in der Lage an nem Golf III ne Kopfdichtung zu machen und hat im Leben einmal in der Gesellenprüfung nen Zahnriemen in der Hand gehabt... Darf man alles nicht überbewerten.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.