Lüftersteuerung deutz

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kochy25
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Lüftersteuerung deutz

#1 Beitrag von kochy25 » 2008-05-16 19:24:08

Kann man das thermostat welches bei meinem mercur, 613 er Motor, vorne rechts im heizkasten sitzt eigentlich irgendwie prüfen ob dies einwandfrei arbeitet?

irgendwie läuft der große lüfter bereits bei keltem motor stark mit. Ich mag allerdings ohne genauere kenntnisse über den aufbau dieses bauteils weder dran stellen noch dieses ausbauen und zerlegen (vielleicht sitzt ja ein ventil fest).

Geschichte des Autos: es hat vor meinem besitz etwa 10 (!) jahre im garten vor sich hin gestanden (stehzeug) und hat es so geschafft innerhalb seiner jahre immerhin 27000 kilometer auf die tachouhr zu stehen.

Kann man dies überhaupt reparieren? ich weiß, das das Thermostat den großen Lüfter bei einer Kühlablufttemperatur größer 60 Grad zuschalten sollte.

Wie muss ich die Schraube drehen ? raus = früher (kälter) an oder umgekehrt? wieviel sollte ich drehen? Oder besser berühren der Figüren mit den pfoten ist verboten?

Marco
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felix
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#2 Beitrag von felix » 2008-05-17 2:12:23

Hallo,

ich würde da erst einmal nicht dran gehen! Ist nicht so ganz unempfindlich.

Dein Lüfter läuft fürs bloße Auge immer mit. Das Thermostat erhöt nur die Antriebsleistung des Lüfters. Test:

dünnes Stöckchen suchen, in den Lüfter Stecken, Motor starten, ein Gasstoß bei kalter Maschine im Leerlauf (Ich weiß, tut weh), Stöckchen müsste immer noch leben.

Auto warm fahren, aus, Stock rein, an, Gas, Stock ab.

Dann funktioniert es. Oder du hast gar kein Thermostat, dann stirbt immer das Stöckchen oder der Keilriemen...

MlG,
Felix

kochy25
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#3 Beitrag von kochy25 » 2008-05-17 8:46:28

den stöckchentest habe ich schon hinter mir. Zu anfangszeiten lief der lüfter nur leicht mit und schaltete sich nach einer weile zu - jetzt steht der sozusagen auf "vollgas". Man merkt das auch beim fahren irgendwie weil der bock nicht mehr so zieht wie sonst. (lüfter komplett nimmt etwa 20 ps).


Wenn ich noch irgendwo her so eine Anzeige für die Kopftemperatur bekäme - idealerweise mit 6 fühlern und einen drehschalter mit 6 positionen - könnte man mit einer anzeige alle 6 ablesen.

Marco
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olaf
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#4 Beitrag von olaf » 2008-05-17 9:04:52

Hi,

bei Conrad gibt es Temperatursensoren von Haereus, zu denen es Adapter gibt, um sie in verschiedene Gewinde einzuschrauben. Ich habe jetzt nicht nachgesehen, aber das war nicht ganz billig. Wenn das PT100 Geber sind kannst Du auch nicht einfach einen Schalter dazwischen bauen, da es dann durch die Verbindungen (Lötstellen, Schaltkontakte) zu falschen Meßergebnissen kommt. Da bräuchte man dann 6 Anzeigen. Ich hatte damals über ICs mit I2C-Bus-Anschluß nachgedacht. Die meisten sind aber nur bis 100 Grad erhältlich. Von Maxim gibt es welche mit 125 Grad. Für den Kopf ist das u.U. zu wenig.

Mach erstmal die Ölschleuder sauber. Bei AV im Technikbereich steht wie es geht. Lass besser die Finger vom Thermostat, wie Felix schon geschrieben hat.

Gruß

Olaf

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JStefan
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#5 Beitrag von JStefan » 2008-05-17 10:50:47

Bei unserem 413 gibt es die Zylinderkopfthemp. geber einzeln, diese über einen Schalter einzeln anwählen - auf ein Anzeige Instrument. Somit hast Du die Themp. jedes Zylinders Fertisch

Teile bekommst Du über Marcel: kat-land@web.de
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felix
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#6 Beitrag von felix » 2008-05-17 11:02:31

Hallo,

die VDO-Geber sind jedoch sicher nicht so ganz billig. Sechs sind auch irgendwie Overkill, ich würde wenn, dann nur auf beiden Bänken in den letzten Zylidner einen geber schrauben, die Zylidner davor sidn eh erstmal kälter. Beide Bänke aber, falls mal en Motorbremsklappe hängt.


Einfache Dinge:

- Schleuder reinigen, wurde schon geschrieben.
- Am Thermostat gibt es eine Scheibe, die sich bei zu heißem Motor ausbauen lässt um den Lüfer auf Vollgas zu stellen. (Manual override...) Ist diese Scheibe dort, und ist dort alles i.O.?


Ich kenne niemanden, der an dem Thermostat etwas Ändern musste. Zum einen wird immer vor "Kompliziert" gewarnt und zum Anderen scheinen die eigentlich nie kaputt zu gehen. Da würde ich mit der Beschaffung eines Werkstatthandbuchs anfangen, gerade diese Einstellerrei ist ohne Handbuch oft nur Kaffeesatzlesen...

MlG,
Felix

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#7 Beitrag von ud68 » 2008-05-17 22:06:46

So ein Thermostat verstellt sich eigentlich nicht, Sollte mit Farbklecks gesichert sein.

Mein Tipp: deine Ölschleuder ist so zugedreckt, dass die Ablaufbohrung dicht ist. Schau mal in den Filter.

Funktionsweise:
Luft wird warm. Bimetallfederpaket dehnt sich aus. Dadurch kommt mehr Öl durch zum Lüfter. Die Ablaufbohrung ist konstant, also steigt der Füllstand in der Kupplung, es wird mehr Moment übertragen, der Schlupf sinkt, der Lüfter dreht schneller. Dadurch kühlerer Luft am Thermostat, der lässt weniger Öl durch.

Also: Federpaket weiter vorspannen gibt kälteren Motor.
Achtug, sehr empfindlich. Eine Schraubenumdrehung entspricht 18°C, hab ich in einem Buch gelesen!
Nur dran schrauben, wenn man kopfthermometer verbaut hat, und per kochend Wasser überprüft hat, dass sie funktionieren. Zieltemperatur im Beharrungszustand unter Last ca 110°.
Ohne Gewähr, wie immer!!

PS: im 614er Motor ist meist keine Kupplung verbaut, der Lüfter dreht immer volles Rohr. Die Motoren leben auch gut und lange, also lieber zu kalt fahren, als Überhitzen.

Udo

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#8 Beitrag von kochy25 » 2008-05-18 16:41:13

wie schon geschrieben anfangs ging es ja das der lüfter nur "mäßig" mitdrehte und nach einer weile mit nem schlag schneller wurde. hat sich auch wieder ausgeschaltet.
Ölschleuder verdreckt schließe ich eigentlich aus ich hatte ganz zu anfang den deckel abmontiert und den dreckrausgekratzt. Ablaufbohrung ist doch nur die große unten oder? Die war jedenfals frei. Hatte einen "großen" ölwechsel gemacht mit ausbau des Spaltfilters, auswaschen des Ölsumpfs mittels Diesel durch den Ölkühler und hatte auch unten den großen Öldeckel ab - alles ohne befund und ohne nennenswerten Schmutzanfall. Lediglich hiter der sich drehenden Kuppel war etwas hinter.
Oder kann das evtl am Öl selber liegen dass jetzt der Lüfter Vollgas fährt? Ich habe das von "Liqui Moly" mit Molikote zusatz (ist bereits grau beim einfüllen) verfüllt. Der Erfolg ist - im Vergleich zu vorher - grandios: Motor läuft gleich leiser (nicht Leise aber leiser als vorher - für Kritiker von der Frau bestätigt).

Oder ist in der Schleuder hiter dem sich drehendem dekel in der mitte noch ein abfluss den ich nicht gesehen habe?
Zuletzt geändert von kochy25 am 2008-05-18 16:42:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin
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#9 Beitrag von Martin » 2008-05-18 17:03:32

@ kochy

Komm zum " Blockhaustreffen " und du bekomst meine Handbücher geliehen, dann erließte dir was de brauchtst.............

Grüße martin
Der erste (?) Mercur in Murmansk

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#10 Beitrag von olaf » 2008-05-22 23:32:34

Oder ist in der Schleuder hiter dem sich drehendem dekel in der mitte noch ein abfluss den ich nicht gesehen habe?
Hi,

der sich drehende Deckel lässt sich mit einem Spezialwerkzeug, oder auch ein wenig Bastelei abziehen und das Ding ist die Ölchleuder.

Der äussere Deckel mit dem Abfluss ist eben nur ein Deckel.

Hast Du Dir den Fotobericht im Technik Bereich von afrika-virus.de angesehen ? Dort ist das gut erklärt.

Ab übernächster Woche bin ich wieder täglich in PB, dann könnten wir uns das zusammen ansehen.

Gruß

Olaf

DäddyHärry
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#11 Beitrag von DäddyHärry » 2008-05-26 12:28:02

@Kochi: Auhauerha, sei bloß vorsichtig mit der Molykotze! Immer mit MoS2-freiem Öl auffüllen!!!! Hat bei unserem Scirocco :wub: den Ölkanal zum 1. Pleuel zugesetzt! :mad: Das Ergebnis kannst du dir sicherlich vorstellen... :wack: :wack:
Ich bin seither nicht mehr davon überzeugt! Auch Spalt- und Schleuderfilter sollten schnell zu Abscheidefiltern für überschüssiges MoS2 mutieren. Das dürfte auch die Lüfter-Symptome erklären.
Härry
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#12 Beitrag von kochy25 » 2008-05-26 23:26:36

OK ok. da kannste schon recht haben. muß eh nen ölwechsel machen.

Schadet das dem motor wenn man etwas Diesel als reinigungszusatz dem Motoröl zugibt?

Die bisherrigen motoren haben diese Reinigungskur sehr dankbar aufgenommen und sehr schadlos überstanden.

Öldeckel auf nen kleines wasserglas diesel eingefüllt - fahren (gut 100 km) alte soße raus. Man glaube kaum wie lange das frische öl hinterher sauber ist. Hat sogar bei meinem Fiat wunder gewirkt.

Nur möchte ich nicht das der Diesel anschließend sein eigenes Öl verbrennt und nicht mehr auszumachen ist.

Ich mache nochmal die Ölschleuder auf und sehe was da auf mich zukommt.


Dann kann ich mich immer noch auf so ein "reinigungsabenteuer" einlassen.

Ich mus mal schaun was in meiner Firma jetzt der Ölwechsel kostet - für das geld kann ich mich zu hause nicht unters auto legen und alles öl überall ablassen. Wenn man sich richtig mühe gibt inkl Schlammraum ablassen, Ölkühler leerlaufen lassen ec. ist man gut 2 Stunden zugange.

Anschießend ist man halt knete für ungefähr genau 20 - 22 liter Öl ärmer. Geht das "Normale" 10W40 für autos? oder sollte es das LKW diesel öl sein? ich war schon versucht (aufgrund der Erfahrung neulich bei -10 Grad) nen Vollsynthetisches 5W50 oder so aufzufüllen aber dann bin ich bei fast 300 Euro nur für Öl. 15W40 ist mir - da ich auch bei kälterer Witterung fahren möchte - zu Zäh

Marco
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#13 Beitrag von felix » 2008-05-26 23:47:11

Hallo Marco,

sorry, aber lass die Experimente mit dem Öl. 15W30 bei Europäischen und SW40 oder 20W50 bei Südlicherem Wetter. Und zwar das billigste, was zu bekommen ist. Gerade wenn du mit PÖL rummachst willst du so wenig Additive wie irgend möglich im Öl haben. Ich hatte mal 10W40, war aber sehr unzufrieden damit (höherer Ölverbrauch, zunehmende Undichtigkeit, brutaler Preis).

Nur die enorm kurzen Wechselintervalle von Deutz einhalten, die Suppe wird in der alten Maschien ruckzuck verdreckt/vermischt mit Diesel und muss zeitig wieder raus.


Diesel im Möl ist der Grund, warum das nach 10.000km wieder heraus muss. Ob du nen Wasserglas Diesel mehr ins Öl kippst ist zwar im Prinzip bei den 20l egal, aber genau wegen dem Diesel "funktioniert" das Möl nicht mehr. (By the Way: Dein Motor läuft eh mit Motoröl, egal ob Diesel drin ist.)

MlG,
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#14 Beitrag von kochy25 » 2008-05-28 11:33:51

Nur die enorm kurzen Wechselintervalle von Deutz einhalten, die Suppe wird in der alten Maschien ruckzuck verdreckt/vermischt mit Diesel und muss zeitig wieder raus.
Gut lt Bedinungsanleitung sollte das öl nach 900 liter Dieselverbrauch wieder raus. Das sind bei 20 liter /100 km wxakt 4500 kilometer - also gerundet 5000 kilometer.
Diesel im Möl ist der Grund, warum das nach 10.000km wieder heraus muss. Ob du nen Wasserglas Diesel mehr ins Öl kippst ist zwar im Prinzip bei den 20l egal, aber genau wegen dem Diesel "funktioniert" das Möl nicht mehr. (By the Way: Dein Motor läuft eh mit Motoröl, egal ob Diesel drin ist.)
Ist so nicht ganz richtig. Ins öl geht lediglich ein teil Ruß von der Verbrennung welches per blow by gas ins Kurbelgehäuse gelangt.
Diesel wird soweit verbrannt - das es zumindest in flüssiger form nicht mehr da ist. Lediglich ist auf den Rußbrocken (partikel kann man bei der größe nicht dazu sagen) lagert sich ein Teil der Kohlenwasserstoffverbindungen an - was ja den ruß angeblich so krebserregend machen soll. Das dem Öl zugegebene Diesel soll Ölablagerungen lösen und ausschwemmen. Lagerschäden schließe ich durch dieselzusatz aus - solange man es nicht übertreibt. Schließlich laufen auch Verteilereinspritzpumpen und die dazugehörigen Flügelzellenpumpen mit diesel und werden von Diesel so hervorragend geschmiert - das bei normalem Fahrverhalten eine normale Laufleistung der Pumpen von über 500.000 km zu erwarten ist - ohne merkbare einbußen.


@Kochi: Auhauerha, sei bloß vorsichtig mit der Molykotze! Immer mit MoS2-freiem Öl auffüllen!!!! Hat bei unserem Scirocco den Ölkanal zum 1. Pleuel zugesetzt! Das Ergebnis kannst du dir sicherlich vorstellen...
Ich bin seither nicht mehr davon überzeugt! Auch Spalt- und Schleuderfilter sollten schnell zu Abscheidefiltern für überschüssiges MoS2 mutieren. Das dürfte auch die Lüfter-Symptome erklären.
Härry
Hast mich überzeugt. habe heute die Ölschleuder - welche ich vor etwa knapp 4000 km blitzblank sauber geputzt hatte - zerlegt - und habe einen etwa 2 - 3 mm dicke schwarze schlammschicht vorgefunden. Sah aus wie Graphit oder so und fühlte sich auch etwa so an.

Hat wer ne Lösung zum spülen? Damit ich den Ölzusatz recht einfach wieder rausbekomme? Oder funxt auch da der trick mit dem Dieselspülen?

Könnte darin eigentlich das lüfterproblem herrühren - Saugt der lüfter soviel "Dampf" das wenn der permanent mitläuft der bock nur noch wie "gummi" vorwärts will und man meint der bekommt keinen saft??

Marco
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#15 Beitrag von felix » 2008-05-28 12:41:10

Ist so nicht ganz richtig. Ins öl geht lediglich ein teil Ruß von der Verbrennung welches per blow by gas ins Kurbelgehäuse gelangt.
Ja, aber was passiert bei starten? Verbrennen tut da erstmal nix Nennenswertes. Außerdem gibt es genau dann massive Ablagerungen an den Zylidnerwänden, weil die kalt sind und Suppe nicht sovort abkocht. Und gerade unsere alten Autos haben grobe Spalte und spritzen nicht angepasst ein. Bei Kurzstreckenbetrieb kann man das bei den alten Maschinen mit bloßem Auge sehen, dass das Altöl ganz anders von Stab tropft, als das neue Öl...

Deshalb auch nicht auf Pöl starten, ist die Maschine nicht warm, kommt die Suppe ins Möl. Bei der ESP sind die Spaltmaße für Diesel als Schmeirmittel angepasst. Bei Motor sind sie es für die Viskosität von Möl. Das kann sehr schnell massive Schäden geben, gelangt man in Grenzbereiche der Lagerung.

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#16 Beitrag von ud68 » 2008-05-28 19:50:31

Die Hydraulische Kupplung im Gebläse (sitzt direkt hinter dem Schleuderfilter) hat eine! 1,5mm! Ablauf-Bohrung. Wenn die zusitz,füllt sich die Kupplung komplett mit Öl und treibt das Gebläse mit max. Drehzahl an.
"Kupplung ausbauen und Bohrung mit Draht durchstechen, aber nicht aufreiben, und Kupplung spülen". Womit, ist nicht geschrieben.
ISt im Werkstatthandbuch für 714er beschrieben. Gibt es im Netz.
"Die Hydraulische Kupplung wird nur als ganzes Ersatzteil geliefert und darf nicht zerlegt werden"
Udo
Zuletzt geändert von ud68 am 2008-05-28 19:53:12, insgesamt 1-mal geändert.

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#17 Beitrag von kochy25 » 2008-05-28 22:25:55

gut reicht es wenn ich die große schraube in der mitte löse oder fällt mir dann was auseinander?


Wie ist das eigentlich gelöst? ist das eine art lamellenkupplung oder funktioniert das nach dem wirbelstromprinzip?


Ich habe heute alles losgehabt und habe in die vorderen bohrungen bremsenreiniger gespritzt und festgestellt das es hinter wieder hervorläuft.


reicht das?

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Gebläse

#18 Beitrag von ud68 » 2008-05-29 19:23:08

Schick mir mal deine mail-adresse. Ich schick dir dann was pdf.
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#19 Beitrag von klausausadlitz » 2008-05-30 10:59:18

felix hat geschrieben:Hallo Marco,

sorry, aber lass die Experimente mit dem Öl. 15W30 bei Europäischen und SW40 oder 20W50 bei Südlicherem Wetter. Und zwar das billigste, was zu bekommen ist. Gerade wenn du mit PÖL rummachst willst du so wenig Additive wie irgend möglich im Öl haben. Ich hatte mal 10W40, war aber sehr unzufrieden damit (höherer Ölverbrauch, zunehmende Undichtigkeit, brutaler Preis).

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ich hab gute erfahrungen mit dem stahlgruberöl, teilsynthetisch
20l ca 80 € gemacht
wenn der klügere immer nachgibt, wird die welt bald von den dummen beherrscht

http://klausausadlitzreiseblog.blogspot.com/

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#20 Beitrag von kochy25 » 2008-06-16 22:47:19

so habe heute geschafft das thermostat auszubauene - war aber IO. alles gängig, sauber und funktionell. habe das dann so wie es war wieder eingebaut - never change a running system.

nach der lektüre der PDF datei ist mir noch einiges unklar:

kann es sein, das das Öl einfach noch nicht warm genug ist wenn das Thermostat bereits durchlässt? Somit wäre selbiges noch zähflüssig und würde die 1,5 mm große bohrung nur langsam passieren und somit zur drehzahlerhöhung des lüfters sorgen?

Hat schon mal jemand an eine art Ölthermostat nachgedacht, welches den Ölkühler bis sagen wir etwa 50 Grad umgeht und dann nach und nach durch diesen durchläuft?

ich hatte neulich bei dem warmen wetter das vergnügen eine längere fahrt machen zu können - trotz 70 kilometer dauervollgas auf der BAB war das öl für nen luftgekühlten nur mäßig warm. Ich konnte immer noch dei hand unter die ölwanne legen ohne gleich verbrennungen zu bekommen.

marco
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