nach dem Debakel mit meinem K-H-D 110 D7 FA am Donnerstag, 22.05.2008, auf der A 63 bei Eisenberg / Pfalz, da iss mir der Lüfterkeilriemen gerissen, bin ich sehr nachdenklich geworden...

Wie gesagt, mein Auto hat'ne Vorbaupumpe vor dem Motor, so dass selbst ein mitgeführter Ersatzkeilriemen nicht geholfen hätte...
Ohne intakte Lüftung kann man den luftgekühlten DEUTZ nisch fahren, basta...

Ein Blick auf die Front von meinem Auto zeigt aber, dass zwischen dem "Kühlergrill" und dem Lüfter ein exakt verlaufender Trichter von ca. 60 cm Länge dafür sorgt, dass die "Kühlluft" zwanghaft zum Lüfterrad geführt wird. Ein Verdünnisieren der Kühlluft iss nisch... Das Lüfterrad wirkt dann wie ein "Verdichter" bei Strahltriebwerken, beschleunigt den Luftstrom und erhöht den "Ladedruck" der Kühlluft, die dann seitlich durch die Kühlrippen der Zylinder geführt wird und dabei die "Prozesswärme" des Motors mitnimmt. Das iss das ganze Prinzip...

Ich hab' mir jetzt gedacht, dass zusätzlich ein zuschaltbarer 24 V - Hochleistungslüfter in den "Trichter" vor dem Lüfterrad eingebaut werden und die Notversorgung des DEUTZ-Motors z.B. Typ F 6 L 812, 912 oder 913 übernehmen könnte. Wenn die Zwangsbeatmung des Motors ausfällt. Dann wäre zumindest ein vorsichtiger "Notbetrieb" des MAGIRUS bis nach hause unter sorgfältiger Beobachtung der Motortemperatur möglich, wenn nisch mehr...

Was halten die DEUTZ-Fachleute vom Einbau eines Zusatzlüfters bei den MAGIRUS-Frontlenkern ? Bei den Rund- und Eckhaubern iss ja wohl kein Platz für so'nen Schnickschnack...

Grüsse aus Mainz
Nik