Problem - Kardanwelle / Längenausgleich fest?

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lunschi
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Problem - Kardanwelle / Längenausgleich fest?

#1 Beitrag von lunschi » 2008-04-20 21:11:39

Hallo Forum,

heute habe ich bei unserem Kurzhauber den Wellendichtring an einem Kardanwellenflansch gewechselt. Dabei war die Kardanwelle nur mit sanfter Gewalt vom Flansch zu trennen - am Ende habe ich die Lagerung des VTG etwas gelöst und das VTG etwas gekippt, um die Welle aus der Zentrierung am Getriebe zu bekommen. Das Kreuzgelenk ist i. o. (d. h. leichtgängig und spielfrei), ich nehme also an, das der Längenausgleich fest sitzt. Dazu ein paar Fragen:

1. Wie ist die Welle aufgebaut, kann man den Längenausgleich irgendwie separat abschmieren? In der Nähe des Kreuzgelenks sitzt ein Schmiernippel außen an der Welle, könnte der das sein?

2. Welche Möglichkeiten gibt es, den Längenausgleich wieder gängig zu bekommen? Wer hat damit schon Erfahrungen gesammelt?

Die Gummimanschette, die über dem Längenausgleich sitzt, ist in Ordnung, d.h. nicht gerissen oder sowas. Es handelt sich um einen LA710KR, Baujahr 1966. Zum Glück ist es die Welle, die vom VTG zur Vorderachse geht, d. h. zur Not könnte ich auch ohne die fahren...
:cold:

Gruss,
Kai
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holgi4474
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#2 Beitrag von holgi4474 » 2008-04-20 21:19:31

Hallo,

ist vielleicht zu viel Fett drin, dann lässt sie sich nicht mehr zusammenschieben. Die Schiebemuffe sollte nicht übermässig geschmiert werden. wenn dort ne kartusche drin versenkt wurde, dann schiebt sich da nix mehr.

gruss Holger

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lunschi
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Lösung?

#3 Beitrag von lunschi » 2008-04-20 21:24:55

Hallo Holgi,

dann müsste ich als Notbehelf doch einfach den Schmiernippel rausdrehen können und mir müsste das Fett entgegenspritzen, oder?

Kai
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holgi4474
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#4 Beitrag von holgi4474 » 2008-04-20 21:31:31

Das könntest du versuchen, oder das schiebestück ganz herrausziehen. weiss aber nicht genau wie deine welle aufgebaut ist.

gruss

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Schiebestück

#5 Beitrag von lunschi » 2008-04-20 21:34:06

Hmmmh,

hab mal den Schmiernippel rausgedreht - war zwar Fett drin, aber kein Druck drauf oder so. Wenns morgen nicht schon wieder regnet, werd ich wohl noch mal den Flansch losschrauben und nachschauen.

Gruss,
Kai
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#6 Beitrag von stef@n » 2008-04-21 6:22:22

Vor du die Welle auseinanderziehst, bitte markiere, wie sie zusammengehört, eventuell ist sie so gewuchtet und ganz bestimmt ist es von Vorteil, wenn die zwei Kreuzgelenke sich richtig gegenüberstehen...
Gruß

Stefan

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Kardan

#7 Beitrag von lunschi » 2008-04-23 19:39:48

Hmmh...

die Auskunft vom Meister bei der Stern-Werkstatt meines Vertrauens war, das es schon mal vorkommt, dass das Schiebestück fest geht. Zu viel Fett wäre eher unwahrscheinlich, weil es dann aus allen Ecken rausquellen müsste - sagte er jedenfalls. Sollte man aber auf jeden Fall was dran machen, weil sonst u. U. die Kreuzgelenke und eventuell auch die Eingangswellen an den Achsen oder Getrieben leiden könnten.

Also werd ich mir die Welle mal separat vorknöpfen und die Chose noch mal genau untersuchen.

Gruss,
Kai
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#8 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2008-04-23 19:55:56

Hallo,

sollte da nicht Caramba, Zeit zum Einweichen und ein paar liebevolle, aber trotzdem kräftige Schläge mit dem Gummihammer helfen?

Grüße

Marcus
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#9 Beitrag von lunschi » 2008-04-23 22:20:22

@ Marcus:

streiche Gummi, setze Vorschlag

dann passts...

Mal sehen. Entweder ich bau die Welle aus und fahr ohne Vorderradantrieb nach Hetzbach oder es findet sich eine Lösung. Wenn ich sie gängig mach, dann jedenfalls richtig, mit zerlegen, reinigen und neu fetten. Hab ja keine Lust, die Aktion jedes Jahr zu wiederholen.

Gruss,
Kai
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