Vorweg: ich bin ein Unlust Schrauber.
Ahnung habe ich auch keine, außer, wie herum Muttern (in der Regel) zu lösen und festzusetzen sind.
Aber Getriebe herausnehmen ist wirklich überhaupt kein Akt, wenn man einem Getriebeheber hat.
-6 (oder waren es 8?) Schrauben Kardanwelle vorne lösen und zur Seite hängen
-Leitungen für Rückfahrscheinwerfer lösen
-Tachoantrieb lösen (nur bei Freilaufnaben, sonst entfällt der Punkt)
-Seegering für Hebel Untersetzung/Allrad entfernen, Hebel abnehmen
-Schalthebel durch Drücken/Drehen der Kappe unter Gummimuffe nach oben aus dem Getriebe herausziehen
4 Muttern NW 22 lösen
-Pumpadipumpadipump Getriebewagenheber in Position bringen
-Getriebe nach hinten rausziehen und absenken.
Wie lange (kurz) man für 11-12 Schrauben braucht ist wohl kein Thema.
Die blöde Kappe vom Schalthebel kann allerdings höllisch nerven und erfordert am besten eine zweite Person, die sich im Führerhaus herumärgert und beim Fluchen hilft, sowohl beim Aus- als auch beim Einbau.
Beim ersten Ausbau habe ich noch mit Gurten und wilden Wagenheberkonstruktionen gearbeitet. War saugefährlich und ist gerade noch gut gegangen. Als ich fertig war kam die blöde Frage: "Warum nimmse nich den Getriebeber, steht doch direkt neben dir?" Wusste ich, dass es so etwas gibt?
2 Tage später machte die Kupplung Geräusche. Da habe ich mal eben nachgeschaut. 2 Stunden habe ich nicht gebraucht. Hatte allerdings auch richtig Hass!
Getriebeheber ist klasse!!!
Jochen
P.S. Ach ja, außer der einen Sache kann man den Wechsel locker alleine machen. Muss man das Pils nicht teilen
