habe gerade einen Anruf aus Marokko erhalten. Ein Filmemacherteam war 3 Wochen in Marokko auf dem Campingplatz Atlantik Park in Agadir und hat dort eine Reportage gedreht.
"Sinniger" Titel: Schnitzel in der Wüste-Deutsche in Marokko
Die Reportage wird am 13. März um 22:10 Uhr auf WDR im Fernsehen gesendet.
Vielleicht hat der eine und andere Lust sich dies anzuschauen.
Nö Danke... denk mal Deutsche in Marokko sind sowas wie Marokkaner in Deutschland... also halt "weropis" mit hohem Alkkonsum und wenig Gefühl für Anstand und Kleidung- aber dafür stolz....
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-13 23:43:20
von Reisender
Was sind weropis?
Gruß aus der Sonne
Reisender
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-13 23:59:11
von DerDicke
Ich finde der Titel passt zum Inhalt
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 9:40:21
von rambaz
Ich tu mir solche "Reportagen" nicht an.
Aber gibt es in Marokko Schweineschnitzel? Ich kann mich an sowas nicht erinnern.
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 9:56:42
von 814DA
rambaz hat geschrieben:Ich tu mir solche "Reportagen" nicht an.
Aber gibt es in Marokko Schweineschnitzel? Ich kann mich an sowas nicht erinnern.
Moin,
Wenn du es dir angetan hättest, wüsstes du, dass die Rentner ihr Schweinefleisch im Tiefkühlfach mitgebracht hatten.
Thomas
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 10:09:29
von rambaz
Mahlzeit
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 10:39:42
von LF21077
Ich muss gestehen, dass mich der Beitrag auf WDR ein wenig desillusioniert hat. Bislang war ich der Auffassung, dass Marokko von
Weißware-Touristen nicht erschlossen ist, wenn überhaupt, dann in nur ganz geringem Umfang. Marokko und südlich galt für mich als
eines der letzten Refugien, die man wild und mit Mobil auf eigene Faust noch erkunden kann.
Was ich gestern gesehen habe erinnerte mich an diese Renterkolonie in Asien, über die es schon mal eine Reportage gab. Bin mir
nicht sicher, aber ich glaube, die hieß "Villa Germania"????
Der Beitrag hat aber auch jedes Klischee eines im Ausland lebenden Deutschen bedient, jedes…..
Kopfschüttelnderweise,
Joachim
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 10:55:29
von Lucky cd
Das Übliche.
Einige fahren seit Jahren in das Land und haben es nicht nötig zumindest ansatzweise eine Fremdsprache zu sprechen.
Jedem das Seine, aber meine Art zu reisen ist das nicht.
Gruß
Ralph
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 12:21:32
von Willi Jung
Ja Ralph! An der Stelle mit dem Arzt hab ich mich auch ganz besonders fremd geschämt.
Wenn man 10 Jahre jeden Winter ein Land besucht (das ist ja schon kein Urlaub mehr - die leben da zeitweise), sollte man wenigstens ein paar Worte Französisch oder Englisch sprechen.
Wir haben es nur unter Schmerzen bis zum Ende geschaut
Aber manchmal muss man auch das Positive sehen:
- Die bekommen schon mal ihren Ar... hoch und fahren jedes Jahr diese Strecke.
- Die haben keine Angst vor fremden Kulturen (bzw. weniger) und tragen auf ihre Weise zur Völkerverständigung bei.
- Die bewegen sich um fit zu bleiben (Radtour)
Gruß
Willi
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 12:23:31
von Pitmaster
Die Reisen ja auch nicht. Sie verlagern unter Zuhilfenahme eines Fahrzeugs Ihren Hausstand.
Guido
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 12:35:12
von Pele
Naja, man darf natürlich nicht vergessen, dass vieles für das Fernsehteam gestellt und gemacht wurde.
Das macht das ganze keinesfalls besser und die Reportage war weder für die deutschen Touristen noch für Marokko eine Werbung oder hilfreich. Ich habe auch nur unter Schmerzen bis zum Ende geschaut.
Am meisten wundere ich mich über die doofen Leute, die sich dort mit Namen und Wohnort oder KFZ Kennzeichen filmen lassen und sich dermaßen dumm präsentieren. Aber davon leben solche Reportagen.
Zum Glück gibt es auch andere Ecken in Marokko ( hoffentlich noch ) und solche Touristenansammlungen müssen wir dann meiden.
Liebe Grüße
Peter
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 13:25:01
von breadpit
Hallo zusammen,
ihr solltet nicht vergessen, daß es sich bei diesen Menschen meist um Ältere handelt, die ihrer sicherlich wohlverdienten Lebensabend gerne in vertrauter Umgebung und mit gewohnter Routine verbringen wollen.
Wir treffen unterwegs immer wieder Leute, die Orte, die für uns neu sind schon vor etlichen Jahren gesehen haben und für die der Reiz des "Reisens" verloren gegangen ist.
Zitat:" da waren wir schon in den Achtzigern!"
Ich finde es toll, daß diese Leute sich jedes Jahr auf den doch langen Weg machen um dem heimischen Winter zu entfliehen und freue mich für sie.
Jeder kann doch das machen, was ihm gefällt und das ist gut so.
Meins wäre es im Moment noch nicht aber denkt daran, auch wir werden älter.
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 14:18:02
von rambaz
LF21077 hat geschrieben:
Was ich gestern gesehen habe erinnerte mich an diese Renterkolonie in Asien, über die es schon mal eine Reportage gab. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die hieß "Villa Germania"????
Joachim
Die Villa Germania ("Betreutes Trinken") ist ein Haus mit 100 Apartments in Pattaya/Thailand. Der Ort ist auch bekannt als größter Puff der Welt.
Aus rechtlichen Gründen möchte ich nicht aus dem Buch "Restlaufzeit" von Hajo Schumacher zitieren, aber es ist sehr empfehlenswert !! Es gab auch mal eine Sendung bei einem Privaten Kanal in D.
Nur ein paar Stichworte zum Thema "Villa Germania": 100 Apartments, Herren zwischen 50 und 70plus, Alkohol zum Frühstück, Viagra rezeptfrei, Frauen zum Festpreis, Skat und Bundesliga.
Hajo Schumacher beschreibt in seinem Buch übrigens auch noch andere -seriöse- Arten, wie man seinen Lebensabend bestreiten kann.
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 15:38:53
von joern
Skat und Bundesliga interessieren mich nicht.
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 15:46:59
von Sternwanderer
joern hat geschrieben:Skat und Bundesliga interessieren mich nicht.
Den hätte ich mich ohne nicht getraut
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 15:55:05
von joern
Besser nachliefern:
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 17:43:12
von DerDicke
Bei mir wars schon gelaufen als die erste Weissware ins Bild fuhr: mein Lieblings-Womo die Concorde...
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 18:57:19
von rambaz
Ja gut, ich habe mich auch gerne lustig gemacht über die "Rentner", die da im Süden die Campingplätze bevölkern, per Sat Sportschau kucken, diesen Stehgeiger Rieu anhimmeln, und die Erbsensuppe, Kasseler und Schnitzel bunkern.
Bis mir mal eine ältere Dame gesagt hat:"Ach, junger Mann (haha), wissen Sie, zu Hause in D brauche ich doppelt so viele Medikamente wie hier, wenn ich einigermaßen schmerzfrei sein will."
Ist doch ein Argument, oder?
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 19:11:13
von Lucky cd
Ich lästere ja nicht über die Tupperdosen, ich finde es nur, wie in allen deutschen Enklaven auf dieser Welt einfach nur unmöglich
das die voraussetzen das jeder deutsch spricht.
Warum sich anstrengen und zumindest ein paar Brocken einer Fremdsprache sprechen, das es wenigstens so aussieht als würden sie sich bemühen.
Ansonsten, wenn das Klima passt und die können es sich leisten, warum nicht.
Bei der Szene mit dem Arzt habe ich auch erst gestutzt. Aber ich bin fest davon überzeugt, daß in einem echten Notfall einer der zahlreichen Touristen oder ein Mitarbeiter des Campingplatzes in der Lage gewesen wäre, zu dolmetschen. Aber so wie es gezeigt wurde, wirkt es im Fernsehen natürlich viel besser.
Pirx
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 19:25:29
von Gremlin
All die, die hier abfällig schreiben, sind warscheinlich nicht mal 50.
Kommt ihr noch mit 70 in den hochgelegten LKW ?
Also, wenn ihr es überhaupt noch schafft zu Reisen, dann wird es wohl auch soetwas wie eine Weisware werden.
Oder ihr versauert auf dem Sofa und kommt gar nicht mehr raus.
Lieben Gruß
Frank
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 19:48:57
von DerDicke
Ich hab höchsten Respekt vor den älteren Herrschaften die sich auf den weiten Weg machen und sich auch entsprechend fit halten. Ich gebe Frank Recht, wer weiß ob ich das später noch so hinkriege.
Und wenns nicht nötig ist ein paar Brocken der Landessprache zu lernen dann ist es auch ok so. Schade darf ich es trotzdem finden...
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-14 21:47:10
von advi
Ich fand es sehr sympathisch!
Das waren doch unternehmungslustige Leute.
Klar kann man mehr Sprachen sprechen ..... als ich in der Türkei war gab es Türken, die sich gewundert haben, das ich kein türkisch kann.
Recht haben sie.
Generell hat es ein freundliches und ganz positives Bild gezeichnet.
Ich bin lieber 5km weiter am Meer gestanden und war sehr froh, wenn alle anderen da nicht standen;)
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-15 8:55:25
von rambaz
Apropos "Reisen im Alter"
Ich habe in Indien an einem Busbahnhof mal eine steinalte Britin kennen gelernt. Die hatte einen enormen Buckel, war spindeldürr und winzig klein. Sie trug ihr ganzes Hab und Gut in zwei Plastiktüten mit sich. Auffallend war der große Wecker mit den zwei Glocken oben. An dem Ding hing sie wohl besonders.
Wir hatten den selben Weg, und so kamen wir ins Gespräch. Es wurde eine sehr kurzweilige Fahrt.
Sie erzählte, ihr Gatte sei Beamter der britischen Kolonialverwaltung gewesen, und er sei vor einigen Jahren verstorben. Nun wolle sie bis zu ihrem Tode alleine durch Indien reisen. Nach England zurück wolle sie nicht. Und die Aussicht, irgendwo in der indischen Provinz in einem Bahnhofswartesaal ins Nirvana einzutreten, erschrecke sie nicht.
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-15 9:23:00
von Frank_404s
Hallo zusammen,
ich muss mich über die abfälligen Kommentare hier auch wundern. Und über die des "Lederhutträgers" im Bericht.
Das sind die Kommentare der selbsternannten Reisevorbilder - der besseren Menschen - derer die es richtig machen!
Das sind ältere Menschen - die meisten aus einer zeit wo Schule und Berufsleben noch in deutscher Sprache gang und gebe war.
Meine Mutter zB spricht auch nur Deutsch. Sie sollte also zu hause bleiben? Oder jedes Jahr ne neue Sprache lernen, sollte sie nicht immer ins gleiche Land reisen?
Klar - ich spreche fließend Englisch. Auch muss ich öfter nach Italien. Natürlich lerne ich da ein paar Brocken (Hallo, danke, Tschüß, wie gehts,...) um einen Türöffner fürs englische oder Deutsch Gespräch zu haben. Dann ists aber auch schon fertig mit meinem Italienisch. Warum - weil man mit Gestik, anderen Sprachen, Anstand und Gastfreundschaft auch so wunderbar zurecht kommt.
Auch fand ich den Arztbesuch etwas befremdlich. Das hat m.E. aber weniger mit Sprachkenntnissen, Marokko, Tourismus zu tun als mehr mit der Tatsache dass man im alter (mich, wenns soweit ist, sicher NICHT ausgeschlossen) oft etwas "seltsamer" wird. Komische Szenen spielen sich auch bei einheimischen Ärzten ab.
Mein Fazit:
Ich finde gut dass die Damen und Herren reisen.
Ich bin tolerant genug um so einen Bericht schön zu finden (auch wenn die ein oder andere Szene "komisch" war) und auch zuzugeben dass "Weißware" nicht "das BÖSE" ist.
Ich finde finde für die Marokkaner gut dass die Zahlungskräftigen Rentner dort etwas Geld lassen (Einkäufe, Campingplatz, Bus chartern,...). Man sieht ja dass man dort für jeden Turi froh ist.
Ich kann nichts schlimmes daran Finden wenn mal in den Urlaub mal ne Dose Wurst oder nen einheimischen Wein mitnimmt.
Ich Esse gerne auch mal ne Lokale Speise, bin aber "ignorant" genug zuzugeben dass ich nicht alles probieren mag (bin zB bei "non fish seafood" vorsichtig)
Ich bin mir bewusst dass es wahrscheinlich mehr Menschen stört wenn man mit einem alten, stinkenden LKW Sonntags mit 90 auf der BAB fährt - im Vergleich mit einem "Weißwareauto" mit Euro5 und 140 Km/h.
Nur meine Meinung.
Grüße,
Frank
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-15 9:28:39
von Mark86
LF21077 hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass mich der Beitrag auf WDR ein wenig desillusioniert hat. Bislang war ich der Auffassung, dass Marokko von
Weißware-Touristen nicht erschlossen ist, wenn überhaupt, dann in nur ganz geringem Umfang. Marokko und südlich galt für mich als
eines der letzten Refugien, die man wild und mit Mobil auf eigene Faust noch erkunden kann.
Was ich gestern gesehen habe erinnerte mich an diese Renterkolonie in Asien, über die es schon mal eine Reportage gab. Bin mir
nicht sicher, aber ich glaube, die hieß "Villa Germania"????
Der Beitrag hat aber auch jedes Klischee eines im Ausland lebenden Deutschen bedient, jedes…..
Kopfschüttelnderweise,
Joachim
Nein.
Du kannst alle großen Hauptstädte Marokkos schon seit Jahrzehnten per Flieger anfliegen, da war meine Oma schon vor 20 Jahren, und die Küste ist voller Campingplätze und zig tausende von Womofahrern fahren da runter zum Ueberwintern.
Deshalb verstehe ich die Aussage "das wäre mir zu Gefährlich" von einigen Womofahrern nicht, denn sie wären da in bester Gesellschaft.
Als ich 2008 mit Auto und Zelt da war, waren wir häufig auf Campingplätzen, alles stand voller Wohnmobile. Das zieht sich auch heute noch (wir waren jetzt aber nur 2x aufm Campingplatz in Marokko, und 2x in St Louis in den 2 Monaten) durch bis KM 0 ganz unten in der Westsahara und Mauretanien hat mitlerweile die Grenzabfertigungen auch "modernisiert" und ordentlich strukturiert und Touristenfreundlich geschaffen. Marokko schonmal die halbe Straße durchs Niemandsland geteert. Auch nach RIM findet sich mitlerweile der ein oder andere Camper, sogar im Senegal kamen mir 5 spanische Wohnmobile entgegen (oder kurz davor, auf dem Damm von Diama...)
Marokko ist voller Weißwarewohnmobile und wenn du so Touristenatraktionen wie Erg Chebi fotografieren willst, dann musst du echt zusehen, das Bild so hin zu bekommen dass du keine Mietquads, keine Mietkamele, keine Wohnmobile und keine all zu großen geführten Touristengruppen drauf bekommst. Von Abenteuer Afrika hat das nicht wirklich was, eher von nem Campingplatz in schöner Landschaft...
Erst in Mauretanien entspannt sich dass, da werden die Wohnmobilfahrer weniger, auch der Tourismus drumherum. Um da hin zu kommen, wo wenig los ist, musst du aber schon Gambia Ost oder Ost-Senegal fahren, dann findest du langsam nicht vom Tourismus versautes Afrika...
Ich habs heute morgen geschafft die Reportage zu schauen, auch witzig die Idee, das Kinder gehen wenn man ihnen Luftballons gibt ^^ Als ob die n Ende bekommen würden ^^
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-15 10:27:43
von Reisender
Hallo
Wir haben in Marokko 4 x überwintert.
3x 3 Monate und einmal 6 Monate mit der notwendigen verlängerung im Lande.
Wenn man Zeit genug hat, so wie wir, stellt man schnell fest, das die Kilometerfresserei nicht das einzige ist, was spass macht.
Wir genießen es mittlerweile längere Zeit an einem Ort zu bleiben, seit nun mehr 3 Winter und die Gegend durch Tagestouren mit dem Quad, oder Auto zu erleben.
Reisender
PS: sind seit 5 Monaten auf einem Campingplatz in Spanien und genießen die Sonne.
Re: Schnitzel in der Wüste
Verfasst: 2017-03-15 10:30:10
von laforcetranquille
Moin,
wenn man sich selber dem Verfallsdatum nähert und seit dem 14. Lebensjahr irgendwie immer irgendwie unterwegs war betrachtet man auch den Atlantica Park etwas abgeklärter ( was nicht bedeutet das ich es dort länger als drei Tage aushalten könnte) 1975 hätte ich mir auch nicht vorstellen können mich mit einem "rollenden Altersheim" auf die Reise zu begeben, heute fahre ich selber so was.
Ich habe nicht nur diese deutschen ( oder auch französischen) Rentnerenclaven mit allen ihren negativen Begleiterscheinungen gesehen sodern auch, und das sollte sich mancher der hier so schön lästern kann mal zu Gemüte führen, auch die Gruppen von saufenden und grölenden 4x4 Lkw-"Expeditionisten" die eine ganze Oase mit ihrem Lagerfeuer einstänkerten und dabei auch noch als etwas Besseres fühlen.
Wenn estwas als Massenerscheinung auftritt ist es nie angenehm.
Was so eine Reise nach Marokko für viele bedeuten kann erlebe ich grade bei meiner kleinen Schwester.
Die hat sich als sie in Rente ging mit 64 ein Kastenwagenwohnmobil gekauft und sich alleine !!!! auf den Weg gemacht obwohl sie Deutschland und die Niederlande noch nie in ihrem Leben verlassen hat.
Sie war nun drei Monate in Marokko, hat viel erlebt und ist hellauf begeistert. Auch das gibt es , nur wir sehen es nicht wenn wir die Renbtnerkolonien an der Küste betrachten und über die Weisswaretouris lästern.