Auf Gas verzichten ? echte Langzeiterfahrungen gesucht.
Verfasst: 2008-02-01 0:32:28
Hi
Der Olaf hat ja kürzlich hier nach der Gasverfügbarkeit gefragt.
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... ght=#68606
Ich würde das Thema gerne etwas vertiefen auch wenn es nicht zum ersten mal auftaucht und da jeder seine eigene Philosophie vertritt.
Es betrifft mich auch insofern, als das ich an der Montage seiner Gerätschaften beteiligt bin.
Für mich selber ( bzw. meine Frau ) kommt Kochen nur mit Gas in Frage und Heizen nur mit Öl/Diesel. Alternative Energiequellen sind nur noch elektrischer Strom da wo vorhanden und Holz in Form von Grillkohle.
Jetzt ist der Olaf ja nicht allein mit seinem Bestreben, möglichst nur einen Energieträger für alles zu verwenden.
Unabhängig von seiner Motivation sehe ich folgende Gründe, auf Gas zu verzichten:
*Angst vor Flüssiggas im Allgemeinen
*Fehlende Lösung zur festen Flaschenmontage und Transport
*Angst vor Versorgungsengpässen
*da die Flamme offen brennt reichert sie im Innenraum die Feuchtigkeit an
*und etwas seltener die mangelnde Bereitschaft zur Gasprüfung.
Dem Gegenüber stehen die Vorteile:
*Gas brennt ohne unangenehme Gerüche
*Die Verbrennung ist sehr einfach zu drosseln
*Die Verbrennung erfolgt ( fast ) rückstandsfrei
*sämtliche Gaskocher sind sehr einfach aufgebaut und überall leicht zu reparieren
*eventuelle Engpässe können im Normalfall durch den sparsamen Verbrauch ausgeglichen werden.
*eine verschlossene Gasflasche ist meines Erachtens leicht zu transportieren und ggf. auch einfach durch eine regional übliche Gasflasche zu ersetzen.
*einen einmal verbauten Dieselkocher tauscht man sicher nicht auf die Schnelle aus wenn er defekt ist denn durch die Außenluftführung ist der Aufbau deutlich aufwendiger.
*im Gegensatz zu einem Dieselkocher läßt sich ein Gaskocher auch als Aufbauvariante wählen. Damit kann man ohne Probleme im Aussenbereich mit Gassteckdose kochen und behält so z.B. mal den Fischgeruch draussen.
Ich behaupte einfach mal, daß das Kochen mit Diesel deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt und auch das eine oder andere Essen anbrennen lässt.
Wer nutzt denn schon lange auf Reisen einen Dieselkocher und ist damit auch wirklich zufrieden ?
Beim Olaf kommt jetzt noch dazu, daß wir einen vorhandenen Truma 11?-L Boiler eingeplant haben, der entweder über das Gas heizt oder über ein Ladesystem mit Plattenwärmetauscher durch die Dieselstandheizung. Damit ergeben sich zumindest für das Warmwasser zwei Möglichkeiten.
Nachteil bei dem Trumaboiler sind die benötigten Löcher in der Außenwand .
Weitere Energieträger sind bekanntlich noch Benzin, Petroleum und Spiritus.
Abgesehen vom Benzin ist das aber noch exotischer.
Auf Flohmärkten und Treffen sieht man die Jungs immer voller Begeisterung die Petromaxen und Benzinkocher anschmeißen.
Das ist ja alles ganz nett aber sind wir mal realistisch.
Sowas ist auf einer mehrjährigen Reise eher hinderlich.
Das ist wie mit Joes geilem Dieselaggregat, super robust und wahnsinnig zuverlässig.
Wenn ich in einem Auto lebe werde ich aber so viele wichtige Sachen dabei haben, daß die 200kg extra und der benötigte Platz richtig weh tun und sich ein EU10 oder allg. ein kleines Benzinaggregat am Ende als die bessere Lösung darstellt.
Das Aggregat braucht dann zwar Benzin aber zusammen mit einem Kanister oder Benzintank ist es dann immer noch um einiges leichter ( und womöglich leiser ) als so ein Dieselmonster.
Um den Bogen zum Kochen mit Gas zu kriegen...
Wenn das Anschmeißen des Dieselkochers zu lange dauert werden die Nudeln am Ende kalt gelöffelt weil das Prozedere einfach nervt und man sich nach einfacher Technik mit noch einfacherer Bedienung sehnt.
Was meint ihr zum Thema ?
Christian
Der Olaf hat ja kürzlich hier nach der Gasverfügbarkeit gefragt.
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... ght=#68606
Ich würde das Thema gerne etwas vertiefen auch wenn es nicht zum ersten mal auftaucht und da jeder seine eigene Philosophie vertritt.
Es betrifft mich auch insofern, als das ich an der Montage seiner Gerätschaften beteiligt bin.
Für mich selber ( bzw. meine Frau ) kommt Kochen nur mit Gas in Frage und Heizen nur mit Öl/Diesel. Alternative Energiequellen sind nur noch elektrischer Strom da wo vorhanden und Holz in Form von Grillkohle.
Jetzt ist der Olaf ja nicht allein mit seinem Bestreben, möglichst nur einen Energieträger für alles zu verwenden.
Unabhängig von seiner Motivation sehe ich folgende Gründe, auf Gas zu verzichten:
*Angst vor Flüssiggas im Allgemeinen
*Fehlende Lösung zur festen Flaschenmontage und Transport
*Angst vor Versorgungsengpässen
*da die Flamme offen brennt reichert sie im Innenraum die Feuchtigkeit an
*und etwas seltener die mangelnde Bereitschaft zur Gasprüfung.
Dem Gegenüber stehen die Vorteile:
*Gas brennt ohne unangenehme Gerüche
*Die Verbrennung ist sehr einfach zu drosseln
*Die Verbrennung erfolgt ( fast ) rückstandsfrei
*sämtliche Gaskocher sind sehr einfach aufgebaut und überall leicht zu reparieren
*eventuelle Engpässe können im Normalfall durch den sparsamen Verbrauch ausgeglichen werden.
*eine verschlossene Gasflasche ist meines Erachtens leicht zu transportieren und ggf. auch einfach durch eine regional übliche Gasflasche zu ersetzen.
*einen einmal verbauten Dieselkocher tauscht man sicher nicht auf die Schnelle aus wenn er defekt ist denn durch die Außenluftführung ist der Aufbau deutlich aufwendiger.
*im Gegensatz zu einem Dieselkocher läßt sich ein Gaskocher auch als Aufbauvariante wählen. Damit kann man ohne Probleme im Aussenbereich mit Gassteckdose kochen und behält so z.B. mal den Fischgeruch draussen.
Ich behaupte einfach mal, daß das Kochen mit Diesel deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt und auch das eine oder andere Essen anbrennen lässt.
Wer nutzt denn schon lange auf Reisen einen Dieselkocher und ist damit auch wirklich zufrieden ?
Beim Olaf kommt jetzt noch dazu, daß wir einen vorhandenen Truma 11?-L Boiler eingeplant haben, der entweder über das Gas heizt oder über ein Ladesystem mit Plattenwärmetauscher durch die Dieselstandheizung. Damit ergeben sich zumindest für das Warmwasser zwei Möglichkeiten.
Nachteil bei dem Trumaboiler sind die benötigten Löcher in der Außenwand .
Weitere Energieträger sind bekanntlich noch Benzin, Petroleum und Spiritus.
Abgesehen vom Benzin ist das aber noch exotischer.
Auf Flohmärkten und Treffen sieht man die Jungs immer voller Begeisterung die Petromaxen und Benzinkocher anschmeißen.
Das ist ja alles ganz nett aber sind wir mal realistisch.
Sowas ist auf einer mehrjährigen Reise eher hinderlich.
Das ist wie mit Joes geilem Dieselaggregat, super robust und wahnsinnig zuverlässig.
Wenn ich in einem Auto lebe werde ich aber so viele wichtige Sachen dabei haben, daß die 200kg extra und der benötigte Platz richtig weh tun und sich ein EU10 oder allg. ein kleines Benzinaggregat am Ende als die bessere Lösung darstellt.
Das Aggregat braucht dann zwar Benzin aber zusammen mit einem Kanister oder Benzintank ist es dann immer noch um einiges leichter ( und womöglich leiser ) als so ein Dieselmonster.
Um den Bogen zum Kochen mit Gas zu kriegen...
Wenn das Anschmeißen des Dieselkochers zu lange dauert werden die Nudeln am Ende kalt gelöffelt weil das Prozedere einfach nervt und man sich nach einfacher Technik mit noch einfacherer Bedienung sehnt.
Was meint ihr zum Thema ?
Christian