Reisebericht Marokko vom 14.9. – 13.10.13
Verfasst: 2013-10-16 20:30:39
Hier ein kleiner Reisebericht von unserer Tour in Marokko vom 14.9. – 13.10.13
Viel Spaß beim lesen.
MAX in Marokko nicht erwünscht
Wir haben am 14.9. auf der Fähre in Genua eingecheckt und sind am 16.9. abends gegen 19.00Uhr in Tanger Med von der Fähre gefahren, in der freudigen Erwartung eines schönen erholsamen und entspannenden Urlaub. Aber es sollte anders kommen, klar sonst gäbs ja auch nix zum erzählen.
Auf dem Schiff haben wir schon den Einreisestempel im Reisepass geholt, das Papier fürs Auto ausgefüllt und vom entsprechenden Beamten schon mal gesichtet und im Laptop registriert. So vorbereitet rollten wir zum Einreiseterminal in Tanger Med. Nette zivile Leute vor der Grenze reichten mir nochmal Einreisezettel und wollten mir beim Ausfüllen behilflich sein. Wir lehnten dankend ab. Kenn ma schon! An den Zollhäuschen wurde wir gleich mal aus der Schlange raus gewunken und durften am Rand das Auto abstellen abstellen. Dann kam der erste Beamte, warf einen prüfenden Blick auf das Auto und meinte
daß wir hier noch warten auf einen Kollegen müsste, der uns dann zum Fahrzeugröntgen begleiten würde. Nach 45min warten kam dann auch ein Polizeiauto, das aber nur die anderen 3 Autos mit marokkanischem Kennzeichen zum Röntgen mitnehmen wollte. Wir haben uns trotzdem mit drangehängt. Das Anstellen hat 1h gedauert, das Röntgen 5min. Eine Bestätigung gabs nicht. Wenn wir uns irgendwo eine Stunde hingestellt hätten und dann wieder zum Einreiseübergang gefahren wären, hätten wir uns nicht mit Dränglern beim Schlange stehen ärgern müssen.
Als wir zurück am Einreiseterminal waren hatte die Nachtschicht übernommen und es waren kaum noch Fahrzeuge am Einreiseterminal, drum waren wir schon guter Hoffnung bald unseren Urlaub beginnen zu können. Wieder kam ein Beamter und schüttelte den Kopf, begutachtete unser Auto und erklärte uns, das ist ein LKW, der einen Wohnwagen transportiert, deshalb müssten wir uns in Tanger eine Transportgenehmigung besorgen um einreisen zu dürfen. Mit 3 Achsen ist das kein Wohnmobil und er zweifelt deswegen daran, daß wir zu touristischen Zweck nach Marokko kämen. Er verschwand mit den Papieren in seinem Postenhäuschen. Auch den anderen 3 Autos, die mit uns beim Röntgen waren erging es nicht anders. Die Marokkaner beratschlagten, ob sie es mit Geld versuchen sollten, einigten sich aber darauf, es besser nicht zu versuchen. Wir beobachteten den Beamten durch das Fenster wie er Papiere ausfüllte und abstempelte. Wieder machte uns das Hoffnung, daß wir nun bald einreisen dürften. Nach 30min kam er heraus, unsere Papiere in der Hand und forderte uns auf, seinem Auto zu folgen – er brachte uns ins Zolldepot im Hafen! Er gab uns die Papiere zurück und verwies uns an den Zolldepotchefchefchef, der nun für uns zuständig wär. Also sind wir zu dem Beamten, der die meisten goldenen Sterne auf der Schulterklappe hatte und haben nachgefragt, wie es nun weitergehen würde. Der hat uns zu einem kleinen weißen Häuschen geschickt, dort hat man uns zum Häuschen an der Ausfahrt des Zolldepots geschickt, der uns wiederum zu einem kleinen Container geschickt hat und der hat uns gesagt wir müssten uns an den Chefchefchef wenden. Schön langsam wurde der Kragen von meinem T-Shirt immer enger. Also wir zurück zum Ersten mit den vielen schönen Sternen, ihm erklärt, daß wir hierher wieder zurückgeschickt wurde. Daraufhin hat er uns zu einem blauen Container geschickt. Der wollte, daß wir irgendwas bezahlen. Ich fragte ihn was wir bezahlen sollten. Als er feststellte, daß wir Touristen sind, winkte er ab, wir müßten nichts bezahlen, machte das Papier fertig, Stempel drauf und jetzt sollte ich nochmal zu dem kleinen Container, dort noch ein Stempel und auf meine Frage: was jetzt? sagte er - alles fertig, wir könnten fahren. Ich bin mit einem breiten Grinsen zurück zum Auto und ab Richtung Depotausfahrt. Da springt uns ein kleines dickes Männchen in zivil vors Auto, fuchtelt, winkt, schreit. Ich zeig ihm an er soll verschwinden, ich hatte keine Lust auf noch so einen Grenzhelfer, doch was für ein Irrtum: DAS war der Chefchefchef!! - nicht der mit den Sternchen. Er schickt uns zurück auf den uns zugewiesenen Parkplatz und alles Weitere könnten wir ab 9.00Uhr am nächsten Tag mit dem „Präsidenten“ von der Einreise klären.
An dieser Stelle verbietet mir meine Religion meine Gedanken niederzuschreiben.
Am nächsten Morgen, 8.30Uhr, das Zolldepot ist leer geworden, nur noch ein paar letzte Fahrzeuge sind zu sehen, machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum ca. 1,2km entfernten Einreiseposten. Dort treffen wir auch die anderen Marokkaner wieder, die gestern Abend das gleiche Schicksal erfahren durften und ebenfalls eine Nacht im Depot verbracht haben. Wo ich denn den „Präsidenten“ finden würde wollt ich wissen. Ich wurde zu einem Container geschickt, die Tür stand offen und wer saß da – das kleine dicke zivile Männchen von gestern Abend im Gespräch mit dem „Präsidenten“. Ich ahnte nichts Gutes! Als dieser eine Weile später aus seinem Container kam fragte ich ihn, ob ich ihn sprechen könne, worauf er nur sagte er kommt gleich wieder, er fährt runter um sich unser Auto anzuschauen. Meine Hoffnungen auf baldige Einreise schwanden. Als er nach 1,5h wieder zurückkam eröffnete er uns, daß wir mit diesem Auto nicht einreisen dürfen, es wäre per Gesetz verboten. - Was ist an dem Auto falsch? - Es ist verboten. - Er soll mir doch bitte das Gesetz zeigen, das mein Auto von der Einreise ausschließt. - Das könne ich auf der Homepage des marokkanischen Zolls nachlesen.
Wir seien zwar herzlich willkommen, aber das Auto kommt hier nicht rein. Mit Auto gäbe es für uns nur einen Weg, den zurück nach Spanien! Punkt, Aus, Schluß, Ende der Diskussion.
Mir fehlte irgendwie der Boden unter den Füßen. Was nun? Naja hilft nix, es gibt ja nur einen Weg. Wo gibt’s Fährtickets? – am Ausreise Terminal! Also ca. 2km Fußmarsch. Ticket nach Algeciera gekauft, Ausreisestempel in den Reisepaß, runter ins Depot, knapp ein Kilometer, zum Depot-Präsidenten: Nein er kann mein Auto nicht rauslassen er braucht nen Stempel auf den Verwahrungspapieren – wo? – an der Ausreise! - Ich frag noch: an der Ausreise oder Einreise? - Nein an der Ausreise, wir wollen ja ausreisen!- Man glaubt gar nicht wie eng diese T-Shirtkragen sind! Jetzt ratet mal was der gute Mann an der Ausreise sagt – richtig! Nein er ist dafür nicht zuständig, er hat das Auto nicht festgesetzt, ich muß hoch zur Einreise!
An dieser Stelle verbietet mir erneut meine Religion meine Gedanken niederzuschreiben.
Also zu Fuß wieder zur Einreise, sind ja nur 2 km. Ich werde dieses Grinsen nie vergessen als der Einreisechefchefchef den Stempel aufs Papier drückte. - Ruhig bleiben, Augen zu und durch.
Also runter ins Depot, dort zum Postenhäuschen an der Ausfahrtsschranke und vorsichtshalber noch gefragt ob ich jetzt endlich raus darf. - Nein, wir müßen erst noch die Depotgebühren bezahlen. - Das war nun endgültig zuviel. Das Faß war voll.
An dieser Stelle verbietet mir meine Religion meine gesprochenen Worte niederzuschreiben.
Aber es zeigte Erfolg – ich brauchte nichts bezahlen! Also ab zur Fähre und nichts wie weg hier, uns reichts.
Leicht frustriert haben wir Spanien erreicht, es war mittlerweile 17Uhr, einkaufen, Schlafplatz suchen, was machen wir jetzt mit dem Urlaub und der gebuchten Fähre zurück nach Genua? Erst mal was Essen, Topf raus, Gas an, warum ist da keine Flamme. Ich also vor zur Gasflasche. Die Verschraubung hatte sich gelockert und die neugekaufte Gasflasche war leer! Wenn was schief geht dann richtig!
Am nächsten Tag mußte also erst mal eine neue Gasflasche her und somit natürlich auch ein Adapter! Klar brauchen wir den anderen von zuhause ned mitnehmen, 11kg Gas brauchen wir nie auf.
Über Nacht ist aber in uns der Entschluß gereift, daß unser Urlaubsziel Marokko heißt und nicht Spanien. Also haben wir uns entschlossen einen neuen Versuch über Ceuta zu starten.
Also zurück nach Algeciera, Fährtickets gekauft, Fähre geht um 15Uhr, also in 10min. Na wenigstens klappt das. Auf zur Schranke der Fährgesellschaft – nein tut mir leid, um 15Uhr, das ist eine Speed-Fähre, da passt ihr Auto nicht rein. Die nächste Fähre die ihr Auto laden kann geht um 19Uhr….. was bitte kann noch alles schief gehen?
Endlich am Grenzübergang in Ceuta angekommen. Stempel im Pass, jetzt kommt das Auto.
Erster Beamter winkt uns an die Seite, er holt einen 2. mit dazu. Der hat wieder viele goldene Sterne. Beide schauen, verschwinden, es kommt einer in zivil, das muß der Wichtige sein.
Nein dieses Auto kann er nicht einreisen lassen. – Neue Taktik: Aber ich war doch schon mal vor 2 Jahren damit in Marokko! - Tatsächlich? Hatte es damals schon dieses Kennzeichen? – Nein, zwischenzeitlicher Halterwechsel – Wissen sie noch das alte Kennzeichen – Nein das weiß ich nicht mehr – Haben sie den Fahrzeugbrief dabei – Nein der ist zuhause. - Es ging dann noch weiter, ob das Auto wirklich zivil ist. Ob wir Tourist sind? Ob wir den Wohnwagen verkaufen wollen? …. Trotz aller Diskussion zeichnete sich ab, daß die Einreise immer näher rückt. Ich darf den grünen Zettel für die Einreise vom Auto ausfüllen, ich krieg nen Stempel drauf. Aber wo will er jetzt hin mit dem Papier? Es muß noch ein weiterer Beamter, ebenfalls in Zivil, gegenzeichnen! Der kommt zum Auto – wieder Diskussion, Bordwände aufmachen, Diskussion unter den Beamten, er zückt den Stift und … unterschreibt.
Ich wills gar ned glauben - wir sind in Marokko!!! Nach 48h. Urlaub wir kommen.
Stefan, der namenlose Tramper
2. Tag in Marokko, die Stimmung ist wieder gut, T-Shirt sitzt am Kragen wieder tadellos.
Wir haben in Jorf El Welha gut gegessen, auf dem örtlichen Markt, diese gegrillten Hackfleischdinger, nennen wir sie mal marokkanische Cevapcici. Ihr wißt was ich mein.
Naja, also wir bestens gelaunt den Ort wieder verlassen, da steht am Ortsausgang ein Marokkaner, der eine Mitfahrgelegenheit sucht. Eigentlich hab ich nach 200m nur angehalten um am Straßenrand schnell die Getränkerückgabe aufzusuchen. Da war der junge Mann auch schon an der Befahrertür und hat gefragt oder auch nicht, jedenfalls saß er dann auch schon auf dem noch freien Sitzplatz in der Mitte. Also gut dann nehmen wir ihn halt mit. Ich hab ihm auf der Karte gezeigt, daß wir Richtung Meknes fahren. Ja passt, alles klar. Der junge Mann hat die ganze Zeit kein Wort gesagt. Eigentlich dachten wir, daß er in Meknes aussteigen will, aber auch als wir nach 80km dort ankamen hat er keinen Ton gesagt. Also haben wir ihm erklärt, daß unsere Fahrt weiter geht Richtung Azrou. Wir haben ihm die Karte in die Hand gedrückt und ihn gefragt wo er hin will. Der junge Mann nimmt die Karte in die Hand, schaut, blättert die Karte um, dreht sie um 180° so daß sie jetzt auf dem Kopf steht, riecht an der Karte, wischt ein bisschen darauf herum, faltet sie und gibt sie uns zurück. Gesagt hat er immer noch nix. Also versuchen wir seinen Namen zu erfahren. Ich heiße Bernhard, das ist Miki und wie heißt du? – Er schaut mich an. 2. Versuch: ich Bernhard und du? Mohammed? – Er sagt nix. – Heißt du Stefan – er nickt – also gut er heißt Stefan! – ok Stefan, wo willst Du hin – Schweigen. Mittlerweile sind wir nochmal 70km kurz vor Azrou, in 1h Stunde wird es dunkel. Uns wird klar, er muß in Azrou von Bord, denn irgendwo in den Bergen können wir ihn schlecht aussetzten. Also haben wir an einem Laden in Azrou angehalten. Aus dem Laden daneben kam einer, er sprach auch englisch. Also haben wir ihm die Situation erklärt und er hat sich dann mit Stefan auf Arabisch unterhalten. Dabei kam heraus, daß Stefan eigentlich nach Guericif will, also in die ganz andere Richtung. Der Ladenbesitzer und wir haben dann überlegt, was jetzt am besten zu tun ist. Wir fahren ihn noch zum Busbahnhof, dann kann er wenigstens jetzt in der Nacht mit dem Bus weiterfahren. Ob er Geld dabei hat – Stefan sagt ja, laut Ladenbesitzer hätte er was von 1000DH gesagt. Gut, wenigstens das. Also haben wir Stefan noch erklärt, wies jetzt weitergeht. Er hat wiedermal nix gesagt. Als wir am Busbahnhof waren stand Stefan am Straßenrand hat uns noch irgendwas auf Arabisch gefragt. Wir haben uns von ihm verabschiedet und im Rückspiegel sahen wir einen etwas hilflos wirkenden jungen Mann, der uns immer noch nachschaut – was wohl aus ihm geworden ist?
Unser Weg führte uns dann nach Merzouga, wo wir Micha und Claudia, Michael und Conny getroffen haben.
An dieser Stelle herzliche Grüße an Euch 4, schön Euch getroffen zu haben, wir hoffen Euch wiederzusehen.
Weiter ging nach Zagora, Quarzazate, Dadesschlucht, über die Querverbindung in die Todra, dann Richtung Marrakech, weiter zum Tizi-n-Outfi, Safi, Casablanca, über Meknes nach Tanger Med.
An dieser Stelle herzliche Grüße an Christof und Sabine, Euch noch gute Reise und eine schöne Zeit in Marokko.
Die Ausreise war dann problemlos. Von weitem sahen wir nochmal unseren Freund, das kleine dicke Männchen, aber wir haben dann uns doch entschlossen ihn zu ignorieren.
MAX bleibt die Luft weg
Ankunft der Fähre in Genua, am 12.10. gegen 8.00Uhr. Nochmal ums Auto geschaut ob alle Ketten weg sind und dann ab nach Hause. Aber was zischt da wenn ich kuppeln will? Erst mal raus aus Genua und dann raus auf nen Autobahnparkplatz und genau nachschauen. Diagnostik hat ergeben, daß sich das Druckluftventil, das den Split schaltet zerlegt hat. Das erklärt auch den schleichenden Druckluftverlust in den letzten Nächten. Also zurück nach Genua, dort wollten wir in der MAN Werkstatt nach einem Ersatzventil schauen. Die Werkstatt hatte aber geschlossen, obwohl laut Öffnungszeiten sie eigentlich offen haben müßte. Also haben wir einen Baumarkt gesucht um mit einem Kleber zu versuchen, die ausgemergelte Kappe wieder auf dem Ventilkörper zu befestigen. Wir die Aushärtezeit genutzt und sind zum Mittagessen um dann festzustellen, daß jetzt der Split sich gar nicht mehr schalten läßt. Das bedeutet wir könnten nur mit ca. 60km/h nach Hause fahren. Also alles nochmal zerlegt, sauber gemacht, zusammengebaut, verklebt, aushärten lassen. Um 17 Uhr dann erneuter Versuch. MAX verliert immer noch viel Druckluft, aber das Ventil funktioniert wieder und der Split läßt sich schalten. Also los, ab nach Hause.
Unser liebes Österreich
Um 1.00Uhr in der Früh erreichen wir den Brenner, es liegen 10cm Neuschnee. Eigentlich wollten wir über die Brennerautobahn nach Innsbruck, aber die Autobahn ist für LKWs >7,5t gesperrt, wegen Fahrbahnsanierung. Gut ist ja kein Problem, MAX ist ja kein LKW! Aber am Brennersee werden alle Fahrzeuge von der Autobahn abgeleitet und vom Polizisten geordnet und entsprechend weitergeschickt. Mit seiner Taschenlampe mit rotem Aufsatz wild fuchtelnd gibt mir der durchfrorene Mann mit der Schirmmütze zu verstehen ich solle nach links abbiegen, zurück auf die Autobahn Richtung Italien. Ich bin ausgestiegen, bin zu ihm hingegangen und hab ihn gefragt: wo komm ich denn da hin. – Auf die Autobahn zurück nach Italien, haben sie das Schild nicht gesehen? – Ich bin kein LKW, ich bin ein SoKFZ, also kann ich doch weiterfahren. – Wie schwer ist der denn? – 12t – Ja das geht ja nur ums Gewicht. – Wie lange ist denn gesperrt? – Bis 7.00 oder 8.00Uhr. – Ich will Richtung Innsbruck. – Da müssen sie bis morgen früh warten oder sie verladen auf die Bahn, da sind noch freie Plätze. – Aber die Staatsstraße ist nicht betroffen oder? – Da dürfen sowieso nicht fahren. – Da er s e h r genervt klang, hab ich mich höflich für die Auskunft bedankt und bin wieder eingestiegen, Richtung Italien! Natürlich bin ich gleich die erste Abfahrt wieder raus, zurück auf die Staatsstraße, Richtung Brenner, hab mir die Straßenschilder nochmal genau angeschaut und dann die Staatsstrasse weiter Richtung Innsbruck. Das Schild sagt: gesperrt für LKW >3,5t. Da ich aber kein LKW bin…!
Er war zum Glück beschäftigt, als ich in Sichtweite nochmal an ihm vorbei bin und bin dann unbehelligt bis Schönfeld und dort wieder auf die Autobahn und jetzt endgültig ab nach Hause.
Aba schee wars scho!
Gruß Bernhard
Viel Spaß beim lesen.
MAX in Marokko nicht erwünscht
Wir haben am 14.9. auf der Fähre in Genua eingecheckt und sind am 16.9. abends gegen 19.00Uhr in Tanger Med von der Fähre gefahren, in der freudigen Erwartung eines schönen erholsamen und entspannenden Urlaub. Aber es sollte anders kommen, klar sonst gäbs ja auch nix zum erzählen.
Auf dem Schiff haben wir schon den Einreisestempel im Reisepass geholt, das Papier fürs Auto ausgefüllt und vom entsprechenden Beamten schon mal gesichtet und im Laptop registriert. So vorbereitet rollten wir zum Einreiseterminal in Tanger Med. Nette zivile Leute vor der Grenze reichten mir nochmal Einreisezettel und wollten mir beim Ausfüllen behilflich sein. Wir lehnten dankend ab. Kenn ma schon! An den Zollhäuschen wurde wir gleich mal aus der Schlange raus gewunken und durften am Rand das Auto abstellen abstellen. Dann kam der erste Beamte, warf einen prüfenden Blick auf das Auto und meinte
daß wir hier noch warten auf einen Kollegen müsste, der uns dann zum Fahrzeugröntgen begleiten würde. Nach 45min warten kam dann auch ein Polizeiauto, das aber nur die anderen 3 Autos mit marokkanischem Kennzeichen zum Röntgen mitnehmen wollte. Wir haben uns trotzdem mit drangehängt. Das Anstellen hat 1h gedauert, das Röntgen 5min. Eine Bestätigung gabs nicht. Wenn wir uns irgendwo eine Stunde hingestellt hätten und dann wieder zum Einreiseübergang gefahren wären, hätten wir uns nicht mit Dränglern beim Schlange stehen ärgern müssen.
Als wir zurück am Einreiseterminal waren hatte die Nachtschicht übernommen und es waren kaum noch Fahrzeuge am Einreiseterminal, drum waren wir schon guter Hoffnung bald unseren Urlaub beginnen zu können. Wieder kam ein Beamter und schüttelte den Kopf, begutachtete unser Auto und erklärte uns, das ist ein LKW, der einen Wohnwagen transportiert, deshalb müssten wir uns in Tanger eine Transportgenehmigung besorgen um einreisen zu dürfen. Mit 3 Achsen ist das kein Wohnmobil und er zweifelt deswegen daran, daß wir zu touristischen Zweck nach Marokko kämen. Er verschwand mit den Papieren in seinem Postenhäuschen. Auch den anderen 3 Autos, die mit uns beim Röntgen waren erging es nicht anders. Die Marokkaner beratschlagten, ob sie es mit Geld versuchen sollten, einigten sich aber darauf, es besser nicht zu versuchen. Wir beobachteten den Beamten durch das Fenster wie er Papiere ausfüllte und abstempelte. Wieder machte uns das Hoffnung, daß wir nun bald einreisen dürften. Nach 30min kam er heraus, unsere Papiere in der Hand und forderte uns auf, seinem Auto zu folgen – er brachte uns ins Zolldepot im Hafen! Er gab uns die Papiere zurück und verwies uns an den Zolldepotchefchefchef, der nun für uns zuständig wär. Also sind wir zu dem Beamten, der die meisten goldenen Sterne auf der Schulterklappe hatte und haben nachgefragt, wie es nun weitergehen würde. Der hat uns zu einem kleinen weißen Häuschen geschickt, dort hat man uns zum Häuschen an der Ausfahrt des Zolldepots geschickt, der uns wiederum zu einem kleinen Container geschickt hat und der hat uns gesagt wir müssten uns an den Chefchefchef wenden. Schön langsam wurde der Kragen von meinem T-Shirt immer enger. Also wir zurück zum Ersten mit den vielen schönen Sternen, ihm erklärt, daß wir hierher wieder zurückgeschickt wurde. Daraufhin hat er uns zu einem blauen Container geschickt. Der wollte, daß wir irgendwas bezahlen. Ich fragte ihn was wir bezahlen sollten. Als er feststellte, daß wir Touristen sind, winkte er ab, wir müßten nichts bezahlen, machte das Papier fertig, Stempel drauf und jetzt sollte ich nochmal zu dem kleinen Container, dort noch ein Stempel und auf meine Frage: was jetzt? sagte er - alles fertig, wir könnten fahren. Ich bin mit einem breiten Grinsen zurück zum Auto und ab Richtung Depotausfahrt. Da springt uns ein kleines dickes Männchen in zivil vors Auto, fuchtelt, winkt, schreit. Ich zeig ihm an er soll verschwinden, ich hatte keine Lust auf noch so einen Grenzhelfer, doch was für ein Irrtum: DAS war der Chefchefchef!! - nicht der mit den Sternchen. Er schickt uns zurück auf den uns zugewiesenen Parkplatz und alles Weitere könnten wir ab 9.00Uhr am nächsten Tag mit dem „Präsidenten“ von der Einreise klären.
An dieser Stelle verbietet mir meine Religion meine Gedanken niederzuschreiben.
Am nächsten Morgen, 8.30Uhr, das Zolldepot ist leer geworden, nur noch ein paar letzte Fahrzeuge sind zu sehen, machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum ca. 1,2km entfernten Einreiseposten. Dort treffen wir auch die anderen Marokkaner wieder, die gestern Abend das gleiche Schicksal erfahren durften und ebenfalls eine Nacht im Depot verbracht haben. Wo ich denn den „Präsidenten“ finden würde wollt ich wissen. Ich wurde zu einem Container geschickt, die Tür stand offen und wer saß da – das kleine dicke zivile Männchen von gestern Abend im Gespräch mit dem „Präsidenten“. Ich ahnte nichts Gutes! Als dieser eine Weile später aus seinem Container kam fragte ich ihn, ob ich ihn sprechen könne, worauf er nur sagte er kommt gleich wieder, er fährt runter um sich unser Auto anzuschauen. Meine Hoffnungen auf baldige Einreise schwanden. Als er nach 1,5h wieder zurückkam eröffnete er uns, daß wir mit diesem Auto nicht einreisen dürfen, es wäre per Gesetz verboten. - Was ist an dem Auto falsch? - Es ist verboten. - Er soll mir doch bitte das Gesetz zeigen, das mein Auto von der Einreise ausschließt. - Das könne ich auf der Homepage des marokkanischen Zolls nachlesen.
Wir seien zwar herzlich willkommen, aber das Auto kommt hier nicht rein. Mit Auto gäbe es für uns nur einen Weg, den zurück nach Spanien! Punkt, Aus, Schluß, Ende der Diskussion.
Mir fehlte irgendwie der Boden unter den Füßen. Was nun? Naja hilft nix, es gibt ja nur einen Weg. Wo gibt’s Fährtickets? – am Ausreise Terminal! Also ca. 2km Fußmarsch. Ticket nach Algeciera gekauft, Ausreisestempel in den Reisepaß, runter ins Depot, knapp ein Kilometer, zum Depot-Präsidenten: Nein er kann mein Auto nicht rauslassen er braucht nen Stempel auf den Verwahrungspapieren – wo? – an der Ausreise! - Ich frag noch: an der Ausreise oder Einreise? - Nein an der Ausreise, wir wollen ja ausreisen!- Man glaubt gar nicht wie eng diese T-Shirtkragen sind! Jetzt ratet mal was der gute Mann an der Ausreise sagt – richtig! Nein er ist dafür nicht zuständig, er hat das Auto nicht festgesetzt, ich muß hoch zur Einreise!
An dieser Stelle verbietet mir erneut meine Religion meine Gedanken niederzuschreiben.
Also zu Fuß wieder zur Einreise, sind ja nur 2 km. Ich werde dieses Grinsen nie vergessen als der Einreisechefchefchef den Stempel aufs Papier drückte. - Ruhig bleiben, Augen zu und durch.
Also runter ins Depot, dort zum Postenhäuschen an der Ausfahrtsschranke und vorsichtshalber noch gefragt ob ich jetzt endlich raus darf. - Nein, wir müßen erst noch die Depotgebühren bezahlen. - Das war nun endgültig zuviel. Das Faß war voll.
An dieser Stelle verbietet mir meine Religion meine gesprochenen Worte niederzuschreiben.
Aber es zeigte Erfolg – ich brauchte nichts bezahlen! Also ab zur Fähre und nichts wie weg hier, uns reichts.
Leicht frustriert haben wir Spanien erreicht, es war mittlerweile 17Uhr, einkaufen, Schlafplatz suchen, was machen wir jetzt mit dem Urlaub und der gebuchten Fähre zurück nach Genua? Erst mal was Essen, Topf raus, Gas an, warum ist da keine Flamme. Ich also vor zur Gasflasche. Die Verschraubung hatte sich gelockert und die neugekaufte Gasflasche war leer! Wenn was schief geht dann richtig!
Am nächsten Tag mußte also erst mal eine neue Gasflasche her und somit natürlich auch ein Adapter! Klar brauchen wir den anderen von zuhause ned mitnehmen, 11kg Gas brauchen wir nie auf.
Über Nacht ist aber in uns der Entschluß gereift, daß unser Urlaubsziel Marokko heißt und nicht Spanien. Also haben wir uns entschlossen einen neuen Versuch über Ceuta zu starten.
Also zurück nach Algeciera, Fährtickets gekauft, Fähre geht um 15Uhr, also in 10min. Na wenigstens klappt das. Auf zur Schranke der Fährgesellschaft – nein tut mir leid, um 15Uhr, das ist eine Speed-Fähre, da passt ihr Auto nicht rein. Die nächste Fähre die ihr Auto laden kann geht um 19Uhr….. was bitte kann noch alles schief gehen?
Endlich am Grenzübergang in Ceuta angekommen. Stempel im Pass, jetzt kommt das Auto.
Erster Beamter winkt uns an die Seite, er holt einen 2. mit dazu. Der hat wieder viele goldene Sterne. Beide schauen, verschwinden, es kommt einer in zivil, das muß der Wichtige sein.
Nein dieses Auto kann er nicht einreisen lassen. – Neue Taktik: Aber ich war doch schon mal vor 2 Jahren damit in Marokko! - Tatsächlich? Hatte es damals schon dieses Kennzeichen? – Nein, zwischenzeitlicher Halterwechsel – Wissen sie noch das alte Kennzeichen – Nein das weiß ich nicht mehr – Haben sie den Fahrzeugbrief dabei – Nein der ist zuhause. - Es ging dann noch weiter, ob das Auto wirklich zivil ist. Ob wir Tourist sind? Ob wir den Wohnwagen verkaufen wollen? …. Trotz aller Diskussion zeichnete sich ab, daß die Einreise immer näher rückt. Ich darf den grünen Zettel für die Einreise vom Auto ausfüllen, ich krieg nen Stempel drauf. Aber wo will er jetzt hin mit dem Papier? Es muß noch ein weiterer Beamter, ebenfalls in Zivil, gegenzeichnen! Der kommt zum Auto – wieder Diskussion, Bordwände aufmachen, Diskussion unter den Beamten, er zückt den Stift und … unterschreibt.
Ich wills gar ned glauben - wir sind in Marokko!!! Nach 48h. Urlaub wir kommen.
Stefan, der namenlose Tramper
2. Tag in Marokko, die Stimmung ist wieder gut, T-Shirt sitzt am Kragen wieder tadellos.
Wir haben in Jorf El Welha gut gegessen, auf dem örtlichen Markt, diese gegrillten Hackfleischdinger, nennen wir sie mal marokkanische Cevapcici. Ihr wißt was ich mein.
Naja, also wir bestens gelaunt den Ort wieder verlassen, da steht am Ortsausgang ein Marokkaner, der eine Mitfahrgelegenheit sucht. Eigentlich hab ich nach 200m nur angehalten um am Straßenrand schnell die Getränkerückgabe aufzusuchen. Da war der junge Mann auch schon an der Befahrertür und hat gefragt oder auch nicht, jedenfalls saß er dann auch schon auf dem noch freien Sitzplatz in der Mitte. Also gut dann nehmen wir ihn halt mit. Ich hab ihm auf der Karte gezeigt, daß wir Richtung Meknes fahren. Ja passt, alles klar. Der junge Mann hat die ganze Zeit kein Wort gesagt. Eigentlich dachten wir, daß er in Meknes aussteigen will, aber auch als wir nach 80km dort ankamen hat er keinen Ton gesagt. Also haben wir ihm erklärt, daß unsere Fahrt weiter geht Richtung Azrou. Wir haben ihm die Karte in die Hand gedrückt und ihn gefragt wo er hin will. Der junge Mann nimmt die Karte in die Hand, schaut, blättert die Karte um, dreht sie um 180° so daß sie jetzt auf dem Kopf steht, riecht an der Karte, wischt ein bisschen darauf herum, faltet sie und gibt sie uns zurück. Gesagt hat er immer noch nix. Also versuchen wir seinen Namen zu erfahren. Ich heiße Bernhard, das ist Miki und wie heißt du? – Er schaut mich an. 2. Versuch: ich Bernhard und du? Mohammed? – Er sagt nix. – Heißt du Stefan – er nickt – also gut er heißt Stefan! – ok Stefan, wo willst Du hin – Schweigen. Mittlerweile sind wir nochmal 70km kurz vor Azrou, in 1h Stunde wird es dunkel. Uns wird klar, er muß in Azrou von Bord, denn irgendwo in den Bergen können wir ihn schlecht aussetzten. Also haben wir an einem Laden in Azrou angehalten. Aus dem Laden daneben kam einer, er sprach auch englisch. Also haben wir ihm die Situation erklärt und er hat sich dann mit Stefan auf Arabisch unterhalten. Dabei kam heraus, daß Stefan eigentlich nach Guericif will, also in die ganz andere Richtung. Der Ladenbesitzer und wir haben dann überlegt, was jetzt am besten zu tun ist. Wir fahren ihn noch zum Busbahnhof, dann kann er wenigstens jetzt in der Nacht mit dem Bus weiterfahren. Ob er Geld dabei hat – Stefan sagt ja, laut Ladenbesitzer hätte er was von 1000DH gesagt. Gut, wenigstens das. Also haben wir Stefan noch erklärt, wies jetzt weitergeht. Er hat wiedermal nix gesagt. Als wir am Busbahnhof waren stand Stefan am Straßenrand hat uns noch irgendwas auf Arabisch gefragt. Wir haben uns von ihm verabschiedet und im Rückspiegel sahen wir einen etwas hilflos wirkenden jungen Mann, der uns immer noch nachschaut – was wohl aus ihm geworden ist?
Unser Weg führte uns dann nach Merzouga, wo wir Micha und Claudia, Michael und Conny getroffen haben.
An dieser Stelle herzliche Grüße an Euch 4, schön Euch getroffen zu haben, wir hoffen Euch wiederzusehen.
Weiter ging nach Zagora, Quarzazate, Dadesschlucht, über die Querverbindung in die Todra, dann Richtung Marrakech, weiter zum Tizi-n-Outfi, Safi, Casablanca, über Meknes nach Tanger Med.
An dieser Stelle herzliche Grüße an Christof und Sabine, Euch noch gute Reise und eine schöne Zeit in Marokko.
Die Ausreise war dann problemlos. Von weitem sahen wir nochmal unseren Freund, das kleine dicke Männchen, aber wir haben dann uns doch entschlossen ihn zu ignorieren.
MAX bleibt die Luft weg
Ankunft der Fähre in Genua, am 12.10. gegen 8.00Uhr. Nochmal ums Auto geschaut ob alle Ketten weg sind und dann ab nach Hause. Aber was zischt da wenn ich kuppeln will? Erst mal raus aus Genua und dann raus auf nen Autobahnparkplatz und genau nachschauen. Diagnostik hat ergeben, daß sich das Druckluftventil, das den Split schaltet zerlegt hat. Das erklärt auch den schleichenden Druckluftverlust in den letzten Nächten. Also zurück nach Genua, dort wollten wir in der MAN Werkstatt nach einem Ersatzventil schauen. Die Werkstatt hatte aber geschlossen, obwohl laut Öffnungszeiten sie eigentlich offen haben müßte. Also haben wir einen Baumarkt gesucht um mit einem Kleber zu versuchen, die ausgemergelte Kappe wieder auf dem Ventilkörper zu befestigen. Wir die Aushärtezeit genutzt und sind zum Mittagessen um dann festzustellen, daß jetzt der Split sich gar nicht mehr schalten läßt. Das bedeutet wir könnten nur mit ca. 60km/h nach Hause fahren. Also alles nochmal zerlegt, sauber gemacht, zusammengebaut, verklebt, aushärten lassen. Um 17 Uhr dann erneuter Versuch. MAX verliert immer noch viel Druckluft, aber das Ventil funktioniert wieder und der Split läßt sich schalten. Also los, ab nach Hause.
Unser liebes Österreich
Um 1.00Uhr in der Früh erreichen wir den Brenner, es liegen 10cm Neuschnee. Eigentlich wollten wir über die Brennerautobahn nach Innsbruck, aber die Autobahn ist für LKWs >7,5t gesperrt, wegen Fahrbahnsanierung. Gut ist ja kein Problem, MAX ist ja kein LKW! Aber am Brennersee werden alle Fahrzeuge von der Autobahn abgeleitet und vom Polizisten geordnet und entsprechend weitergeschickt. Mit seiner Taschenlampe mit rotem Aufsatz wild fuchtelnd gibt mir der durchfrorene Mann mit der Schirmmütze zu verstehen ich solle nach links abbiegen, zurück auf die Autobahn Richtung Italien. Ich bin ausgestiegen, bin zu ihm hingegangen und hab ihn gefragt: wo komm ich denn da hin. – Auf die Autobahn zurück nach Italien, haben sie das Schild nicht gesehen? – Ich bin kein LKW, ich bin ein SoKFZ, also kann ich doch weiterfahren. – Wie schwer ist der denn? – 12t – Ja das geht ja nur ums Gewicht. – Wie lange ist denn gesperrt? – Bis 7.00 oder 8.00Uhr. – Ich will Richtung Innsbruck. – Da müssen sie bis morgen früh warten oder sie verladen auf die Bahn, da sind noch freie Plätze. – Aber die Staatsstraße ist nicht betroffen oder? – Da dürfen sowieso nicht fahren. – Da er s e h r genervt klang, hab ich mich höflich für die Auskunft bedankt und bin wieder eingestiegen, Richtung Italien! Natürlich bin ich gleich die erste Abfahrt wieder raus, zurück auf die Staatsstraße, Richtung Brenner, hab mir die Straßenschilder nochmal genau angeschaut und dann die Staatsstrasse weiter Richtung Innsbruck. Das Schild sagt: gesperrt für LKW >3,5t. Da ich aber kein LKW bin…!

Aba schee wars scho!
Gruß Bernhard