Transnistrien einmal und nie wieder?
Verfasst: 2010-08-22 18:23:21
Eine Reise nach Odessa oder eine Rückreise über Transnistrien
Fotolink: http://rapidshare.com/files/414397622/upload.zip
Weitere Infos:
http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/51392.html
Start unserer kleinen Ausfahrt ist Brasov in Rumänien, als Fahrzeug benutzen wir einen C220 Diesel Bj 1995.
Abfahrt um ca. 9.00Uhr (Orstzeit) in Richtung Moldavien, Strassen sind wie immer voll und wir kommen nur zäh voran, nach einigen Stunden erreichen wir die Grenze zu Moldavien, die Ausreise gestaltet sich als Unproblematisch, die Zöllner sind nett und korrekt machen ein Kaufangebot für den Wagen, ich lasse meine Telefonnummer da und wir scherzen noch eine Weile. Weiter geht es dann nach ca 30 min und Zahlung der Strassennutzungsgebühr über die Hauptstadt Chisinau Richtung Odessa, Moldavien ist sehr sauber wenig frequentiert und all unsere guten alten Mercedes Gebrauchtwagen fahren in guten zustand noch hier rum. Die Beschilderung ist beschissen, da wir außer einem Schmierzettel nichts dabei haben zur Navigation fragen wir ab und an, nun ja die Leute sind nett aber wissen nicht wirklich wos langgeht. Wir finden dann nach einigen hin und her auch die Grenze zur Ukraine, auch hier alles korrekt und Problemlos bei der einreise. So weiter Richtung Odessa, plötzlich Militärs auf der Strasse die Kalaschnikov im Anschlag, wir bekommen einen kleinen Zettel und dürfen weiter ohne Passkontrolle etc. nach weiterer Fahrt ein erneuter Militärposten wir geben den Zettel ab und sind wieder in der Ukraine. Fahrt aufnehmen auf zw. echt schlechten Straßen nach Odessa, die Schriften der Schilder sind nun Kyrillisch und ich erahne nur noch was da Odessa sein könnte aber es klappt wir sind um 21.00 Uhr in Odessa ca. 610km nur Landsrasse mit Dauerschlechtweg. Na ja ich habe es mir schöner vorgestellt, ziemlich schmutzig fahren wie die doofen und keiner versteht mich. Nun gut suchen wir ein Hotel das erste voll, das 2 hat noch ein Zimmer, leider das beschissenste dreckigste Zimmer in dem ich je übernachtet habe, da wir nichts anderes finden und ich müde bin beschlissen wir hier zu übernachten und fühlen uns wie echte russen. Ach ja, im Hotel konnte keiner deutsch oder englisch oder… na lassen wir das, wir haben gemalt was wir wollen. Am Abend auch noch schnell auf die Promenade, ich fühle mich eher unsicher aber man muss sagen es gibt hier einen Überschuss von jungen gutaussehenden Mädels. Nun ja Müde zurück aufs Dreckzimmer im „OK Hotel“.
Duschen schlafen bis zum Morgen. Um 7 bin ich wach noch mal duschen, zusammen packen Frühstück, auch hier versteht uns keiner, aber man ist bemüht auch wenn das essen nicht die Welt ist. So kurze Rundfahrt durch Odessa mit dem Wagen was einkaufen dann zurück nach Brasov. Aber nun beginnt es schon damit da die Beschilderung echt scheise ist und auf Kyrillisch, nun ja wir fragen uns durch. Es läuft gut bis wir aus der Ukraine ausreisen wollen, einen Haufen Papierkram ich unterschreibe Dokumente deren Sinn ich nicht mal erahne aber ich schreibe immer vor meinen Name „unter Vorbehalt“! So nun zur Einreise nach Transnistrien von Ukrainischer Seite. Was für ein Rattenpack, es beginnt mit reiner Schikane, keiner kann englisch aber alle wissen „how much money u got in cash“ ich immer wieder „nichts nur Visacard“, ich werde 40 Minuten von 2 man in einem Hinterzimmer verhört, immer wieder die Frage nach Geld und es gibt da ein Problem und was koste die Versicherung fürs Auto, was geht euch das an, ob ich ein GPS habe? „nein“ sage ihm, ok wie viel Geld ?? bla bla ich setze mich mit meinem Hintern aus seinen Tisch weil nur er nen Stuhl hat sein Kumpel steht, das fanden die uncool ich muss gehen zurück ins Zollgebäude Strassen gebühr zahlen und Visa gebühr. Ok dachte ich, aber scheiße wars das hat 2 Stunden gedauert ich habe die Papiere 4 oder 5 mal ausgefüllt weil ihm was nicht passte, dann der Schock 48 euro zahlen casch, ich kurz vor Kollaps etwas laut „how munch and for what?“ die dicke maus schau ich an und sagt Gebühren. Ich sage: „habe kein Geld“, sie: „dann wir nehmen auch Dollar oder Euro“ da konnten die dann doch Englisch. Ich sage ok aber ich brauch ne Quittung, da wird sie ruhig, geht raus kommt wieder und sagt „u are lucky!! U have to pay 11 Euros!“ ich lach sie aus und zahle. Mit Quittung. Also Nun muss ich aber mit dem Wagen wieder in die Reihe, darf ich mich wieder hinten anstellen, irgendwann bin ich wieder dran gleiches Spiel, meine Freunde von vorher warten schon und fragen wieder, na genau „wie viel money cash“ blab bla, ich wieder: „nichts natürlich“ er nimmt mir die Quittung weg sieht 11 eus und schreit, wie habe ich das gezahlt wenn ich nichts habe, ich dann Visa, er schaut dumm, lässt mich aber gehen. Dann der nächste Trottel wieder die Geldfrage ich Antworte gar nicht mehr. So wir sind durch, aber nun Militärkontrolle, sehen aus wie Russen, checken alles, dauert auch 10 min, fragen nach Kokain, ich sage auf Deutsch: „ja ganzer Kofferraum ist voll“, aber er versteht nicht und lässt uns fahren. So nun wieder und in ganzer Tiefe in Transnistrien als Transitourist, übernachten darf ich nicht. Alle paar km sind bewaffnete Militärs die Feldwege sperren. In Trivatopol oder so der Hauptstadt dieses Kacklandes wird man am Eingang von Russischen „Kindersoldaten“ mit AK 47 begrüßt, die sahen aus wie 14 Jährige aber nen Panzer hatten sie auch unter nen Tarnnetz. In Transnistrien fühle ich mich wieder sehr unwohl, kaum Verkehr auf der Hauptstrasse keine Schilder und wieder Kyrillische Buchstaben, wir finden uns durch. Ausreise nach Moldavien wieder Militär aber geht so „lala“ durch Moldavien bis auf die Schilder die nicht da sind ohne Probleme, Rumänien Brasov reibungslos.
So das war die Reise, auch im Google finden sich tolle Grenzgeschichten über Transnistrien.
Grüße an alle (Schreibfehler sind drin)
Fotolink: http://rapidshare.com/files/414397622/upload.zip
Weitere Infos:
http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/51392.html
Start unserer kleinen Ausfahrt ist Brasov in Rumänien, als Fahrzeug benutzen wir einen C220 Diesel Bj 1995.
Abfahrt um ca. 9.00Uhr (Orstzeit) in Richtung Moldavien, Strassen sind wie immer voll und wir kommen nur zäh voran, nach einigen Stunden erreichen wir die Grenze zu Moldavien, die Ausreise gestaltet sich als Unproblematisch, die Zöllner sind nett und korrekt machen ein Kaufangebot für den Wagen, ich lasse meine Telefonnummer da und wir scherzen noch eine Weile. Weiter geht es dann nach ca 30 min und Zahlung der Strassennutzungsgebühr über die Hauptstadt Chisinau Richtung Odessa, Moldavien ist sehr sauber wenig frequentiert und all unsere guten alten Mercedes Gebrauchtwagen fahren in guten zustand noch hier rum. Die Beschilderung ist beschissen, da wir außer einem Schmierzettel nichts dabei haben zur Navigation fragen wir ab und an, nun ja die Leute sind nett aber wissen nicht wirklich wos langgeht. Wir finden dann nach einigen hin und her auch die Grenze zur Ukraine, auch hier alles korrekt und Problemlos bei der einreise. So weiter Richtung Odessa, plötzlich Militärs auf der Strasse die Kalaschnikov im Anschlag, wir bekommen einen kleinen Zettel und dürfen weiter ohne Passkontrolle etc. nach weiterer Fahrt ein erneuter Militärposten wir geben den Zettel ab und sind wieder in der Ukraine. Fahrt aufnehmen auf zw. echt schlechten Straßen nach Odessa, die Schriften der Schilder sind nun Kyrillisch und ich erahne nur noch was da Odessa sein könnte aber es klappt wir sind um 21.00 Uhr in Odessa ca. 610km nur Landsrasse mit Dauerschlechtweg. Na ja ich habe es mir schöner vorgestellt, ziemlich schmutzig fahren wie die doofen und keiner versteht mich. Nun gut suchen wir ein Hotel das erste voll, das 2 hat noch ein Zimmer, leider das beschissenste dreckigste Zimmer in dem ich je übernachtet habe, da wir nichts anderes finden und ich müde bin beschlissen wir hier zu übernachten und fühlen uns wie echte russen. Ach ja, im Hotel konnte keiner deutsch oder englisch oder… na lassen wir das, wir haben gemalt was wir wollen. Am Abend auch noch schnell auf die Promenade, ich fühle mich eher unsicher aber man muss sagen es gibt hier einen Überschuss von jungen gutaussehenden Mädels. Nun ja Müde zurück aufs Dreckzimmer im „OK Hotel“.
Duschen schlafen bis zum Morgen. Um 7 bin ich wach noch mal duschen, zusammen packen Frühstück, auch hier versteht uns keiner, aber man ist bemüht auch wenn das essen nicht die Welt ist. So kurze Rundfahrt durch Odessa mit dem Wagen was einkaufen dann zurück nach Brasov. Aber nun beginnt es schon damit da die Beschilderung echt scheise ist und auf Kyrillisch, nun ja wir fragen uns durch. Es läuft gut bis wir aus der Ukraine ausreisen wollen, einen Haufen Papierkram ich unterschreibe Dokumente deren Sinn ich nicht mal erahne aber ich schreibe immer vor meinen Name „unter Vorbehalt“! So nun zur Einreise nach Transnistrien von Ukrainischer Seite. Was für ein Rattenpack, es beginnt mit reiner Schikane, keiner kann englisch aber alle wissen „how much money u got in cash“ ich immer wieder „nichts nur Visacard“, ich werde 40 Minuten von 2 man in einem Hinterzimmer verhört, immer wieder die Frage nach Geld und es gibt da ein Problem und was koste die Versicherung fürs Auto, was geht euch das an, ob ich ein GPS habe? „nein“ sage ihm, ok wie viel Geld ?? bla bla ich setze mich mit meinem Hintern aus seinen Tisch weil nur er nen Stuhl hat sein Kumpel steht, das fanden die uncool ich muss gehen zurück ins Zollgebäude Strassen gebühr zahlen und Visa gebühr. Ok dachte ich, aber scheiße wars das hat 2 Stunden gedauert ich habe die Papiere 4 oder 5 mal ausgefüllt weil ihm was nicht passte, dann der Schock 48 euro zahlen casch, ich kurz vor Kollaps etwas laut „how munch and for what?“ die dicke maus schau ich an und sagt Gebühren. Ich sage: „habe kein Geld“, sie: „dann wir nehmen auch Dollar oder Euro“ da konnten die dann doch Englisch. Ich sage ok aber ich brauch ne Quittung, da wird sie ruhig, geht raus kommt wieder und sagt „u are lucky!! U have to pay 11 Euros!“ ich lach sie aus und zahle. Mit Quittung. Also Nun muss ich aber mit dem Wagen wieder in die Reihe, darf ich mich wieder hinten anstellen, irgendwann bin ich wieder dran gleiches Spiel, meine Freunde von vorher warten schon und fragen wieder, na genau „wie viel money cash“ blab bla, ich wieder: „nichts natürlich“ er nimmt mir die Quittung weg sieht 11 eus und schreit, wie habe ich das gezahlt wenn ich nichts habe, ich dann Visa, er schaut dumm, lässt mich aber gehen. Dann der nächste Trottel wieder die Geldfrage ich Antworte gar nicht mehr. So wir sind durch, aber nun Militärkontrolle, sehen aus wie Russen, checken alles, dauert auch 10 min, fragen nach Kokain, ich sage auf Deutsch: „ja ganzer Kofferraum ist voll“, aber er versteht nicht und lässt uns fahren. So nun wieder und in ganzer Tiefe in Transnistrien als Transitourist, übernachten darf ich nicht. Alle paar km sind bewaffnete Militärs die Feldwege sperren. In Trivatopol oder so der Hauptstadt dieses Kacklandes wird man am Eingang von Russischen „Kindersoldaten“ mit AK 47 begrüßt, die sahen aus wie 14 Jährige aber nen Panzer hatten sie auch unter nen Tarnnetz. In Transnistrien fühle ich mich wieder sehr unwohl, kaum Verkehr auf der Hauptstrasse keine Schilder und wieder Kyrillische Buchstaben, wir finden uns durch. Ausreise nach Moldavien wieder Militär aber geht so „lala“ durch Moldavien bis auf die Schilder die nicht da sind ohne Probleme, Rumänien Brasov reibungslos.
So das war die Reise, auch im Google finden sich tolle Grenzgeschichten über Transnistrien.
Grüße an alle (Schreibfehler sind drin)