Hallo
Genua mit der Fähre .
Hin gute 2,5 Tage , zurück 3,5 Tage .
Die Rückfahrt war Stark , habe gar nicht gewusst das so ein großes Schiff richtig Springen kann .
Leider haben die meisten Passagiere ihr Abendessen überall an Bord verteilt ( aber da es Viel Karotten Gemüse gab , war es gut an den leuchten organge zu erkennen und man tritt nicht aus versehen rein )
Es hat ein paar Türen aus den Schlössern gerissen , die müssen die ganze nacht geklappert und geschlagen haben ( am besten must du andere Mitfahrer fragen , weil ich anscheinend der einzige war , der die Nacht geschlafen hatte , aber ich war zweimal nachts auf den Klo ( War nicht einmal so einfach

) ( aber man muss nur warten bis es wieder mal Springt ( das Schiff ) und man kann sich das Abschütteln sparen

)
Leider war auch die vordere Bar zu , Weil es ein Bullauge herausgerissen hatte .
Als ich dann früh meinen Deck Spaziergang machte , stellte ich auch noch fest das die Tür zum ausdeck nicht mehr schloss war .
Aber Da war egal , weil man nach der Seite eh nicht mehr rausgehen konnte , weil man sonst riskierte von einer hohen Welle weggespült zu werden , außerdem wäre man sofort Pudelnass gewesen .

Ich habe mich dann nach hinten heraus gesetzt und ca. eine halbe Stunde die Naturgewalten genossen .
Leider hatte es auch den Speisesaal in Mitleidenschaft gezogen ( bei den Haufen zerschlagen Porzellan haben die sicher die nächste zeit mehr glück mit dem Wetter ) , und es würde kein Frühstück serviert . Angeblich war ich aber der einzige den das Störte .

Ich habe mich dann mit einer Tüte Chips in die hintere Bar gesetzt ,
es wollte keiner was abhaben . Ich hatte fast den eindruck das die Araber dachten die hätten was mit Schweinefleisch zu tun ( obwohl noch in Tanger gekauft ) . Sie haben mich beim verzehr meiner Chips angesehen , als ob sie sie das erste mal jemanden beim essen beobachtetet haben

. Manche sind sogar mit der Hand vor den Mund nach außen gerannt .
Dannach bin ich wieder zurück zu meiner Reisebegleiterin die brav die ganze Nacht darauf Wachte , das ich den Schiffsuntergang ja nicht verschlief , und sie hat mir auch noch vorgeworfen das ich überhaupt schlief

.
Das Schwierigste beim einschlafen war eigentlich nur das Problem , das ich nicht auf rücken schlafen kann und bei meiner bevorzugen seiten Lage immer hin und herrollte .
Vergesst die Stabile Seitenlage vom Roten Kreutz , ich habe es probiert .
Es geht wen man sich mit dem Rücken zur Wand dreht , dort flächig anliegt und das unter Bein anwinkelt . Oben formt das Kopfkissen zu einen Unterlegkeil , und schon schlummert man .
Leider wurde behauptet , das ich in dieser Position schnarche , was aber bei meiner Nachfrage nicht so sehr Störte , bei den ganzen Türengeschlage und das Dröhnen vom Schiffsrumpf beim Springen .
Einen Merkur hat es dann noch einen Marokkanischen Transporter gedrückt . Obwohl der Hanomag , mit Stoischer ruhe die Stellung hielt , wurde er trotztem wie der MAN und Merkur in Ketten gelegt .
Da am Vormittag nichts auf den Schiff loswahr , meine Reisebegleiterin mit ihrgent welchen mitteln gegen Reisekrankheiten beschäftigt war , habe ich mir mit den MP3 - Player , in voller Lautstärke Saxon gegöhnt .
Einfach Stark 3 stunden Achterbahn mit vollen Musikgenuss ( natürlich im Dunkel , meine Reisebekleidung )

.
Leider habe ich die Nacht verschlafen .
Wieder erwarten sind wir dann doch nicht untergegangen , und das obwohl sich 95 % der Passeriere und 65 % Besatzung sicher waren das wir untergehen .
Naja , die Marrakesch Express ist ein ehemaliges Griechisches Schiff , naja , wär griechische Fähren kennt , ihren technischen Zustand , und weiß was passieren muß bevor die Griechen mal was ausmustern ( also mus sie im Seichten Wasser Schon mal untergegangen sein

) , der wundert sich da schon , das die dann nicht sinkt .
Ich aber habe am vortag eine Sicherheitsübung erlebt .
Die Sicherheit Offizierin ( 2 Offizier ) , hatte alle zur Verfügung stehenden Besatzungsmitglieder am Vorderdeck versammelt , sie in Schwimmwesten gesteckt ( bis die alle richtig angelegt waren , war schon mal die erste halbe Stunde rum , mein Verbesserungsvorschlag , Klettverschlüsse statt Schleifen zu binden

) , und es wurde das ausbringen von Rettungsinseln geübt .
Ich nehme mal an es war die erste üben in der Richtung bei der ganzen Marine von Marokko .
Nach einen gründlichen Studium der Anleitung von der Frau Sicherheit und einen der Favoriten würde von ihre ein 20 min. Vortrag gehalten .
Danach kam der zweite mit der Liste und wollte es vorführen .
Es hat sich erstmal nichts bewegt .
Darauf haben sich zwei kleinere Diskussionsrunden um die zwei vorhanden Liest gruppiert , während der Rest an allen hebeln und seile und sonstigen Vorsprüngen rum hantiert haben .
Ihrgent wie kamen die mir vor , wie eine Herde Affen denen man zwei Anleitungen , einen Dosenöffner und ein große Dose Hundefutter hingestellt hat .
Nach einer weitern viertel Stunde hat sich dann mal der Kran bewegt .
Der größte teil der Mannschaft ist dann erst einmal zwei Meter zurück gegangen , die Frau Sicherheit und ihr Favorit sind sofort an den Kran geeilt , und man hatte doch tatsächlich die kurbel enteckt mit der sich was bewegen lässt .
Siehe da , man kurbelt und der Kran schwenkt sich , erleichtertes lachen und sofortiges weiter Studieren der Liesten .
Nach weitern 10 min. ist man theoretisch drauf gekommen , wie die Seil bremse funktioniert , aber es dauerte weiter 10min bis sie kapierten , das sich das seil ohne Last nicht von alleine senkt .
Jetzt dauerte es nur 5 min , bis jemand den 10cm entfernten weiter vierkant enteckte , der für die Seilwinde zuständig war .
Das dazu die Kurbel umgesteckt werden musste war jetzt relativ schnell klar , aber die Sau ( kurbel ) wollte nicht runter von ihren alten Vierkant . Nachdem es ein jeder einmal probiert hat die kurbel abzuziehen , und sie auch keinen erfolg zu dritt hatten , sogar zum Schluss die Frau Sicherheit mit ihren Favoriten erfolg los daran zehrten , kam einer mit einen Hammer daher , und siehe da , die Kurbel war bereit zu wechsel .
Von da an ging es dann aber schnell . Das Seil herabgelassen ( ca 40 cm ) , nach weiten 5 min war auch der Haken kapiert , angehängt , ca. 1m hochgekurbelt , und wieder die Kurbel entfernt
und mit der Seilbremsen heruntergelassen , erleicherters Lachen überall .

Alles zurück zur Ausgangsposition , kurze lockere nachbesprechung , und man ging wieder an die Arbeit .
Mein Fazit :
Die Brauchten bei ruhiger See , mit zwei Anleitung und dreißig Helfer gute 1,5 Stunden um den Kran in betrieb zu nehmen .
Die Rettungsinsel wurde werde geöffnet , noch bemannt , noch zu Wasser gelassen ( bei dem Tempo noch 1,5 Stunden ) .
Wie lange braucht eigentlich so ein Schiff zum sinken ?
Bei ca. 12 Inseln also mindestens 10 Stunden ( Routine , schwere See und das Hammer holen mit eingerechnet , Schwimmwesten anlegen ) .
Von diesen Zeitpunkt wusste ich , das Schiff ist unsinkbar .
Gruß
Oli