Kabine verschließen verschiffung
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Kabine verschließen verschiffung
Hat jemand aktuelle Erfahrungen hinsichtlich der Abgabe von Fahrzeugen zur Verschiffung mit Seatbridge Richtung USA und Canada?
Auf deren Homepage steht dass das Fahrzeug nach Abgabe ohne Beisein des.besitzers nach Gefahrgut und Lebensmitteln Durchsucht wird.
Ist das wirklich so? Eigentlich bin ich davon ausgegangen dass bei Abgabe alles im Beisein des Besitzers inspiziert wird,.dann wird die Wohnkabine verschlossen und nur die Schlüssel zum Fahrerhaus ausgehändigt.
Ich kann mir nicht vorstellen dass man sein Wohnmobil mit allen schlüsseln abgibt.
Gibt es da aktuelle Erfahrungen eurerseits ?
LG
Sven
Auf deren Homepage steht dass das Fahrzeug nach Abgabe ohne Beisein des.besitzers nach Gefahrgut und Lebensmitteln Durchsucht wird.
Ist das wirklich so? Eigentlich bin ich davon ausgegangen dass bei Abgabe alles im Beisein des Besitzers inspiziert wird,.dann wird die Wohnkabine verschlossen und nur die Schlüssel zum Fahrerhaus ausgehändigt.
Ich kann mir nicht vorstellen dass man sein Wohnmobil mit allen schlüsseln abgibt.
Gibt es da aktuelle Erfahrungen eurerseits ?
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Sven
- RainerKraft
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Hi, wie haben Anfang Mai mit Seabridge von Hamburg nach Monte Video verschifft, ich durfte alle Schlüssel abgeben. Führerkabine und Aufbau sind bei uns getrennt. Für Südamerika war uns die Vorgangsweise im Vorfeld bekannt.
Das Auto wurde meiner Meinung nach in Hamburg nicht mehr vom Zoll durchsucht, aber am Ankunftshafen VOR der Übergabe sehrwohl. War alles korrekt - zum Glück.
Vielleicht hilft dir die Aukunft, nicht ganz dein Thema - aber knapp dran,
Lg Rainer und Sandra
Das Auto wurde meiner Meinung nach in Hamburg nicht mehr vom Zoll durchsucht, aber am Ankunftshafen VOR der Übergabe sehrwohl. War alles korrekt - zum Glück.
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Hallo Sven,
ich habe aktuell die Anweisung für die Verschiffung von Halifax nach Hamburg auch den Kabinenschlüssel mit abzugeben. Ohne bleibt der Laster stehen. Vor zwei Jahren von Hamburg nach Halifax musste nur der Zünd- und Fahrerhausschlüssel abgegeben werden.
Das ist lästig bis unverständlich, aber was soll man machen?
Bleibt nur die Hoffnung, dass alles gut geht.
Gruß Tom
ich habe aktuell die Anweisung für die Verschiffung von Halifax nach Hamburg auch den Kabinenschlüssel mit abzugeben. Ohne bleibt der Laster stehen. Vor zwei Jahren von Hamburg nach Halifax musste nur der Zünd- und Fahrerhausschlüssel abgegeben werden.
Das ist lästig bis unverständlich, aber was soll man machen?
Bleibt nur die Hoffnung, dass alles gut geht.
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Wer nicht alle Schlüsseln von seinem Fahrzeug abgeben möchte (und seine Kabine verschlossen haben möchte), verschifft einfach nicht mit Grimaldi oder ACL. Es gibt sehr wohl Alternativen. Sind halt ein wenig teurer. Das Schlüssel abgeben ist eine reine Vorschrift von Grimaldi und gibt es bei anderen reinen RORO Carrier nicht.
Schlüssel von unsere Kabine abzugeben wäre für uns ein absolutes no go. Seit einfach ein wenig flexibel bei der Auswahl des Ziels oder des RORO Unternehmens (wie z.B. NYK,WWL,Hoegh etc.)
Gruss
Alfred
www.globenomaden.at
Schlüssel von unsere Kabine abzugeben wäre für uns ein absolutes no go. Seit einfach ein wenig flexibel bei der Auswahl des Ziels oder des RORO Unternehmens (wie z.B. NYK,WWL,Hoegh etc.)
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Re: Kabine verschließen verschiffung
WWL schreibt in den Transportbedingungen, dass zu allen verschlossenen Behältnissen die schlüssel ausgehändigt werden müssen. 

Re: Kabine verschließen verschiffung
Wir verschiffen bald von HH nach Halifax.
Letzte Info ist dass wir alle Schlüssel abgeben müssen, also Fahrerhaus + Kabine.
Nach Staukosten habe ich nicht explizit gefragt, aber ich gebe da einfach die Schlüssel mit ab....
...
Letzte Info ist dass wir alle Schlüssel abgeben müssen, also Fahrerhaus + Kabine.
Nach Staukosten habe ich nicht explizit gefragt, aber ich gebe da einfach die Schlüssel mit ab....
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Wie soll der Zoll die Karre auch sonst kontrollieren?
Ich sehe das Problem nicht, wer rein will kommt eh rein und im Zweifelsfalle mit dem Werkzeug vom Nachbarn.
In Montevideo musste ich zum Schluss zum Zoll und der hat nur einmal den Kopf rein gesteckt, auf der Rückverschiffung nach Hamburg hat man in Hamburg die Kabine recht intensiv durchsucht, sollte man vorm losfahren die Schränke alle wieder zu machen
Die Kontrollen sind vor ein paar Jahren grade in HH deutlich verschärft worden, nach dem man dahinter gekommen ist das die RoRo Camper die vorher kaum kontrolliert wurden, wohl öfter als Drogentransporter eingesetzt wurden.
Das einem dann ggfls. Leute in den "persönlichen Sachen" oder der Unterwäsche rumfingern, das ist halt so. Das ist auf zahlreichen Grenzübergängen nicht anders. Die Kontrollen gehen von "interessiert keinen" über "Kopf reingesteckt" bis "jedes Schrankfach, jedes Täschchen, jedes Döschen aufgemacht und kontrolliert", dazu muss man nicht einmal weit mit der Fähre fahren.
Ich sehe das Problem nicht, wer rein will kommt eh rein und im Zweifelsfalle mit dem Werkzeug vom Nachbarn.
In Montevideo musste ich zum Schluss zum Zoll und der hat nur einmal den Kopf rein gesteckt, auf der Rückverschiffung nach Hamburg hat man in Hamburg die Kabine recht intensiv durchsucht, sollte man vorm losfahren die Schränke alle wieder zu machen

Die Kontrollen sind vor ein paar Jahren grade in HH deutlich verschärft worden, nach dem man dahinter gekommen ist das die RoRo Camper die vorher kaum kontrolliert wurden, wohl öfter als Drogentransporter eingesetzt wurden.
Das einem dann ggfls. Leute in den "persönlichen Sachen" oder der Unterwäsche rumfingern, das ist halt so. Das ist auf zahlreichen Grenzübergängen nicht anders. Die Kontrollen gehen von "interessiert keinen" über "Kopf reingesteckt" bis "jedes Schrankfach, jedes Täschchen, jedes Döschen aufgemacht und kontrolliert", dazu muss man nicht einmal weit mit der Fähre fahren.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Ich habe danach gefragt. Die Antwort von Ricardo war, man könne den Schlüssel der Heckgarage im Fahrerhaus verstecken, damit im Notfall darauf zurück gegriffen werden könne mit dem Risiko, dass das Fahrzeug erst mit dem nächsten Schiff transportiert wird, weil sich die Abläufe verzögern.
Gruß Tom
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Da sich die Schlüsselsituation für die Verschiffung verschlechtert hat würde ich über eine technische Sicherung bzw. Überwachung des Innenraums nachdenken...
Die Probleme sind seit der Vorschrift laut Reisender größer geworden und deshalb brauchts eine irgendwie Handhabe gegen unerwünschten Diebstahl von Seiten der Besatzung.
Gruß Puffi
Die Probleme sind seit der Vorschrift laut Reisender größer geworden und deshalb brauchts eine irgendwie Handhabe gegen unerwünschten Diebstahl von Seiten der Besatzung.
Gruß Puffi
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Danke für euren Input. Wir werden nochmal überlegen ob wir das Risiko eingehen mit dem aushändigen der schlüssel oder es eine andere realistische möglichkeit gibt. Bisher sieht es allerdings so aus dass alle von uns kontaktierten Reedereien alle schlüssel vom Auto und Kabine haben wollen. Ohne keine Verschiffung.
Re: Kabine verschließen verschiffung
Was habt n ihr immer mit euren Schlüsseln? Ob da einer Schlüssel hat oder die Brechstange ausm Werkzeugfach vom Nachbarn nimmt, da sind Schlüssel doch irgendwie die angenehmere Variante, dann ist nicht alles kaputt... Der Rest interessiert erfahrungsgemäß eh keinen, Hauptsache die Karre kommt irgendwie auf das Schiff und auf der anderen Seite wieder runter. Wie viel davon und in welchem Zustand auch immer. Und runter kommen sie alle, gibt große Gabelstapler im Hafen.
Technische Sicherung, lol, wie soll die aussehen? 10mm Stahlplatte rundum geschweißt?
Überwachung? Ja und dann? Als ob jemanden das Ergebnis interessiert...
Technische Sicherung, lol, wie soll die aussehen? 10mm Stahlplatte rundum geschweißt?
Überwachung? Ja und dann? Als ob jemanden das Ergebnis interessiert...
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- tomzwilling
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Das sehe ich wie Mark. Mit Schlüssel ist weniger bis nichts kaputt. No risk no fun.
Alternative zur Verschiffung ist der Erwerb eines Fahrzeugs im Zielland. Haben unterwegs einige getroffen, die das praktiziert haben und erscheint mir bei den kontinuierlich steigenden Preisen für die Verschiffung(en) keine schlechte Idee. Versicherung in Nordamerika für unsere Fahrzeuge ist ja das nächste Problem. Segurogringo hat extrem erhöht, Progressive u.a. sind ebenfalls exorbitant teuer für ausländische Fahrzeuge.
Alternative zur Verschiffung ist der Erwerb eines Fahrzeugs im Zielland. Haben unterwegs einige getroffen, die das praktiziert haben und erscheint mir bei den kontinuierlich steigenden Preisen für die Verschiffung(en) keine schlechte Idee. Versicherung in Nordamerika für unsere Fahrzeuge ist ja das nächste Problem. Segurogringo hat extrem erhöht, Progressive u.a. sind ebenfalls exorbitant teuer für ausländische Fahrzeuge.
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Mark86 hat geschrieben: ↑2024-06-10 21:16:28Was habt n ihr immer mit euren Schlüsseln? Ob da einer Schlüssel hat oder die Brechstange ausm Werkzeugfach vom Nachbarn nimmt, da sind Schlüssel doch irgendwie die angenehmere Variante, dann ist nicht alles kaputt... Der Rest interessiert erfahrungsgemäß eh keinen, Hauptsache die Karre kommt irgendwie auf das Schiff und auf der anderen Seite wieder runter. Wie viel davon und in welchem Zustand auch immer. Und runter kommen sie alle, gibt große Gabelstapler im Hafen.
Technische Sicherung, lol, wie soll die aussehen? 10mm Stahlplatte rundum geschweißt?
Überwachung? Ja und dann? Als ob jemanden das Ergebnis interessiert...


Ich kenne Reisende und es gibt hierüber glaubhafte Berichte, da gibt es sicher nichts mehr zu lachen über Schäden die im bzw. am Fahrzeug stattfanden. Da sind vollgeschissene Matratzen und heraus gerissene Schubladen vielleicht noch ersetzbar. Anderst z.B. bei gestohlenem Spezialwerkzeug das nur schwer vor Ort zu beschaffen ist. Ach ja... wer noch nie solche Verschiffungen mehrfach hinter sich gebracht hat tut sich leicht mit spaßigen Aussagen. Es ist heute mit der Schlüsselabgabe schwieriger und auf jeden Fall kein Spaß mehr.
Gruß Puffi
"Freiheit beginnt wo Wege enden"
Re: Kabine verschließen verschiffung
Moin,
wer auf Nummer sicher gehen will, der demontiert die Kabine und stopft diese in einen See Container. Ist deutlich kostspieliger, erspart aber die böse Überraschung am Zielhafen.
Wer eine Weltreise plant, kann die Kabine ja gleich so bauen lassen...
VG Frank
wer auf Nummer sicher gehen will, der demontiert die Kabine und stopft diese in einen See Container. Ist deutlich kostspieliger, erspart aber die böse Überraschung am Zielhafen.
Wer eine Weltreise plant, kann die Kabine ja gleich so bauen lassen...
VG Frank
Re: Kabine verschließen verschiffung
Was willst n machen?wer noch nie solche Verschiffungen mehrfach hinter sich gebracht hat tut sich leicht mit spaßigen Aussagen.
Das ist das Spiel, das ist das Risiko, das gehört dazu.
Und alle anderen Varianten sind in der Regel unpraktikabel oder so teuer, dass man den Diebstahlschaden halt hinnehmen kann. Deshalb verschiffen ja auch fast alle über die einschlägigen bekannten Firmen... Packt man seinen LKW halt so, dass es nicht so viel zu klauen gibt.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Kabine verschließen verschiffung
Moin
Immer wieder grüßt das Murmeltier
Wenn ich mir anschaue wie viele meiner ehemaligen Handwerkerkollegen in Deutschland in letzter Zeit von Einbrüchen und Diebstählen in Werkstätten/Transportern betroffen waren (eigentlich alle), da ist das Risiko der Verschiffung ja noch übersichtlich
Gruß Jens
Immer wieder grüßt das Murmeltier

Das ist wohl leider so.....
Wenn ich mir anschaue wie viele meiner ehemaligen Handwerkerkollegen in Deutschland in letzter Zeit von Einbrüchen und Diebstählen in Werkstätten/Transportern betroffen waren (eigentlich alle), da ist das Risiko der Verschiffung ja noch übersichtlich
Gruß Jens
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Wir haben erst vor nicht allzu langer Zeit mit WWL von Cartagena nach Zeebrugge verschifft. Schlüssel der Kabine und Aussenstaufacher interessierte niemand, Kabinentüren und Fenster wurden mit Klebestreifen versiegelt. Zollkontrolle in Zeebrugge in meinem Beisein, kein Problem. Zuletzt 02/23 mit NYK von Bremerhaven nach Panama verschifft. Natürlich keinen Schlüssel abgegeben und auch keine Zollkontrolle in Bremerhaven. Das Thema Schlüssel ist wie bereits gesagt nur Thema von Grimaldi/ACL.Reisefieber hat geschrieben: ↑2024-06-10 8:06:43WWL schreibt in den Transportbedingungen, dass zu allen verschlossenen Behältnissen die schlüssel ausgehändigt werden müssen.![]()
Entscheidend bei den anderen Carrieren ist, dass du bei der Zollkontrolle anwesend sein musst. Manche Reisende bringen das Fahrzeug lange vor der Abfahrt des Schiffes zum Hafen und reisen vorher ab. Dann musst du natürlich den Schlüssel dem Agent abgeben, aber nur dann. Wir haben vor einigen Jahren von Durban nach Montevideo verschifft, da ist der Zollbeamte sogar zu uns auf dem Campingplatz gekommen, das war ein Service. Verschiffung mit EUKOR und natürlich keinen Schlüssel abgegeben.
Wir haben bisher alle unsere Verschiffungen mit IVSS abgewickelt und waren immer sehr zufrieden.
Einbrüche in verschlossene Fahrzeuge passieren fast ausschliesslich nur über die Dachfenster und sehr oft bei Grimaldi auf der Südamerika Route.
Gruss
Alfred
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Habt Ihr einen Kontakt oder Webseite zu EUKOR ?Globenomaden hat geschrieben: ↑2024-06-12 4:16:03Wir haben erst vor nicht allzu langer Zeit mit WWL von Cartagena nach Zeebrugge verschifft. Schlüssel der Kabine und Aussenstaufacher interessierte niemand, Kabinentüren und Fenster wurden mit Klebestreifen versiegelt. Zollkontrolle in Zeebrugge in meinem Beisein, kein Problem. Zuletzt 02/23 mit NYK von Bremerhaven nach Panama verschifft. Natürlich keinen Schlüssel abgegeben und auch keine Zollkontrolle in Bremerhaven. Das Thema Schlüssel ist wie bereits gesagt nur Thema von Grimaldi/ACL.Reisefieber hat geschrieben: ↑2024-06-10 8:06:43WWL schreibt in den Transportbedingungen, dass zu allen verschlossenen Behältnissen die schlüssel ausgehändigt werden müssen.![]()
Entscheidend bei den anderen Carrieren ist, dass du bei der Zollkontrolle anwesend sein musst. Manche Reisende bringen das Fahrzeug lange vor der Abfahrt des Schiffes zum Hafen und reisen vorher ab. Dann musst du natürlich den Schlüssel dem Agent abgeben, aber nur dann. Wir haben vor einigen Jahren von Durban nach Montevideo verschifft, da ist der Zollbeamte sogar zu uns auf dem Campingplatz gekommen, das war ein Service. Verschiffung mit EUKOR und natürlich keinen Schlüssel abgegeben.
Wir haben bisher alle unsere Verschiffungen mit IVSS abgewickelt und waren immer sehr zufrieden.
Einbrüche in verschlossene Fahrzeuge passieren fast ausschliesslich nur über die Dachfenster und sehr oft bei Grimaldi auf der Südamerika Route.
Gruss
Alfred
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Danke
Gruß
Karlsson
Re: Kabine verschließen verschiffung
Also bei mir wurde trotz Klebesiegel einfach die Türe und die Staukisten aufgebrochen. Dachfenster? Ne, da kann man nicht einbrechen, das ist 16mm VSG Sicherheitsglas verklebt, das bekommt man nicht auf, vorher macht man mit nem Dosenöffner das Dach selbst auf ...
Auch Anbauteile wie Kameras, Lampen, Leuchten, Navis, etc. stehen oben auf der Liste, genau wie Ersatzräder, Solarplatten, usw. usf. Es geht also nicht nur um das was drin, sondern auch um das was dran und drauf gebaut ist.
Auch Anbauteile wie Kameras, Lampen, Leuchten, Navis, etc. stehen oben auf der Liste, genau wie Ersatzräder, Solarplatten, usw. usf. Es geht also nicht nur um das was drin, sondern auch um das was dran und drauf gebaut ist.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Kabine verschließen verschiffung
Eukor nur meines Wissens treten Rederreien nicht in einen direkten Kontakt mit einem Endkunden!
die erwähnte IVSS
die erwähnte IVSS
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!
Re: Kabine verschließen verschiffung
Das Hauptproblem ist der Ablauf einer Grimaldi Verschiffung:
1) Die Kiste wird in HH bei einer Storagefirma abgegeben.
2) Irgendwann kommt ein Schiff. Wann weis eigentlich keiner. Die Fahrpläne ändern sich täglich.
3) Eine Verladefirma holt den Kram vom Hof und bringt ihn aufs Schiff.
4) Das Schiff fährt los, wo hin weis vorher keiner, die Fahrpläne ändern sich oft täglich, sprich, ein Schiff welches laut Plan direkt nach Amerika fahren soll, kann zwischendurch auch noch Stop in Dakar oder Sierra Leone machen. Vielleicht wird dein LKW da auch wieder ausgeladen, bleibt da stehen, wird wieder auf n anderes Schiff umgeladen und kommt dann nach Amerika...
5) Dein LKW kommt irgendwann im Zielhafen an. Dann kommt ne Verladefirma und läd ihn aus und stellt ihn zu ner Storagefirma.
6) Die Storagefirma gibt dir Bescheid dass sie deinen LKW haben und du kannst ihn abholen.
Sprich, die Karre geht durch viele Hände, verantwortlich dafür wie er drüben in deinen Händen landet ist niemand. Das ist Seetransportrecht, nicht BGB. Für irgendwelche Schäden bei der Nummer kannst du niemanden haftbar machen. Die kannst du versuchen zu versichern, mehr aber auch nicht.
Andere Sachen sind natürlich auch möglich, aber in der Regel viel teurer. Man kann auch n Flugzeug chartern, den LKW rein schieben und sich daneben setzen und auf den LKW auf passen, nur der Aufpreis steht halt meist in keinem Verhältnis zum möglichen Schaden.
Wenn dir einer beim Einparken / Ausladen, etc. die Karre anspitzt, das ist erstmal unabhängig von der Fährgesellschaft und n Motor, paar Achsen und 4 Räder sind am Schluss noch immer am Auto gewesen, sprich gefahren sind sie in der Regel alle. Das drüben vielleicht n paar Schubladen rausgerissen sind, das Navi und der Fernseher und n paar LED Lampen oder das Bordwerkzeug fehlen, das sind ja "überschaubare" Schäden. Wenn die die Kiste nicht an bekommen haben und habens mittels Gabelstapler verladen, dann ist das natürlich etwas ärgerlicher, aber das sind ja alles handelbare Sachen und n bisschen Schmerzensgeld gibts ja meistens von der Versicherung zurück. Deshalb verschiffen am Schluss doch -fast- alle mit der üblichen Linie.
Im Hinblick auf den Gesamtablauf, die Standzeiten auf Fähren, im Hafen, den Umgang der Verladefirmen mit dem Fahrzeug, etc. ist die Frage ob dazwischen noch andere den Aufbauschlüssel in der Hand halten, eigentlich zweitrangig.
1) Die Kiste wird in HH bei einer Storagefirma abgegeben.
2) Irgendwann kommt ein Schiff. Wann weis eigentlich keiner. Die Fahrpläne ändern sich täglich.
3) Eine Verladefirma holt den Kram vom Hof und bringt ihn aufs Schiff.
4) Das Schiff fährt los, wo hin weis vorher keiner, die Fahrpläne ändern sich oft täglich, sprich, ein Schiff welches laut Plan direkt nach Amerika fahren soll, kann zwischendurch auch noch Stop in Dakar oder Sierra Leone machen. Vielleicht wird dein LKW da auch wieder ausgeladen, bleibt da stehen, wird wieder auf n anderes Schiff umgeladen und kommt dann nach Amerika...
5) Dein LKW kommt irgendwann im Zielhafen an. Dann kommt ne Verladefirma und läd ihn aus und stellt ihn zu ner Storagefirma.
6) Die Storagefirma gibt dir Bescheid dass sie deinen LKW haben und du kannst ihn abholen.
Sprich, die Karre geht durch viele Hände, verantwortlich dafür wie er drüben in deinen Händen landet ist niemand. Das ist Seetransportrecht, nicht BGB. Für irgendwelche Schäden bei der Nummer kannst du niemanden haftbar machen. Die kannst du versuchen zu versichern, mehr aber auch nicht.
Andere Sachen sind natürlich auch möglich, aber in der Regel viel teurer. Man kann auch n Flugzeug chartern, den LKW rein schieben und sich daneben setzen und auf den LKW auf passen, nur der Aufpreis steht halt meist in keinem Verhältnis zum möglichen Schaden.
Wenn dir einer beim Einparken / Ausladen, etc. die Karre anspitzt, das ist erstmal unabhängig von der Fährgesellschaft und n Motor, paar Achsen und 4 Räder sind am Schluss noch immer am Auto gewesen, sprich gefahren sind sie in der Regel alle. Das drüben vielleicht n paar Schubladen rausgerissen sind, das Navi und der Fernseher und n paar LED Lampen oder das Bordwerkzeug fehlen, das sind ja "überschaubare" Schäden. Wenn die die Kiste nicht an bekommen haben und habens mittels Gabelstapler verladen, dann ist das natürlich etwas ärgerlicher, aber das sind ja alles handelbare Sachen und n bisschen Schmerzensgeld gibts ja meistens von der Versicherung zurück. Deshalb verschiffen am Schluss doch -fast- alle mit der üblichen Linie.
Im Hinblick auf den Gesamtablauf, die Standzeiten auf Fähren, im Hafen, den Umgang der Verladefirmen mit dem Fahrzeug, etc. ist die Frage ob dazwischen noch andere den Aufbauschlüssel in der Hand halten, eigentlich zweitrangig.
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Re: Kabine verschließen verschiffung
IVSS entscheidet im Einzelfall und nach Prüfung, ob Fahrzeuge mit LiFePo4 transportiert werden, so die Auskunft vor wenigen Wochen.buckdanny hat geschrieben: ↑2024-06-12 10:16:54Eukor nur meines Wissens treten Rederreien nicht in einen direkten Kontakt mit einem Endkunden!
die erwähnte IVSS
Der/die Agent/in in Halifax von Ricardo/Overlander Shipping interessiert sich nicht dafür laut Auftragsbestätigung. Kein Gas an Bord - wie gehabt.
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Re: Kabine verschließen verschiffung
[quote=Karlsson815 post_id=1104888 time=1718173166 user_id=15834}
Habt Ihr einen Kontakt oder Webseite zu EUKOR ?
Danke
Gruß
Karlsson
[/quote]
Auf der website von EUKOR.COM findest du die Routen von EUKOR. Wir haben damals über IVSS gebucht. Du brauchst einen Agenten der die Buchung für dich durchführt. Konnten sogar in Montevideo die ganze Zollabwicklung selbst am Hafen durchführen.
Gruss
Alfred
www.globenomaden.at
Habt Ihr einen Kontakt oder Webseite zu EUKOR ?
Danke
Gruß
Karlsson
[/quote]
Auf der website von EUKOR.COM findest du die Routen von EUKOR. Wir haben damals über IVSS gebucht. Du brauchst einen Agenten der die Buchung für dich durchführt. Konnten sogar in Montevideo die ganze Zollabwicklung selbst am Hafen durchführen.
Gruss
Alfred
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Eine Verschiffung mit Grimaldi nach Südamerika, es wird nicht einfacher...
https://panamericanaforum.org/index.php ... d&id=30334
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"Freiheit beginnt wo Wege enden"
Re: Kabine verschließen verschiffung
Dass eine Reederei wissen will was sich in den Fahrzeugen befindet, die sie in ihre Schiffe lädt, halte ich für völlig normal.
Auf die Aussagen der Versender, z.B. wenn's um Gefahrgut geht, würde ich mich auch nicht verlassen wollen.
Lutz
Auf die Aussagen der Versender, z.B. wenn's um Gefahrgut geht, würde ich mich auch nicht verlassen wollen.
Lutz
We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Das die Reederei wissen will, was verladen wird, halte ich für verständlich.
Den zweiten Teil von :"Alle Staufächer, Räume, Transportboxen, etc müssen aufgeschlossen und frei zugänglich sein und das auch bleiben. Diese dürfen auch während der Seereise nicht verschlossen sein." verstehe ich jedoch nicht!
Was bitte möchte die Reederei an Bord während der Überfahrt in meinem Fahrzeug? (keine Kabinen für die Crew mehr frei

Rätselnd
Rüdiger
"Ich liebe Gerüchte, naja, Fakten können so irreführend sein..." Chistoph Walz in "Inglourious Basterds"
Re: Kabine verschließen verschiffung
In diversen Häfen möchte auch der Zoll sehn, was sich im Fahrzeug befindet. Der öffnet dann, ohne Rücksicht auf Verluste, alle Schlösser, die ihm den Zugang versperren. Und wer hat anschließend den Ärger mit dem Fahrzeugempfänger? Die Reederei!
Da hat die verständlicherweise keinen Bock drauf.
Lutz
p.s. evtl. Brände würden die auch gerne löschen wollen, ohne vorher Schlösser knacken zu müssen.
Da hat die verständlicherweise keinen Bock drauf.
Lutz
p.s. evtl. Brände würden die auch gerne löschen wollen, ohne vorher Schlösser knacken zu müssen.
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Eine Ergänzung hinsichtlich Grimaldi:
https://panamericanaforum.org/index.php ... d&id=30334
Gruß Puffi
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Gruß Puffi
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Re: Kabine verschließen verschiffung
Wir haben vor einem Jahr mit NYK von Zeebrugge nach San Antonio (Chile) verschifft. In Zeebrugge hat nur jemand das Fahrzeug von außen angesehen. Kein Zoll oder so. Schlüssel vom LKW auf dem Fahrersitz und Fahrerhaus offfen. Alles andere andere (Aufbau, Stauboxen etc.) verschlossen. Bei der Abholung in San Antonio hat dann der Zoll in unserem Beisein recht oberflächlich kontrolliert. Mit NYK war es natürlich teurer als mit Grimaldi aber uns war es das wert.
Das Argument, dass der Zoll die Schlüssel haben muss um zu kontrollieren leuchtet mir nicht ein. Sowohl im Abfahrthafen als inbesondere auch im Ankunfthafen kann - und sollte- die Kontrolle im Beisein des Eigentümers durchgeführt werden.
Gruß aus der Atacama.
Georg
Das Argument, dass der Zoll die Schlüssel haben muss um zu kontrollieren leuchtet mir nicht ein. Sowohl im Abfahrthafen als inbesondere auch im Ankunfthafen kann - und sollte- die Kontrolle im Beisein des Eigentümers durchgeführt werden.
Gruß aus der Atacama.
Georg
Re: Kabine verschließen verschiffung
Zumindest aus zolltechnischer Sicht gibt es keinen Sinn ein Fahrzeug auf See unverriegelt zu lassen.
Bei meiner letzten Verschiffung mit Grimaldi 2019 hat da auch noch keiner nach gefragt. Es zwar da schon "verschärfte" Bedingungen, die aber keinen interessiert haben.
Egal wohin, Grimaldi bleibt immer nur eine Notlösung, wenn es keine Alternative gibt. Der Service/Kunde ist ihnen völlig egal. Auf meine Beschwerde hin, dass ich ein Loch im Aufbau habe, gab man mir direkt den Kontakt zur Rechtsabteilung.
Bei meiner letzten Verschiffung mit Grimaldi 2019 hat da auch noch keiner nach gefragt. Es zwar da schon "verschärfte" Bedingungen, die aber keinen interessiert haben.
Egal wohin, Grimaldi bleibt immer nur eine Notlösung, wenn es keine Alternative gibt. Der Service/Kunde ist ihnen völlig egal. Auf meine Beschwerde hin, dass ich ein Loch im Aufbau habe, gab man mir direkt den Kontakt zur Rechtsabteilung.
