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von pepe49 » 2013-02-03 13:21:29
3. Februar in der verschneiten Schweiz
21. Montag
Am Morgen nochmals auf den Souk,um die evtl. letzten Souveniers einzukaufen. Das Wetter ist regnerisch und wir gehen zu einem Kaffee ins nobelste Hotel beim Bab Marakesch. Der Kaffee wird mit Gebäck und einer Karaffe Wasser im schönen Innenhof serviert. Wir bekommen sogar noch eine Besichtigung des ganzen Hotels spendiert.
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Ca. 50 km Richtung Safi finden wir am felsigen Strand einen schönen Übernachtungsplatz.
22. Dienstag
Die Einfahrt in Safi geht durch ein riesiges Industriegelände mit rauchenden Kaminen. Auf dem Fischmarkt kaufen wir noch 1.5 kg Sardinen für 20 Dirhams (2 Euro). Im Töpferviertel haben wir uns überzeugt, dass alle an den Ständen verkauften Töpferwaren wirklich in Handarbeit hergestellt werden! Und seit einiger Zeit erfolgen die Bemalungen auch in Naturfarben und sind lebensmittelecht.
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Bei Cape Beddouza in den Sanddünen habe ich dann die Sardinen gegrillt. Ein wunderschöner Sandstrand.
23. Mittwoch
Auf der Küstenstrasse weiter nach El Jadida. In der kleinen Altstadt ist die Citerne Portugaise,ein altes Wasserreservoir, sehr sehenswert. Bei Azemmour am wiederum sehr schönen grauen Sandstrand übernachten wir.
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24. Donnerstag
Heute müssen wir einiges an km hinter uns bringen. An Casablanca vorbei via Rabat, Kenitra,Souk-el- Arba nach Quazzane. Ab Casablanca im Dauerregen. Die Felder sind überflutet und die Bäche sind randvoll und überlaufen zum Teil.
25. Freitag
Immer noch Regen. In Chefchaouen ein kurzer Rundgang und weiter nach Tetouan. Nachdem wir nach einiger Sucherei eine Tankstelle mit funktionierendem EC Kartenleser gefunden haben ,tanken wir noch mal randvoll.
Bei der Ausreise in Sebta mussten zuerst alle Schlepper verscheucht werden. Das Ausreiseprozedere braucht etwas Zeit. Unsere Fähre geht um 19 Uhr und um 20.30 fahren wir aus dem aus dem Hafen von Algeciras in Spanien.
26. bis 31. Januar 2013
Die erste Nacht in Europa verbringen wir auf dem Parkplatz des Nobelortes Sote Grande. Möglichst ohne Autobahnen wollen wir nach Hause fahren. Autobahngebühren sind sehr hoch! Via Malaga, Motril nach Castell de Ferro. Platz am Meer in einer zur Zeit sehr wenig bevölkerten Feriensiedlung.
Weiter an all den Plastikgewächshäusern entlang nach Almeria, Murcia,Alicante nach Xabia bei Denia. Auf dem Campingplatz wird wieder einmal „klar O/Boss“ gemacht. Eine feine Paella rundet den Tag ab.
Nach ca. 200 km Plastik sind nun auf den nächsten 500 km Orangen- und Mandarinenplantagen angesagt. Valencia,Castello,Taragona nach Torredembarra . Übernachtung neben einem im Winterschlaf liegenden Campingplatz am Meer.
Via Barcelona, Girona nach Perpignan in Frankreich. Zwischen Capa d’Agde und Sète auf einem Standplatz finden wir, dank den Güterzügen die hinter uns durchbrausen, einen nicht ganz ruhigen Übernachtungsplatz. Der muschelübersäte schöne Sandstrand ist für längere Zeit unser letzter Kontakt mit dem Meer!
Montpellier, Nimes, Valence bis Hauterives ca 50 km vor Lyon. Eine Büchse Ravioli gibt‘s zum Nachtessen. Warum? Ich habe vor einem Hotel in Hauterive parkiert und im Restaurant nachgefragt, ob wir da stehen bleiben könnten? Natürlich essen wir im Hotel. Das wurde aber abgelehnt. Sie wollen uns nicht auf dem fast leeren Parkplatz! Dümmer geht’s nimmer!
Lyon, Bourg en Bresse, Besançon, Belfort und Altkirch. Nach 12 Stunden sind wir abends um 20 Uhr zu Hause.
Eine sehr schöne Reise, die uns viele neue Eindrücke vermitt
elt hat ist nun zu Ende. Es hat uns sehr gut gefallen.
Einige Daten:
Total 8512 km, davon 5647 km in Marokko, Schweiz- Genua 487 km, Algeciras- Schweiz 2379 km.
Dieselverbrauch: 1855 Liter. Durchschnitt = 21,8 Liter
Dieselpreise: Marokko 8,4 Dh. Westsahara 6,2 Dh. 10 Dh ist ca 1 Euro.
Wir hoffen, diese Reiseberichte haben euch gefallen und wir verabschieden uns mit einigen Fotos.
Liebe Grüsse
Peter und Hulda