Eindrücke der Albanienreise gibt es nun hier
Wolfgang
Albanien 2009
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- Schnafdolin
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Wunderschön....
...als ob man dabeigewesen wäre. Danke!
Auf Seite 31 fragt ihr, was eher dagewesen wäre, die Fähre oder der Stausee.
Der See war eher da. Er diente erst der Energiegewinnung und kurze Zeit später dann, als das Kupfer (-und Chrom)-erz aus den Gruben in Kukes nur mit den bis dahin üblichen LKWs nicht mehr schnell genug abtransportiert werden konnte, auch als Transportverbindung. Bis dahin waren die LKW beladen mit Kupfererz durchs Gebirge gefahren. Bei der üblen Straße ein Wunder...
Die Fähren (es waren 3 Stück) sind direkt in Fierze am See gebaut worden, auf einer provisorischen Werft wurden sie von den Schlossern der Kupfergruben zusammengeschweißt. Zu Beginn der "Seefahrt" waren sie nur dazu bestimmt, die LKW mit Erz zu transportieren, erst seit der Wende in Albanien fahren sie nur noch als "Abkürzung" zur Gebirgsstraße. Kleine Wasserbusse (Stahlblechrümpfe mit aufgesetzten Setra-Bus-Oberteilen) übernehmen in der Hochsaison die Personenbeföderung. Die Route über den Komani-Stausee ist für die Kosovo-Albaner die schnellste Verbindung in die Heimat.
Immer wieder gibt es Havarien. Fähren sind mit Motorschäden mitten im See liegengeblieben und mußten dann mit Wasserbussen bzw einer anderen Fähre geschleppt werden, im Sommer '08 lag einer der Wasserbusse in Fierze gesunken direkt am Anleger.
Der eigentliche Anleger ist etwas weiter hinten im Ort, aber aufgrund der starken Verlandung nur bei sehr hohem Wasserstand des Stausees zu erreichen. Die zwischen den beiden Anlegern liegende, ca. 1km lange Piste, ist kreuzgefährlich, wenn auch noch Reisebusse im Gegenverkehr versuchen, zwischen der Felswand und dem Steilufer entlang zu hangeln.
HTH
Grüße aus'm Tal
Martin
Auf Seite 31 fragt ihr, was eher dagewesen wäre, die Fähre oder der Stausee.
Der See war eher da. Er diente erst der Energiegewinnung und kurze Zeit später dann, als das Kupfer (-und Chrom)-erz aus den Gruben in Kukes nur mit den bis dahin üblichen LKWs nicht mehr schnell genug abtransportiert werden konnte, auch als Transportverbindung. Bis dahin waren die LKW beladen mit Kupfererz durchs Gebirge gefahren. Bei der üblen Straße ein Wunder...
Die Fähren (es waren 3 Stück) sind direkt in Fierze am See gebaut worden, auf einer provisorischen Werft wurden sie von den Schlossern der Kupfergruben zusammengeschweißt. Zu Beginn der "Seefahrt" waren sie nur dazu bestimmt, die LKW mit Erz zu transportieren, erst seit der Wende in Albanien fahren sie nur noch als "Abkürzung" zur Gebirgsstraße. Kleine Wasserbusse (Stahlblechrümpfe mit aufgesetzten Setra-Bus-Oberteilen) übernehmen in der Hochsaison die Personenbeföderung. Die Route über den Komani-Stausee ist für die Kosovo-Albaner die schnellste Verbindung in die Heimat.
Immer wieder gibt es Havarien. Fähren sind mit Motorschäden mitten im See liegengeblieben und mußten dann mit Wasserbussen bzw einer anderen Fähre geschleppt werden, im Sommer '08 lag einer der Wasserbusse in Fierze gesunken direkt am Anleger.
Der eigentliche Anleger ist etwas weiter hinten im Ort, aber aufgrund der starken Verlandung nur bei sehr hohem Wasserstand des Stausees zu erreichen. Die zwischen den beiden Anlegern liegende, ca. 1km lange Piste, ist kreuzgefährlich, wenn auch noch Reisebusse im Gegenverkehr versuchen, zwischen der Felswand und dem Steilufer entlang zu hangeln.
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6m² Wohnfläche und einen Kontinent vor der Tür.... was will ich mehr?
- vierwaldies
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