Transfagarasan mit dem MAN mit 3,5Meter Höhe möglich?

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#1 Beitrag von **wuppi** » 2016-01-27 21:44:31

Ist jemand die Transfagarasan mit dem LKW gefahren?
Komm ich da mit meinen MAN durch?
Gruß René

#2 Beitrag von **freki** » 2016-01-27 21:52:26

Tunnel ist auf 3,60 Höhe begrenzt, sollte also gehen.
http://www.dailybusiness.ro/imgs/upload ... fbb392.jpg

#3 Beitrag von **Pirx** » 2016-01-27 22:07:09

Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber was genau ist "Transfagarasan"?

Pirx

#4 Beitrag von **stef@n** » 2016-01-27 22:14:05

Ein ziemlich sinnloser aber schöner Pass in Rumänien. Prestigeprojekt von Caujesceau...
Gruß

Stefan

#5 Beitrag von **freki** » 2016-01-27 22:39:52

Die Transfagaras trägt den Beinamen "Ceausescus Wahnsinn", weil die Strasse, ohne signifikante‎ militärische oder wirtschaftliche Bedeutung zu haben, unter unfassbaren menschlichen und wirtschaftlichen Opfern auf Geheiß des Conducators gebaut wurde.
Dafür führt sie durch eine der schöneren Landschaften Europas. Die Nordrampe mit ihren Serpentinen hält jedem Vergleich mit den schönsten Alpenpässen stand.

Wir sind die Transfagaras im Sommer 2014 auf dem Rückweg vom Donaudelta mit dem Auto gefahren, hier kurz nachzulesen: ‎
‎
https://tmal2ontour.wordpress.com/2014/ ... insgalopp/

#6 Beitrag von **TorstenS** » 2016-01-27 23:24:20

Hallo René,

hier ein Bild vom Nordeingang des Tunnels und ein Bild vom Inneren des Tunnels (habe ich aus einem Video rausgeschnitten, deswegen eher laue Qualität). Das Schild lautet auf 3,60 Meter Höhe. Die Nordseite des Passes fand ich richtig toll, die Südseite eher langweilig, weil sie sich ewig lang durch Wälder zieht. Wenn zu hoch, dann lohnt sich auch die Anfahrt von Norden die Serpentinen hoch. Vor dem Tunnel ist die Passhöhe mit großem Platz und den unvermeidlichen Verkaufsbuden - dort dann wenden und wieder nach Norden runter. Den schönsten Teil der Strecke hast Du nach meiner Meinung dann gesehen.

Gruß
Torsten

Edit: Ich merke, Freki war schneller! Ich lass es jetzt trotzdem mal stehen.

#7 Beitrag von **schweiger** » 2016-01-27 23:33:39

Hier gibt es einen Originalbericht aus 1988 - ist eine schöne Route, mittlerweile aber nicht mehr die höchste über die Karpaten.

Und besucht unbedingt Salzburg / Ocna Sibiului!

#8 Beitrag von **madarajo** » 2016-01-27 23:43:11

Pirx hat geschrieben:Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber was genau ist "Transfagarasan"?

Pirx

Tröste dich, ich hab mich nur nicht getraut zu fragen, obgleich ich schon
eine Ahnung hatte um was es geht

Wir sind da vor 30 Jahren mal drüber - war wirklich sehenswert.

Beste Grüße
MADARAJO

#9 Beitrag von **egn** » 2016-01-28 7:57:27

Wenn man zu hoch für den Tunnel ist dann kann man die Strecke auch mit Google StreetView fahren.

#10 Beitrag von **Pirx** » 2016-01-28 8:23:53

Unter dem Stichwort "Transfogarascher Hochstraße" findet sich sogar was bei wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transfoga ... tra%C3%9Fe

Klingt interessant, das muß ich mir irgendwann mal aus der Nähe anschauen!

Pirx

#11 Beitrag von **Bluekat** » 2016-01-28 9:29:37

Pirx hat geschrieben:Unter dem Stichwort "Transfogarascher Hochstraße" findet sich sogar was bei wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transfoga ... tra%C3%9Fe

Klingt interessant, das muß ich mir irgendwann mal aus der Nähe anschauen!

Pirx

Wahrscheinlich net viel anderst wie der Engelbergtunnel....pssst...

#12 Beitrag von **TorstenS** » 2016-01-28 9:30:36

Ganz ohne Höhenprobleme geht der Transalpina-Pass: https://en.wikipedia.org/wiki/Transalpina_(DN67C) . Der hat nur keine solch schroffen Berge drum herum, ist landschaftlich jedoch ebenfalls sehenswert. Wurde im Sommer 2015 frisch geteert und ist ebenfalls eine beliebte Touristenstraße. Nördlich davon gehts dafür ziemlich holprig durch Waldgebiete, damit wenigstens etwas Abenteuerfaktor bleibt.

Gruß
Torsten

#13 Beitrag von **zimbo** » 2016-01-28 20:40:51

Hallo Rene,

wir sind den Pass 2013 gefahren, ist überhaupt kein Problem.Du musst dich im tunnel halt in der Mitte halten.
Wenn du den Pass auf der Südseite runterkommst, hast du unten Gelegenheit einen schönen Übernachtungsplatz am Bach zu finden unterhalb der Burg von Vlad dem Pfähler.

Grüsse aus dem Westerwald....drum bun

#14 Beitrag von **wuppi** » 2016-01-28 21:51:00

zimbo hat geschrieben:Hallo Rene,

wir sind den Pass 2013 gefahren, ist überhaupt kein Problem.Du musst dich im tunnel halt in der Mitte halten.

Toll und wenn Du dann entgegenkommst

Gruß René

#15 Beitrag von **Felby** » 2016-01-28 22:54:36

Hallo Rene

Zimbo hat recht, in der Mitte is genug Platz (wenn nicht grad n paar Steine im Weg liegen).

Transalpina is auch ganz fein...Überall schöne Plätze für die Nacht und einige Einstiege zu den Hochebenen.

#16 Beitrag von **Cheldon** » 2016-01-29 9:55:22

Wir sind die Tour Ende August 2015 gefahren und haben oben auf dem Pass / Parkplatz oberhalb des Seessehr ruhig übernachtet. Tagsüber war dort reichlich Betrieb. Wasser und Strom gab´s natürlich nicht, das Essen im Restaurant am See war gut.

#17 Beitrag von **schneemann** » 2016-01-29 11:25:26

Ja, wenn man schonmal in der Gegend ist, dann sollte man den Pass auch fahren, auch wenn er eigentlich keinen Sinn hat, denn fast parallel verläuft im Tal eine deutlich bessere Straße.

Der Tipp "im Tunnel in der Straßenmitte fahren" ist ein wenig naiv, denn es gibt Gegenverkehr, jedenfalls war das vor zwei Jahren so. Und nach meiner Erinnerung gab es damals keine Beleuchtung im Tunnel, aber die kann ja auch vorübergehend kaputt gewesen sein.

In der Gegend kann ich einen guten Campingplatz mit Ferienhäusern empfehlen, nämlich "Ananas Camping" in Cisnadioara/Michelsberg, fest in deutscher Hand und unter deutscher Leitung.
http://ananas7b.de/de/index.htm

#18 Beitrag von **wayko** » 2016-01-29 11:38:19

schneemann hat geschrieben:Ja, wenn man schonmal in der Gegend ist, dann sollte man den Pass auch fahren, auch wenn er eigentlich keinen Sinn hat, denn fast parallel verläuft im Tal eine deutlich bessere Straße.

Danke für den Tip. Dann war ich ja ziemlich sinnlos in Norwegen unterwegs, als ich statt der oft neuen Tunnel im Tal die vereinzelt nur geschotterten Pässe über die Berge gefahren bin

#19 Beitrag von **schneemann** » 2016-01-29 12:31:15

wayko hat geschrieben: Danke für den Tip.

Gern geschehen! Man hilft doch wo man kann....

Verkehrstechnisch hat der Transfagarasan keinerlei Bedeutung. Er war -wie oben schon gesagt- ein Prestigeprojekt des "Conducators" Ceausescu. Heute wird damit der Tourismus in der Gegend aufgepeppt.

Übrigens kann die Wintersperre durchaus bis in den Juni dauern.

#20 Beitrag von **zimbo** » 2016-01-29 19:41:47

Der Tipp "im Tunnel in der Straßenmitte fahren" ist ein wenig naiv, denn es gibt Gegenverkehr, jedenfalls war das vor zwei Jahren so. Und nach meiner Erinnerung gab es damals keine Beleuchtung im Tunnel, aber die kann ja auch vorübergehend kaputt gewesen sein.

Schneemann ....ich weiss nicht , was da dran naiv sein soll. Wenn du auf der rechten Spur fährst und 3,50m hoch bist rasierst du dir die Karre hundertprozentig ab.Wenn man sich nicht durch die Mitte traut, muss man halt wieder zurueckfahren und die Talstrasse nehmen.

#21 Beitrag von **OliverM** » 2016-01-29 20:04:39

schneemann hat geschrieben:........, fest in deutscher Hand und unter deutscher Leitung.
http://ananas7b.de/de/index.htm

Wahrscheinlich gibt es da auch nur deutsches Essen, von deutschen Kühen und Schweinen auf deutschem Geschirr und von deutscher Bedienung. Du solltest dringend an deinem Problem arbeiten .

Irgendwie scheinst du die Einschläge nicht zu spüren. Unfassbar.

#22 Beitrag von **Wombi** » 2016-01-29 20:14:16

schneemann hat geschrieben:
In der Gegend kann ich einen guten Campingplatz mit Ferienhäusern empfehlen, nämlich "Ananas Camping" in Cisnadioara/Michelsberg, fest in deutscher Hand und unter deutscher Leitung.
http://ananas7b.de/de/index.htm

hat der wenigstens:

a) gerade, geteerte Stellplätze,
b) Strom/Wasser,
c) Fernsehen,

und ein ordentliches Animationsprogramm ???????????????

Gruß, Wombi

#23 Beitrag von **wuppi** » 2016-01-29 20:40:38

[quote="schneemann"]

In der Gegend kann ich einen guten Campingplatz mit Ferienhäusern empfehlen, nämlich "Ananas Camping" in Cisnadioara/Michelsberg, fest in deutscher Hand und unter deutscher Leitung.
http://ananas7b.de/de/index.htm[/
Was soll ich denn mit einem Campingplatz? Ich hab Allrad und 3 Sperren nicht umsonst!

#24 Beitrag von **max24** » 2016-01-29 20:41:10

kleiner Tip: wenn jemand gerne und gut Fisch essen will, dann kann ich das Restaurant "Albota" nur empfehlen - mit eigener Forellenzucht:

Complex Pastravaria Albota
Arpasu de Sus nr 505
N45°41'54.0" E24°36'37.9"

Noch ein Hinweis: die Transfagarasan ist erst ab 1.Juni offiziell geöffnet. Ich wollte sie mal Mitte Mai mitm Motorrad befahren, kam aber nicht mehr weiter, da die Staße noch unter ner Lawine begraben war.

Gruß Bernhard

#25 Beitrag von **wuppi** » 2016-01-29 20:41:51

Und danke für die Antworten

Gruß René

#26 Beitrag von **schneemann** » 2016-01-30 10:24:50

OliverM hat geschrieben: Wahrscheinlich gibt es da auch nur deutsches Essen, von deutschen Kühen und Schweinen auf deutschem Geschirr und von deutscher Bedienung. Du solltest dringend an deinem Problem arbeiten . Irgendwie scheinst du die Einschläge nicht zu spüren. Unfassbar.

Welche Einschläge?
Der Ort Cisnadioara hieß früher mal Michelsberg, und die Bevölkerung spricht auch heute noch ein brauchbares Deutsch. Der ehemalige Bürgermeister der nahen Stadt Sibiu/Hermannstadt heisst übrigens Klaus Johannis, entstammt der deutschen Volksgruppe und ist heute Staatspräsident von Rumänien.

Na, treibt das Deinen Blutdruck wieder hoch?

#27 Beitrag von **frizzz** » 2016-01-30 10:35:34

Ich seh das als Zeichen gelungener Integration von Ausländern , nicht als Zeichen "gesunden Deutschtums"...
Die Deutschen waren damals Wirtschaftsflüchtlinge!

#28 Beitrag von **Gregorix** » 2016-01-30 19:41:29

ist zwar off topic, aber ein paar geschichtsfakten:
im heutigen rumänischen staatsgebiet siedeln deutsche volksgruppen seit dem 12 jahrhundert.
zur zeit der habsburger herrschaft uber dieses gebiet wurden im 16 und 17 jahrhundert verstärkt deutsche volksgruppen im rahmen eines programmes zur besiedelung der gegend angesiedelt
das ganze gebiet wurde erst durch den vertrag von trianon 1920 rumänisch, davor wurde seit 1918 im ungarisch rumänischen krieg darum gekämpft.
vor 1918 war das gebiet jahrhunderte lang unter habsburger herrschaft.
wer aber mit dem deutschtum generell probleme hat: das waren österreicher, zum großteil aus dem damals österreichischen niederlanden, luxembourg und elsass

für den verdacht auf braune flecken gibt es da überhaupt keinen anhalt, es gab auch vor 1938 schon eine deutschsparchige geschichte, diese wurde nur nicht in berlin, sondern in wien geschrieben und das über mittlerweile mehr als 1000 jahre, davon 650 als deutschsprachige großmacht..

in rumänien findet man besonders in den ländlichen bereichen immer noch jede menge menschen, die etwas deutsch sprechen. das sind aber keine flüchtlinge von früher, sondern die nachkommen derjenigen, die nicht geflüchtet sind...

#29 Beitrag von **OliverM** » 2016-01-30 19:53:14

Gregorix hat geschrieben:ist zwar off topic, aber ein paar geschichtsfakten:
im heutigen rumänischen staatsgebiet siedeln deutsche volksgruppen seit dem 12 jahrhundert.
zur zeit der habsburger herrschaft uber dieses gebiet wurden im 16 und 17 jahrhundert verstärkt deutsche volksgruppen im rahmen eines programmes zur besiedelung der gegend angesiedelt
das ganze gebiet wurde erst durch den vertrag von trianon 1920 rumänisch, davor wurde seit 1918 im ungarisch rumänischen krieg darum gekämpft.
vor 1918 war das gebiet jahrhunderte lang unter habsburger herrschaft.
wer aber mit dem deutschtum generell probleme hat: das waren österreicher, zum großteil aus dem damals österreichischen niederlanden, luxembourg und elsass

für den verdacht auf braune flecken gibt es da überhaupt keinen anhalt, es gab auch vor 1938 schon eine deutschsparchige geschichte, diese wurde nur nicht in berlin, sondern in wien geschrieben und das über mittlerweile mehr als 1000 jahre, davon 650 als deutschsprachige großmacht..

in rumänien findet man besonders in den ländlichen bereichen immer noch jede menge menschen, die etwas deutsch sprechen. das sind aber keine flüchtlinge von früher, sondern die nachkommen derjenigen, die nicht geflüchtet sind...

Die "braunen Flecken" findet man bestimmt nicht dort, sondern viel mehr im " Rheinland, Umgebung Köln"

Grüße

Oliver

#30 Beitrag von **Flammkuchenklaus** » 2016-01-30 21:51:27

Zu der Besiedelung gibt es eine lange Geschichte
Dazu muss man wissen dass das Habsburger Kaiserreich weit in das heutige Deutschland hineinreichte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Donauschw ... .C3.A4tten
Klaus

Allrad-LKW-Gemeinschaft