Hilfe - Autocrash in Schweden

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kutzack
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Hilfe - Autocrash in Schweden

#1 Beitrag von kutzack » 2010-08-15 17:42:53

Moin,
fahre gemütlich nen Hügel hinab und tret auf die Bremse - nix. Um den Vordermann nicht von der Strasse zu drängen zieh ich rechts rüber - in den Graben.
Die vordere rechte Seite ist jetzt hinüber, Reifen, Achse, Scheinwerfer, Scheibe usw.
Es ist ein MB 1113A und ich hätt ihn eigentlich gern zurück nach Bremen transportiert. Wegen seinem Alkoven (3,5m Höhe) diskutier ich da noch mit dem ADAC, sieht aber eher schlecht aus...
Hat jemand eine Idee wie der Wagen günstig wieder nach Hause kommt? Wär da sehr dankbar über einen Tipp!
Standort ist Uddevalla.
Schreibt ne PM, an kutzack@gmx.de oder ruft an 0176-64293375
Betrübte Grüße,
Daniel

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rallytruckschrauber
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#2 Beitrag von rallytruckschrauber » 2010-08-15 17:47:22

Moin,
das ist ja mehr als schei***... also am besten wäre eine gebrauchte Achse nach Schweden+Kleinteile (je nachdem was noch im Eimer ist)... ist denke ich mal günstiger als den Laster per Spedition nach Bremen zu bringen....oder liege ich da so falsch..??

gruss Stefan
Wenn Du nicht mit dem zufrieden bist ....was Du hast,dann wärst Du auch nicht mit dem zufrieden .....was Du bekommen könntest

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Lobo
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#3 Beitrag von Lobo » 2010-08-15 18:36:12

Wird Stefan recht haben, selbst wenn sich jemand mit Tieflader auf den Weg macht wirst du mit einer Spedition günstiger kommen, wenn du Sprit und Fähren nur Zahlen müsstest oder halt eine andere Achse

Maik

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pete
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#4 Beitrag von pete » 2010-08-15 19:54:16

Vielleicht hilft es bei der Planung eines Rücktransportes weiter:

Da in Schweden die Lastzüge teilweise 4,5m Höhe haben ,
müßte also ein Transport mit Tieflader zu einem Hafen möglich sein.
Dann wäre schon mal ein Stück geschafft.
Ist er denn rollfähig?

Gruß Peter

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Lobo
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#5 Beitrag von Lobo » 2010-08-15 20:18:04

Hab’s mal geggogeld, sind etwas über 800 km eine Strecke, Fähren wären nicht nötig denke ich.
Wären die fragen nach Maut in Dänemark und Schweden wegen fahren mit Anhänger und wer dafür zeit hätte
Schleppen denke ich wäre sinnfrei wenn man eh schon in die Richtung muss da sollten die Kosten für einen Tieflader nicht ins gewicht fallen und man wäre schneller uns sicherer auf dem Rückweg
Bleibt die frage wie es mit einer Notreparatur stünde oder den kosten für einen Rücktransport


Maik

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lura
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#6 Beitrag von lura » 2010-08-15 20:23:22

wie wär's denn mit Seetransport, von Bremen fährt ja einiges nach Skandinavien und auch wieder zurück. muss dann ja auch keien fähre sein.

Bernd
Gruß
Bernd

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Lasterlos
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#7 Beitrag von Lasterlos » 2010-08-15 21:46:48

Hallo,
habe mit einem Bekannten in Schweden gesprochen, er wohnt
100 km nördlich von Uddevalla. Sein Tipp ist, bei dem Betonwerk
im Hafen nachfragen, die haben einige Tieflader. Dann 80 km
nach Göteburg transportieren und auf die Fähre nach Kiel ziehen lassen.
In Schweden sind 4,5m Höhe erlaubt, der Abschleppdienst soll
sehr teuer sein. Habe mit Daniel telefoniert, er steht auf einem Autohof, Vorderachse hat es wohl arg getroffen.

Gruß Markus

Viel Glück!!!
Zuletzt geändert von Lasterlos am 2010-08-15 21:48:49, insgesamt 1-mal geändert.

kutzack
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#8 Beitrag von kutzack » 2010-08-15 21:58:17

also mal so eben zusammenflicken halt ich für utopisch, auch wenn es mit Abstand die schönste Lösung wäre. Ich stell hier mal ein Bild rein, hoffe es ist nicht zu groß. Die Achse ist halt rechts deutlich nach hinten -rollfähig -nein, nur hinten. Werde hier im Hafen nach nem Tipp aus Hildesheim mal nach Tiefladern schauen (Danke!) und zur Not - kennt jemand ne günstige Spedition?
[img][img]http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... eden_1.jpg[/img][/img]

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Lobo
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#9 Beitrag von Lobo » 2010-08-15 22:08:54

au Scheiße da brauchst wirklich nen Tieflader das ist nicht mal ebnend schnell gemacht denke ich , wie sieht es denn mit den kosten aus zu einem anderem Fahrzeug ( MB Preise sind mir nicht bekannt) nicht das dich der Transport zurück mehr kostet wie eine Neubeschaffung.

Maik

Holger Guttmann
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#10 Beitrag von Holger Guttmann » 2010-08-15 22:45:08

Hast Du Fotos von der VA?
MfG Holger

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Wombi
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#11 Beitrag von Wombi » 2010-08-16 0:48:09

Holger Guttmann hat geschrieben:Hast Du Fotos von der VA?
MfG Holger

Die wären jetzt sehr wertvoll.


Hallo Daniel,

Das sieht richtig übel aus......

Bedenke, wie die Kardanwelle die eingeleitete Kraft an VTG und Getriebe weitergegeben hat :ninja:

Ich würde da nur verladen in Betracht ziehen...

Notreparatur vor Ort ist da jetzt sinnlos....

Wie siehts denn mit Vorderbau, Kühler, Lüfter Aus ???

Der rechte Längsrahmen sollte auch in Augenschein genommen werden....

Und an der Bremse liegt ja ursprünglich auch was im Argen...


Also ich würde, wenn überhaupt.... verladen.


Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

crutchy the clown

#12 Beitrag von crutchy the clown » 2010-08-16 1:11:02

Es gibt noch eine Alternative:

vor Ort ausschlachten und die Teile mit einem Transporter zurückbringen. Eine Neuanschaffung ist vermutlich günstiger als der Transport des kompletten Fahrzeugs.

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Ingenieur
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#13 Beitrag von Ingenieur » 2010-08-16 1:17:43

Hallo,

na, so ganz kaputt scheint das Schwermetall nicht zu sein.

Ich würde erstmal ein anderes Rad anschrauben.

Dann die Rollfähigkeit prüfen.

Dann den Rücktransport organisieren.

...
Offizielles Mitglied der Jupiterhilfe e.V.i.G & VEFK bis 110 kV

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Froschkönig
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#14 Beitrag von Froschkönig » 2010-08-16 2:48:37

Hallo Daniel,
hilft Dir zwar nichts, aber in Gedanken sind wir bei Dir ...
Alles Gute für euch, Till und Amelie

Bei passender Gelegenheit: Mich würde interessieren, warum die Bremse versagte ...
Zuletzt geändert von Froschkönig am 2010-08-16 2:51:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Garfield
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#15 Beitrag von Garfield » 2010-08-16 6:30:50

Oha das sieht echt nicht gut aus ,man gut das Euch nix passiert ist und auch andere nicht geschädigt wurden .Wegen Transport versuch es mal bei Ebay , nicht lachen gibt es tatsächlich dort .Suchbegriff Transport ,hier der z.B :
http://cgi.ebay.de/Transporte-Oldtimer- ... leistungen

Garfield

Edit: Nur das Problem mit der Höhe bleibt ,ich denke Du weist warum oder? Die Brücken in Deutschland sind zu niedrig ,Tieflader + Dein LKW ist zuviel .Einzige Chance die ich sehe,verladen ohne Räder .Stellt sich generell die Frage wie kommt der Benz auf den Tieflader ? Wenn Du auch noch einen Kran brauchst wirds richtig teuer.
Zuletzt geändert von Garfield am 2010-08-16 6:34:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Pirx
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#16 Beitrag von Pirx » 2010-08-16 11:01:38

Froschkönig hat geschrieben:Bei passender Gelegenheit: Mich würde interessieren, warum die Bremse versagte ...
Mich auch ...

Warum die Bremse versagt hat, weiß ich auch nicht. Aber es hört sich auf jeden Fall nach einer Einkreis-Bremsanlage an.

Eine Notbremsung mit der Handbremse oder (bei Ausfall der Druckluftverstärkung) mit erhöhter Fußkraft war nicht möglich?

Pirx
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#17 Beitrag von BHP » 2010-08-16 11:09:00

Naja, Er schrieb ja, es ging einen Hügel hinunter.
Glück gehabt !
Gruß aus Berlin

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x.l.
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#18 Beitrag von x.l. » 2010-08-16 11:09:20

Moin,

ich möcht ja nicht den Tag verderben... aber das Ding kannste nur noch schlachten!!!

Und ich bin der erste der bei dir Schlange steht und teile haben möchte.... :angel:

Mal im Ernst... Die Vorderachse ist definitiv hinüber und es würde mich wundern wenn die Federaufnahmen am Rahem und der Rahmen rundrum nichts abbekommen haben.

Das Fahrerhaus ist mit Sicherheit geknickt im Längsprofil sprich das kriegst du nur mit grötem Aufwand getauscht wenn überhaupt... und ich weiß wovon ich spreche denn ich hatte das Fahrerhaus nen Jahr lang ganz nackig bei mir rumliegen. Frontscheibe gibt es so gut wie nicht mehr...ich habe ein halbes jAhr gebraucht um eine für 800€ aufzutreiben, letzte Woche habe ich die letzte bei MB verfügbare Scheibendichtung gekauft. Kotflügel gibt es auch nicht mehr... Tür ist gekinickt...

Wenn ich Du wäre würde ich mir eine Woche Urlaub nehmen und da mit einem 7.5t hinfahren... Motor, Getriebe, hintere Achse, Servo?, und alles andere noch brauchbare abschrauben und den rest dort lassen.

Das schmerzt ist aber das sinnvollste was du tun kannst.

Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

laforcetranquille
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#19 Beitrag von laforcetranquille » 2010-08-16 12:28:17

Nu mach den armen Kerl mal nicht auch noch völlig fertig !!!!
Der hat ja Ärger genug, Auto in dutt, Urlaub vorbei.
Das Auto steht doch nicht in Pakistan sondern in Schweden, das ist doch direkt vor der Haustüre und vielleicht hängt er ja auch an der Kiste und will sie wieder herrichten
Ich würde ihn zurückholen (lassen). Die Höhe ist eher kaum das Problem. Räder runter und es geht klar. Auch auf den Tieflader draufzukriegen müsste ohne Kran machbar sein.
Gruss Wim
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
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n0by
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#20 Beitrag von n0by » 2010-08-16 12:49:42

kutzack hat geschrieben:also mal so eben zusammenflicken halt ich für utopisch, auch wenn es mit Abstand die schönste Lösung wäre. Ich stell hier mal ein Bild rein, hoffe es ist nicht zu groß. Die Achse ist halt rechts deutlich nach hinten -rollfähig -nein, nur hinten. Werde hier im Hafen nach nem Tipp aus Hildesheim mal nach Tiefladern schauen (Danke!) und zur Not - kennt jemand ne günstige Spedition?
Hallo Kutzack!

Danke für das eindrucksvolle Bild Deines verunglückten "Grauen Riesen". Erstmal alle guten Glückwünsche, dass kein Mensch dabei zu Schaden gekommen ist. Wilhelm Busch hätte vielleicht dazu gedichtet:

"Mit der Zeit wird alles heil,

nur die Pfeife hat ihr Teil."


Außer meinem lieb gemeinten Versuch, Dich etwas in dem Ungemach aufzuheitern, sind mir zwar auch Schicksalschläge
zugestoßen, doch es fehlt mir jede Erfahrung mit so schwerem Gerät, wie Du es bewegst und nun wohl mit noch schwerem Gerät nach Bremen bringen willst.

Im Moment sieht Dein "Grauer Riese" zwar etwas flügellahm aus. Doch mit Geduld, Geld und Guten Worten wirst Du bald wieder durch die schöne Welt dieseln - mit diesem Deinem oder einem anderen Gefährt. Also Kopf hoch, viel Glück ... und Dankbarkeit, dass Menschen nichts passiert ist - außer furchteinflößender Materialschlacht!

Dein Erhard, oder n0by
http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call

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Cord
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#21 Beitrag von Cord » 2010-08-16 13:04:19

Moin,

ich sehe das auch so wie der Ingenieur:

- Stoßstange abschneiden
- Kotflügel ausbeulen
- Achse mit Trecker nach vorne ziehen
- Holzklotz zwischen Achse und Rahmen
- Reserverad montieren
- Achse nach vorne und Hinten mit Spanngurt sichern

Dann müßte eine Rollfähigkeit eigentlich hergestellt sein.

Gruß Cord

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#22 Beitrag von carasophie » 2010-08-16 14:40:22

Hallo, kutzack,

So ein Sch....

hab Geduld mit dem ADAC, das hat sich hier mehrfach gezeigt, daß das etwas dauert. Ich würde mir genau durchrechnen, was sich lohnt und was nicht, unsentimental...


Mir ist auch mal ein Bremsenversagen passiert mit meinem 911er, Ursache war aber eigentlich ein plötzlicher Druckluftverlust durch eine Kettenreaktion. Im Urlaub gefahren und gefahren, dann kurz vor zu Hause: ein Loch im Auspuff, sehr klein, kaum hörbar. Nagut, weiterfahren. Doch das Loch ist plötzlich größer geworden, ausströmende Abgase haben dann die Druckluftleitung dahingeschmolzen, eine scharfe Bremsung wegen eines abbiegenden LKWs verpuffte dann ins Leere. Zum Glück konnte ich mit Gewalt und schnell runterschalten, mit Handbremse und mit dem ganzen Gewicht aufs Bremspedal noch auf einen Autobahnparktplatz steuern und knapp vor einer Mulde zum Stehen kommen. Wenn es ein Hügel bergab gewesen wäre, hätte ich vermutlich auch die Seitenstreifenvariante gewählt.
Grüssle, Bärbel

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Schraubermeister
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#23 Beitrag von Schraubermeister » 2010-08-16 16:23:49

Hallo Daniel,

Verbeult sieht das alles immer schlimmer aus, wie es ist. Maske weg, Stoßstange weg, Kotflügel rechts weg, Aufbocken und Rad runter / Wechseln. Dabei kannste wunderbar schauen, wie es mit Achse - Feder - etc. aussieht.

Als Transport würde ich evtl. nach einem LKW-Berger ausschau halten und das Ding in die Brille packen. Es gibt auch Krandienste oder große Speditionen, die so ein Teil haben . Da kann man evtl. einen Festperis aushandeln.

Siehe hier!!!

Die Variante in einer Industriehalle einmieten und vor Ort instandsetzen könnte auch noch eine alternative sein.

MFG Thomas[/url]
Fährst du quer, siehst du mehr!!!!!!!!

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mbmike
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#24 Beitrag von mbmike » 2010-08-16 16:33:19

aber hallo! was ist das denn für ein katastrophenjahr, dieses 2010?

Irgendwas läuft hier schief! :wack:
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Tomduly
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#25 Beitrag von Tomduly » 2010-08-16 16:49:35

Moin,

ich würde auch erstmal die zerknautschten Bleche und das kaputte Vorderrad abbauen, den tatsächlichen Schaden sieht man erst dann. Von Hiobsbotschaften und "Begutachtungen" aus der Ferne halte ich nicht viel, zuverlässiger ist ein LKW-/Landmaschinen-Mechaniker vor Ort, der sich die Bescherung mal ansieht, wenn das Knitterblech weg ist. Dann kann man überlegen, welche Optionen in Frage kommen: ist das Fahrgestell rettbar und haben Motor&Getriebe zumindest sichtbar nichts abbekommen und habt ihr nen preiswerten Unterstellplatz für ein paar Wochen, dann kann man über eine Reparatur vor Ort nachdenken oder einen Rücktransport organisieren. Ich würde mir andererseits bei größeren Schäden und sowieso anstehenden weiteren Instandsetzungen (Bremsanlage) genau überlegen, ob eine Entsorgung vor Ort zwar schmerzhaft, aber vielleicht dann doch die sinnvollste Lösung ist. Für die Tonne "Mischschrott" gibts grad über 100 Euro, wenn der Motor noch läuft und die verbliebenen Räder noch passabel sind, kommt da schon der Grundstock für nen Neuanfang zusammen, diverse 1113er-Feuerwehren mit Doka sind bei mobile grad für 5.000 drinne.

...ich sag mir immer: "Man muss sein Fahrzeug auch aufgeben können."
Es darf nicht zum über allem stehenden Selbstzweck werden.

Noch was zur Aufmunterung:

Hilft zwar nicht direkt, aber ganz unbekannt war/ist die Sorte Laster in Schweden doch nicht. schöne Bildersammlung


Viel Glück!


Grüsse

Tom

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Veit M
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#26 Beitrag von Veit M » 2010-08-16 21:06:19

Hallo,

bin eben auf dem Rückweg aus Schweden und gerade in D angekommen. Schlimm so was zu hören und zu sehen, mein Beileid.
Paßt der ganze Kram auf ein Containertop oder wie diese Containerplattformen heißen? Evtl. Räder und Achsen vorher rausmachen? Alkoven würde ich im Notfall runterschneiden falls es nicht anders geht wegen Transport aber dann ist Achse raus bzw. Räder runter die schnellere Variante.

Im Notfall erst mal alles brauchbare raus und in eine große Kiste (gebrauchter Container?) und per Sped zurück nach Hause oder mit einem Leihauto falls bezahlbar. Den Rest erst mal vor Ort unterstellen und dann in "Ruhe" organisieren.

Viel Erfolg.

Ciao

Veit

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#27 Beitrag von Lobo » 2010-08-16 21:06:22

Nabend,

den dicken auf einen Tieflader zu bekommen sehe ich nicht als das Problem und wenn er dann oben ist können ja die Räder runter, dann sollte das mit der Höhe passen.
Die frage ist eigentlich wer hat die Zeit mal ebnend mit einem Tieflader 3 Tage unterwegs zu sein, ich komme leider nicht aus der Arbeit raus und bei all den kosten sollte man wirklich überlegen ob man ihn nicht aufgibt oder dir eine Achse hochbringt sollte doch auch eine Möglichkeit sein
Alternativ da unterstellen und dann mit Zeit holen, ich bin leider die nächsten Wochen dicht mit Arbeit

Frag mal bei Bohrmann in Bremen nach was die dafür nehmen oder wem sie dir empfehlen würden.

G.BORMANN GmbH
Nutzfahrzeuge An- und Verkauf
Abschlepp- und Bergungsdienst
Osterholzer Heerstr. 222 - 28325 Bremen
Tel.Abschleppdienst: +49 421 420842 +49 421 420842
Tel. Verkauf: +49 421 422781 +49 421 422781
Fax: +49 421 421042

Maik

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#28 Beitrag von mike.nikki » 2010-08-17 0:39:01

Hallo,

Grade hier drauf hingewiesen worden, leider sind wir nun ein ganzes Stück nördlich von euch. Aber wenn ihr telephonische übersetztung braucht meldet euch.
Könnte euch vielleicht an eine firma weiterleiten die günstig in den süden fährt, leider nur auflieger.

Falls ihr den aufgeben solltet. Anzeige bei blocket.se rein. Reisefahrzeuge gehen hier in Schweden sehr gut, also vielleicht mit etwas glück, ........ (kann euch auch ne schwedische Anzeige fertig machen)
Metalschrott, dann bei Stena oder Kausakoski anrufen und erfragen. Normal nehmen die keine komplette autos (heißt kleinschneiden). Aber das ist nur wegen dem schwedischen papierkram, erfragen.

Mike

biglärry

#29 Beitrag von biglärry » 2010-08-17 7:49:51

Erstmal gut dass niemandem etwas passiert ist . Chance für eine ADAC-Rettung seh ich leider bei null . Überhöhe , dann wird der ADAC den mit Sicherheit als wirtschaftlichen Totalschaden sehn was er auch ist und dazu nicht rollfähig . So lieb und gut die ADACler sein mögen , aber in dem Fall seh ich nur Licht am Ende des Tunnels um die Insassen gesund und gut nach Hause zu bringen .

ChristianNO
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#30 Beitrag von ChristianNO » 2010-08-17 10:31:45

Moin Moin

Der ADAC mag zwar innerhalb seiner Leistungen das Fahrzeug lieber
in Schweden direkt verschrotten, aber lass mal die Wort
"Rücktransport auf eigene Kosten" fallen. So war es damals bei
meinem G auch. Den hätten sie und der Mitbewerber über den das
dann eigentlich lief auch gerne direkt beerdigt.

Als wir dann incl. G wieder in Deutschland waren, haben wir dann
noch mal miteinander geredet und festgestellt, daß wir recht effektiv
zur Kostenvermeidung beigetragen haben (Nutzung vorhandener
Fährtickets usw.). Damit sind dann auch die Kosten des Fahrzeug-
rücktransports unter den Tisch gefallen.

Das angenehms für mich war, daß ich mich nicht drum kümmern musste.

Der Wagen kam dann irgendwann nach 2-3 Wochen mit irgendeinem
Sammeltransport mit.

Gruß

Christian

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