Westafrika ganz aktuell
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Westafrika ganz aktuell
Habe einen Bericht von einem Freund auf Afrika Umrundung geschickt bekommen... Ganz aktuell von dieser Woche...
Mauretanien bis Senegal – Fahrt durch den Schlund der Hölle
Von Hymermobilen verfolgt flüchten wir nach Mauretanien, in der Hoffnung, das Mienenfeld hält diese Höllengefährte auf.
Eine Tankstelle mit Restaurant, Supermarkt, Internet usw. taucht wie eine Fata Morgana auf. Wir spachteln absolut köstlich. Vor 12 Jahren war dass absolute Todeszone, nur konvoimäßig zu befahren. Gestärkt geben wir dem Toyota die Sporen, so behaupten jedenfalls die Polizisten, die uns mit einer Radarpistole stoppen und 11 km/h zu schnell gefahren gesehen haben. 71 statt 60. Das geht mit unserem Rennwagen gar nicht! 5 Minuten Diskussion, dann dürfen wir ohne Strafe weiter.
Als eine weitere Tankstelle auftaucht sind wir an der neuen Grenze. 10 Autos vor uns, Schlagbaum zu. Warten in sengender Sonne. Heinz marschiert vor, kommt nach 10 Minuten zurück und sagt: „ Ich bin schon ausgereist.“ Schön für dich, hoffentlich geht das bei mir auch so schnell. Ich steh am Passschalter schon 10 Minuten, werde dann vom Computer als Heinz Freund erkannt. Der Zoll macht auch recht schnell alles fertig, will nur noch den Toyota sehen, dann können wir weiter. Der steht aber noch hinter dem Schlagbaum und 3 Autos davor. Ich muss erst durch die riesige Röntgenanlage fahren, dann können wir weiter. Dort werden alle Fahrzeuge auf Waffen, Drogen und sonstiges Verbotenes durchleuchtet. Nach 1 Stunde warten stehen wir vor dem großen Tor. Die Zöllner sind die ersten korrupten in ganz Marokko. Haben sie ein Geschenk für mich? Klar, ich muss die Klimmstängel doch loswerden und verreck dran! Gegenverkehr wird durchgelassen, dann sind endlich wir an der Reihe mit 2 weiteren Autos. „Wo sind ihre Fahrzeugpapiere?“ „Beim Zoll!“ „Die brauchen wir aber hier, holen sie sie bitte!“ Ich flitz zum Zoll hol allen Kram, dann fragt mich der Scannerfritze: „Wer sind sie denn?“ „Schon zuviel Radarstrahlen abbekommen, was?“ Er stempelt ab, schnell zurück zum Zoll, dann sind wir durch, denken wir!
Da ist noch die Gendarmerie, noch mal Gerenne, dann quatschen uns 2 Belgier an in einem Landrover. Man würde ihnen unbedingt einen Guide für das Mienenfeld raten. Uns nach Jungs, ich hab hier schließlich mal 3 Tage gewohnt, ist allerdings schon 12 Jahre her. Die Belgier folgen uns mit ihrer Karre und schon stecken wir im Weichsand fest. Kein Problem, Allrad und Vollgas, fertig. Es dämmert schon als wir den neuen Mauretanischen Grenzposten nach 4 km erreichen. Schlepper und Versicherungsfritzen ohne Ende. Jedes Auto 10 €, guter Preis. Wir willigen erst ein nach dem ein Polizist die Police beäugt hat. Dann soll der Landrover 15 € kosten, die Belgier streiken, sorry ein Fehler, der Toyota hat ja 6 Zylinder, also müssen wir nachzahlen. 10 € steht auf der Police, mehr gibt es nicht. Alles geritzt. Der Zoll will auch 10 €, scheint sogar legal weil alle vor uns zahlen. Wir haben nur noch €-Münzen oder 50 €-Scheine. Der kann nicht wechseln und will nach Hause. Ein erstes Geschenk für Heinz und Rudi aus Mauretanien, dem Terrorland Nummer ein auf unserer Reise.
Die Belgier folgen uns bis Nouadhibou und gemeinsam beziehen wir dort ein Appartement für 8 €/Person mit Küche, Fernseher und bewachtem Parkplatz. Kürt kocht Spaghetti und lädt uns ein. Benjamin der andere ist ein chaotischer Rastaman. Wir quatschen bis nach Mitternacht mit den Jungs.
Am Morgen brechen wir früh auf, da Gabi schon Angst hat, dass wir nicht rechtzeitig ankommen. Da fallen mir die Seelöwen am Cap Blanc ein. Auf Teer geht’s bis 8 km vors Kap. Scholz war auch schon da. Statt Seelöwen liegt nun ein Schiffswrack im Nationalpark. Tolles Fotomotiv.
Viel zuviel Zeit vertrödelt, wollten die Hauptstadt Nouakchott noch erreichen. Irgendwann bekommen wir Hunger. Einer der vielen freundlichen Militärposten sagt in 15 km ist das nächste Restaurant. Vor ein paar Jahren nur nackte, verbrannte Wüste, unglaublich! Das neue schwarze Band der Teerstrasse bringt die Zivilisation mit. Das Restaurantschild taucht auf, doch kein Restaurant zu erkennen. Im großen Gebäude mit Vorhof gibt es zu Essen. Man bittet uns in ein Seitenzimmer mit Matratzen auf dem Boden, sonst keine Möbel. Und wenn wir nach einer Stunde nicht gefragt hätten wo das Essen bleibt, säßen wir jetzt noch dort. Der Junge wird losgeschickt kühle Cola zu holen, kaum zurück müssen Eier besorgt werden, von wo, keine Ahnung hier ist ja nichts. Das Omelett ist köstlich, war die 2 œ Stunden wert.
Aber noch 200 km bis Nouakchott.
Im Dunkeln erreichen wir die aus allen Nähten geplatzte Metropole. Die Stadt hat sich flächenmäßig mindestens verdoppelt. Wir irren umher und finden ein Hotelrestaurant. Für eine Cola gibt’s ein gutes Klo. Kacke, ich hab voll die Pfirre. Gegen 12 verziehen wir uns in den Toyota. Um 2 treibt mich ein dringendes Bedürfnis nach draußen. Mit Spaten und Klopapierrolle bewaffnet, schleicht eine finstere Gestalt durch die Hinterhöfe der Hauptstadt. Eine dunkle Ecke ist mein Ziel, dort angekommen wohnt da einer (Wellblechverschlag). Menschlicher Anstand lässt mich weitersuchen. Die Erlösung 200 m ums Eck. Hoffentlich wird das keine längere Sache.
Frühstück im Hotel, dazu wieder Durchfall. Heinz scheint gegen alles immun. Hat keine Impfungen, nimmt keine Malariaprophylaxe, keinen Mückenschutz, keine Sonnencreme. Was mich nicht tötet macht mich nur noch härter.
Wir finden ein Internet, treffen einen Guinesen, der Deutsch spricht, uns zur Bank begleitet (die neue Visacard kommt zum Einsatz), dann mit zum Fischerhafen fährt und später noch eine Cola mittrinkt. Guinea ist sicher, die Menschen nett. Zuversicht kommt bei mir auf!
Wir verlassen die Stadt nach Süden. Die Grenzstadt Rosso, das Tor zur Hölle, ist nächstes Ziel. Weiche einem Schlagloch aus und rase 20 m den Straßenrand lang. Rosso ist erreicht und Chaos bricht aus. Menschenmassen umringen uns, nicht zum aushalten. Jeder fährt kreuz und quer. Höhepunkt ein Eselskarren donnert in uns rein, Blinker hinten rechts leicht beschädigt, Esel unverletzt!
Mohammed Ali erlöst uns von unseren Qualen. Zeigt uns ein Restaurant ohne Forderungen. Kaum dort sollen wir eine günstige Autoversicherung abschließen. Das ist der Haken. Für 10 Tage nur 38 € und gilt in Senegal, Gambia, Mali, Burkina Faso und Benin! Echt klasse, die letzten 3 Länder wollen wir gar nicht bereisen. Er bedrängt mich weiter. Mein Gefühl trügt nicht. Nach 1 Stunde warten schleicht sich Mohammed Ali vom Acker. Heinz kommt mit der Frage von draußen: „Hast du schon mal unter dein Auto geschaut?“ Da hängt ein Stossdämpfer weg. Den binden wir mit Schnellspannern fest. Nur erst mal raus aus dieser Chaotenstadt. Wieder eine Menschentraube, sogar Autos bremsen uns aus. Uns bleibt nur die Flucht in die Piste nach Diama, dem sicheren Grenzübergang. Wir müssen einen Soldaten mitnehmen und nutzen die Gunst der Stunde und schlafen am nächsten Militärposten. Eklig heiß ist es im Auto, früh mache ich die Moskitonetze rein. Wir bekommen sogar einen Tee.
Wasservögel, Warzenschweine und Kamele versüßen uns die Fahrt. Dann sollen wir Nationalparkeintritt zahlen, haben aber nicht genug mauretanisches Geld. Riesendiskussion. Am Ende eine Schachtel Marlboro und die Grenze kommt in Sicht.
2 deutsche Jeeps kommen gerade aus dem Senegal, erzählen man braucht 2 Warndreiecke. Sie hätten schon Strafe bezahlt. Bieten ihr zweites zum Kauf an. Dann tauchen auf unserer Seite die beiden Mercedesfahrer auf mit einem Bayern im Kleinbus. 10 € für die Ausreise, dann wollen die Passtempler Geld und der den Schlagbaum hebt auch. Wir zahlen nur das offizielle, dann kommt die Versicherung für Senegal. Hier soll sie 50 € kosten, aber einen Monat gültig sein. Dann bekommen wir mit, das sie für ganz Westafrika gilt, auch für Guinea-Bissau, Guinea, Sierra Leone und Liberia, unsere angestrebten Reiseziele. Dann wäre es ja günstig. Der deutsche Konvoi setzt sich in Bewegung, doch wir fallen zurück. Gleich eine Kontrolle, die die KFZ-Papiere sehen will. Fängt ja gut an, wie damals, nur die Strasse ist jetzt viel besser. Der nächste Polizist hampelt rum will alles sehen, dann auch den Feuerlöscher, da haben wir ja 2 und das Warndreieck. Ich hab keine Ahnung wo das steckt. Suche 15 Minuten lang und finde es letztendlich doch unter dem Fahrersitz. Stolz halte ich es ihm unter die Nase, ergrinst nur und fragt: „Wo ist das zweite? Strafe, 50 €. Fahr aufs Polizeirevier zahle, kaufe ein Warndreieck und komm zurück dann bekommst du deine Papier wieder.“ Ärger kommt in mir auf. Heinz meint, jetzt kommt es auf die besseren Nerven an. Ich brauche erst mal Geld um dann das zweite Warndreieck zu kaufen. Gleich 2 km weiter die nächste Polizeikontrolle und die will die gleichen Papiere sehen. Jetzt wird’s lustig. Der spricht kein englisch, wir kein französisch. Nach 2 Minuten dürfen wir weiter. Ich sehne die Zebrabar herbei, der beste Campingplatz in der Ecke. Gabi feierte vor 12 Jahren ihren Geburtstag hier. Geld und Warndreieck klappen. Zurück zum Bullenschwein, zeige das neu erstandene Warndreieck. Darauf die blöde Frage: „Und wo ist das zweite.“ Man könnte ausflippen, das hatte ich gerade unter Mühen wieder unter dem Sitz verstaut. „Und die 10 € Strafe, hast du die schon bezahlt?“ Also doch korrupt. Nach weiteren Minuten sind wir auf
5 €. Preis für eine Schachtel Sargnägel, Lungenkrebs soll er bekommen. Er lacht. “I donŽt smoke!“ Das gibt’s doch nicht, alle Afrikaner qualmen und zwar alles erhältliche Kraut zusammen. Dann zeigt er auf eine meiner 3 Warnwesten. Bekommt er eine, kann ich fahren. Freundliches Handshake, noch mal gut gegangen und ab Richtung Zebrabar. Hoffentlich fehlt uns an der nächsten Kontrolle nicht dann die dritte Warnweste! Wir erreichen die Zebrabar ohne weiteren Ärger und wollen mal kurz ausschnaufen. Ist ein bisschen runtergekommen, aber den Besitzer kenn ich sofort wieder. Kann sich an die Geburt eines Schweizer Babys erinnern, als wir 1998 da waren. Wir bestellen Abendessen und ich kipp erst mal 2 Liter Flüssigkeit in mich rein, bin total ausgetrocknet. Dann machen wir den Stoßdämpfer ab und duschen. Ein Bierchen zum Abendessen, interessante Leute sind da. Ein Paar aus Stuttgart kommt gerade aus Guinea. Die werden bevorzugt interviewt. Rainer und ich sind die letzten an der Theke.
Entgegen allen meinen sonstigen Gewohnheiten breche ich das interessante Gespräch ab, da ich plötzlich Schmerzen in der rechten Bauchseite habe. Im Auto verschlimmert sich das von Minute zu Minute. Gegen 1 Uhr halt ichŽs nicht mehr im Auto aus. Renn über den Platz, den Besitzer suchen. 30 Minuten erfolglos. Heinz hilft suchen. Gegen 2 Uhr ist der Besitzer wach und sagt: „Ich weiss auch nicht was ich machen soll! Wir sind hier nicht in Europa, da ist keiner nachts im Krankenhaus.“ Die Frau gibt mir 2 Schmerztabletten und sagt: „Jetzt leg dich wieder schlafen.“ Ich versteh die Welt nicht mehr, sehe mich schon auf meiner letzten Reise, viel zu früh ins Jenseits. Ich weis vor Schmerzen nicht mehr ein noch aus, da sagt Heinz: „Der kommt ins Krankenhaus.“ Wenigstens ein Taxi ruft man uns. Sollen im Restaurant warten, kommt in ca. 30 Minuten. Der Schmerz lässt nicht nach, wird noch schlimmer. Ist es ein Nierenstein wie vor 6 Jahren in Brasilien oder Blinddarmentzündung. Beides wohl Grund, die Reise frühzeitig abzubrechen. Das Taxi kommt, bringt uns in die Klinik. Mehrere Ärzte sind vor Ort und ich werde auch gleich untersucht. Kolick verstehen wir sonst nichts. Heinz muss Medikamente holen. Dann Infusion und Schmerzmittel. Nach 15 Minuten sind die Schmerzen weg. Das ist eine wie eine Neugeburt!
Tabletten werden noch verschrieben, dann entlässt man mich. Um 4 Uhr stehen wir in den finsteren und leeren Strassen von St. Louis und warten auf ein Taxi. Den größten Chaoten stoppen wir dann. 4 Anläufe braucht es um die Apotheke zu finden, die selbst schon eine Sensation ist. Dann brettert er über die Stahlbrücke und fährt sich den Vorderreifen Platt. Kein Wagenheber dabei, doch zuversichtlich sagt er nur 2 Minuten! Ein zweites Taxi hilft aus. Schnell ein neues Ersatzrad geholt und zurück zur Zebrabar. 5 Uhr kommen wir dort an und Mr. Taxichaot fährt sich im Sand fest. Der Schwerkranke muss mehrmals schieben!
Um 9 Uhr wach und bei den Besitzern der Zebrabar für die nächtliche Störung entschuldigt. Beim Zahlen rechnet die Angestellte zu wenig ab, wir korrigieren und werden dafür noch gerügt. Bekomme mein Restgeld nicht raus, weil ich 3 Tabletten, ein Telefonat und die Nachtruhe gestört habe. Das war mein letzter Besuch hier, garantiert.
Jetzt ist klar, dass ich abbreche. Ich weis nur nicht ob ich Gabi noch herfliegen lassen soll. Natürlich keine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen, bekommen also kein Geld zurück. Gelegentlich spüre ich leichte Schmerzen als Heinz den Toyota nach Kaolack steuert, der letzten größeren Stadt im Senegal. Hier will ich vor dem Krankenhaus schlafen, falls nachts wieder Probleme auftauchen. Dort angekommen, frage ich gleich ob das geht und lande auf der Behandlungsliege. Schmerzen im Unterleib führen zur Diagnose „MALARIA“. Mir schwinden langsam die Sinne. Ich hab doch gar kein Fieber. Nichts wie nach Hause. Früh heizen wir los zur Grenze von Gambia, nehmen die Fähre über den Fluss und sind gegen 17 Uhr auf dem Campingplatz Sukuta, dem Endziel von Etappe 1 (dort bleibt unser Auto bis Herbst stehen soll).
Die Nacht tauchen wieder Schmerzen auf. Das beruhigt mich nicht gerade. Eine Tablette hilft. Früh dann das Wunder, die Erleichterung oder was auch immer. Der Nierenstein liegt in der Toilette. Ich bin zuversichtlich. Die Fahrt wird weitergehen. Nachts warten wir am Flughafen ab Mitternacht auf Gabi, die um 3.30 Uhr morgens aus dem Zoll kommt. Zu dritt fahren wir zum Campingplatz zurück.
Am nächsten morgen fährt Heinz noch mit uns zum Taxistand. Klaus Schlicht, der gestern Abend auch hier ankommen wollte, ist nicht gekommen. Kurze Verabschiedung von Heinz Schulze, meinem treuen Gefährten der ersten 7.000 km meiner langen Reise in Etappen rund um Afrika.
Rudi nun mit Gabi aus Sukuta/Gambia
Mauretanien bis Senegal – Fahrt durch den Schlund der Hölle
Von Hymermobilen verfolgt flüchten wir nach Mauretanien, in der Hoffnung, das Mienenfeld hält diese Höllengefährte auf.
Eine Tankstelle mit Restaurant, Supermarkt, Internet usw. taucht wie eine Fata Morgana auf. Wir spachteln absolut köstlich. Vor 12 Jahren war dass absolute Todeszone, nur konvoimäßig zu befahren. Gestärkt geben wir dem Toyota die Sporen, so behaupten jedenfalls die Polizisten, die uns mit einer Radarpistole stoppen und 11 km/h zu schnell gefahren gesehen haben. 71 statt 60. Das geht mit unserem Rennwagen gar nicht! 5 Minuten Diskussion, dann dürfen wir ohne Strafe weiter.
Als eine weitere Tankstelle auftaucht sind wir an der neuen Grenze. 10 Autos vor uns, Schlagbaum zu. Warten in sengender Sonne. Heinz marschiert vor, kommt nach 10 Minuten zurück und sagt: „ Ich bin schon ausgereist.“ Schön für dich, hoffentlich geht das bei mir auch so schnell. Ich steh am Passschalter schon 10 Minuten, werde dann vom Computer als Heinz Freund erkannt. Der Zoll macht auch recht schnell alles fertig, will nur noch den Toyota sehen, dann können wir weiter. Der steht aber noch hinter dem Schlagbaum und 3 Autos davor. Ich muss erst durch die riesige Röntgenanlage fahren, dann können wir weiter. Dort werden alle Fahrzeuge auf Waffen, Drogen und sonstiges Verbotenes durchleuchtet. Nach 1 Stunde warten stehen wir vor dem großen Tor. Die Zöllner sind die ersten korrupten in ganz Marokko. Haben sie ein Geschenk für mich? Klar, ich muss die Klimmstängel doch loswerden und verreck dran! Gegenverkehr wird durchgelassen, dann sind endlich wir an der Reihe mit 2 weiteren Autos. „Wo sind ihre Fahrzeugpapiere?“ „Beim Zoll!“ „Die brauchen wir aber hier, holen sie sie bitte!“ Ich flitz zum Zoll hol allen Kram, dann fragt mich der Scannerfritze: „Wer sind sie denn?“ „Schon zuviel Radarstrahlen abbekommen, was?“ Er stempelt ab, schnell zurück zum Zoll, dann sind wir durch, denken wir!
Da ist noch die Gendarmerie, noch mal Gerenne, dann quatschen uns 2 Belgier an in einem Landrover. Man würde ihnen unbedingt einen Guide für das Mienenfeld raten. Uns nach Jungs, ich hab hier schließlich mal 3 Tage gewohnt, ist allerdings schon 12 Jahre her. Die Belgier folgen uns mit ihrer Karre und schon stecken wir im Weichsand fest. Kein Problem, Allrad und Vollgas, fertig. Es dämmert schon als wir den neuen Mauretanischen Grenzposten nach 4 km erreichen. Schlepper und Versicherungsfritzen ohne Ende. Jedes Auto 10 €, guter Preis. Wir willigen erst ein nach dem ein Polizist die Police beäugt hat. Dann soll der Landrover 15 € kosten, die Belgier streiken, sorry ein Fehler, der Toyota hat ja 6 Zylinder, also müssen wir nachzahlen. 10 € steht auf der Police, mehr gibt es nicht. Alles geritzt. Der Zoll will auch 10 €, scheint sogar legal weil alle vor uns zahlen. Wir haben nur noch €-Münzen oder 50 €-Scheine. Der kann nicht wechseln und will nach Hause. Ein erstes Geschenk für Heinz und Rudi aus Mauretanien, dem Terrorland Nummer ein auf unserer Reise.
Die Belgier folgen uns bis Nouadhibou und gemeinsam beziehen wir dort ein Appartement für 8 €/Person mit Küche, Fernseher und bewachtem Parkplatz. Kürt kocht Spaghetti und lädt uns ein. Benjamin der andere ist ein chaotischer Rastaman. Wir quatschen bis nach Mitternacht mit den Jungs.
Am Morgen brechen wir früh auf, da Gabi schon Angst hat, dass wir nicht rechtzeitig ankommen. Da fallen mir die Seelöwen am Cap Blanc ein. Auf Teer geht’s bis 8 km vors Kap. Scholz war auch schon da. Statt Seelöwen liegt nun ein Schiffswrack im Nationalpark. Tolles Fotomotiv.
Viel zuviel Zeit vertrödelt, wollten die Hauptstadt Nouakchott noch erreichen. Irgendwann bekommen wir Hunger. Einer der vielen freundlichen Militärposten sagt in 15 km ist das nächste Restaurant. Vor ein paar Jahren nur nackte, verbrannte Wüste, unglaublich! Das neue schwarze Band der Teerstrasse bringt die Zivilisation mit. Das Restaurantschild taucht auf, doch kein Restaurant zu erkennen. Im großen Gebäude mit Vorhof gibt es zu Essen. Man bittet uns in ein Seitenzimmer mit Matratzen auf dem Boden, sonst keine Möbel. Und wenn wir nach einer Stunde nicht gefragt hätten wo das Essen bleibt, säßen wir jetzt noch dort. Der Junge wird losgeschickt kühle Cola zu holen, kaum zurück müssen Eier besorgt werden, von wo, keine Ahnung hier ist ja nichts. Das Omelett ist köstlich, war die 2 œ Stunden wert.
Aber noch 200 km bis Nouakchott.
Im Dunkeln erreichen wir die aus allen Nähten geplatzte Metropole. Die Stadt hat sich flächenmäßig mindestens verdoppelt. Wir irren umher und finden ein Hotelrestaurant. Für eine Cola gibt’s ein gutes Klo. Kacke, ich hab voll die Pfirre. Gegen 12 verziehen wir uns in den Toyota. Um 2 treibt mich ein dringendes Bedürfnis nach draußen. Mit Spaten und Klopapierrolle bewaffnet, schleicht eine finstere Gestalt durch die Hinterhöfe der Hauptstadt. Eine dunkle Ecke ist mein Ziel, dort angekommen wohnt da einer (Wellblechverschlag). Menschlicher Anstand lässt mich weitersuchen. Die Erlösung 200 m ums Eck. Hoffentlich wird das keine längere Sache.
Frühstück im Hotel, dazu wieder Durchfall. Heinz scheint gegen alles immun. Hat keine Impfungen, nimmt keine Malariaprophylaxe, keinen Mückenschutz, keine Sonnencreme. Was mich nicht tötet macht mich nur noch härter.
Wir finden ein Internet, treffen einen Guinesen, der Deutsch spricht, uns zur Bank begleitet (die neue Visacard kommt zum Einsatz), dann mit zum Fischerhafen fährt und später noch eine Cola mittrinkt. Guinea ist sicher, die Menschen nett. Zuversicht kommt bei mir auf!
Wir verlassen die Stadt nach Süden. Die Grenzstadt Rosso, das Tor zur Hölle, ist nächstes Ziel. Weiche einem Schlagloch aus und rase 20 m den Straßenrand lang. Rosso ist erreicht und Chaos bricht aus. Menschenmassen umringen uns, nicht zum aushalten. Jeder fährt kreuz und quer. Höhepunkt ein Eselskarren donnert in uns rein, Blinker hinten rechts leicht beschädigt, Esel unverletzt!
Mohammed Ali erlöst uns von unseren Qualen. Zeigt uns ein Restaurant ohne Forderungen. Kaum dort sollen wir eine günstige Autoversicherung abschließen. Das ist der Haken. Für 10 Tage nur 38 € und gilt in Senegal, Gambia, Mali, Burkina Faso und Benin! Echt klasse, die letzten 3 Länder wollen wir gar nicht bereisen. Er bedrängt mich weiter. Mein Gefühl trügt nicht. Nach 1 Stunde warten schleicht sich Mohammed Ali vom Acker. Heinz kommt mit der Frage von draußen: „Hast du schon mal unter dein Auto geschaut?“ Da hängt ein Stossdämpfer weg. Den binden wir mit Schnellspannern fest. Nur erst mal raus aus dieser Chaotenstadt. Wieder eine Menschentraube, sogar Autos bremsen uns aus. Uns bleibt nur die Flucht in die Piste nach Diama, dem sicheren Grenzübergang. Wir müssen einen Soldaten mitnehmen und nutzen die Gunst der Stunde und schlafen am nächsten Militärposten. Eklig heiß ist es im Auto, früh mache ich die Moskitonetze rein. Wir bekommen sogar einen Tee.
Wasservögel, Warzenschweine und Kamele versüßen uns die Fahrt. Dann sollen wir Nationalparkeintritt zahlen, haben aber nicht genug mauretanisches Geld. Riesendiskussion. Am Ende eine Schachtel Marlboro und die Grenze kommt in Sicht.
2 deutsche Jeeps kommen gerade aus dem Senegal, erzählen man braucht 2 Warndreiecke. Sie hätten schon Strafe bezahlt. Bieten ihr zweites zum Kauf an. Dann tauchen auf unserer Seite die beiden Mercedesfahrer auf mit einem Bayern im Kleinbus. 10 € für die Ausreise, dann wollen die Passtempler Geld und der den Schlagbaum hebt auch. Wir zahlen nur das offizielle, dann kommt die Versicherung für Senegal. Hier soll sie 50 € kosten, aber einen Monat gültig sein. Dann bekommen wir mit, das sie für ganz Westafrika gilt, auch für Guinea-Bissau, Guinea, Sierra Leone und Liberia, unsere angestrebten Reiseziele. Dann wäre es ja günstig. Der deutsche Konvoi setzt sich in Bewegung, doch wir fallen zurück. Gleich eine Kontrolle, die die KFZ-Papiere sehen will. Fängt ja gut an, wie damals, nur die Strasse ist jetzt viel besser. Der nächste Polizist hampelt rum will alles sehen, dann auch den Feuerlöscher, da haben wir ja 2 und das Warndreieck. Ich hab keine Ahnung wo das steckt. Suche 15 Minuten lang und finde es letztendlich doch unter dem Fahrersitz. Stolz halte ich es ihm unter die Nase, ergrinst nur und fragt: „Wo ist das zweite? Strafe, 50 €. Fahr aufs Polizeirevier zahle, kaufe ein Warndreieck und komm zurück dann bekommst du deine Papier wieder.“ Ärger kommt in mir auf. Heinz meint, jetzt kommt es auf die besseren Nerven an. Ich brauche erst mal Geld um dann das zweite Warndreieck zu kaufen. Gleich 2 km weiter die nächste Polizeikontrolle und die will die gleichen Papiere sehen. Jetzt wird’s lustig. Der spricht kein englisch, wir kein französisch. Nach 2 Minuten dürfen wir weiter. Ich sehne die Zebrabar herbei, der beste Campingplatz in der Ecke. Gabi feierte vor 12 Jahren ihren Geburtstag hier. Geld und Warndreieck klappen. Zurück zum Bullenschwein, zeige das neu erstandene Warndreieck. Darauf die blöde Frage: „Und wo ist das zweite.“ Man könnte ausflippen, das hatte ich gerade unter Mühen wieder unter dem Sitz verstaut. „Und die 10 € Strafe, hast du die schon bezahlt?“ Also doch korrupt. Nach weiteren Minuten sind wir auf
5 €. Preis für eine Schachtel Sargnägel, Lungenkrebs soll er bekommen. Er lacht. “I donŽt smoke!“ Das gibt’s doch nicht, alle Afrikaner qualmen und zwar alles erhältliche Kraut zusammen. Dann zeigt er auf eine meiner 3 Warnwesten. Bekommt er eine, kann ich fahren. Freundliches Handshake, noch mal gut gegangen und ab Richtung Zebrabar. Hoffentlich fehlt uns an der nächsten Kontrolle nicht dann die dritte Warnweste! Wir erreichen die Zebrabar ohne weiteren Ärger und wollen mal kurz ausschnaufen. Ist ein bisschen runtergekommen, aber den Besitzer kenn ich sofort wieder. Kann sich an die Geburt eines Schweizer Babys erinnern, als wir 1998 da waren. Wir bestellen Abendessen und ich kipp erst mal 2 Liter Flüssigkeit in mich rein, bin total ausgetrocknet. Dann machen wir den Stoßdämpfer ab und duschen. Ein Bierchen zum Abendessen, interessante Leute sind da. Ein Paar aus Stuttgart kommt gerade aus Guinea. Die werden bevorzugt interviewt. Rainer und ich sind die letzten an der Theke.
Entgegen allen meinen sonstigen Gewohnheiten breche ich das interessante Gespräch ab, da ich plötzlich Schmerzen in der rechten Bauchseite habe. Im Auto verschlimmert sich das von Minute zu Minute. Gegen 1 Uhr halt ichŽs nicht mehr im Auto aus. Renn über den Platz, den Besitzer suchen. 30 Minuten erfolglos. Heinz hilft suchen. Gegen 2 Uhr ist der Besitzer wach und sagt: „Ich weiss auch nicht was ich machen soll! Wir sind hier nicht in Europa, da ist keiner nachts im Krankenhaus.“ Die Frau gibt mir 2 Schmerztabletten und sagt: „Jetzt leg dich wieder schlafen.“ Ich versteh die Welt nicht mehr, sehe mich schon auf meiner letzten Reise, viel zu früh ins Jenseits. Ich weis vor Schmerzen nicht mehr ein noch aus, da sagt Heinz: „Der kommt ins Krankenhaus.“ Wenigstens ein Taxi ruft man uns. Sollen im Restaurant warten, kommt in ca. 30 Minuten. Der Schmerz lässt nicht nach, wird noch schlimmer. Ist es ein Nierenstein wie vor 6 Jahren in Brasilien oder Blinddarmentzündung. Beides wohl Grund, die Reise frühzeitig abzubrechen. Das Taxi kommt, bringt uns in die Klinik. Mehrere Ärzte sind vor Ort und ich werde auch gleich untersucht. Kolick verstehen wir sonst nichts. Heinz muss Medikamente holen. Dann Infusion und Schmerzmittel. Nach 15 Minuten sind die Schmerzen weg. Das ist eine wie eine Neugeburt!
Tabletten werden noch verschrieben, dann entlässt man mich. Um 4 Uhr stehen wir in den finsteren und leeren Strassen von St. Louis und warten auf ein Taxi. Den größten Chaoten stoppen wir dann. 4 Anläufe braucht es um die Apotheke zu finden, die selbst schon eine Sensation ist. Dann brettert er über die Stahlbrücke und fährt sich den Vorderreifen Platt. Kein Wagenheber dabei, doch zuversichtlich sagt er nur 2 Minuten! Ein zweites Taxi hilft aus. Schnell ein neues Ersatzrad geholt und zurück zur Zebrabar. 5 Uhr kommen wir dort an und Mr. Taxichaot fährt sich im Sand fest. Der Schwerkranke muss mehrmals schieben!
Um 9 Uhr wach und bei den Besitzern der Zebrabar für die nächtliche Störung entschuldigt. Beim Zahlen rechnet die Angestellte zu wenig ab, wir korrigieren und werden dafür noch gerügt. Bekomme mein Restgeld nicht raus, weil ich 3 Tabletten, ein Telefonat und die Nachtruhe gestört habe. Das war mein letzter Besuch hier, garantiert.
Jetzt ist klar, dass ich abbreche. Ich weis nur nicht ob ich Gabi noch herfliegen lassen soll. Natürlich keine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen, bekommen also kein Geld zurück. Gelegentlich spüre ich leichte Schmerzen als Heinz den Toyota nach Kaolack steuert, der letzten größeren Stadt im Senegal. Hier will ich vor dem Krankenhaus schlafen, falls nachts wieder Probleme auftauchen. Dort angekommen, frage ich gleich ob das geht und lande auf der Behandlungsliege. Schmerzen im Unterleib führen zur Diagnose „MALARIA“. Mir schwinden langsam die Sinne. Ich hab doch gar kein Fieber. Nichts wie nach Hause. Früh heizen wir los zur Grenze von Gambia, nehmen die Fähre über den Fluss und sind gegen 17 Uhr auf dem Campingplatz Sukuta, dem Endziel von Etappe 1 (dort bleibt unser Auto bis Herbst stehen soll).
Die Nacht tauchen wieder Schmerzen auf. Das beruhigt mich nicht gerade. Eine Tablette hilft. Früh dann das Wunder, die Erleichterung oder was auch immer. Der Nierenstein liegt in der Toilette. Ich bin zuversichtlich. Die Fahrt wird weitergehen. Nachts warten wir am Flughafen ab Mitternacht auf Gabi, die um 3.30 Uhr morgens aus dem Zoll kommt. Zu dritt fahren wir zum Campingplatz zurück.
Am nächsten morgen fährt Heinz noch mit uns zum Taxistand. Klaus Schlicht, der gestern Abend auch hier ankommen wollte, ist nicht gekommen. Kurze Verabschiedung von Heinz Schulze, meinem treuen Gefährten der ersten 7.000 km meiner langen Reise in Etappen rund um Afrika.
Rudi nun mit Gabi aus Sukuta/Gambia
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug Nummer 24
Instagramm ... jonsonglobetrotter
Instagramm ... jonsonglobetrotter
Betr. Zebrabar
Eine gewisse Arroganz wurde von den Betreibern in der Zebrabar
schon immer gepflegt! Das hier beschriebene Verhalten schlägt
jedoch dem Faß den Boden aus.
In St. Louis gibt es als Alternative einen Camping direkt am Meer,
der auch ein Restaurant hat und Zimmer vermietet.
Für alle, die den Platz nicht kennen:
Über die Eisenbrücke, dann direkt links zurück und am Fluß entlang
ca. 2-3 km fahren auf der rechten Seite.
schon immer gepflegt! Das hier beschriebene Verhalten schlägt
jedoch dem Faß den Boden aus.
In St. Louis gibt es als Alternative einen Camping direkt am Meer,
der auch ein Restaurant hat und Zimmer vermietet.
Für alle, die den Platz nicht kennen:
Über die Eisenbrücke, dann direkt links zurück und am Fluß entlang
ca. 2-3 km fahren auf der rechten Seite.
-
- Schrauber
- Beiträge: 391
- Registriert: 2009-07-15 22:23:23
- Wohnort: Nürnberg
Zum nachdenken
Zitat
"Von Hymermobilen verfolgt flüchten wir nach Mauretanien, in der Hoffnung, das Mienenfeld hält diese Höllengefährte auf."
Nur mal so, mein Opa hat sich in den 60er Jahren seinen Bus selbst gebaut, Basis war ein Ford von 1928! Er hat jetzt den 19 Motor drinnen, Gesamtlaufleistung ca. 2 Mio Km! (Wir haben ihn immer noch in der Garage stehen) Er hat Europa, Nodafrika, Irak Iran (Persien) abgefahren (wir haben Dias von meiner Familie wie sie direkt unter der Sphinx nächtigen)! (Flugzeugreisen auf alle Kontinente in der Zwischenzeit)
Er hatt sich dann 1980 ein "Wohnmobil" geholt und ist bis zu seinem Tod 1990 immer zum überwintern nach Marokko oder Algarve Portugal gefahren.
Bevor hier also jemand mit seinem Supertollen 4x4 und "hast du nicht gesehen" alle anderen sind ja nullen rumprahlt, sollte man sich vielleicht die Mühe machen die Personen kennenzulernen,
vielleicht kommt mehr bei raus...
"Von Hymermobilen verfolgt flüchten wir nach Mauretanien, in der Hoffnung, das Mienenfeld hält diese Höllengefährte auf."
Nur mal so, mein Opa hat sich in den 60er Jahren seinen Bus selbst gebaut, Basis war ein Ford von 1928! Er hat jetzt den 19 Motor drinnen, Gesamtlaufleistung ca. 2 Mio Km! (Wir haben ihn immer noch in der Garage stehen) Er hat Europa, Nodafrika, Irak Iran (Persien) abgefahren (wir haben Dias von meiner Familie wie sie direkt unter der Sphinx nächtigen)! (Flugzeugreisen auf alle Kontinente in der Zwischenzeit)
Er hatt sich dann 1980 ein "Wohnmobil" geholt und ist bis zu seinem Tod 1990 immer zum überwintern nach Marokko oder Algarve Portugal gefahren.
Bevor hier also jemand mit seinem Supertollen 4x4 und "hast du nicht gesehen" alle anderen sind ja nullen rumprahlt, sollte man sich vielleicht die Mühe machen die Personen kennenzulernen,
vielleicht kommt mehr bei raus...
Mfg
Bernd
170D11
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Bernd
170D11
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
- alligator97
- Überholer
- Beiträge: 224
- Registriert: 2006-10-03 19:25:11
- Wohnort: 37586 Dassel
Es sind die Massen, die Probleme machen. Einzelne Wohnmobilisten sind meistens nett und kommunikativ.
Stellt Euch einmal vor, es würde eine Karawane von 50 Allrad-LKWs der verschiedensten Bauart irgendwo durchfahren oder in den Dünen stehen. Das wäre auch für mich ein Horror.
Außer auf bestimmten Veranstaltungen und Treffen natürlich.
Sepp R
Stellt Euch einmal vor, es würde eine Karawane von 50 Allrad-LKWs der verschiedensten Bauart irgendwo durchfahren oder in den Dünen stehen. Das wäre auch für mich ein Horror.
Außer auf bestimmten Veranstaltungen und Treffen natürlich.
Sepp R
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- abgefahren
- Beiträge: 3177
- Registriert: 2008-01-19 17:58:52
- Wohnort: Leben kann man nur im Perigord, der Rest Galliens ist für die Wildschweine
Moins,
Eines vergessen wir häufig bei unseren überheblichen Komentaren zu den Tupperware ( ich kann mich da nicht ausnehmen, ) Unsere Kisten sind auch nur Plaste wernn auch ein wenig dicker. Vielfach wird zudem der selbe dämliche Campingmurks verbaut wie bei den Hymers & Co.
Übrigends schauen die häufig auch recht verächtlich auf uns herab. Vor allem die Franzosen, da sind unsere Autos nicht besonders gut angesehen. Steckt wohl auch eine ganze Portion Neid und Missgunst dahinter. Zudem klebt an uns häufig das Immage der " Marginos" . Viele junge Randgruppen-Franzosen bauen sich alte Koffer-Lkw recht einfach aus und Leben darin. Die Dinger sehen natürlich nicht so ganz repräsentativ aus.
Der gemeine Franzose, zumal der etwas einfacher gestrickte, unterscheidet da nicht so unbedingt.
Wir jedenfalls haben auf unseren Reisen sehr viele schöne Bekannntschaften mit Tupper-Besatzungen gehabt.
Die im Eigenverständniss elitäre Allrad Fahrensgemeinschaft hinterlässt da nicht immer so positive Erinnerungen.
Gruss Wim
Eines vergessen wir häufig bei unseren überheblichen Komentaren zu den Tupperware ( ich kann mich da nicht ausnehmen, ) Unsere Kisten sind auch nur Plaste wernn auch ein wenig dicker. Vielfach wird zudem der selbe dämliche Campingmurks verbaut wie bei den Hymers & Co.
Übrigends schauen die häufig auch recht verächtlich auf uns herab. Vor allem die Franzosen, da sind unsere Autos nicht besonders gut angesehen. Steckt wohl auch eine ganze Portion Neid und Missgunst dahinter. Zudem klebt an uns häufig das Immage der " Marginos" . Viele junge Randgruppen-Franzosen bauen sich alte Koffer-Lkw recht einfach aus und Leben darin. Die Dinger sehen natürlich nicht so ganz repräsentativ aus.
Der gemeine Franzose, zumal der etwas einfacher gestrickte, unterscheidet da nicht so unbedingt.
Wir jedenfalls haben auf unseren Reisen sehr viele schöne Bekannntschaften mit Tupper-Besatzungen gehabt.
Die im Eigenverständniss elitäre Allrad Fahrensgemeinschaft hinterlässt da nicht immer so positive Erinnerungen.
Gruss Wim
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !
Diese dummen Tupperware Kommentare finde ich schon lange ziemlich arrogant. Zum einen kann nicht jeder ein Wohnmobil selber ausbauen / warten / pflegen somit ist man einfach auf was neueres angewiesen. Und nicht jeder hat Lust jede freie Minute an seinem FZG zu schrauben. Es gibt auch noch ein Leben neben dem LKW! Wenn ich hier ein paar Forenbenutzer beobachte, kann man sich schwer vorstellen dass die auch noch was anderes tun außer Ihren LKW zu "pflegen".
Zum anderen vermute ich mal stark dass 90% der "Expeditionsmobilbesitzer" hier im Forum Ihr FZG nur im gültigen Bereich Ihrer ADAC-PAnnenhilfe nutzen und sich dann ganz toll vorkommen wenn sie irgendwo in Spanien ein kleines Schottesträßchen fahren. Da sind mir die "Tupperfahrer" 100 mal lieber, da Ihr FZG auch Ihren Bedürfnissen angepasst ist! Und wenn ich nur in Europa oder von mir aus in Marokko unterwegs bin, ist es eher lächerlich mit einem 25 Liter saufendem Ungetüm rumzufahren. Es gibt übringends auch genug Plastikfahrer die sich über die "Expeditionsmobilisten" lustig machen, und das zu recht!
Zum anderen vermute ich mal stark dass 90% der "Expeditionsmobilbesitzer" hier im Forum Ihr FZG nur im gültigen Bereich Ihrer ADAC-PAnnenhilfe nutzen und sich dann ganz toll vorkommen wenn sie irgendwo in Spanien ein kleines Schottesträßchen fahren. Da sind mir die "Tupperfahrer" 100 mal lieber, da Ihr FZG auch Ihren Bedürfnissen angepasst ist! Und wenn ich nur in Europa oder von mir aus in Marokko unterwegs bin, ist es eher lächerlich mit einem 25 Liter saufendem Ungetüm rumzufahren. Es gibt übringends auch genug Plastikfahrer die sich über die "Expeditionsmobilisten" lustig machen, und das zu recht!
Danke . Gern geschehen. Ist glaube ich ein Informativer Bericht..So oder so. Das mit der Weissware spiegelt ja nur die Meinung des Verfassers - Weltreise Rudi - wieder und das ist halt seine Meinung..
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug Nummer 24
Instagramm ... jonsonglobetrotter
Instagramm ... jonsonglobetrotter
Hallo liebe Leute!laforcetranquille hat geschrieben:Moins,
Eines vergessen wir häufig bei unseren überheblichen Komentaren zu den Tupperware ( ich kann mich da nicht ausnehmen, ) Unsere Kisten sind auch nur Plaste wernn auch ein wenig dicker. Vielfach wird zudem der selbe dämliche Campingmurks verbaut wie bei den Hymers & Co.
Übrigends schauen die häufig auch recht verächtlich auf uns herab. ...
Wir jedenfalls haben auf unseren Reisen sehr viele schöne Bekannntschaften mit Tupper-Besatzungen gehabt.
Die im Eigenverständniss elitäre Allrad Fahrensgemeinschaft hinterlässt da nicht immer so positive Erinnerungen.
Gruss Wim
Beinahe wäre mir der Eintritt in die Allrad-Sekte gelungen, wenn mir das Fahrzeug denn nicht
a) so laut
b) so hart und
c) so alt
gewesen wäre!

So hat mich unsere Tupperware eher in zur Glaubensrichtung der Front- bzw. Hinterrad-Antriebler konvertiert. Dennoch nötigen mir die immensen Indivualisten in ihren einzigartigen "Historischen Allrad-Antiquitäten" rückhaltlosen Respekt und alle Achtung ab!

Dass bei anfallenden Arbeiten an den "Flocken- statt Feinstaub-Fahrzeugen" - oft bis zu den Ellbogen in Autoöl - mit schwer schwieligen Schweißfingern an Flex, Schweißbrenner, Schraubenschlüsseln und Vorschlaghämmern dann nach sauren, schweißtreibenden Stunden den Allrad-Piloten vom "Hohen Bock" herab ein Hochgefühl der Überlegenheit trägt, sei ihm gegönnt!
Schließlich stützt der Allrad-Trucker zusätzlich mit seinen Tankrechnungen unsere maroden Staatskassen per Steueranteil am Treibstoff.
Wenn denn der Allrad-Artist dann etwas benebelt und benommen vom fast ungedämpften Lärm und den Dieseldämfen seiner historisch-humpelnden Motordampfmaschine aus dem Führerhaus wankt und schwankt, sollte jeder noch so tolpatschige Tupperware-Tölpel mitfühlend ein Erfrischungsgetränk und -tuch diesem Recken anbieten!

Erhard, n0by, München
Zuletzt geändert von n0by am 2010-02-23 15:08:30, insgesamt 2-mal geändert.
http://www.nobydick.de/
Skpye: n0by2call
Skpye: n0by2call
Hallo
@ n0by
Du forderst ja direkte Worte fast heraus .
Ja , die Tupperschüsseln sind leiser , brauchen weniger Sprit .
Aber !
Nicht für Geld und gute Worte würde ich mich in so einer hässlichen Gefrierbox rein hocken , geschweige damit Fahren wollen .
Mein AL 28 springt auch ohne Codierten Schlüssel an .
Er fährt noch ohne VAG Service .
Ich liebe ihn .
Wen ich wenig Diesel verbrauchen will , ruhe haben will , bleibe ich zu hause und sperre mich ein , das wäre am billigsten .
Wen ich den ganzen Tag in Marokko gefahren bin , bin ich fertig , erschöpft und brauche ruhe .
Die ich ja dann auch gefunden habe :


Im Vergleich zu den Tupperfreunden ,
Die erst mal ihren Geräuschpegel versuchen zu halten mit elektrischen Sat Schüssel , um dann vor der Klötze zu hocken .
Weil raus können sie ja nicht , weil auf den Campingplatz nur auf den Wegen laufen kannst , die Grünflächen sind ja komplett von ihren Hunden zugeschissen .

Das war noch einer der sauberen .
Jeder so wie es mag , ich bin mit der Trennung den Stinkkisten und Tupperschüsseln ganz zufrieden .
Der feine unterschied ist nämlich der :
Wen ich wirklich mal in so einer Legebatterie artigen , wie so einen Campingplatz will , um das Ambiente eines Katzenklos in groß zu erleben , ist es problemlos für mich mit dem AL 28 möglich ,
aber die fahrbare Frischhaltebox für Rentner kommt sicher nicht hier hin .

oder hier

Und deswegen ertrage ich den Spritverbrauch und die Lautstärke und Härte mit der Befriedigung des glücklichen .
Gruß
Oli

@ n0by
Du forderst ja direkte Worte fast heraus .

Ja , die Tupperschüsseln sind leiser , brauchen weniger Sprit .
Aber !
Nicht für Geld und gute Worte würde ich mich in so einer hässlichen Gefrierbox rein hocken , geschweige damit Fahren wollen .
Mein AL 28 springt auch ohne Codierten Schlüssel an .
Er fährt noch ohne VAG Service .
Ich liebe ihn .

Wen ich wenig Diesel verbrauchen will , ruhe haben will , bleibe ich zu hause und sperre mich ein , das wäre am billigsten .
Wen ich den ganzen Tag in Marokko gefahren bin , bin ich fertig , erschöpft und brauche ruhe .
Die ich ja dann auch gefunden habe :


Im Vergleich zu den Tupperfreunden ,
Die erst mal ihren Geräuschpegel versuchen zu halten mit elektrischen Sat Schüssel , um dann vor der Klötze zu hocken .
Weil raus können sie ja nicht , weil auf den Campingplatz nur auf den Wegen laufen kannst , die Grünflächen sind ja komplett von ihren Hunden zugeschissen .

Das war noch einer der sauberen .
Jeder so wie es mag , ich bin mit der Trennung den Stinkkisten und Tupperschüsseln ganz zufrieden .
Der feine unterschied ist nämlich der :
Wen ich wirklich mal in so einer Legebatterie artigen , wie so einen Campingplatz will , um das Ambiente eines Katzenklos in groß zu erleben , ist es problemlos für mich mit dem AL 28 möglich ,
aber die fahrbare Frischhaltebox für Rentner kommt sicher nicht hier hin .

oder hier

Und deswegen ertrage ich den Spritverbrauch und die Lautstärke und Härte mit der Befriedigung des glücklichen .
Gruß
Oli



- Lassie
- Allrad-Philosoph
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Nanana,
soviel Polemik braucht es doch nicht.
Ich bin mit beidem schon gefahren - mit der Miettupper durch Kanada (ja, es gehen sogar Waldpisten), mit der Miettupper quer durchs Australische Outback (so ein Isuzu Canter 2WD steckt schon was weg), mit der Tupperschüssel meiner Eltern mehrfach nach Frongraisch, etc. Und jetzt mit dem Mog halt nach Norwegen, Finnland, Schweden, etc.
Allrad-Arroganz gegen Tupperschüssel-Gartenzwerg-Mentalität find ich doof. Und es gibt ja auch Allradler, die eine Satschüssel oder einen Vorzeltrasen mitzerren - so what?
Klar, dass es in beiden Fraktionen nette und weniger nette Menschen gibt. Aber leben und leben lassen, reisen um des Reisens willen, fahren um des Fahrens willen - da ist der Untersatz dann ziemlich 'Wurscht' - man kommt mit fast allen Gefährten fast überall hin. Letzendlich: der Mensch macht es aus, nicht die Maschine....
Versöhnliche Grüsse aus Shanghai,
Jürgen
soviel Polemik braucht es doch nicht.

Ich bin mit beidem schon gefahren - mit der Miettupper durch Kanada (ja, es gehen sogar Waldpisten), mit der Miettupper quer durchs Australische Outback (so ein Isuzu Canter 2WD steckt schon was weg), mit der Tupperschüssel meiner Eltern mehrfach nach Frongraisch, etc. Und jetzt mit dem Mog halt nach Norwegen, Finnland, Schweden, etc.
Allrad-Arroganz gegen Tupperschüssel-Gartenzwerg-Mentalität find ich doof. Und es gibt ja auch Allradler, die eine Satschüssel oder einen Vorzeltrasen mitzerren - so what?
Klar, dass es in beiden Fraktionen nette und weniger nette Menschen gibt. Aber leben und leben lassen, reisen um des Reisens willen, fahren um des Fahrens willen - da ist der Untersatz dann ziemlich 'Wurscht' - man kommt mit fast allen Gefährten fast überall hin. Letzendlich: der Mensch macht es aus, nicht die Maschine....
Versöhnliche Grüsse aus Shanghai,
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
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- alligator97
- Überholer
- Beiträge: 224
- Registriert: 2006-10-03 19:25:11
- Wohnort: 37586 Dassel
Hallo,
ich denke die Toleranz, die man sich von anderen wünscht, sollte man auch bereit sein zu geben.
Manchmal komm ich halt ins Grübeln, wenn auf Allradtreffen Teile mit Flatterband abgetrennt, Wagenburgen gebaut werden und mir jede Menge freilaufende Hunde an die Stühle schiffen....Da fängt die Toleranz an....
Auf der anderen Seite seh ich Rentner, die ganz locker ihr Ding durchziehen, ohne jahrelang an ihren Teilen rumzuschrauben.
Jeder so wie kann...
Gruß
Matthias
ich denke die Toleranz, die man sich von anderen wünscht, sollte man auch bereit sein zu geben.
Manchmal komm ich halt ins Grübeln, wenn auf Allradtreffen Teile mit Flatterband abgetrennt, Wagenburgen gebaut werden und mir jede Menge freilaufende Hunde an die Stühle schiffen....Da fängt die Toleranz an....
Auf der anderen Seite seh ich Rentner, die ganz locker ihr Ding durchziehen, ohne jahrelang an ihren Teilen rumzuschrauben.
Jeder so wie kann...
Gruß
Matthias
@oli...
@andere:
...und haben wir das mit den vorurteilen usw. nicht schon zur genüge durchgekaut...
...sind wir nicht alle ein bischen bluna...?
aber die tupperfahrer sind schon...
zahlenmässig überlegen...
respekt hat erstmal jeder verdient !
egal was er anhat, worauf er reitet oder womit er fährt...
grüsse roman

@andere:
...und haben wir das mit den vorurteilen usw. nicht schon zur genüge durchgekaut...
...sind wir nicht alle ein bischen bluna...?

aber die tupperfahrer sind schon...


zahlenmässig überlegen...


respekt hat erstmal jeder verdient !
egal was er anhat, worauf er reitet oder womit er fährt...
grüsse roman
Schrauberkollektiv Kollbach
Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
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Re: Zum nachdenken
Da möchte ich inständig um Bildmaterial bitten!!!bernd170d11 hat geschrieben:...Nur mal so, mein Opa hat sich in den 60er Jahren seinen Bus selbst gebaut, Basis war ein Ford von 1928! Er hat jetzt den 19 Motor drinnen, Gesamtlaufleistung ca. 2 Mio Km! (Wir haben ihn immer noch in der Garage stehen) ...
Härry
If you want to leave footprints in the sand of times, wear Work shoes.
(Tom Zupancic)
(Tom Zupancic)
Hallo
Ja das machen wir auch .
Aber nicht mit Flatterband , sondern mit den geruch guten Essens .
Gruß
Oli
P.S Mit den umherlaufenten Hunden haben wir ein abkommen getroffen , sie bekommen die Essensreste , dafür gehen sie zum Pickeln woanders hin .

Ja das machen wir auch .
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Manchmal komm ich halt ins Grübeln, wenn auf Allradtreffen Teile mit Flatterband abgetrennt, Wagenburgen gebaut werden ....Da fängt die Toleranz an....

Gruß
Oli
P.S Mit den umherlaufenten Hunden haben wir ein abkommen getroffen , sie bekommen die Essensreste , dafür gehen sie zum Pickeln woanders hin .



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- Schrauber
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Re: Zum nachdenken
hi,DäddyHärry hat geschrieben:Da möchte ich inständig um Bildmaterial bitten!!!bernd170d11 hat geschrieben:...Nur mal so, mein Opa hat sich in den 60er Jahren seinen Bus selbst gebaut, Basis war ein Ford von 1928! Er hat jetzt den 19 Motor drinnen, Gesamtlaufleistung ca. 2 Mio Km! (Wir haben ihn immer noch in der Garage stehen) ...
Härry
sorry, hab nix in digitaler form, sind alles dias. Und da das auch sein hobby war gibts insgesamt so paar tausend davon sehr viele noch in glas gerahmt...
Der rahmen und achsen sind von dem ford, motor ist von opel, die motoren hat er alle 100000km (für ihn hatte dann der motor sein lebenswerk geschaft) ersetzt. Das blech teils von nem vw bus, die mit geteilter frontscheibe. Und halt dann alles zusammengeschraubt kann auch schon 55 gwesen sein, weiss das nicht so genau... War flugzeugmechaniker im krieg, und hatte da sein wissen her.
Der steht jetz auch schon seit irgendwann in den 70ern in der garage...
Und bei mir steht jetz eine magirus baustelle rum...
Mir gingen eigentlich nur die worte gegen den strich, wenns zu voll ist fahr ich weiter, wir standen bisher wenn gewünscht aber immer allein! Wenn er ein problem hat ->fahr einfach weiter ist doch genügend platz da!
Sorry, aber sich deswegen so aufzuregen? Da is der ganze urlaub im ar... Für nix! Toll.
Kommt halt alles irgendwie so negativ rüber in dem bericht.
Mfg
Bernd
170D11
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Bernd
170D11
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
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- abgefahren
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- Registriert: 2006-10-03 13:36:35
Die LKW Allradler die wir in Südamerika getroffen haben, haben zum großen Teil genau die gleiche GArtenzwerg Mentalität gehabt wie die Plastikfahrer hier über die Ihr Euch immer lustig macht! Sind von einem Campingplatz zum nächsten gehüpft, am Besten immer im Konvoi, könnte ja unterwegs was passieren, auf den Campingplätzen sind sie dann stundenlang um Ihre Trucks gelaufen, haben zum hundertsten mal Ihre Lufis ausgeklopft, jeder wollte der coolere Weltenbummler sein und den ausgefeilsten Truck haben, der eine hat sich die ganze Zeit übern Ducato Fahrer lustig gemacht dass es nicht mehr schön war. Mir ist es so gegangen wie Euch mit den HYmermobilen: Irgendwann hab ich versucht die LKW's so gut es geht zu meiden weils sie mir einfach ordentlich auf den S... gingen. Und die PLatikfahrer die ich da unten angetroffen haben waren mir viel sympatischer und das ging nicht nur mir so. Sie hatten vor allem nicht das LKWler typische Besserwisser-Syndrom, waren lockerer nahmen auch von anderen Rat an. Typischer Spruch eines Expeditionsmobilisten wenn man ihn nach irgendeiner Strecke gefragt hat: "Aber ich weiss nicht ob ihr da mit Eurem Auto durchkommt!"
Ich selber fahre werder Plastik noch LKW, sondern nen 608er... und ich kann mich an keine Strecke erinnern die die TRuckfahrer fuhren, die ich aber aufgrund fehlenden Allrads nicht fahren konnte...
Wie es weiter oben schon erwähnt wurde: Auf so nem LKW Treffen geht es mindestens so spießig zu wie auch jedem Hymer- Campingplatz. Und da sind genau so viele SAT-Schüsseln auf den Dächern.
Habe fertig!
Ich selber fahre werder Plastik noch LKW, sondern nen 608er... und ich kann mich an keine Strecke erinnern die die TRuckfahrer fuhren, die ich aber aufgrund fehlenden Allrads nicht fahren konnte...
Wie es weiter oben schon erwähnt wurde: Auf so nem LKW Treffen geht es mindestens so spießig zu wie auch jedem Hymer- Campingplatz. Und da sind genau so viele SAT-Schüsseln auf den Dächern.
Habe fertig!
Hallo
Hier mal was zum lesen für unsern 608 Fahrer .
Ein mal ein Ford Transit ,
der mit seinen Ford ohne Allrad Kreuz und quer durch Afrika gefahren ist .
Oder der VW-Bus bei seiner Reise durch Südamerika .
Von den Enten in Afrika will ich noch gar nicht reden .
Es geht doch nicht um den 4x4 , sondern um das wesen , das bei den Brotbox Fahrern vorherrscht .
Das es diese auch in groß gibt und mit Allrad oder sogar im Düdo ist doch auch klar .
Der unterschied ist aber , das halt bei den Fahrenten Weißware , halt 95% den Hymer Charakter ( Mir dem eigen Hund die Grünflächen Campingplatz voll scheißen , das Gekläffe von ihren Köter klaglos ertragen , aber um 3 Uhr Nachmittag sich wegen Kinderlärm von Sandkasten beschweren , wo die Campingplätze nach der Stromversorgung und nach der Satelliten Empfangs Qualität ausgewählt wird ) haben und doch nur 25 bis 35 % der Allrad LKW Fahrer .
Man wird hier ja nicht behaupten das die Düdo Fahrer , alle Asozial Langhaarige Bombenleger und Grünen /Linksparteiwähler sind
, sondern nur ein größerer teil davon ( wobei die Älteren wahrscheinlich schon ernste Probleme mit der Langhaarig haben
) .
Was mich auch ein wenig befremdet , ist die Tatsache , das ein 4x2 Transporter Fahrer , in einen 4x4 Lkw - Forum kommt , über die Besitzer und deren Fahrzeuge Lästert und dabei auch noch Verständnis erwartet .
Nach dem Motto , schaut doch her , ich brauche weniger bin schneller , komme auch da hin wo ihr hinkommt und spare auch noch Geld dabei und meint das er wen er durch die Blume sagt , ihr aber ganz schön blöd , auch noch unsere Zustimmung erwartet .
Dafür gib es andere Foren , hier wird nun mal von Allrad LKW geschwärmt und von ihren Vorzügen , die Nachteile werden hier nun mal Schön geredet oder schlichtweg übersehen .
@ Gringo Wie du so schön festgestellt hast , nehmen wir aber intern auch nicht alles Kritiklos hin .
Ich persönlich finde die Reise von Kekschen toll , aber über seine Art und weise wie er sie durchführt und und über seine penetrante art und weise wie sich produzieren kann man sicher geteilter Meinung sein .
Ich finde so einen 608 nicht einmal so schlecht , und wen es mein Reisefahrzeug wäre , würde ich auch soweit fahren , das ich mindesten einmal im urlaub stecken bleiben würde .
.
Gruß
Oli
Hier mal was zum lesen für unsern 608 Fahrer .
Ein mal ein Ford Transit ,
der mit seinen Ford ohne Allrad Kreuz und quer durch Afrika gefahren ist .
Oder der VW-Bus bei seiner Reise durch Südamerika .
Von den Enten in Afrika will ich noch gar nicht reden .
Es geht doch nicht um den 4x4 , sondern um das wesen , das bei den Brotbox Fahrern vorherrscht .
Das es diese auch in groß gibt und mit Allrad oder sogar im Düdo ist doch auch klar .
Der unterschied ist aber , das halt bei den Fahrenten Weißware , halt 95% den Hymer Charakter ( Mir dem eigen Hund die Grünflächen Campingplatz voll scheißen , das Gekläffe von ihren Köter klaglos ertragen , aber um 3 Uhr Nachmittag sich wegen Kinderlärm von Sandkasten beschweren , wo die Campingplätze nach der Stromversorgung und nach der Satelliten Empfangs Qualität ausgewählt wird ) haben und doch nur 25 bis 35 % der Allrad LKW Fahrer .
Man wird hier ja nicht behaupten das die Düdo Fahrer , alle Asozial Langhaarige Bombenleger und Grünen /Linksparteiwähler sind


Was mich auch ein wenig befremdet , ist die Tatsache , das ein 4x2 Transporter Fahrer , in einen 4x4 Lkw - Forum kommt , über die Besitzer und deren Fahrzeuge Lästert und dabei auch noch Verständnis erwartet .
Nach dem Motto , schaut doch her , ich brauche weniger bin schneller , komme auch da hin wo ihr hinkommt und spare auch noch Geld dabei und meint das er wen er durch die Blume sagt , ihr aber ganz schön blöd , auch noch unsere Zustimmung erwartet .

Dafür gib es andere Foren , hier wird nun mal von Allrad LKW geschwärmt und von ihren Vorzügen , die Nachteile werden hier nun mal Schön geredet oder schlichtweg übersehen .

@ Gringo Wie du so schön festgestellt hast , nehmen wir aber intern auch nicht alles Kritiklos hin .

Ich persönlich finde die Reise von Kekschen toll , aber über seine Art und weise wie er sie durchführt und und über seine penetrante art und weise wie sich produzieren kann man sicher geteilter Meinung sein .
Ich finde so einen 608 nicht einmal so schlecht , und wen es mein Reisefahrzeug wäre , würde ich auch soweit fahren , das ich mindesten einmal im urlaub stecken bleiben würde .

Gruß
Oli
Hehehe, sei nicht böse mit Spießern!!! Ich bekenne mich, den größten Spießer dieser Welt genau zu kennen. Und jeden Morgen beim Rasieren erkenn ich ihn wieder!Gringo hat geschrieben: Auf so nem LKW Treffen geht es mindestens so spießig zu wie auch jedem Hymer- Campingplatz.

Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
Ist ja echt interessant... Aus einem ganz aktuellem Bericht über eine Westafrika - Afrika Umrundungs Reise, ist ein Threat - hau auf Plaste ein - Thread geworden..
Ihr solltet evtl mal ein Globetrotter Treffen der DZG besuchen... Da interessiert es niemanden wie oder mit was Du unterwegs bist... Da zählen die Menschen...Toleranz lernt man auf Reisen..
DZG Jahrestreffen Do 24.Juni - Mo 28. Juni in Hachenburg - Grillhütte. Info,s : http://www.globetrotter.org
Das der Storry Autor Rudi keine Hymers mag ist ja wohl sein persönliches Ding...
Ich finde die Fakten und Reiseinfo,s sehr lesenswert...
Ihr solltet evtl mal ein Globetrotter Treffen der DZG besuchen... Da interessiert es niemanden wie oder mit was Du unterwegs bist... Da zählen die Menschen...Toleranz lernt man auf Reisen..
DZG Jahrestreffen Do 24.Juni - Mo 28. Juni in Hachenburg - Grillhütte. Info,s : http://www.globetrotter.org


Das der Storry Autor Rudi keine Hymers mag ist ja wohl sein persönliches Ding...
Ich finde die Fakten und Reiseinfo,s sehr lesenswert...
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug Nummer 24
Instagramm ... jonsonglobetrotter
Instagramm ... jonsonglobetrotter
- Wilmaaa
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- Registriert: 2006-10-02 9:50:27
- Wohnort: 35519 Rockenberg
- Kontaktdaten:
Ihr sollt weder auf Plaste noch auf sonst wen hauen.
@jonson: wundert Dich das wirklich? Ist nicht das erste Mal, dass sich ein Thread entsprechend entwickelt.

@jonson: wundert Dich das wirklich? Ist nicht das erste Mal, dass sich ein Thread entsprechend entwickelt.

Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)
Hab nichts gegen die Laster. Ich selbst würde mir aus den schon genannten Gründen zwar nie einen kaufen, es gibt aber einige Laster die mir gut gefallen. Mir geht es nur um das auffällige Imponiergehabe vieler (nicht aller!!!)Besitzer.
Und weil es genauso kurzhaarige Düdo Fahrer gibt, gibt es auch genug "normale" Hymerfahrer. Ich selber hab 3 Kinder und war auch schon hier auf vielen Campingplätzen und hab selten Probleme mit den Plastikfahrern gehabt. Und ich wage zu behaupten dass viele Allradler auch gerne ein bisschen gerne provozieren und die Reaktion der weissen Fraktion a bissl herausfordern, oder? :-)
Bin in verschiedenen Forn unterwegs, auch hier lese ich gerne rein. Hab durchs mitlesen auch schon viel gelernt, und auch schon interessante Reiseberichte gelesen, und wie gesagt hab ich prinzipell nichts gegen die Laster an sich. Man sollte sich einfach mal erst an die eigene Nase fassen bevor man über andere lästert.
Und weil es genauso kurzhaarige Düdo Fahrer gibt, gibt es auch genug "normale" Hymerfahrer. Ich selber hab 3 Kinder und war auch schon hier auf vielen Campingplätzen und hab selten Probleme mit den Plastikfahrern gehabt. Und ich wage zu behaupten dass viele Allradler auch gerne ein bisschen gerne provozieren und die Reaktion der weissen Fraktion a bissl herausfordern, oder? :-)
Bin in verschiedenen Forn unterwegs, auch hier lese ich gerne rein. Hab durchs mitlesen auch schon viel gelernt, und auch schon interessante Reiseberichte gelesen, und wie gesagt hab ich prinzipell nichts gegen die Laster an sich. Man sollte sich einfach mal erst an die eigene Nase fassen bevor man über andere lästert.
Hallo,Gringo hat geschrieben:Hab nichts gegen die Laster. Ich selbst würde mir aus den schon genannten Gründen zwar nie einen kaufen, es gibt aber einige Laster die mir gut gefallen.
Man sollte sich einfach mal erst an die eigene Nase fassen bevor man über andere lästert.
in diesem Forum ist es nicht nötig selber einen Allrad Laster zu besitzen, um dabei zu sein


Da läuft eine Beschwerde hinsichtlich Arroganz und Hochnäsigkeit der titelgebenden Autos und deren Besitzer ins Leere!
Lästern tu ich hier unentwegt. Eventuelle Beleidigungen sind unbeabsichtigt und ungewollt. Meine eigene Nase ist schon ganz abgegriffen.

Gruß
MAK