Sehe ich genauso. Um genau diese Hotspots geht es. Und da hilft dann auch nur durchgreifen.Gilt denke ich für ganz Europa.R2D2 hat geschrieben: ↑2025-05-08 20:28:00Dann habt ihr alles richtig gemacht! Und, ja, ich war auf meiner Tour u.a. auch 2 Wochen auf Kefalonia und Ithaka...2 oder 3 ausgewachsene Wohnmobile und 3 oder 4 Kastenwagen gesehen. Dann 4 Tage durchs Pindos-Gebirge...da hab ich keinen einzigen anderen Camper gesehen. Aber in Monemvasia stand halt nicht nur die Hafenmole voll und die Anzahl der Camper bei Elea Beach übertraf fast die Summe aller Camper, die ich in den drumherumliegenden 6 Wochen gesehen habe!
Es ist halt die Konzentration auf die "hotspots", die selbst schon in der Vorsaison zu beobachten ist...was letztendlich dann in der Hauptsaison wirklich problematisch wird...
Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Moderator: Moderatoren
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Sicherlich betrifft es auch Spanien. In manch Gemeinden Andalusiens und Murcia sind die Anwohner dermaßen angepisst, dass überlegt wird, alle Zufahrten zu Stränden und Parkplätzen mit Höhenbeschränkungen zu versehen. Dafür habe ich volles Verständnis.
Gruß Jens
Gruß Jens
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Gibt es denn in diesen Ländern ausreichend Stellplätze? Oder nur überfüllte, 50.-Euro/Nacht Abzocker-Campingplätze?
Overlandtours.de
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Für Griechenland behaupte ich mal ,dass das nicht der Fall ist. An der Küste,den archäologischen Hotspots usw habe ich keinen einzigen Womostellplatz gesehen. Lediglich Tagesparkplätze für PKW. Abseits, in den Bergen, fand sich keinerlei touristische Infrastruktur.
Für mich heißt das, an Wochenden, wenn die einheimische Bevölkerung ans Meer drängt, ihnen den Vortritt zu lassen
Für mich heißt das, an Wochenden, wenn die einheimische Bevölkerung ans Meer drängt, ihnen den Vortritt zu lassen
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)
-
- Fahrrad-Philosoph
- Beiträge: 5563
- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Gibt es denn ein (Menschen)Recht auf Stellplätze?
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank
Auf einen Schelmen anderthalbe...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
Auf einen Schelmen anderthalbe...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Nein natürlich nicht, aber im allgemeinen ist Tourismus, in Maßen und in Bahnen gelenkt, als Geldbringer ja schon beliebt. Da könnte man auf die Idee kommen, wenn wildes Camping unerwünscht ist, Alternativen anzubieten. Oder klar kommunizieren, dass Touristen in Wohnmobilen generell im Land unerwünscht sind.
Overlandtours.de
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Ich war die Tage in den Niederlanden.
Parkplätze kilometerweit am feinsten Sandstrand.
Morgens um 6 geht da wohl eine Schranke auf, dann strömen hunderte, wenn nicht gar tausende dorthin, kuppeln ihre Riesenwohnwagen ab, Stützen runter, die Morelos werden aufgebockt. Strandleben Marsch!
Und abends gegen 21 Uhr ist alles wieder leer
.
Wo bleiben die Massen? Wir haben (über Ostern) mit Mühe noch einen freien Platz auf einem CP ergattert, bzw. auf 2 CP, denn wir hatten (natürlich) nicht vorgebucht. (Ich weiß doch selbst heute nicht, worauf ich übermorgen Bock habe.)
Die Preise waren sportlich. Einmal 72€ für einen recht bescheidenen Platz. Der für 78€ war deutlich besser. Wir hätten direkt neben dem Auto full hook up gehabt, inklusiv Kabelanschluss. Wir brauchten allerdings nichts davon. Lediglich die Industrie Spülmaschinne und den Toilettencasstten Reinigungsautomaten habe ich aus Spaß mal benutzt.
Die Preise für das Wildcampen sind in den Niederlanden deutlich höher als 78€/Nacht. In Dänemark läuft es ähnlich.
Man muss sich also keine Illusion machen, dass wohl jedes Land solches Maßnahmen durchsetzen kann, wenn es sie aus irgendwelchen Gründen einführt. Allein das Interesse, Geld einzunehmen, wird weltweit als durchaus legitim erachtet.
Es werden auch Menschen abgezockt und kommen trotzdem wieder.
Natürlich ist das nicht schön. Ich fürchte aber, dagegen können auch Unterschriftenaktionen von außen nicht viel bewirken, die mehrheitlich den Ansatz haben, weiterhin möglichst umsonst an den schönsten Orten stehen zu können.
Da die schon angesprochene P4N Posterei und die dämliche mediale Geheimtipp Verraterei allerdings eine steile Wachstumskurve zeigt, ist die Entwicklung doch vorgezeichnet. Es wird eher schwieriger, „frei“ zu stehen und es wird wohl kaum ein Land den entgegengesetzten Weg einschlagen, zukünftig schöne Orte ausdrücklich frei zu geben. Oder sitzt hier jemand im Gemeinderat von SPO und kann gegenteilige Insiderinfos andeuten?
Alleine in diesem Tröt wurden doch schon wieder von den Ich-kenne-die-Welt-Chekkern unzählige Aussagen getroffen, an welchen Orten das Freistehen in der Nebensaison noch völlig problemlos ist.
Findet den Fehler! Aber die Vanlifer kritisieren! Ok, die sind jung und sexy und weltreiseunerfahren und mediengeil.
Einfach mal die Polt Lektion verinnerlichen und öffentlich vertreten, statt immer rumschwadronieren, wo man schon überall war und kein Geld ausgeben musste für Stellplätze!
Jochen
Parkplätze kilometerweit am feinsten Sandstrand.
Morgens um 6 geht da wohl eine Schranke auf, dann strömen hunderte, wenn nicht gar tausende dorthin, kuppeln ihre Riesenwohnwagen ab, Stützen runter, die Morelos werden aufgebockt. Strandleben Marsch!
Und abends gegen 21 Uhr ist alles wieder leer

Wo bleiben die Massen? Wir haben (über Ostern) mit Mühe noch einen freien Platz auf einem CP ergattert, bzw. auf 2 CP, denn wir hatten (natürlich) nicht vorgebucht. (Ich weiß doch selbst heute nicht, worauf ich übermorgen Bock habe.)
Die Preise waren sportlich. Einmal 72€ für einen recht bescheidenen Platz. Der für 78€ war deutlich besser. Wir hätten direkt neben dem Auto full hook up gehabt, inklusiv Kabelanschluss. Wir brauchten allerdings nichts davon. Lediglich die Industrie Spülmaschinne und den Toilettencasstten Reinigungsautomaten habe ich aus Spaß mal benutzt.
Die Preise für das Wildcampen sind in den Niederlanden deutlich höher als 78€/Nacht. In Dänemark läuft es ähnlich.
Man muss sich also keine Illusion machen, dass wohl jedes Land solches Maßnahmen durchsetzen kann, wenn es sie aus irgendwelchen Gründen einführt. Allein das Interesse, Geld einzunehmen, wird weltweit als durchaus legitim erachtet.
Es werden auch Menschen abgezockt und kommen trotzdem wieder.
Natürlich ist das nicht schön. Ich fürchte aber, dagegen können auch Unterschriftenaktionen von außen nicht viel bewirken, die mehrheitlich den Ansatz haben, weiterhin möglichst umsonst an den schönsten Orten stehen zu können.
Da die schon angesprochene P4N Posterei und die dämliche mediale Geheimtipp Verraterei allerdings eine steile Wachstumskurve zeigt, ist die Entwicklung doch vorgezeichnet. Es wird eher schwieriger, „frei“ zu stehen und es wird wohl kaum ein Land den entgegengesetzten Weg einschlagen, zukünftig schöne Orte ausdrücklich frei zu geben. Oder sitzt hier jemand im Gemeinderat von SPO und kann gegenteilige Insiderinfos andeuten?
Alleine in diesem Tröt wurden doch schon wieder von den Ich-kenne-die-Welt-Chekkern unzählige Aussagen getroffen, an welchen Orten das Freistehen in der Nebensaison noch völlig problemlos ist.
Findet den Fehler! Aber die Vanlifer kritisieren! Ok, die sind jung und sexy und weltreiseunerfahren und mediengeil.
Einfach mal die Polt Lektion verinnerlichen und öffentlich vertreten, statt immer rumschwadronieren, wo man schon überall war und kein Geld ausgeben musste für Stellplätze!
Jochen
- franz_appa
- Allrad-Philosoph
- Beiträge: 4591
- Registriert: 2010-12-23 22:05:17
- Wohnort: Bendorf
- Kontaktdaten:
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Hallo
Also bei 72 bzw 78 euro kommt mir sofort ein Gedanke:
BALKONIEN !!
Für die Kohle kann ich daheim ja richtig abfeiern, mit allem drum und dran !
Für uns ist der Stellplatz zumeist nur Schlafplatz und abends evt Feuer u Grill Platz.
Tatsächlich ist es (aber das sind unsere Gewohnheiten ...) so das wir tagsüber allermeisten was unternehmen (Wandern, Geocaching, mit Hund musst du eh unterwegs sein, aber natürlich auch: Fahren zur nächsten location, Stadt, oder Museums Besuch, Einkaufen, Hot-Spot-Besichtigung (da mann´da eh nicht stehen kann ...), usw
Will sagen:
Verkürzt gesagt finde ich die CampingPlatz Preise dafür das ich 75 % der Zeit im Auto koche/oder gar schlafe ehrlich gesagt "zu teuer".
Mir ist bewusst das ich mit nem LKW rumfahre der etliches an Geld kostet, wahrscheinlich kommt jetzt wieder: " und dann über ein paar Stellplatzpreise rumnörgeln und da sparen wollen..."
Aber:
Ja, genau da will und kann ich sparen.
Abends auf nem Camping anzukommen, noch was zu essen und dann schlafen zu gehen und dafür 40-50 euro zu löhnen finde ich eine unpassende Relation. (und wohlmöglich am nächsten Tag direkt um 10 Uhr weiterfahren...)
So isset.
Und ganz ehrlich: solange ich kann werde ich irgendwo freistehen wollen.
(Natürlich nicht an den sogenannten Touristen-Hotspots - da brauchen wir nicht drüber reden...)
Dieses Jahr auf Sizilien gab es einige Womo-Plätze die für erträgliches Geld pro Nacht zu haben waren
20 - 25 euro pro Auto (egal ob da jetzt 2 oder 3 oder 4 Männekin drin sassen war egal) - dafür ne Dusche, Klo, facilities.
finde ich durchaus ok - aber wie gesagt: für 70 bleibe ich daheim und die kriege ich da vermutlich gar nicht ausgegeben (soviel Lachs und Schampus kann man ja gar nicht...)
Leider kenne ich das "daheim" schon recht gut, ich will mir ja andere Länder, Menschen und Gegenden anschauen
Soweit
Greets
natte
Also bei 72 bzw 78 euro kommt mir sofort ein Gedanke:
BALKONIEN !!
Für die Kohle kann ich daheim ja richtig abfeiern, mit allem drum und dran !
Für uns ist der Stellplatz zumeist nur Schlafplatz und abends evt Feuer u Grill Platz.
Tatsächlich ist es (aber das sind unsere Gewohnheiten ...) so das wir tagsüber allermeisten was unternehmen (Wandern, Geocaching, mit Hund musst du eh unterwegs sein, aber natürlich auch: Fahren zur nächsten location, Stadt, oder Museums Besuch, Einkaufen, Hot-Spot-Besichtigung (da mann´da eh nicht stehen kann ...), usw
Will sagen:
Verkürzt gesagt finde ich die CampingPlatz Preise dafür das ich 75 % der Zeit im Auto koche/oder gar schlafe ehrlich gesagt "zu teuer".
Mir ist bewusst das ich mit nem LKW rumfahre der etliches an Geld kostet, wahrscheinlich kommt jetzt wieder: " und dann über ein paar Stellplatzpreise rumnörgeln und da sparen wollen..."
Aber:
Ja, genau da will und kann ich sparen.
Abends auf nem Camping anzukommen, noch was zu essen und dann schlafen zu gehen und dafür 40-50 euro zu löhnen finde ich eine unpassende Relation. (und wohlmöglich am nächsten Tag direkt um 10 Uhr weiterfahren...)
So isset.
Und ganz ehrlich: solange ich kann werde ich irgendwo freistehen wollen.
(Natürlich nicht an den sogenannten Touristen-Hotspots - da brauchen wir nicht drüber reden...)
Dieses Jahr auf Sizilien gab es einige Womo-Plätze die für erträgliches Geld pro Nacht zu haben waren
20 - 25 euro pro Auto (egal ob da jetzt 2 oder 3 oder 4 Männekin drin sassen war egal) - dafür ne Dusche, Klo, facilities.
finde ich durchaus ok - aber wie gesagt: für 70 bleibe ich daheim und die kriege ich da vermutlich gar nicht ausgegeben (soviel Lachs und Schampus kann man ja gar nicht...)
Leider kenne ich das "daheim" schon recht gut, ich will mir ja andere Länder, Menschen und Gegenden anschauen



Soweit
Greets
natte
on stage:
16.05. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Koblenz - EVM
11.06. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, St. Augustin - Live Sommer
27.06. '25 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Mainz im Schlossbiergarten
05.07. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bach-Palenberg im Outbaix
16.05. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Koblenz - EVM
11.06. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, St. Augustin - Live Sommer
27.06. '25 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Mainz im Schlossbiergarten
05.07. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bach-Palenberg im Outbaix
-
- Fahrrad-Philosoph
- Beiträge: 5563
- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Es ist ein Teufelskreis!franz_appa hat geschrieben: ↑2025-05-10 9:47:51aber wie gesagt: für 70 bleibe ich daheim und die kriege ich da vermutlich gar nicht ausgegeben (soviel Lachs und Schampus kann man ja gar nicht...)
Leider kenne ich das "daheim" schon recht gut, ich will mir ja andere Länder, Menschen und Gegenden anschauen![]()
![]()
![]()
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank
Auf einen Schelmen anderthalbe...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
Auf einen Schelmen anderthalbe...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
...ich behaupte einmal, dass nicht das gesparte Geld der Anreiz zum Freistehen ist!! Ich wäre gerne bereit gewesen, für die von mir angefahrenen spots in GR, vorrangig kleine Buchten, in denen ich wirklich ALLEINE stand, einen campingplatzüblichen Obulus zu zahlen. Ruhe, Abgeschiedenheit, Einsamkeit und Lage sind für mich Dinge, die mit Geld eigentlich nicht zu bezahlen sind. Gut, da tickt jeder anders, aber auf einen Campingplatz mit der Infrastruktur eines all-inclusive Ressorts und Campingnachbarn, die ihr temporäres Territorium in ein abgestecktes und von der Campingliege aus aufmerksam bewachtes Bollwerk aus Vorzelt, Gartenzwergen und Campingzaun machen, hab ich absolut keine Lust...selbst nicht "für umsonst".Landei hat geschrieben: ↑2025-05-10 9:19:18
Einfach mal die Polt Lektion verinnerlichen und öffentlich vertreten, statt immer rumschwadronieren, wo man schon überall war und kein Geld ausgeben musste für Stellplätze!
LG
Frank, der auch nicht verstehen kann, worin der Reiz liegen soll, in Abschnitt 23, Reihe 4, Platz 17 am Strand von Rimini zu urlauben...
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Damit wir uns nicht mißverstehen!
70€ und mehr ist für mich jenseits von gut und böse. Wenn ich ehrlich bin, auch schon weit darunter, denn ich brauche ja eigentlich nichts.
Ich sehe das neulich als Lehrgeld für meine Naivität, ohne Vorbereitung einfach mal über die Feiertage in eine offensichtlich attraktive Gegend gefahren zu sein. Für 2 Nächte hat mich das aber nicht umgebracht. Lesson learnt.
Um es nochmal nachzuschärfen: Meine Stoßrichtung sind Menschen, die gleichzeitig für umme an den schönsten Spots stehen wollen, diese Spots auch freizügig posten und allen anderen ihre „Entdeckungen“ schmackhaft machen, sich dann wundern, wenn die Jünger in Scharen zu den „Geheimtipps“ pilgern und dann in die „Mimimi“ Phase einschwenken, wenn vor Ort ein Riegel gegen Wildwüchse vorgelegt wird.
Jochen
70€ und mehr ist für mich jenseits von gut und böse. Wenn ich ehrlich bin, auch schon weit darunter, denn ich brauche ja eigentlich nichts.
Ich sehe das neulich als Lehrgeld für meine Naivität, ohne Vorbereitung einfach mal über die Feiertage in eine offensichtlich attraktive Gegend gefahren zu sein. Für 2 Nächte hat mich das aber nicht umgebracht. Lesson learnt.
Um es nochmal nachzuschärfen: Meine Stoßrichtung sind Menschen, die gleichzeitig für umme an den schönsten Spots stehen wollen, diese Spots auch freizügig posten und allen anderen ihre „Entdeckungen“ schmackhaft machen, sich dann wundern, wenn die Jünger in Scharen zu den „Geheimtipps“ pilgern und dann in die „Mimimi“ Phase einschwenken, wenn vor Ort ein Riegel gegen Wildwüchse vorgelegt wird.
Jochen
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Gibt es nicht in der ganzen EU - einschliesslich der Niederlande - eine gesetzliche Verpflichtung regelmässige Ruhezeiten einzuhalten:
https://www.bussgeldkatalog.org/lkw-pausen/
Mir ist die strenge Regelung in den Niederlanden bezüglich Übernachtungen im Auto bekannt.
Wo steht, wie dort nächtliche Ruhezeiten einzuhalten sind und wie verhält sich ein Wohnmobilfahrer gesetzeskonform im Transit zum Beispiel nach Großbritannien / Frankreich wenn er ganz einfach müde ist?
Gruß
Rolf
https://www.bussgeldkatalog.org/lkw-pausen/
Mir ist die strenge Regelung in den Niederlanden bezüglich Übernachtungen im Auto bekannt.
Wo steht, wie dort nächtliche Ruhezeiten einzuhalten sind und wie verhält sich ein Wohnmobilfahrer gesetzeskonform im Transit zum Beispiel nach Großbritannien / Frankreich wenn er ganz einfach müde ist?
Gruß
Rolf
- nichts steht geschrieben -
- Willi Jung
- abgefahren
- Beiträge: 2121
- Registriert: 2009-02-03 23:45:37
- Wohnort: Mittelhessen
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Was wäre jetzt dabei, wenn alle stehen blieben über Nacht?Landei hat geschrieben: ↑2025-05-10 9:19:18Ich war die Tage in den Niederlanden.
Parkplätze kilometerweit am feinsten Sandstrand.
Morgens um 6 geht da wohl eine Schranke auf, dann strömen hunderte, wenn nicht gar tausende dorthin, kuppeln ihre Riesenwohnwagen ab, Stützen runter, die Morelos werden aufgebockt. Strandleben Marsch!
Und abends gegen 21 Uhr ist alles wieder leer.
.....
Jochen
- deutlich weniger Spritverbrauch und Abgasbelastung der Umwelt
- deutlich entspanntere Menschen
- geringere Einnahmen für Campingplatzbetreiber
- verschisseneres Umland
Den letzten Punkt könnte man leicht mit ausreichend sanitären Anlagen an Hotspots lösen.
Die übrigen Effekte sind offensichtlich nicht erwünscht und sind daher die eigentlichen Gründe für die weitere Regelungswut.
Wir waren vor zwei Jahren in Mittelengland unterwegs. Da stellt sich die Frage überhaupt nicht. Alles in privater Hand. Die wenigen Wanderparkplätze teilt man sich mit den zahlreichen Hundebesitzern vor Ort, die noch nicht einmal die Möglichkeit haben von zu Hause aus Gassi zu gehen mit ihrem Vierbeiner. Die Parkplätze sind ab 9Uhr morgens voll. Da wird man dann auch schon von den überaus freundlichen Engländern als Konkurrenz wahrgenommen, wenn es um den letzten Platz geht.
Ich finde dieses ganze Thema und die Entwicklung höchst befremdlich, wenn man sich vor Augen führt, dass diese schöne Erde eigentlich uns allen bzw. keinem gehört.
Dass eine Privatisierung von Land in dem Maße wie in England überhaupt möglich ist, ist der eigentliche Skandal.
Wir haben notgedrungen die Konsequenz gezogen, uns eigenes Land anzuschaffen (auch wenn ich dieses System nicht gut finde), damit wir unser Dasein im Fahrzeug hoffentlich noch länger unbehelligt fristen können. Aber die neuen Gesetze aus Griechenland zeigen ja, wie weit die Regelungswut auch im Privatbereich gehen kann. Da dürfte mich jetzt schon kein Freund mehr besuchen kommen.
Liebe Sonntagsgrüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer
-
- Fahrrad-Philosoph
- Beiträge: 5563
- Registriert: 2020-06-22 19:40:43
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Aus deinem Linkmangusta hat geschrieben: ↑2025-05-11 13:16:51Gibt es nicht in der ganzen EU - einschliesslich der Niederlande - eine gesetzliche Verpflichtung regelmässige Ruhezeiten einzuhalten:
https://www.bussgeldkatalog.org/lkw-pausen/
Mir ist die strenge Regelung in den Niederlanden bezüglich Übernachtungen im Auto bekannt.
Wo steht, wie dort nächtliche Ruhezeiten einzuhalten sind und wie verhält sich ein Wohnmobilfahrer gesetzeskonform im Transit zum Beispiel nach Großbritannien / Frankreich wenn er ganz einfach müde ist?
Die Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten sind für Berufskraftfahrer in Deutschland sehr streng geregelt.
Ich bitte darum, mich hier nicht "hier-könnte-mein-Name-stehen" und auch nicht "früher-war-ich-mal" zu nennen. Mein Nick reicht völlig und er schließt vor allem keins aus 😇 Vielen Dank
Auf einen Schelmen anderthalbe...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
Auf einen Schelmen anderthalbe...
Es gibt nichts Gutes, außer du kannst es bezahlen.
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Ich kenne mich nicht in juristischen Belangen kommunaler Flächennutzung aus.Willi Jung hat geschrieben: ↑2025-05-11 13:21:40
Was wäre jetzt dabei, wenn alle stehen blieben über Nacht?
- deutlich weniger Spritverbrauch und Abgasbelastung der Umwelt
- deutlich entspanntere Menschen
- geringere Einnahmen für Campingplatzbetreiber
- verschisseneres Umland
Den letzten Punkt könnte man leicht mit ausreichend sanitären Anlagen an Hotspots lösen.
Die übrigen Effekte sind offensichtlich nicht erwünscht und sind daher die eigentlichen Gründe für die weitere Regelungswut.
Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es einen riesigen Unterschied in Bezug auf die Auflagen zwischen einem Kurzzeitparkplatz (weniger als 24Std z.B. vor dem Deich) und einem Ort, an dem mehrere hundert Menschen über einen längeren Zeitraum LEBEN, gibt.
Und am Ende gibt es auch immer eine Person/ein Amt, die/das für alles den Kopf hinhält und die Verantwortung trägt.
Vielleicht kann man das mit einem Festival vergleichen. Ich glaube nicht, dass der Anforderungskatalog für die Ackerübernachtung in Wacken auf eine DIN A4 Seite passt, geschweige denn auf einen Bierdeckel.
Alleine die Tatsache, dass Auflagen auch immer kontrolliert werden müssen, ob sie auch eingehalten werden, ist schon ein Brett.
Schon vor 15 Jahren bin ich auf einen schwedischen CP nur draufgekommen, nachdem ich die gültige Gasprüfungsplakette (die bei mir innen im Gaskasten geklebt war) gezeigt hatte.
Ich gehe davon aus, dass es eine EU Vorschrift gibt, die CP Betreiber für den Gasprüfungskram verantwortlich macht. Auf einem CP hier in der Nähe geht die Schranke mit Kennzeichenerkennung nicht hoch, wenn die Frist der Gasprüfung abgelaufen ist. Dann müssen die Leute zur Kasse und bekommen eine Aufforderung zur Gasprüfung, da sonst die Sperre der Einfahrt und sonstige Konsequenzen erfolgen. Auf diesem CP gab es vor ein paar Jahren ein heftiges Feuer im Zusammenhang mit Gas.
Ich packe mal 2 Bilder vom niederländischen Deich dazu. Die Reihen der geparkten Fahrzeuge gehen zu beiden Seiten noch bis hinter die Kurven. Die CP waren um die Uhrzeit noch sehr voll. Wäre „Freistehen“ dort erlaubt, würden sicherlich diejenigen, die keine Lust auf das tägliche Gegurke haben, dort auch noch stehen.
Wir entfernen uns jetzt etwas vom eigentlichen Thema Griechenland, aber die Entwicklung der Womo Zulassungszahlen und die Vermehrung der golden Ager zeigt, so glaube ich, wie sich die Bedingungen für das „Freistehen“ in Zukunft ändern werden.
Jochen
- AndyAntony
- Überholer
- Beiträge: 220
- Registriert: 2018-11-14 21:47:37
- Wohnort: Spillern
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Ich bin auch der Meinung, dass es ein Hot-Spot Problem ist. Aktuell gibt es eine ähnliche Diskussion in Oberösterreich:
https://ooe.orf.at/stories/3304568/
die Sache ist halt dann die, dass viele individuelle Lösungen dann zu generellen Lösungen (wie gegenständlich in Griechenland) führen die dann wiederum alle gleich treffen.
Eigentlich sehr schade diese Entwicklung, für mich aber durchaus nachzuempfinden. Die Camping-Infrastruktur hinkt halt dem Hype der letzten Jahre extrem hinterher. Man muss aber auch bedenken, dass gerade die Schaffung von geeigneter Infrastruktur nicht gerade lukrativ ist, wenn man nicht weiß ob es sich dabei um einen einmaligen Hype handelt oder tatsächlich hier nachhaltig etwas entsteht, von dem man in weitere Folge auch unternehmerisch Leben kann. Wieso soll ein Campingplatzbetreiber seine Dauercamper rausschmeißen, wenn er nicht weiß ob das ganze in 2-3 Jahren wieder vorbei ist? Oder gar ein Campingplatz erweitern oder eröffnen - das sind unternehmerisch sehr schwierige Entscheidungen in diesen stark wandelten Zeiten. Die ganzen Van-Life Leute werden ja nicht ewig in Ihren Vans leben oder damit unterwegs sein.
Wir nutzen P4N eigentlich nur, wenn wir Strecke machen um Plätze für eine Fahrtunterbrechung (Übernachtung) zu finden. Wo sich die Möglichkeit ergibt, fragen wir auch immer bei den Anrainern ob es okay ist wenn wir für ein paar Stunden wo stehen - meist müssen wir dann nur eine kleine Besichtigung zulassen und alles passt
. Ansonsten bemühen wir uns immer einen Stellplatz oder Campingplatz zu nutzen.
Was mich an der derzeitigen Situation eigentlich am meisten stört, ist diese mittlerweile notwendige "Reservierungsmentalität" - vor 20 Jahren konntest du mit dem Wohnmobil ohne weiteres - egal wo und wann (teilweise auch in der Hauptsaison) - hinfahren und bekamst einen Platz oder durftest zumindest am Gelände irgendwo 1-2 Nächte wo stehen, bis was frei wurde. Das finde ich hat sich in den letzten Jahren extrem geändert, sowas geht heute in der Hauptsaison fast gar nicht mehr.
LG
Andy
https://ooe.orf.at/stories/3304568/
die Sache ist halt dann die, dass viele individuelle Lösungen dann zu generellen Lösungen (wie gegenständlich in Griechenland) führen die dann wiederum alle gleich treffen.
Eigentlich sehr schade diese Entwicklung, für mich aber durchaus nachzuempfinden. Die Camping-Infrastruktur hinkt halt dem Hype der letzten Jahre extrem hinterher. Man muss aber auch bedenken, dass gerade die Schaffung von geeigneter Infrastruktur nicht gerade lukrativ ist, wenn man nicht weiß ob es sich dabei um einen einmaligen Hype handelt oder tatsächlich hier nachhaltig etwas entsteht, von dem man in weitere Folge auch unternehmerisch Leben kann. Wieso soll ein Campingplatzbetreiber seine Dauercamper rausschmeißen, wenn er nicht weiß ob das ganze in 2-3 Jahren wieder vorbei ist? Oder gar ein Campingplatz erweitern oder eröffnen - das sind unternehmerisch sehr schwierige Entscheidungen in diesen stark wandelten Zeiten. Die ganzen Van-Life Leute werden ja nicht ewig in Ihren Vans leben oder damit unterwegs sein.
Wir nutzen P4N eigentlich nur, wenn wir Strecke machen um Plätze für eine Fahrtunterbrechung (Übernachtung) zu finden. Wo sich die Möglichkeit ergibt, fragen wir auch immer bei den Anrainern ob es okay ist wenn wir für ein paar Stunden wo stehen - meist müssen wir dann nur eine kleine Besichtigung zulassen und alles passt

Was mich an der derzeitigen Situation eigentlich am meisten stört, ist diese mittlerweile notwendige "Reservierungsmentalität" - vor 20 Jahren konntest du mit dem Wohnmobil ohne weiteres - egal wo und wann (teilweise auch in der Hauptsaison) - hinfahren und bekamst einen Platz oder durftest zumindest am Gelände irgendwo 1-2 Nächte wo stehen, bis was frei wurde. Das finde ich hat sich in den letzten Jahren extrem geändert, sowas geht heute in der Hauptsaison fast gar nicht mehr.
LG
Andy
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Moin,AndyAntony hat geschrieben: ↑2025-05-13 9:53:16Was mich an der derzeitigen Situation eigentlich am meisten stört, ist diese mittlerweile notwendige "Reservierungsmentalität" - vor 20 Jahren konntest du mit dem Wohnmobil ohne weiteres - egal wo und wann (teilweise auch in der Hauptsaison) - hinfahren und bekamst einen Platz oder durftest zumindest am Gelände irgendwo 1-2 Nächte wo stehen, bis was frei wurde. Das finde ich hat sich in den letzten Jahren extrem geändert, sowas geht heute in der Hauptsaison fast gar nicht mehr.
andere Perspektive... ich bin im Urlaub schon immer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs... also mit dem Zelt.
In Zentraleuropa ist es gar nicht mehr so einfach seine Tagesetapen "legal" hin zu bekommen weil die Zeltplätze immer mehr verschwinden (ausgenommen warmshowers etc.). Alle drei Tage ein Dusche ist schon ganz nett...
Die Zeltwiese ist meistens leer während sich die Wohnmobile stapeln. Das ist mir zumindest in den letzten 5 Jahren immer häufiger aufgefallen (zB bei kleinen einwöchigen Deutschlandtrips)
Früher... ich bin ja jetzt auch schon etwas älter und darf das sagen

Gruß vom Nils
In Deutz we trust.
Skend mindr sei.
MD 168M11 FAL [Ladekran und Winde - Limolaster grøn og sort]
MD 130D9 FA [mobile Werkstatt - ex LF 16 KatS]
MD 150D10 A Mercur [TWF - ex TLF 16]
Skend mindr sei.
MD 168M11 FAL [Ladekran und Winde - Limolaster grøn og sort]
MD 130D9 FA [mobile Werkstatt - ex LF 16 KatS]
MD 150D10 A Mercur [TWF - ex TLF 16]
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Für alle die sich mit diesem Thema beschäftigen stelle ich diesen Beitrag aus dem Sprinter-Crafter Forum hier ein...
https://crafter-forum.de/viewtopic.php?t=32620&start=30
https://crafter-forum.de/viewtopic.php?t=32620&start=30
"Freiheit beginnt wo Wege enden"
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Wir waren in den vergangenen 20 Jahren immer wieder in Gr unterwegs, teils Pelepones und Festland. Hatten fast nie Probleme, einmal bekamen wir von der Polizei, die sehr freundlich war ein mehrsprachigen Zettel was nicht geht mit dem Hinweis auf die Strafe. Sind dann gleich weitergeführt. Unterwegs trotzdem immerwieder Leute getroffen die bezahlen mussten. Das die Maßnahme jetzt irgendwann kommt war klar. Wir gehen ab und an auf Campingplätze auch um unsere Tanks zu entleeren und Wasser aufzufüllen. Das Problem ist das die meisten CDs ab September zu sind, wohin also? Die Polizei wird das wenig interessieren. Irgendwann macht das keinen Spaß mehr, und von wegen Müll sollten sich die Griechen mal selber Gedanken machen. Wir entsorgen immer in Mülltonnen die ja massenhaft an jeder Straße stehen, die Griechen eben oft nicht.
Nur zum Schwimmen kann ich billiger mit Hotel und Flug haben. Ich fahr nach Albanien, Gr ist erstmal gestorben,
Grüße Gerhard
Nur zum Schwimmen kann ich billiger mit Hotel und Flug haben. Ich fahr nach Albanien, Gr ist erstmal gestorben,
Grüße Gerhard
Re: Griechenland: Strengere Regeln für WoMo's
Natürlich müsste dies irgendwann kommen. Wenn unter den Campern ( oder ganz ganz vielleicht such Truckern) Dreckschweine sind die Standmöglichkeiten als Toilette oder Mülleimer nutzen schwillt der Regierung irgendwann der Kamm und handelt. In wie weit die das in Zukunft durchsetzen werden bleibt abzuwarten.
In Deutschland würden/ werden solche Geschichten nicht durchgesetzt weil immer irgendeine Lobby dagegen interveniert und sich wirtschaftlich benachteiligt und in der Existenz bedroht fühlt.
Udo
In Deutschland würden/ werden solche Geschichten nicht durchgesetzt weil immer irgendeine Lobby dagegen interveniert und sich wirtschaftlich benachteiligt und in der Existenz bedroht fühlt.
Udo