Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemobil?

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Wilmaaa
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#31 Beitrag von Wilmaaa » 2017-06-11 13:19:58

Man muss kein Weltreisender sein, um Weltoffenheit zu haben. Und umgekehrt machen einen viele Reisen nicht automatisch zu einem "tollen" Menschen.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#32 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2017-06-11 13:50:59

mangusta hat geschrieben:
rambaz hat geschrieben:
Flammkuchenklaus hat geschrieben:
Einen Unimog oder sowas habe ich allenfalls mal auf Globetrottertreffen gesehen

Könnte das vielleicht auch daran liegen, daß von den "anderen Unimogs" eben einige auch "echt" unterwegs sind?


Gruß

Rolf
Falsch zitiert

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#33 Beitrag von Mark86 » 2017-06-11 16:32:38

Ja, wie üblich wird viel an Weltreisetechnik gekauft, aber dann doch von Campingplatz zu Campingplatz in Mitteleuropa getragen.
Das ist wie mit der Landroverfraktion, die "überall hin kommen", dann aber mit dem teuren und chick geputzten Auto auch nur auf der Straße bleiben und abends nicht in der "freien Wildnis" sondern aufm Campingplatz stehen, weil Frauchen pipi muss und gescheit duschen will, oder der SUV Fraktion die ihre Autos ja mitlerweile gerne einfach ohne Allrad kauft oder den Mercedes-G Fahrern, die auch mehr putzen und aufs Wetter schauen, als damit wirklich durch die Matsche zu fahren und sich die Sündhaft teuren Alufelgen nicht vermacken wollen, oder den Porschefahrern die auch nur so im Kreis eiern... Ich meine gehört zu haben dass das "Lifestyle" heißt.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

rambaz
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#34 Beitrag von rambaz » 2017-06-11 16:40:21

Ich erinnere mich gerne an den Campingplatz von Mama Roche in Nairobi (na, da klingelt es doch hier und da :-)

Da kamen fast alle Overlander durch, die von Nord- nach Südafrika oder umgekehrt unterwegs waren. Es gab 3 Fahrzeugtypen, die häufiger auftraten als andere. Der Defender, der Landcruiser und der Bulli.
Unimogs oder MAN oder sonstige überdimensionierte Schlachtschiffe gab es da (noch) nicht. Und ein alter AL 28 stand bewegungsunfähig hinten in der Ecke.

Und wie hießen die drei Hunde?

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#35 Beitrag von Mark86 » 2017-06-11 16:59:07

Wenn es wirklich weit weg geht, sieht man da weniger die neuen MAN, Actionmobile, Bliss Mobile & Co, sondern die AL28, die Steyr, 1017, alte Hauber, Magirus und Roburs...
Die anderen trifft man eher auf Mitteleuropäischen Campingplätzen zwischen der Weißware... Das liegt wahrscheinlich daran, dass diejenigen die mit ihren alten Karren auf Reisen sind, nicht mehr das Geld in der Tasche haben um sich für 250.000+€ ein Superexpeditionsmobil zu kaufen, und die anderen die das Geld haben, nicht die Zeit haben um solche langen Reisen zu machen. Irgendwas ist halt immer...
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#36 Beitrag von rambaz » 2017-06-11 17:11:38

Na, ob ein AL 28 es noch bis zum Baikal schafft ?
Egal, im Zweifel finden sich bestimmt 50 Russen, die ihn auf die Transsib hieven, und vielleicht drückt der ADAC ein Auge zu und bezahlt den Heimtransport trotz angeblicher Wertlosigkeit des Fahrzeuges.

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#37 Beitrag von unimag » 2017-06-11 17:41:48

Lieber Mark,

was du so alles weißt! Wäre mal interessant, wie du zu all deinen Vorurteilen gekommen bist.

Gruß Gerd
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#38 Beitrag von Sternwanderer » 2017-06-11 18:15:47

rambaz hat geschrieben:Ausnahmen bestätigen die Regel :joke:

Den meisten genügt es, an ihren Gurken rumzuschrauben. Die Konfrontation mit "der Welt da draussen" ist ihnen eher suspekt.
Das Du so viele kennst! :unwuerdig:
Ich könnte das gar nicht beurteilen.
http://www.die-sternwanderer.de


Beste Grüße, Maik

Nur wer seine Träume lebt,
kann seine Sehnsucht stillen.
(Sergio Bambaren)

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#39 Beitrag von laforcetranquille » 2017-06-11 18:39:27

Mir ist unergründlich wie man bei klarem Verstand überhaupt einen Unimog als Fernreisefahrzeug vorschlagen kann.
Ich hatte vor fast 40 Jahren das zweifelhafte Vergnügen einen solchen 416er mal so um die 15 TKM zu fahren, gefühlt waren das mindestens 500 Tsd. Damals war ich so um die 30. Zugegeben, im Gelände ist er unschlagbar, ich hatte niemals wieder ein Fahrzeug wo man wenn man im Tiefsand stecken geblieben war mal eben den kleinsten Gang und alle Sperren reidrückte, dann selenruhig aus dem baggernden Auto ausstiegt, die Sandbleche abschraubte und unterlegte und die Kiste sich dann alleine wieder rausbuddelte.
Was mir aber viel mehr in bleibender Erinnerung geblieben ist, und das Auto war fast neu, sind das Kabinendach gegen das ich immer wieder mit dem Kopf hämmerte und ich mich in die Kabine echt reinfalten musste, der hohe Motortunnel mit der gefühlten Wärmeaustrahlung einer Zeltheizung und das Brüllen des Motors. Ich bin nur mit Mickys gefahren und habe heute trotzdem Tinitus.
Wenn ich mir heute sowas als Fernreisefahrzeug vorstellen soll, wo ja nicht nur Spielpassagen im Gelände vorkommen, bleibe ich lieber in Bad Meingarten
Das ist einfach nur ein Trecker und auch die neuesten Modelle kommen wohl kaum annähernd an den Fahrkomfort von 4x4 Lkw der leichten und mittleren Klassen ran.
Ach ja, habe ich noch vergessen: Der 109er Landy den ich unmittelbar danach fuhr war dagegen richtiger Komfort.

Gruss Wim
Gibt es ein Leben nach der Reise ?
Ja, nach der Reise ist vor der Reise !

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Ulf H
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#40 Beitrag von Ulf H » 2017-06-11 20:51:45

rambaz hat geschrieben:Na, ob ein AL 28 es noch bis zum Baikal schafft ?
Egal, im Zweifel finden sich bestimmt 50 Russen, die ihn auf die Transsib hieven, und vielleicht drückt der ADAC ein Auge zu und bezahlt den Heimtransport trotz angeblicher Wertlosigkeit des Fahrzeuges.
... an den Baikal kannste mitm normalen PKW fahren ... Allrad brauchts da keinen ... Eine gewisse Herausforderung stellen die schnell wechselnden Strassenzustände dar ... wer nicht verkehrsbehindernd schleicht, wird immer mal wieder zu schnell durch ein Schlagloch donnern ... da macht ein Hano nicht die schlechteste Figur ... und mitm Hano bin ich jahrelang jedes Jahr eine Strecke gefahren, die der zum Baikal entspricht ... am Fahrzeug liegt es sicher nicht, aber es gibt nicht mehr viele Fahrer, die sowas mitmachen ... wenn ich dort bin werde ich sicher nach Hanos Ausschau halten ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#41 Beitrag von Mark86 » 2017-06-11 21:04:41

rambaz hat geschrieben:Na, ob ein AL 28 es noch bis zum Baikal schafft ?
Egal, im Zweifel finden sich bestimmt 50 Russen, die ihn auf die Transsib hieven, und vielleicht drückt der ADAC ein Auge zu und bezahlt den Heimtransport trotz angeblicher Wertlosigkeit des Fahrzeuges.
Quark. Schau dir mal die Hannomag Preise an, die Zeiten des Harzcampers für die die sich kein richtiges womo leisten können sind lange vorbei....

Der ist vor 50 jahren angekommen, wieso sollte er das heute nicht tun? Das glaubt nur die Werbe und Angstgeimpfte Neufraktion, die zum Glück nicht merkt dass das 3x modernisierte Kreutfahrtschiff schon 45 Jahre alt ist, der Linienflieger schon 35, die Diesellok schon 50 und der Strom fürs E-Auto aus ner Turbine mit Hakenkreuz drauf kommt...

Nur Zeit muss man haben, und eher Geräuschunempfindlich sein, aber ankommen tut man...
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#42 Beitrag von Wilmaaa » 2017-06-11 21:09:20

Ich sehe Dir nach, Mark, dass Du zu jung bist, um Dich an die Zeiten zu erinnern, als der Mercur und der A-L28 das Maß der Dinge in der Womo-Lasterei waren, aber solche Sprüche wie "konnten sich kein richtiges Womo leisten" sind unnötig überheblich und vor allem treffen sie nicht zu.
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#43 Beitrag von franz_appa » 2017-06-11 21:49:55

Hi
Länger nicht reingschaut hier (also heute...) ist ja 'en richtiger Chips & Bier-Fred geworden :D
Weiter so !

Manchmal denke ich - alle diese Leuts müssten mal um ein Feuer rumsitzen.

Greets
natte - der sich grade nicht sicher ist ob er dabei sein wollte :D
on stage:

25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#44 Beitrag von holgerK » 2017-06-11 22:04:22

Wilmaaa hat geschrieben:Ich sehe Dir nach, Mark, dass Du zu jung bist, um Dich an die Zeiten zu erinnern, als der Mercur und der A-L28 das Maß der Dinge in der Womo-Lasterei waren, aber solche Sprüche wie "konnten sich kein richtiges Womo leisten" sind unnötig überheblich und vor allem treffen sie nicht zu.
Ich finde es sehr schön wie Wilmaaa das Forum managed und auch den jungen Wilden die Einen oder Anderen
Beispiele gibt oder Einsichten gibt und an Ihren Erfahrungen teilhaben lässt.

Holger

Mark86
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#45 Beitrag von Mark86 » 2017-06-11 22:14:40

Wilmaaa hat geschrieben:Ich sehe Dir nach, Mark, dass Du zu jung bist, um Dich an die Zeiten zu erinnern, als der Mercur und der A-L28 das Maß der Dinge in der Womo-Lasterei waren, aber solche Sprüche wie "konnten sich kein richtiges Womo leisten" sind unnötig überheblich und vor allem treffen sie nicht zu.
Tja, das ist halt das was man mir dazu in meiner Kindheit erklärt hat. Trotzdem hat mich das nicht davon abgehalten, vor 25 jahren davor zu stehen und mitm finger jeden buchstaben einzeln an zu tippen und das wort hanomag zu lernen :)
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#46 Beitrag von renncamel » 2017-06-12 7:54:57

Servus,

zu Bedenken bliebe bei mir, ob es denn nicht ein Fahrzeug gibt, in das du dich verliebt hast. Optik, Technik, Geschichte,...
Dann wirst du auch deine Streckenwahl einfach auf das Fahrzeug zuschneiden.

Das ist die andere Variante, als "ich habe ein Expeditionsmobil und muß jetzt deshalb eine Expedition durchführen".
Und ganz ehrlich, wo Europäer mit einem "Expeditionsmobil" auftauchen, fahren die Einheimischen mit uralten, zusammengeflickten Fahrzeugen, auch ohne Allrad und Pipi.
Der Europäer mit seinem Fahrzeug nennt es dann Expedition und Abenteuer!


Das fängt schon in Tunesien im Sandkasten an. Hast du schon mal einen einheimischen Führer mit seinem Fahrzeug dabei gehabt?
Kein Sandblech, einfachste Reifen, keine Schaufel. Die fahren einfach und können es.
Die Urlauber mit den aufgemotzten Kisten reißen, zerren und schaufeln an ihren Karren rum. Aber wenn man nicht alles hat und nichts kaputt fahren kann hat man ja auch nichts zu erzählen.


Noch was:

Bad Kissingen 2013. Expeditionsmobile in Massen. Kaum ist die Wiese nass fährt sich einer nach dem anderen fest. Steckt der eine schon fest, kommt der nächste und fährt sich daneben fest, weil er es ja besser kann.

Die Ausrüstung der "Expeditionsmobile" war gigantisch. Aber eine einfache Schaufel war meißt nicht mit an Bord.

Auch die Logik bei der Bergung oft Haarsträubend.

Materialschlacht Hoch3


Nun, ich mußte meine Meinung einfach loswerden.

Ciao, Norbert
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Bruno1017A
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#47 Beitrag von Bruno1017A » 2017-06-12 8:14:11

na das Wettrüsten ist doch aber schon der halbe Spaß :angel: :wack:


und anderes Thema: von wegen "mal nur eine nasse Wiese" ließt man ja öfter so als Synonym für das leichteste anzunehmende Gelände, aber so eine schöne schmierige nasse Wiese, am besten noch leicht abschüssig kann schon fast wie eine Eisbahn werden...

PS: ich komme mir mit meiner "fetten Luxusschüssel" schon oft genug peinlich und albern vor das ich den ganzen Komfortkrempel unterwegs brauche während alle um mich herum nicht mal zuhause fließend Wasser oder Heizung haben....
....und das Wohnmobil hat Räder verdammt!

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#48 Beitrag von Wilmaaa » 2017-06-12 8:38:12

Lasst den Leuten doch ihren Spaß mit ihrer Ausrüstung...

... und nasse Wiese, naja, ich hab mich schon mal im eigenen Garten festgefahren, das kann passieren.
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#49 Beitrag von Bruno1017A » 2017-06-12 8:51:09

ist ja gut, es macht ja auch Spaß und auch meine Wunschliste ist noch lang :positiv:
....und das Wohnmobil hat Räder verdammt!

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#50 Beitrag von roman-911 » 2017-06-12 9:40:03

Wilmaaa hat geschrieben:Lasst den Leuten doch ihren Spaß mit ihrer Ausrüstung...

... und nasse Wiese, naja, ich hab mich schon mal im eigenen Garten festgefahren, das kann passieren.
ahahahaaaa....
im eigenen Garten...wie peinlich... :wack:

das könnte mir nicht passieren.... :rock:
das würde meine Ausrüstung gar nicht zulassen...*


Ich finde den Mut bzw. den Leichtsinn (je nach Sichtweise) der Unimogfahrer im Video
beeindruckend. Die Bergpisten mit Schneematsch hätte ich gemieden wie die Pest.

Die Hangelei am Windenseil halte ich für haarsträubend gefährlich.

@Frank: Du hast doch alles was Du brauchst ?

Wenn Dir langweilig ist komm und mach meine Karre fertig...


@mangusta : danke für den tollen Filmtip....


Grüße Roman




*hab keinen Garten
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Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#51 Beitrag von Wilmaaa » 2017-06-12 9:54:53

roman-911 hat geschrieben: *hab keinen Garten
Da entgeht Dir was. :spiel: :joke: :totlach:
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#52 Beitrag von franz_appa » 2017-06-12 10:16:03

roman-911 hat geschrieben:

Ich finde den Mut bzw. den Leichtsinn (je nach Sichtweise) der Unimogfahrer im Video
beeindruckend. Die Bergpisten mit Schneematsch hätte ich gemieden wie die Pest.

Die Hangelei am Windenseil halte ich für haarsträubend gefährlich.
Endlich mal jemand der das richtige zu dem Video schreibt !

Das erste was ich gedacht habe: Ist der bescheuert??

Das Bescheuerte daran ist aber eigentlich nicht die Windentour (vermutlich gings gar nicht mehr anders voran als vorwärts...), sonder das die da überhaupt reingefahren sind.

Und dann wird das als "Werbe-Video" benutzt und wohlmöglich Leute inspiriert so was nachzumachen.
Weil mit Unimog und Winde (und nem Ex-Tec Kit :D ) geht ALLES.

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19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#53 Beitrag von Mark86 » 2017-06-12 10:48:50

PS: ich komme mir mit meiner "fetten Luxusschüssel" schon oft genug peinlich und albern vor das ich den ganzen Komfortkrempel unterwegs brauche während alle um mich herum nicht mal zuhause fließend Wasser oder Heizung haben....
Na und?
"Selbst wenn man allen Reichtum der Welt gerecht verteilen würde, würde dass nichts daran ändern dass die Mehrheit der Menschen immernoch in Lehmhütten mit Strohdach drauf hausen würden." Zitat Markus Besold.
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#54 Beitrag von akkuflex » 2017-06-14 21:04:46

Wer das nicht Schaft hat nennen zu kleinen Garten. Ich habe bis jetzt mit 2 Fahrzeugen geschafft...
Aber um die nerven zu beruhigenden -mein unimog war noch nicht dabei. Aber der war auch schon kurz davor.
Gruß aus dem fernen Osten.
Martin

Wilmaaa hat geschrieben:Lasst den Leuten doch ihren Spaß mit ihrer Ausrüstung...

... und nasse Wiese, naja, ich hab mich schon mal im eigenen Garten festgefahren, das kann passieren.

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#55 Beitrag von mangusta » 2017-06-15 14:49:58

Hallo,

das Manöver mit dem Seil am Baum - der schon deutlich vernehmlich krachte - war sicher grenzwertig - aber zum echten Naturerlebnis gehört eben für uns ein Fahrzeug, mit dem so etwas geht - wenn der Baum hält.

Dades-Todra Querung (Marokko) über 2800m Passhöhe im Frühjahr 2017

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Gruß

Rolf
- nichts steht geschrieben -

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#56 Beitrag von laforcetranquille » 2017-06-16 16:30:21

Ich bin machmal einfach nur fassungslos auf welche Aktionen sich manche irgendwo in der Fremde einlassen, ohne scheinbar auch nur im geringsten zu bedenken was da da materialmässig, menschlich und finanziell auf sie zukommen kann wenns schief geht. Der Behördenärger weil man die zerdepperte Kiste nicht mal eben so einfach wieder ausser Landes bringen kann ist da eher noch das geringste Problem.
Obendrein werden dann noch Photos oder Filmchen vom eigenen Schwachsinn gemacht um der staunenden Umwelt auch zu beweisen was für ein Held man doch ist.
Irgendwie versuche ich immer so wenig Risiken wie möglich einzugehen um mich, meinen Mitfahrer und das Gefährt wieder heile nach Hause zu kriegen.
Das ganze ist irgendwie Kindergartenniveau.
Ich frage mich manchmal wie diese Helden reagieren wenn sie mal in eine wirkliche, von aussen herangetragenen Gefahrensituation geraten, dann sind wahrscheinlich ganz schnell die Windeln voll.

Gruss Wim
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#57 Beitrag von urologe » 2017-06-16 20:48:36

mangusta hat geschrieben: das Manöver mit dem Seil am Baum - der schon deutlich vernehmlich krachte - war sicher grenzwertig - aber zum echten Naturerlebnis gehört eben für uns ein Fahrzeug, mit dem so etwas geht - wenn der Baum hält.
Du bist ja quasi der vierbeinige Reinhold Messner , odrrr sooo , wobei der sich noch bemühte , die Bäume nicht krachen zu lassen ...

ein merkwürdiger thread , voller Plattitüden und keiner hilft Roman , daß er endlich wieder in (wohl überlegter ! ) action sein kann ,
seine Aktionen haben mir deutlich besser gefallen , als der " Eistanz am Stiel " .
LG
Ralf
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#58 Beitrag von DER Knut » 2017-06-16 21:42:23

;)
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt...

Oder, wer schon mal auf einem hölzernen Boot bei Seegang war, weiß wie Holz knirschen kann...

Schönes Wochenende, Knut

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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#59 Beitrag von akkuflex » 2017-06-16 22:00:07

Ich seh da nur nen leicht verschneiten Pass. Wo braucht man da die verschräckung, Bodenfreiheit und die extrakurzen Überhänge eines Unimog?

Ketten drauf und das fährt dir jeder Allradler der noch auf die schmale Straße passt.

Gruß

Martin

dream
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Re: Wie viel Expeditionsmobil? Oder reicht Off-Road Reisemob

#60 Beitrag von dream » 2017-06-16 22:17:10

Allrad sollte hier sicher ohne Ketten drüber kommen, ist ja überall Schotter zu sehen, sieht nicht vereist aus. Den Bildern zu folge wage ich zu behaupten das dies hier mit jedem normalen Fahrgestell zu bewältigen wäre... :spassbremse: ...im Zweifelsfall mit Sperre u./o. Ketten.
Ich bin mir aber auch bewusst das die wahre Situation auf Bildern nie so richtig rüber kommt.... ...aber mit nem Unimog ist man eben auf der sicheren (entspannteren) Seite... :positiv:
LG
Beni

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