Kai23 hat geschrieben:Der in Prag sieht schöner aus und wäre auch näher, hat aber weniger Fenster.
Wie einfach bekommt man da ein Fenster rein?
Auf was sollte ich denn bei den Russenkoffern achten?
Wasser in der Isolierung? Rost? Sonst irgendwas?
Hallo Kai!
Ulf hat ja schon alles geschrieben. Bedenklichen Rost gibt es an den russischen Koffern eigentlich nicht. Die Außenhaut ist aus Aluminium, die Beschläge und der Unterbau sind zwar aus Stahl, aber einen dort stark verrosteten Russen-Koffer habe ich noch nicht gesehen.
Wichtig ist, daß der Koffer trocken ist und kein Wasser ins Sandwich eingedrungen ist!
Phil und Orlihaben ihren Koffer praktisch komplett neu aufgebaut, außer der äußeren Form war da nichts mehr zu retten (nebenbei bemerkt wäre der Wechsel des Koffer gegen einen besser erhaltenen weitaus sinnvoller gewesen). Das ist also schon ein wichtiger Punkt!
Normalerweise merkt man schon am muffigen Geruch sehr schnell, ob es im Koffer feucht ist.
Wenn es geht (der Prager ist ein Händler und hat sicher mehr als einen Koffer, auch Auschlachtobjekte), nimm gleich ein paar originale Fenster und Oberlichter mit oder was Du halt so zu brauchen glaubst.
Falls Auswahl besteht, würde ich einen Koffer mit dem neueren Ersatzradhalter (nur 1 Bügel, beide Links sind solche) bevorzugen. Natürlich nur, wenn Du den Ersatzradhalter auch nutzen willst.
Fenster einbauen ist kein Problem, es ist ja schließlich ein Sandwich-Koffer. Du kannst praktisch an jeder beliebigen Stelle sägen, es gibt ja kein Gerippe, das im Weg sein könnte. Die originalen russischen Fenster klappen nach unten, können aber gedreht werden. Dann muß aber auf jeden Fall eine Regenrinne drüber. Aber natürlich kann auch jedes andere Wohnmobil-Fenster (z.B. Seitz) eingebaut werden.
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 55#p589155
Viel Erfolg!
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.