D7L Ebersbächer qualmt sehr beim starten –Wer hat Erfahrung

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andyyyyyy
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D7L Ebersbächer qualmt sehr beim starten –Wer hat Erfahrung

#1 Beitrag von andyyyyyy » 2018-01-25 13:22:33

Die Heizung ist eigentlich eine sehr robuste und qualitativ hochwertige Heizung.
Jedoch haben sich wohl die Ingenieur bei der Steuerungsentwicklung etwas vergaloppiert…

Wer hat Erfahrung mit der Heizung und kann mir Info über Anlaufverhalten geben :-?

Ich hab mal folgende Daten zusammengetragen:

8 KW Leistung
7 Pumpentakte in der Sekunde ( entspricht ca. 17ccm/min )
Motodrehzahl 3000 - 3600

Die Dieselheizung hat 2 Unterschiede zu „normalen“ Standheizungen
1. Sie hat zur einer Klühwendel zusätzlich noch ein Hochspannungsgenerator zur Funkenbildung
2. In der Ansaugluft für die Verbrennung sitzt ein „Verbrennungsluft-Magnetventil“

Bei Test mit Umgebungstemeratur von ca. 5 Grad habe ich folgendes Herausgefunden:

Der Start mit oder ohne „Hochspannungsgenerator zur Funkenbildung“ spielte keine Rolle.
( Ist vielleicht bei richtig tiefen Temperaturen Sinnvoll ? ) :totlach:

Das „Verbrennungsluft-Magnetventil“ hat eigentlich beim Einsatz nur zu „mehr qualmen“ geführt
und ich hab es letzt endlich raus geschmissen. :wack:

Problembeschreibung:
Die Heizung ist generell als recht träge zu beschreiben.
Der Start des Brennvorgangs hört man fast nicht, und wenn es begonnen hat dauert es auch fast 1 Minute bis die Heizung auf Temperaturen kommt.
In der Zeit ist gut sichtbares Qualmen zu sehen :-(

Wenn sie auf Temperaturen ist läuft sie sehr gut, absolut kein qualmen.
Wenn sie auf Temperaturen war, kann man sie auch sehr gut runterregeln ohne das es qualmt.

Meine bisherigen Tests ergaben als Fazit, so an zu steuern, dass die Heizung schnellst möglichst auf Turen kommt.

Gruss
Andy
Noch ein Bild vom Test-Aufbau
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andyyyyyy
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Re: D7L Ebersbächer qualmt sehr beim starten –Wer hat Erfah

#2 Beitrag von andyyyyyy » 2018-01-28 13:15:45

Ein Stück weiter :angel:

Wie gesagt in Volllast und Teillast arbeitet die Heizung TOP es geht mir nur um die Startphase.

Nach etlichen Versuchen bin ich ein stück weiter.
Die Heizung hat einen Edelstahlbrenner ( unputbar ) der auch ordentlich Masse hat.
Das anheizen und ansteigen der Temperatur auf Betriebstemperatur geht ca. 3 Minuten !
So wie ich es sehe sellt sich die Herausforderung wie folgt dar:
- Die Heizung muss etwas „Vorgeglüht“ werden, dann folgt der Startvorgang mit Brennstoff.
- Bis sich der Brennstoff in der Brennkammer entzündet sammelt sich schon etwas unverbrannter Brennstoff an
- Nach ca. 25s beginnt der Brennstoff zu brennen
- Darauf steigt die Temperatur langsam an, nach ca. 30s erreicht der Brennraum so viel Temperatur, dass
der zu vor angesammelte Brennstoff der noch nicht verbrannt ist ebenfalls an zu brennen.
- Wenn jetzt der Angesammelte unverbrannte Brennstoff mit (zuviel) neu Eingetaktetem Brennstoff in die
Brennkammer kommt, beginnt es schwarz an zu rauchen…

( Generell heißt weißer rauch zu viel Luft, schwarzer Rauch zu viel Brennstoff )
Vorteile haben meist auch Nachteile…
Die HZ hat einen trägen Anlauf und dadurch die oben beschriebene Eigenschaften.
Vorteil, wenn die HZ auf Betriebstemperatur ist, kann man die Brennstoffzufuhr für 10s trennen und
bei erneutem einspritzen zündet die HZ selber wieder – Also Ausblasen durch Windstoß unmöglich.

Wohl mit der wichtigste Grund warum die HZ in Bussen und Booten sehr verbreitet war.
Ich habe die Ansteuerung angepasst und schaut nicht schlecht aus.
Die Spielerreihen mit der Zuluftreduzierung lass ich komplett weg.
Auch die zusätzliche Funktion Glühen mit Zündfunken, ist ein Zündfunke bisher nicht notwendig.

Jetzt muss ich erst mal warten bis es ordentlich Minustemperaturen hat, dann test ich noch mal. :rock:

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