[Werkzeug] Neuer Akkuschrauber

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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#31 Beitrag von cookie » 2008-02-12 21:44:35

Hi Joe,

danke für den Tipp - ich erinnere mich - da war mal was mit den Schrauben-Tipps...

Ich bin eh am überlegen wie ich die Regale schraube. Nur Schrauben wird nicht halten... Aber das ist ein anderes Thema.

Grüße!
Jan
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Dieselsurfer
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#32 Beitrag von Dieselsurfer » 2008-02-12 21:57:28

Ja, Makita, nen besseren (und dan auch noch bezahlbaren) Schrauber wirste kaum fnden. Ich hab zwei von den 6317 DWDE, die sind echt die Wucht! Nimm die mit dem 13er Futter, die sind variabler zwecks auch mak großen Bohrer. Die schwarzen Akkus von Makita sind übrigens die NiMh (weniger Memoryeffekt(, während die roten NiCd (kältebeständiger) sind... Je nachdem was man mehr braucht... Ich hab auch die NiMh.

bis denne, sewan
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#33 Beitrag von cookie » 2008-05-14 0:54:52

Moin Leute,

also ich hab mir am Sa. ein Schrauber gekauft - allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich ihn behalte.
Im Baumarkt hat mich ein neuer AEG Schrauber angelacht.
Extrem kompakt und dafür sehr Kraftstark (18Nm):
Bild
*** Produktlink ***

Das Teil liegt super in der Hand und macht einen sehr guten qualitativen Eindruck - mit solidem Planetengetriebe. 2 Li-Akkus sind dabei.

Die Bedenken: Das Teil kostete 179€, hat nur einen Gang mit 570U/min - Löcher bohren kann man damit, ist aber doch recht langsam.
Die 18Nm müssten eigentlich für meine LKW-Ausbau reichen.

Ich habe allerdings schon einen kleinen Metabo PowerMax (max. 9Nm). Könnte ich aber ggf. wieder verkaufen (?)
Bild
*** Produktlink ***

Warum ich noch mal zu einem Kleinen gegriffen habe: Ich will Werkzeug mit auf die Reise nehmen und möchte ein wenig auf Platz un Gewicht achten. Ein Hausausbau mit einem großen Schrauber steht nicht an (bis dahin wäre der Akku eh futsch) und mit so einem kompakten hätte ich ggf. einen kleinen Allrounder.

Dennoch frage ich mich, ob ein grüner 2-Gang-Bosch zB. 14,4 Li für 120€ (30Nm, max ~1200U/min, ein Akku) nicht die passendere und günstigere Ergänzung zu meinem Metabo PowerMaxx wäre...
*** Produktlink ***

Die Qualität vom Bosch ist aber wahrscheinlich nicht unbedingt mit dem AEG Schrauber zu vergleichen.


180€ sind eben schon echt häftig.

*grübel*

Nacht!
Jan
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Ulf H
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#34 Beitrag von Ulf H » 2008-05-14 7:21:31

Lass die Finger von "Bosch grün", nach 2 kurz hintereinander an Getriebeschaden verstorbenen Schlagbohrmaschinen und einem nach nicht einmal 2 Jahren an Akkulahme schwer erkrankten Schrauber bin ich davon 100% geheilt. Lieber etwas mehr investieren, als sich mit dem Boschkram herumärgern.

Für den Preis eines neuen Bosch grün hab ich mir einen gut gebrauchten Hilti-Schrauber beschafft, jetzt schraubt sich´s wieder wunderbar.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

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#35 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-14 8:03:34

Ulf H hat geschrieben:Lieber etwas mehr investieren, als sich mit dem Boschkram herumärgern.
Unsere grüne Bosch-Flex hat erst beim massiven Einsatz am 170er die Segel gestrichen; die zweite hält klaglos schon das dritte Jahr.
Ganz von der Liste streichen würd ich die grünen Teile nicht.

Wilmaaa :cool:
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#36 Beitrag von Mathias » 2008-05-14 8:09:04

naja...ist halt heimwerkerkram
wobei meine kleine einhand-flex (von flex)
ist nach einmal am womo-aufbau schweissnähte verputzen auch in flammen aufgegangen... :wack: naja...gab anstandslos das nachfolgermodell :D
mfg: mathias
ansonsten schwöre ich auf hilti :D
Zuletzt geändert von Mathias am 2008-05-14 8:10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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#37 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-14 8:16:44

Mathias hat geschrieben:naja...ist halt heimwerkerkram
Es muss ja auch noch ein paar Heimwerker geben auf der Welt. :totlach:
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Kawajojo
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#38 Beitrag von Kawajojo » 2008-05-14 9:18:33

Hallo,

ob nun Hausbau oder Schrauberhalle, ausgeliehen und rumgereicht, fallengelassen und draußen bei Frost vergessen, der
Akkuschrauber von Makita hat bisher alles klaglos überstanden.

Ich hab auch zwei Flex von Makita - die hab ich vor rund 20 Jahren
gekauft - laufen immer noch.

Qualität kauft man in der Regel nur einmal, Gelumpe öfter...und ärgert sich noch dabei....

Gruß

Johannes
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Jürgen4x4
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#39 Beitrag von Jürgen4x4 » 2008-05-23 18:17:17

hallo zusammen

bin oft auf Montage unterwegs und brauche standig meine Akkuschrauber.
Hab in meiner Arbeitszeit schon fast alle Hersteller ausprobiert
bin aber mit meinem Hilti Schrauber SF 121-A am besten zufrieden

Hat einen 12V 3,0 AH NiMH Akku da ist wirklich Power dahinter.
Preislich leider auch ein großer :bored:

gruß Jürgen

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Krusty
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#40 Beitrag von Krusty » 2008-05-23 19:54:41

Ein bekannter schwört in seiner Firma auf Dewalt, sind aber auch nicht schlecht was ich bis jetzt gesehen habe. Ansonsten Makita
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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Bustreter
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#41 Beitrag von Bustreter » 2008-05-26 8:07:13

hm ich mach das immer so....
1. liste mit den schraubern die nicht in frage kommen(billig, aldi ,usw)
2 liste mit den herstellern die vernünftige dinge produzieren
3 meine anforderungen

4....punkte 1 bis 3 auswerten
5 ...alle übrig gebliebenen kandidaten [size=18]in die hand nehmen und schrauben[/size]

6 preis anschauen...und entscheiden

auf diese weise habe ich makita und hitachi geräte gekauft...letzterer mit lio accu zu 295 euro mit 2 acco und schnellader...45 nm drehbum....langt auch für schwere schrubarbeiten...einzig die elektronic schaltet manchml zu früh ab...
aber das ist zu verschmerzen...
c
Genug gejammert - einfach machen.

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#42 Beitrag von cookie » 2008-05-26 9:17:20

Also ich hab den AEG Schrauber behalten. Der ist wirklich extrem handlich und mit einem Drehmoment von 18Nm für alle meine Arbeiten ausreichend (denk ich). Der Metabo wird verkauft, damit reduziert sich der Preis auf ~ 120€ für den AEG und ich hab einen kleinen Allroundschrauber.

Ich frag mich für was Ihr 45Nm braucht. Ich glaub bisher war so ~30Nm das Stärkste was ich hatte - damit hab ich auch schon Schrauben _durchs_ Holz geleiert.
Einen Schrauber, der 300€ kostet würde ich mir nur kaufen, wenn ich jeden Tag damit arbeiten muss.
Aber ich kann es andererseits absolut verstehen: Mit Qualitätswerkzeug zu arbeiten macht halt wirklich Freude. :D

Grüße!
Jan

PS: Hab letztens einen Schwingschleifer vom Toommarkt gekauft. 15€ oder so. Ich war beim Anschließen positiv überrascht. Er hat sogar eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung und macht einen echt guten Eindruck. Keine Ahnung wie lange das Ding es macht - aber muss nicht immer gleich teuer sein.
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#43 Beitrag von Wilmaaa » 2008-05-26 9:31:47

cookie hat geschrieben: Ich frag mich für was Ihr 45Nm braucht. Ich glaub bisher war so ~30Nm das Stärkste was ich hatte - damit hab ich auch schon Schrauben _durchs_ Holz geleiert.
Siehste, Du hast geleiert. Andere machen das dann eleganter. ;) :D :lol:

Wilmaaa :cool:

P.S.: Seit einigen Tagen ist unsere Werkzeugbatterie durch einen Makita Schrauber verstärkt. Bin gespannt, wie sich das Teil im Alltag bewährt.
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#44 Beitrag von cookie » 2008-05-26 9:41:35

Wilmaaa hat geschrieben:Siehste, Du hast geleiert. Andere machen das dann eleganter. ;) :D :lol:
Ja, ja, da sind sie, die Argument fürs Qualitätswerkzeug! :lol:
Ab 30Nm "leier" ich mit jedem Gerät ... wahrscheinlich dreh ich mich dann mit samt dem Schrauber um die Schraube ...
P.S.: Seit einigen Tagen ist unsere Werkzeugbatterie durch einen Makita Schrauber verstärkt. Bin gespannt, wie sich das Teil im Alltag bewährt.
Hab ich im Auto liegen sehen... :) Viel Spass damit! :happy:
Grüße,
Jan
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#45 Beitrag von sniper.300 » 2008-05-31 17:34:21

Ganz allgemein würde ich sagen, dass eine höhere Spannung empfehlenswert ist für mehr Drehmoment...

24V sind da schon was feines, vor allem weil man auch noch nen Schrottakku schlachten und als Anschluss für den Bordstrom zweckentfremden kann :D

Mein Schrauber ist nix teures, ich achte halt nur immer drauf, dass die Akkus wirklich leer sind bevor ich sie neu lade (Ni-CD) und hab damit bisher keine Probleme gehabt.
Schrauber + 2 Akkus waren glaube ich mal bei 30 Teuros- und reicht trotzdem um kleineren Spax den Kopf abzudrehen.

Mittlerweile hat er glaub ich so 3-4 Jahre auf dem Buckel- aber ich bin halt auch lieb zu meinen tools...

In diesem Sinne - gut Schraub!

Wolfgang
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#46 Beitrag von makabrios » 2008-06-01 12:36:40

24V sind da schon was feines, vor allem weil man auch noch nen Schrottakku schlachten und als Anschluss für den Bordstrom zweckentfremden kann :D
Hallo,
genau das ist auch meine Überlegung. Deshalb habe ich bei einem Discounter , bei dem ich darauf vertraue, daß potentielle Ladenhüter nach ca. 6-8 Wochen nochmal discountiert werden nach Ablauf eben dieser Frist, zugeschlagen.

Der Akku ist halt nicht alles! Vielleicht geht der Rest früher über den Jordan :dry: Bislang fehlen Erfahrungswerte.

Gruß
MAK

PS: In diesem Zusammenhang taucht eine andere Frage auf:
Bleiben von Anfang an unbenutzte Akkus jungfräulich bis sie das erste Mal geladen werden? Soll heißen: Wenn jemand sich so nen Billigteil originalverpackt auf Halde legt bis der Noteinsatz unterwegs auftritt und dann erst den Akku lädt - beginnt auch erst ab dann das Verfallen desselben?
Jaja, :unwuerdig: ich weiß: Bei ner Panne in der Wüste oder im Packeis zuerst ne Stunde Akku laden, da sollte ein volles Röhrchen Valium beigepackt sein. :ninja:
Zuletzt geändert von makabrios am 2008-06-01 12:48:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Ulf H
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#47 Beitrag von Ulf H » 2008-06-01 14:01:07

24 V-Schrauber sind meist zu schwer um damit länger zu arbeiten, dafür aber eben auch für schwerere Bohrarbeiten zu gebrauchen. Da bräuchte es dann für die viel häufiger vorkommenden leichten Schraubfälle sinnvollerweise zusätzlich einen kleinen Schrauberling.

Gruß Ulf
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Veit M
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#48 Beitrag von Veit M » 2008-06-01 17:41:20

Also wenn man Akkus "jungfräulich" liegen läßt werden da auch alte Schachteln drauß. Die ganzen Akkus die dafür eingesetzt werden (NiCd, NiMh, LiIon) haben eine Selbstentladung. Sie werden mit einer gewissen Ladung ausgeliefert und wenn sie zu lange lagern dann sind sie tiefentladen und hinüber. Ist z.B. manchmal ein Problem bei Zellen die man über Ibäh bekommt. Bleiakku (hier nur mal als Beispiel) wird deswegen ja auch trocken gelagert und erst beim Verkauf befüllt bzw. beim Kunden. Will man so was im Baumarkt kaufen dann Multimeter mitnehmen und sehen daß eine Mindestspannung nicht unterschritten wurde sonst ist er schon vor dem ersten Einsatz sulfatiert und taub.

Ich habe aus genau dem Grund einfach meinen alten Akkuschrauber mit einem Kabel ausgerüstet daß an die 12V Autobatterie angeklemmt werden kann. Keine Sorgen mehr mit tauben oder gerade unzureichend geladenen Akkus. War mal ein Billiggerät für'n Appel und'n Ei vor ein paar Jahren erstanden. Ich habe daß Teil aber eher als Bohrmaschinenersatz beim Innenausbau verwendet da damals die Halle noch keinen Stromanschluß hatte. Ging Prima und Stromnachschub über Solarzelle. :happy: Voher mit Handleier (ja so was gib es noch) mir den Wolf gedreht. Schrauben habe ich dann lieber per Hand reingedreht um nichts zu zerrammeln (war nur dünnes Sperrholz und Blechschrauben in Vierkantprofil).

Ciao

Veit

p.s. Problem bei den meisten Akkupacks ist daß die Zellen in Serie geschaltet sind und so auch geladen werden. Sind die Zellen aus unterschiedlicher Charge oder mit größeren Streuungen dann sind bald einzelne Zellen hin da sich die Unterschiede mit jedem Ladevorgang immer mehr verstärken und der Schrauber tot.

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sniper.300
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#49 Beitrag von sniper.300 » 2008-06-01 19:30:30

Hallo MAK,

ja, das mit dem "auf Halde legen" habe ich auch schon überlegt- dabei kommt es wieder mal auf die Akkutechnik an (ist echt ne Wissenschaft für sich, wenn man da mal tiefer einsteigt)

Ni-Mh hat wie Li-Po ja nach Werbeaussage keinen Memoryeffekt, also ist jederzeit zwischenladbar.
Das fiese an diesen ist allerdings, dass ja bei der Selbstentladerate, die ja ALLE Akkus haben sich diese beiden Arten ab einer bestimmten Unterspannung fast GAR nicht mehr laden lassen. (Oder mit der Tiefentladung zumindest ziemlich gehandicapt sind)

Die älteste Technik: Ni-Cd da könnte das am ehesten gehen.
Da ist die Tiefentladung nämlich nicht wirklich schlimm, sondern für ein dauerhaftes Akkuleben sogar ERWÜNSCHT!

Das Problem fängt bei Ni-Cd eher bei der Langlebigkeit der Komponenten und der Lagertemperatur an. Sie mögen definitiv keine Wärme und noch weniger Hitze - Also nicht so ganz Sahara-tauglich.

Als kleiner Tip wer was lagerfähiges sucht: Ni-Cd Nasszellen!

Sehen aus wie Bleibatterien, sind nur wesentlich leichter und FAST auslaufsicher. (Beim Laden wollen sie auch mal pusten dürfen, sonst können sie auch mal liegen)
Ich habe Zellen aus den frühen 60er Jahren in Kästen a 24V/15AH-
Völlig oxidiert, leer, pekich - BÄH- so sahen sie aus bevor ich sie in die Finger kriegte.
Mit ein bißchen Putzen und Ladung lebten sie wieder zur vollen Kapazität auf- und die Selbstentladerate ist wesentlich besser, als von Bleiakkus!

Zeuch von 1963!!

Wichtig ist bei denen nur halt wieder- leer machen, und zwar VÖLLIG leer vor dem nächsten Laden.
Und daher sind DAS dann wirklich Kandidaten für Lagerfähigkeit und Langlebigkeit. Technik von anno ´50 - ich weiss schon, warum ich von "Altmetall" immer so schwärme :D

Also in diesem Sinne- GUT STROM vom

Wolfgang
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Paijos
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Lebensdauer

#50 Beitrag von Paijos » 2008-06-01 21:36:59

Hi,
das mit der Lebensdauer der Akkus stimmt! Nicd Naßzellen, wie sie u.a. in Flugzeugen oder auch Grubenlampen verbaut werden halten ewig und haben eine hohe Stromabgabe, meine Blocks mit 15 Ah und 24v haben eine Startleistung von 10kw , sie können locker meinen 170er anwerfen (Gewicht so um die 12kg), wenn diese Akkus schwächeln einfach mit Aqua spülen und neu mit Lauge die billig selbst angesetzt werden kann füllen, dann ist wieder Ruhe für die nächsten 10 Jahre.
Bei den normalen Akkus sind die Nicds :D am haltbarsten, gelagert werden sie immer leer, damit sie sich nicht unterschiedlich entladen.
Die besten Nicds kommen von Sanyo, sie lassen sich grob in zwei Typen mit hohem und mit niedrigem Innenwiderstand einteilen,erstere haben eine geringe Selbstentladung, letztere können hohe Ströme ohne Spannungseinbruch abgeben und einem billigen Werkzeug zu ungeahnter Leistung verhelfen...
Den Memoryeffekt gibts nur bei Akkus die immer geladen werden wie Telefon oder Notleuchten.
Für eine hohe Stromabgabe ist die Ladung mit mindestens 1C erforderlich, damit können Billigwerkzeuge mit einer Ladezeit von über 1h aus der Liste gestrichen werden.
Ein Akku überlebt bei Hobbyeinsatz 10-20 Jahre.
Leider ist der Gesetzgeber aktuell dabei diese Akkus aufgrund des Schwermetalls Cd vom Markt zu nehmen, (auch Blei-Akkus enthalten Schwermetall, halten aber nicht so lange) :wack:

Der von der Industrie angepriesene Nachvolger: Nimh Akkus, haben bei gleichem Gewicht eine etwas höhere Kapazität, leider kombiniert mit einem höheren Innenwiderstand, einer höheren Temperaturempfindlichkeit (beim Laden sowie starker Kapazitätsabfall bei niedriger Temperatur). Für eine lange Lebensdauer benötigen diese Zellen eine anspruchsvolle Ladetechnik! Lebensdauer bei guter Ladetechnik und niedrigen Temp. um die 5 Jahre .

Lion hat die höchste Energiedichte, leider kombiniert mit einer extrem aufwendigen Ladetechnik, bei dieser Zelle tickt die Uhr genau wie bei einem Bleiakku, die Lebenszeit hängt vom der verwendeten Folie ab . Leider extrem temperatur- und ladeempfindlich.

Solls leicht und klein sei, dann Lion,
wenns billig sein soll Nimh,
wenns lange ohne Probleme funktionieren muß, kommt nur Nicd mit hochwertigen Zellen (können meist auch nachgerüstet werden) in den Korb.
...Fahren muß der Diesel.... :angel:

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#51 Beitrag von harobo » 2008-06-01 23:00:55

Hallo aus Bonn

...tägliche Nutzung bei mir Makita 6347 D mit 18 Volt Ni-MH

...schon 4137 mal gefallen.... :angel:

aber ich denke du kauftst Dir eh nur den billigsten...weil den kann man ja alle 1/2 Stunde umtauschen... :D


Herzlichst Hans
Es wird Allrad :-) ...Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.....
Leonardo da Vinci, (1452 - 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher

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Re:

#52 Beitrag von gragorthe » 2014-12-15 4:48:00

cookie hat geschrieben:Moin Leute,

also ich hab mir am Sa. ein Schrauber gekauft - allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich ihn behalte.
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Dennoch frage ich mich, ob ein grüner 2-Gang-Bosch zB. 14,4 Li für 120€ (30Nm, max ~1200U/min, ein Akku) nicht die passendere und günstigere Ergänzung zu meinem Metabo PowerMaxx wäre...
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Ich finde auch nach all den Jahren bleibt das der beste Akkuschrauber den ich vom PReis-Leistungsverhältniss in der Hand hatte. Wirklich mein persönlicher Favorit. Kann ich jedem auch 2014 weiterempfehlen.

Gruß

Wolfgang

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Re: [Werkzeug] Neuer Akkuschrauber

#53 Beitrag von Olbi1904 » 2014-12-15 8:26:24

Der goldene Spaten für das ausgraben eines 6 1/2 Jahre alten Threads geht an: gragorthe :joke:
Liebe Grüße

der Micha
_________
Klar kannste das so machen - sieht dann aber Kacke aus!

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Wilmaaa
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#54 Beitrag von Wilmaaa » 2014-12-15 8:37:24

Die Suchfunktion findet halt alles :)
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Re: [Werkzeug] Neuer Akkuschrauber

#55 Beitrag von unimogthorsten » 2014-12-28 15:47:04

ich hab an Elektrowerkzeugen eigentlich alles von Bosch- aber die blaue Serie. Bin damit sehr zufrieden, Akkus halten lang und werden schnell geladen, stets ausreichend Kraft. Gute, rutschhemmende Griffe.
In der Arbeit haben wir Makita und Hitachi, sind nicht so meine Maschinen. Schwer, rutschiges Plastik am Griff, schwächer was die Kraft beim schrauben angeht.
Gruß aus Baden

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Re: [Werkzeug] Neuer Akkuschrauber

#56 Beitrag von frizzz » 2014-12-28 17:14:33

Ja mei...Schleifen und Schrauben- da ist KEINEM Deutschen das augegebene Geld zuviel!
Mit der Folge daß Schleifpapier im Baumarkt 10 mal soviel kostet, als im Fachhandel en Gros....

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#57 Beitrag von Wilmaaa » 2014-12-28 18:24:49

Dann kauf's doch en gros, wenn Du die Einzelhandelspreise nicht magst...
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Pempler
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Re: [Werkzeug] Neuer Akkuschrauber

#58 Beitrag von Pempler » 2014-12-28 18:48:31

Hi zusammen,

ich hab auch zwei Makita Schrauber im täglichen Einsatz die sind nun schon 9 Jahre alt
langsam wird einer der 4 Akkus schwach(die roten).
Ich würd die immer wieder nehmen. Der ganze Wahn mit 36 Volt und noch mehr
die wenigsten brauchen das wirklich.
Schön ist das die Akkus in das entsprechend Radio passen das man(n) sich dan
schenken lassen kann :angel: :angel:

Grüße vom Andreas :spiel: :spiel:
Solange Kakaobohnen an Bäumen Wachsen ist Schokolade Obst......

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Fire Fox
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Re: [Werkzeug] Neuer Akkuschrauber

#59 Beitrag von Fire Fox » 2014-12-30 3:18:04

Habe den in der Firma mal angetestet.. Wahnsinn was das kleine Ding leistet.
Bin gerade dabei mal da den großen Bruder zu bestellen und zu testen.
... immer mit der Ruhe...
.. und dann mit nem Ruck.

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Frank H
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Re: [Werkzeug] Neuer Akkuschrauber

#60 Beitrag von Frank H » 2015-01-09 0:20:25

Wir haben im Betrieb vor etwa 3 Jahren das Sammelsurium an schnurgebundenen Geräten gegen die 18V-Akku-Geräte von Metabo getauscht.

Von den 10 Bohrschraubern BS 18 LTX, den 8 Schlagschraubern SSW 18 LTX 400 und diversen Winkelschleifern und Stichsägen der 18V-Serie hat noch keines den Geist aufgegeben.

Frank

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