Kleine Laster mit Portalachsen?

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Ulf H
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#31 Beitrag von Ulf H » 2016-01-04 15:44:51

Flammkuchenklaus hat geschrieben:
... was ist das Problem daran einen LKW-Führerschein zu machen? ...
Es soll Menschen geben die wollen einfach keinen
und es soll auch Menschen geben die werden nie einen bekommen bzw. müssen ihn abgeben weil z.B. der Onkel Doktor Nein sagt.

Klaus
... o.k. gesundheitliche Gründe kann ich einsehen ... aber ansonsten drücken sich viele jahrelang um den grossen Führerschein herum, stecken ein mehrfaches dessen was der Lappen kostete in die Gewichtsoptimierung des Lasters ... und müssen dann irgendwann mal einsehen, dass bewohnbare Hütte und Allradantrieb eben sehr gerne mal über 7,5 t schwer sind ...

Gruss Ulf
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outsch
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#32 Beitrag von outsch » 2016-01-04 16:52:37

Freddy hat geschrieben:Ich denke Portalachsen brauchst du nicht,

als sinnvolles Basisfahrzeug für den LKW "Einsteiger" würde ich dir von Exoten wie U 404, Robur, Ifa,... abraten, das sind geile Autos, keine Frage aber da muss man schon ein Freak sein und über endsprechenden Background verfügen um die Dinger leidensarm instand halten zu können.
Ich habe auch mit einem Robur angefangen und bin nun bei dem zweiten. Der Backgrund von mir: Kaufmann ohne Schrauber Erfahrung aus dem Westen ;-)
Ohne Frage man muss schrullig sein für so´ne Karre.
Bevor ich mir den ersten gekauft habe, sagte mir ein Robur fahrer bei einer Testfahrt: Du wirst das langsame Reisen lieben lernen. Heute weiß ich was er meinte. Abgesehen mal von der Geräuschkulisse (die aber einfach zu Dämmen ist), fühle ich mich im Robur mit 60 fast wie ein normaler verkehrsteilnehmer. mit 80 hat man das Gefühl man säße in nem Rennwagen.
Ein Robur ist weiß got nicht das Maß aller Dinge aber es gibt eine tolle Möglichkeit in den Einstieg in dieses Hobby.
Schön ist auch das die Wartung echt easy ist.
Wenn Du aus dem Norden kommst, kannst Du Dir gerne meine beiden anschauen. Die stehen bei Rotenburg /Wümme.
Solltest Du Dich gegen ein Robur entscheiden bin ih auch nicht böse, einer weniger der mir günstige Ersatzteile weggkauft ;-)

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stef@n
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#33 Beitrag von stef@n » 2016-01-04 17:05:06

synthetik hat geschrieben:Der Unimog ist wahrscheinlich einer der kleinsten Laster mit Portalachsen ...
... dir sind Volvo (C303) C304, C306 und Pinzgauer (710), 712, (716), 718 ein Begriff?
Gruß

Stefan

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Ulf H
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#34 Beitrag von Ulf H » 2016-01-04 17:06:18

... wenn hier Ello/Robur und U 404 angepriesen werden, dann darf hier auch der Hanomag A-L 28 nicht fehlen ... der war jahrzehntelang DAS Reisefahrzeug da Diesel und aus Behördenbeständen günstig zu bekommen ... das ist aber auch schon eine Generation her, daher sind die Hanos heute eher Oldtimer denn Reisefahrzeuge ... wobei immer noch etliche Hanos auf Weitreise sind und beweisen, dass das auch in einem Alter in dem Menschen in Rente gehen noch gut möglich ist ...

Gruss Ulf
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synthetik
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#35 Beitrag von synthetik » 2016-01-04 17:20:35

Den Hanomag habe ich nur deshalb nicht erwähnt weil die Dinger im guten Zustand mittlerweile so teuer sind, daß man sich dann auch durchaus was moderneres kaufen kann und die Ersatzteile sind mittlerweile nicht unproblematisch. Ein guter Hano ist bald doppelt so teuer wie ein 404 und 3 bis 4 mal so teuer wie ein Ello im gleichwertigen Zustand. Schön sind die auch, aber noch schrulliger und selten.
Gruß Sascha

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Ulf H
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#36 Beitrag von Ulf H » 2016-01-04 17:43:55

stef@n hat geschrieben:
synthetik hat geschrieben:Der Unimog ist wahrscheinlich einer der kleinsten Laster mit Portalachsen ...
... dir sind Volvo (C303) C304, C306 und Pinzgauer (710), 712, (716), 718 ein Begriff?
Gruß

Stefan
... ab einer gewissen Räderkleinheit brtaucht man Portalachsen um die Geländegängigkeit wieder ausgleichen zu können ... andererseits, ich war enttäuscht was Pinzis (egal ob 4 oder 6-beinige) im hohen Schnee können und wie lässig ein Allrad-LKW dort durchfuhr ...

... ausserdem will der Threadstarter ja mehr Wohnraum als im VW-Bus, und das bieten Pinz und Valp nun mal nicht wirklich ... auch beim LKW darf man nicht bei der kleinsten Sorte (Hano / U404 mit Funk oder Sanikoffer) hängenbleiben, denn deren Köffer sind zwar wesentlich breiter als VW-Busse, aber ziemlich flach ...

... es gab wohl nie einen grossen Markt für Allrad 7,5 t ... so wurden 7,5 t verallradelt, heraus kamen dann 9-t-er ... mit weniger Zuladung sind die auch wieder unter 7,5 t zu halten ...

Gruss Ulf
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Eisen
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#37 Beitrag von Eisen » 2016-01-04 17:58:16

Ulf H hat geschrieben:...stecken ein mehrfaches dessen was der Lappen kostete in die Gewichtsoptimierung des Lasters ... und müssen dann irgendwann mal einsehen, dass bewohnbare Hütte und Allradantrieb eben sehr gerne mal über 7,5 t schwer sind ...
naja, genau deswegen will ich die Grossen ja auch gleich ausschliessen und suche was, was problemlos voll aufgerödelt mit dem 3er zu fahren ist. Grosser Lappen ist keine Option, das muss auch ohne machbar sein. Und ich gebe zu bedenken, dass ich jahrelang mit den gefühlten 2qm im Bus glücklich war/bin, was ihr als kuschelig bezeichnet, geht für mich wahrscheinlich schon als Fussbalfeld durch. ;) Deshalb mache ich mir da innenraummässig überhaupt nicht die Platte.

Der Syncro ist - so sehr ich die Kiste liebe - schon echt pflegeintensiv und es hört auch nicht wirklich auf, weil immer irgendeine neue Baustelle aufploppt. Und wenn technisch alles läuft, fängts mit dem Rost daneben an, wo man letztens aufgehört hat. Da muss man Schrauben schon echt als Lebensinhalt ansehen auf Dauer oder die Karre vollverzinken. Als Fernreisemobil geht das m.E. nur, wenn man scheraubermässig so fit ist, dass mein einen Zahnriemen in Myanmar am Strand auch mal eben nach dem Frühstück wechselt. Das ist bei mir nicht der Fall, will ich auch nicht können. Was nicht heisst, dass ich glaube, dass man das beim Laster unterwegs nicht schrauben muss, aber es ist viel länger Ruhe, wenn was erledigt ist. Soweit zumindest meine Theorie. ;)

Beim Robur schliesse ich mich mal Lobos Worten an, den muss man schon mögen. :huh: :unwuerdig: Wobei er zugegeben hervorragend ins Profil passt und ich dem Laster unrecht tue. Das Blog werde ich trotzdem lesen, vielleicht fixen die mich ja an. :) Konkrete Kofferplanung wie Lagerung etc finde ich jetzt noch bisschen früh, ich robbe mich ja erstmal ganz langsam an die Vorstellung eines neuen Autos ran. :D Ist halt Entscheidungsfindung für in 1-2 Jahren. Zum Diesel/Benziner weiter oben bin ich aber ganz sicher: Jeder, der schonmal eine gerissene Einspritzleitung hatte, ist über die schlechte Entflambarkeit der Plörre froh. Ist mir auch schon passiert, mit einem Benziner hätte ich meiner Karre da nur noch beim abbrennen zusehen können.

Auf jeden Fall erstmal nochmal ein ein dickes Danke zwischendurch für den vielen Input, ich komme mit den Antworten ja kaum nach. Sorry, falls ich nicht auf alles eingehe, ich werde mir aber jede genannte Kiste genauer angucken. Von daher immer her mit den Vorschlägen! :)

Grüsse,
Eisen

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#38 Beitrag von Ulf H » 2016-01-04 18:07:21

... Benziner haben klassisch wesentlich weniger Druck auf den Einspritzleitungen ...

... Kleinlasterbenzinergeländemonster? ... GAZ 66 !!! ...

... und gaaanz wichtig, nicht (zu) lange rumtheoretisieren, sonden Treffen besuchen, Leute ansprechen und mal die Karren probe(mit)fahren ... bei einer Probefahrt klärt sich manches in Minuten, was theoretisch nie zu klären war ...

Gruss Ulf
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Donnerlaster
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#39 Beitrag von Donnerlaster » 2016-01-04 18:17:05

Hallo Eisen (wenn man deinen weltlichen Namen erfahren würde, wäre das nicht das schlechteste)

vielleicht liesst du dir mal diesen Thread durch.

http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 17&t=64944

Ich hab hier meine Erfahrungen aus meiner derzeitigen Reise niedergeschrieben - das sind aber nur die Erfahrungen, die für mich zutreffen. Sie müssen nicht unbedingt mit der Meinung anderer Leute übereinstimmen.

Mein Auto ist ein MAN G90 - ob es bei MAN die weltweite Ersatzteilversorgung auch gibt (wie immer von den MB-Freaks empfohlen) , kann ich nicht sagen. Ich weiss
nur, dass wir in vielen Ländern neben MB und anderen Marken auch viele MAN's (nicht unbedingt den G90) gesehen haben.
Ich glaube übrigens nicht daran, dass ich z.B. im Iran zum MB-Händler gehen kann, um Teil X für einen Unimog zu bekommen (davon hab ich gerade einmal nur einen gesehen und wenn der da so wenig verkauft wird, glaube ich kaum, dass jeder MB-Händler alle Teile für den vorliegen hat).
Und mein MAN-Händler hat mir vor meiner Reise schon gesagt: wenn du was brauchen solltest, dann melde dich. Wir werden dir helfen und die Teile zusenden.
Allerdings hab ich auf meine bisher mehr als 37.000 km nicht ein MAN-spezifischses Ersatzteil gebraucht.... :angel:

Den G90 hälst du normalerweise problemlos unter 7,5 t. Meiner wog mit kleinen Reifen, 100 l Diesel und dem US-Shelter gerade einmal 4,7 5 - da war noch viel Luft beim Ausbau.
Zuletzt geändert von Donnerlaster am 2016-01-04 18:38:05, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#40 Beitrag von stef@n » 2016-01-04 18:25:16

Ulf H hat geschrieben: ... ab einer gewissen Räderkleinheit brtaucht man Portalachsen um die Geländegängigkeit wieder ausgleichen zu können ... andererseits, ich war enttäuscht was Pinzis (egal ob 4 oder 6-beinige) im hohen Schnee können und wie lässig ein Allrad-LKW dort durchfuhr ...

... ausserdem will der Threadstarter ja mehr Wohnraum als im VW-Bus, und das bieten Pinz und Valp nun mal nicht wirklich ...
... und eine Pistenraupe kommt noch locker weiter, wenn der LKW steckt. Aber brauchts das?
Was den Platz angeht, so ist der T3 schon ein Raumwunder, besonders mit Drehsitzen. Ein C306 mit Shelter könnte aber durchaus mehr bieten, letztendlich aber nie so viel wie ein LKW in der Klasse bis 7,5t. Mit ging es in erster Linie um das Thema "sehr kleine LKW mit Portalachsen"...
Gruß

Stefan

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#41 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2016-01-04 18:35:02

Was nicht heisst, dass ich glaube, dass man das beim Laster unterwegs nicht schrauben muss, aber es ist viel länger Ruhe, wenn was erledigt ist. Soweit zumindest meine Theorie
Dir ist aber auch klar dass ein LKW mit H Kennzeichen auch seien Pflege haben will,alle 5000 Km Ölwechsel ,Abschmieren auf Reisen oft jede Woche je nach Fahrleistung und Streckenzustand,Ventile einstellen deutlich unter alle 50 000 Km usw je nach Hersteller und Bj.
Kurzum die Wartungsintervalle sind gerade bei LKW wesentlich länger geworden je jünger die Fahrzeuge sind und sicher noch länger als von deinem "Jüngling"Syncro.
Klaus

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advi
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#42 Beitrag von advi » 2016-01-04 19:20:42

anscheinend tun sich hier sich die üblichen Fragen auf...
Wie viel Geld steht zur Verfügung
Wie viel Gelände willst du wirklich fahren
Willst du Reisen und voran kommen oder dich als Erster im Stau freuen, das Dein Lkw ein echter Oldtimer ist
Wie viel willst du schrauben bzw. Ist schrauben oder Reisen Dein Hobby?
Optimierst Du Dein Fahrzeug auf die Anreisestrecke oder dass im schlimmsten Fall auftretende Gelände am Ziel?
Willst du Offroad fahren oder zu einem tollen Schlafplatz kommen?

Und setze dich mal in Wohnmobil verschiedener Grösse um heraus zu bekommen, was dein Platzgefühl sich wünscht, kann echt helfen.
Wobei es dann auf deine realistischen Reisewünsche ankommt wenn du immer in Afrika bist brauchst du weniger Platz als jemand, der auch hier bei uns in Frühjahr, Herbst und Winter im Karren hockt, weil es draußen regnet ;)
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

Eisen
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#43 Beitrag von Eisen » 2016-01-04 22:31:35

Peter, in Dein Donnerlasterblog habe ich gestern schon reingelesen. :) Was Du zum Gewicht schreibst, klingt sehr interessant. Was ich da aber noch nicht ganz geschnallt habe: der MAN-VW 8.136 bzw. 8.150 ist nicht der G90? Das sagte jemand weiter vorn. Unter der Bezeichnung finde ich aber v.a. die BW-Modelle, die ja gebraucht auch recht gut zu bekommen sind. Wie sind denn da die Modellfeinheiten? Ich heisse übrigens Stefan, aber Klarnamen im Netz finde ich nicht so gut. Dafür heisse ich in allen Foren in denen ich unterwegs bin gleich. :)

@advi: Naja, eigentlich hab ich ja schon recht konkrete Vorstellungen, eben ein 7-8qm-Koffer auf einem möglichst kleinen LKW deutlich unter 7,5 Tonnen Reisegewicht. Und natürlich grosse Räder! :) Budgetmässig definitiv im unteren Bereich, also nix Actionmobile-Nobelhobel aber auch kein echtes Oldtimer-Schätzchen. Sind also schon die Militärlaster von so 1985-199?, die die meisten hier vorschlagen. Mir gehts auch vor allem um einen Überblick, was es alles gibt, da ich in der Materie bisher wenig Duchblick habe.

@Klaus: Ja, dass die Dinger Arbeit machen, ist mir schon klar. Und dass die unterwegs durchaus sogar mehr Fürsorge brauchen, als der Syncro (Thema Abschmieren) ist auch klar. Aber wenn sie mich dafür auf eigener Achse nach Hause bringen, sollen sie die kriegen. ;)

@Ulf ist das dieses 100L-Benzin-auf-100km-Monster, was selbst bei -40 Grad noch ohne Mucken anspringt. Und wenn nicht, macht man ein erstmal ein Feuer unterm Motor? Ahm, ich glaube, das war der der langen Schnauze und hiess URAL? Ok, andere Baustelle. :lol:


Nochmal eine allgemeine Frage, ist denn an der Aussage unten was dran? Habe ich Denkfehler in der Aufbau-Idee? Reserveradhalter würde mit dem Rahmen verschraubt werden sollen, ohne Klappmechanik und mit dem Original-flaschenzug vom TRM. Was sagen die Laster-Experten zum Überhang? Der Koffer hätte die Masse (unten) B220xca.345 auf B220xL400 (oben) bei Höhe 220.
Eisen hat geschrieben:
OliverM hat geschrieben:Er ist m.E.n. aufgrund seiner Bauart (Radstand, Leistung, Höhe ,usw,usw,.) nur sehr bedingt zum Reisen geeignet.
-Ein 4 mtr. Aufbau ist bei den Maßen des TRM völlig Utopisch. Das Ding wird dann unfahrbar .
Hi Oliver, kannst Du das nochmal näher erläutern? Wieso, weshalb, warum? Was mir vorschwebt, würde in etwa so aussehen, zumindest beim Überstand hinten habe ich auch hier im Forum schon deutlich heftigeres gesehen. Ich bin durchaus für konstruktive Kritik zu haben:

Bild

Das wäre eine Kabine 220x400 (oben) auf dem TRM. Dass die Zuladung insgesamt nicht mehr ist, als bei den grösseren Wägen ist mir schon klar, aber man führe insgesamt 2 Tonnen weniger spazieren, was ich durchaus sinnvoll fände.

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#44 Beitrag von Donnerlaster » 2016-01-04 22:37:27

Der 8.136 und 8.150 sind der G90 und als 7,49 t zugelassen. Manchmal findest du im Netz auch 9.xxx, das sind dann 9-Tonner. Sie lassen sich auch auf 7,49 t ablasten. Ob sie etwas schwerer sind als die 8.xxx, weiss ich nicht bestimmt, aber glaube ich auch nicht. Vermutlich haben sie nur ein Federblatt mehr - das wissen aber sicherlich andere hier im Forum.

Ob du bei der BW den G90 findest, kann ich nicht sagen, aber das dänische Militär hat die gehabt und die werden zur Zeit häufig als 8.136 angeboten.

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#45 Beitrag von Matti » 2016-01-04 22:48:49

Hallo Stefan

den haste gesehen?
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=61106

Grüße
Matti
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#46 Beitrag von Lassie » 2016-01-04 22:53:42

Hi,

die von dir angedeutete Position der E-Räder wird der Fahrdynamik im Gelände nicht gut tun. Ein E-Rad in der Größe 365/80R20 wiegt ganz grob um die 100 kg. Dazu noch Halter etc. Wenn du dann hinten am Aufbau sogar 2 E-Räder samt Fahrradhalter etc dran schraubst, hast du ruckzuck ca 300 kg welche nach deiner Skizze geschätzt mit einem Hebel von 2,5 m hinter / oberhalb der HA am Aufbau zerren. Eine zügig durchfahrene ausgewaschene Rinne auf einer Piste und deiner Beifahrerin wird schlecht, wetten ?! :cool:
Und wenn du den E-Radhalter als freitragenden Arm machst (damit sich Aufbau gegen das Fahrgestell frei bewegen kann...) musst du eine Menge Stahl verbauen - oder kannst nach 50 km das E-Rad samt Halter irgendwo auf der Piste einsammeln. Ein E-Rad auf dem Fahrerhausdach ist meist nicht viel besser. Damit das E-Rad oben liegen bleibt, ist ein eher massiver Dachträger notwendig - der meist noch mit fetten Astabweisern, Scheinwerfern und weiteren Staukisten garniert wird. Ruckzuck kommen auch da 150 - 200 kg Mehrgewicht zusammen, d.h. da geht oftmals die hintere Fahrerhauslagerung in die Knie.

Nach meinem Dafürhalten gehören E-Räder (1 Rad reicht nach meiner Meinung wenn man mit neuwertigen Schlappen losfährt) möglichst tief am Fahrzeug und am Besten zwischen den Achsen verstaut. Das ist umso wichtiger, wenn das Fahrzeug per se recht schmal, leicht und hoch ist und dabei auch noch einen kurzen Radstand hat. Das ist beim BW-Unimog gar nicht mal soo schlecht gelöst worden. Ich selber hab mein E-Rad im Heckstauraum über der HA liegen - weil der 2.Tank vollgemacht eben doch noch schwerer als das E-Rad samt Halter ist.

Schätze mal die Gewichte der einzelnen Baugruppen (Aufbau, Batterien, Möbel, Wasser, Tanks, Abwasser, Anbauten, Werkzeug / Bergezeug, etc.) ab und schau, wo der Schwerpunkt liegt, wie groß die Hebel zum Mittelpunkt des Fahrzeuges sind und stell dir mal die Kräfte vor, wenn zB bei zügigem Wellblechgerappel oder einer übersehenen Bodenwelle bis zu 5g Beschleunigung anliegen.

Viele Grüße
Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#47 Beitrag von Lutti » 2016-01-04 23:18:58

Hi ,
Ich habe mich lange mit dem trm 2000 beschäftigt und finde den gar nicht so schlecht. Ich habe mich letztlich wegen platz und Motorleistung dagegen entschieden. Wenn man mal genauer recherchiert sieht man bald das außer der raute vorne nicht so viel von Renault ist. Findet man auf mit 7.49 to zlgg.
LG Markus

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#48 Beitrag von Pirx » 2016-01-04 23:34:47

Eisen hat geschrieben:Nochmal eine allgemeine Frage, ist denn an der Aussage unten was dran? Habe ich Denkfehler in der Aufbau-Idee? Reserveradhalter würde mit dem Rahmen verschraubt werden sollen, ohne Klappmechanik und mit dem Original-flaschenzug vom TRM. Was sagen die Laster-Experten zum Überhang? Der Koffer hätte die Masse (unten) B220xca.345 auf B220xL400 (oben) bei Höhe 220.
Das ist mal wieder eine der berüchtigten Glaubensfragen ...

Ich halte es da mit Klaus Därr, der sinngemäß mal geschrieben hat, daß eine Abschrägung des Wohnkoffers nur ein sinnloser Versuch ist, einen zu langen Überhang zu kaschieren.

Konkreter: wenn ich das auf Deiner Skizze richtig erahne, liegt der Schwerpunkt des Koffers bereits hinter der Hinterachse. Das soll so nicht sein.
Wenn es denn unbedingt eine Schräge hinten werden muß, halte ich 48° für übertrieben. Da vorne der Böschungswinkel nur 42° beträgt, sollten 40 bis 42° auch hinten reichen. Wenn es nicht ins Extremgelände gehen soll, auch deutlich weniger, z.B. 30-40°.

Du erwartest von einem Allrad-LKW (der, wenn man ehrlich ist, gegenüber Deinem T3 auch erhebliche Nachteile hat) vor allem mehr Robustheit. Es gibt hier im Forum aber genügend Beispiele, daß ein LKW mit überlasteter Hinterachse ebenfalls ständige technische Probleme bereiten kann. Als Beispiel kannst Du ja mal hier reinlesen:
http://www.hilde-evolution.de/?Die_gro% ... %3Be_Reise

Zu den Auswirkungen eines zu langen Überhangs auf das Fahrverhalten hat Jürgen schon einiges geschrieben. Natürlich fährt sich das auch auf guten Straßen schlecht, nicht nur auf Pisten.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

OliverM
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#49 Beitrag von OliverM » 2016-01-04 23:49:16

Lutti hat geschrieben:Hi ,
Wenn man mal genauer recherchiert sieht man bald das außer der raute vorne nicht so viel von Renault ist.
Ah, Ja, von wem sind denn dann die Hauptaggregate ? Das würde mich echt brennend interessieren.
Lutti hat geschrieben: Findet man auf mit 7.49 to zlgg.
LG Markus
Nicht legal, denn von Renault gibt es für den TRM keine Freigabe für ein ZgG von über 6.300 kg .
Es wird ein Leergewicht von knapp 4.000 Kg angegeben und eine max. Zuladung von 2.300 Kg.

Wenn man sich den TRM mir Sinn und Verstand ansieht, dann sieht man auch, daß diese max. Lasten durchaus ihre Berechtigung haben . Ehrlich gesagt ist das Ding ein feines Geländespielzeug (klein, leicht, wendig) ähnlich U403 o.Ä. Genau wie beim Unimog erledigt man die Vorteile des leichten, kurzen Fahrgestells mit einem fetten, zu schweren, hohem Wohnkoffer .

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

Lutti
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#50 Beitrag von Lutti » 2016-01-05 7:48:56

Motor man Typ 720, Getriebe zf, Fahrer Haus iveco usw. Das sind Angaben aus dem www, nicht von mir überprüfte angaben.
LG Markus

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#51 Beitrag von Ulf H » 2016-01-05 7:57:46

... Fahrerhaus ist von Saviem ... Saviem wurde von Renault übernommen ...

Gruss Ulf
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#52 Beitrag von Lutti » 2016-01-05 8:29:35

Hmmmm, korrigiere.... Am trm Fahrerhaus sollen iveco Schlösser und Türen passen was irgendwo diskutiert wurde weil der trm teilweise keine türschlösser hat. In dem Zusammenhang wurde gesagt das es baugleich wäre.....
LG Markus

PS Ich möchte nix verkaufen oder behaupten. Vielmehr Informationen die ich bei meiner Recherche gefunden habe .

Eisen
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#53 Beitrag von Eisen » 2016-01-05 9:09:55

Pirx & Jürgen, das sind ja schon ziemlich konkrete Kritikpunkte, danke. Tatsächlich wäre der Schwerpunkt bei der bisherigen Ausbauvorstellung weit hinten (Wassertanks kurz hinter der Achse). Hmmmmm. Da müsste ich wohl nochmal ran und doch mit einer Sitzgruppe quer und Durchgangsdusche rumüberlegen, dann wäre wohl auch ein kürzerer Koffer machbar. Oder mir parallel den G90 nochmal genauer ansehen, für mich in der bisherigen Diskussion der beste etwas schwerere Gegenkandidat zum TRM. Beim Ersatzrad wirds aber Eng, auf dem Dach wäre nur eine Karkasse und bloss ein Rad mit Felge hinten. Kontakt zum Koffer ist schwierig, da ich da wegen Gesamtgewicht glaube ich eher auf GFK setzen würde.

Viele Grüsse,
Eisen

dibbelinch
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#54 Beitrag von dibbelinch » 2016-01-05 21:16:53

Moin Eisen.

Da ich einen ähnlichen Werdegang wie du hatte, und auch ähnliche Wünsche und Vorstellungen, will ich mal meine Erfahrungen zur LKW-Suche niederschreiben. Vielleicht hilft´s ja.
Kathrin und ich sind über Jahre mit Motorrädern / Motorradgespannen und Zelt unterwegs gewesen. Deshalb haben wir auch gleich, als die LKW-Idee bei uns aufkam gesagt: So gross wie nötig und so klein wie möglich. Wir sind Enge gewöhnt. Und auf jeden Fall REALISTISCH unter 7,5 to!

Als erstes bin ich über den Reynolds-Boughton RB44 gestolpert, und war Feuer und Flamme. Der Wagen hat vieeele Vorteile, aber auch einen Riesen-Nachteil: Die Beschaffbarkeit eines bereits in Europa zivil zugelassenen Fahrzeugs im akzeptablen Zustand. Falls Du Dich trotzdem für den interessierst, dann melde Dich bei mir. Ich habe ziemlich lange und ausführlich über das Auto recherchiert, und alles hier niederzuschreiben ist mir zu viel Arbeit.

Als näxtes hatte ich den Iveco Daily 4x4 im Auge. Es gibt die Baureihe bis (ich glaube) 1996, ohne Motorelektronik, und die ab 200x mit Motorelektronik, die in grossen Höhen gerne mal Ärger machen soll.
Die ältere Baureihe war eigentlich genau das, was wir suchten, aber wir konnten wieder keinen brauchbaren(Rost, km-Stand) auftreiben. Einen hatten wir angeschaut in recht gutem Zustand, mit 60.000km für EUR 9500, den hätten wir genommen, aber jemand Anderes war schneller als wir. Ein bisschen Zweifel hatten wir, ob der 2,5l-Motor nicht bei Steigungen etwas schwachbrüstig ist. Auf Reisebericht-Webseiten schrieben Eigner von heisslaufenden Motoren bei laangen Steigungen. Mit 2,8l-Motor gab es den wohl auch, aber deutlich seltener.
Vorsicht, die ältere Baureihe gibt es auch als Behördenversion (40-10 WM). Da müssen zumindest die Frontscheiben gewechselt werden, damit er zulassungsfähig ist. Man erkennt die leicht an der sehr viel kantigeren Form.

Dann sind wir ebenfalls auf den TRM 2000 gestossen. Auch ein für uns interessantes Auto. Der Radstand ist mit 2,7m allerdings schon wirklich sehr kurz. Ein Vorteil bei dem ist sicherlich der geringe Verbrauch.
Übrigens, schau mal hier: http://www.rustikab.de/ Der Mann hat ein 1,40m reites Festbett drin, bei einer Kofferlänge von ca 3,6m.

Ebenfalls ein heisser Kandidat war dann bei uns der MAN G90. Den gab es m.W. nie bei der BW, aber beim dänischen Heer (angeblich als Nachfolger des zu teuren Unimog). Wir hatten welche bei Aigner Trucks angeschaut, die waren allerdings so rostig, dass wir zurückgeschreckt sind (Allerdings kann ich die Aigners, im Gegensatz zu einem bestimmten Hanftalbewohne, als Ansprechpartner wirklich empfehlen). Aber hier im Forum wurde auch ein völlig rostfreier G90 vom dänischen Heer gezeigt. Das Forumsmitglied schrieb dann, dass das Fahrwerk komplett mit einer wachsartigen Schicht konserviert gewesen war. Hat er evtl. das Glück gehabt, ein Reservefahrzeug erwischt zu haben?

Der 136 PS-Motor gilt als lahm. Ich hatte bisher aber keine Vergleichsmöglichkeiten. Der 150-PS-Wagen soll deutlich spritziger sein, gilt aber als anfälliger (Vorsicht, nur Hörensagen).
Das Auto gab es mit 3,1 und 3,6m (deutlich seltener) Radstand.
Unser 8.136 stammte von der Feuerwehr. Mit 240l Diesel, 140l Wasser, einem Reserverad, 4x60Ah Vliesakkus und ALLEM Reisegepäck und Werkzeug habe ich 6,4 to gewogen.


Der hier erwähnte Renault 85.150 (Angebotsecke) hätte für mich den grossen Vorteil des zusätzlichen Platzangebotes im Fahrerhaus. Das kleine Fahrerhaus des G90 nervt mich schon manchmal, wenn man nasse Jacken, Fotokoffer usw. unterbringen muss. Allerdings schlägt das natürlich auf die Gesamtlänge drauf.

Das war´s erst mal von mir. Hoffe, geholfen zu haben.

Gruss, Ulf
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#55 Beitrag von Donnerlaster » 2016-01-05 21:33:02

[quote="dibbelinch"
Der Mann hat ein 1,40m reites Festbett drin, bei einer Kofferlänge von ca 3,6m.

Gruss, Ulf[/quote]


Bei dieser Länge(US-Shelter) hab ich nicht nur das 1,4 m Festbett, sondern eine richtige Lümmelecke, Toilette und Dusche (im Durchgang) drin - lässt sich alles machen.

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#56 Beitrag von Jofri » 2016-01-05 22:26:27

Hallo,
dibbelinch hat geschrieben: ...Aber hier im Forum wurde auch ein völlig rostfreier G90 vom dänischen Heer gezeigt. Das Forumsmitglied schrieb dann, dass das Fahrwerk komplett mit einer wachsartigen Schicht konserviert gewesen war. Hat er evtl. das Glück gehabt, ein Reservefahrzeug erwischt zu haben?
Wir haben unseren G90 direkt in Dänemark bei einem Händler aus vielen, vielen G90 ausgesucht. Da war keiner richtig rostig, alle waren super konserviert. Unser Auswahlkriterium waren demnach nur das Baujahr, der Kilometerstand und der vorherige Einsatzzweck. Bei unserem war die Militäraufgabe "Munitionstransporter". Da hatt er glücklicherweise nicht soviel zu tun. :blush:
Die rostigen G90 sind in der Regel zivile Fahrzeuge von Kommunen oder Bau- und Landschaftsbetrieben. Aber auch da beschränkt sich der Rost meist auf das Fahrerhaus (Einstiege und hintere Ecken). Die Rahmen lassen sich meist schnell wieder passabel herrichten.
Der 136 PS-Motor gilt als lahm. Ich hatte bisher aber keine Vergleichsmöglichkeiten. Der 150-PS-Wagen soll deutlich spritziger sein, gilt aber als anfälliger (Vorsicht, nur Hörensagen).
Was soll denn am 150er anfällig sein??? Dies Argument höre ich hier zum ersten Mal! Wenn die Wahlmöglichkeit besteht, unbedingt den 150er nehmen!
Das Auto gab es mit 3,1 und 3,6m (deutlich seltener) Radstand.
G90 mit dem Radstand 3,60 m wurde vom englischen Miltär eingesetzt. Oft wurde dieser Radstand auch für zivile Kran- oder Hubwagen gewählt.
Unser 8.136 stammte von der Feuerwehr. Mit 240l Diesel, 140l Wasser, einem Reserverad, 4x60Ah Vliesakkus und ALLEM Reisegepäck und Werkzeug habe ich 6,4 to gewogen.
Das war´s erst mal von mir. Hoffe, geholfen zu haben.
Gruss, Ulf
Gruß
Jochen

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#57 Beitrag von OliverM » 2016-01-05 22:41:26

Jofri hat geschrieben: Was soll denn am 150er anfällig sein??? Dies Argument höre ich hier zum ersten Mal! Wenn die Wahlmöglichkeit besteht, unbedingt den 150er nehmen!

Gruß
Jochen

Nö , da hat er schon Recht. die 150 PS Motoren sind , im Vergleich zur 136 PS Variante, wesentlich öfter durch Totalausfall aufgefallen .
Wobei das , bei der hier gefahrenen Kilometerleistung der Fahrzeuge , vernachlässigt werden kann .
Grüße

Oliver
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#58 Beitrag von Jofri » 2016-01-05 23:27:34

Hallo Oliver,

ich vermute mal bei deinem Hintergrund, das du vom Einsatz dieses Motors in Fendt Traktoren sprichst? Da kenne ich mich nicht so aus.
Beim Betrieb im 8/9.150 sind mir keine besonderen Problematiken bekannt. Weder in der Straßenausführung noch als FAE.

Gruß
Jochen

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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#59 Beitrag von OliverM » 2016-01-05 23:32:10

Jofri hat geschrieben:Hallo Oliver,

ich vermute mal bei deinem Hintergrund, das du vom Einsatz dieses Motors in Fendt Traktoren sprichst? Da kenne ich mich nicht so aus.
Beim Betrieb im 8/9.150 sind mir keine besonderen Problematiken bekannt. Weder in der Straßenausführung noch als FAE.

Gruß
Jochen
Hi Jochen , nein nicht im Fendt, sondern in unzähligen VW/MAN 4x2 hier im Baustellen- und Verteilerverkehr .
Landtechnikmotoren klammere ich hier eh immer aus, da alleine schon der Verwendungszweck keinerlei belastbare Vergleiche zulässt.

Grüße

Oliver
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Re: Kleine Laster mit Portalachsen?

#60 Beitrag von Jofri » 2016-01-05 23:43:09

Hallo Oliver,

ok, jetzt verstehe ich deine Aussage.
Das sind natürlich oft Fahrzeuge die "geknechtet" werden nach dem Motto "friss oder stirb".
Dagegen werden unsere Autos vorsichtig getragen.

Gruß
Jochen

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