Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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Seapilot
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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#31 Beitrag von Seapilot » 2017-11-28 12:53:36

Sebastian danke für die Info insbesondere für das Angebot des Praxistest. Nun muss ich nur noch zu einem der nächsten Treffen die nötige Freizeit haben. Is da was geplant ?
Und btw. Von 18.1. bis Mitte Feb. bin ich wech. Wenn Outbound bis dahin die versprochenen Winterblenden für die Fenster als Prototypen fertig hat.

Knut

visual
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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#32 Beitrag von visual » 2017-11-28 12:58:15

Sehe ich auch so.
Selbstentladung bei LI-Akkus sind unter 5% pro Monat.

Die Großen Akku-Schlaggis sind echt nicht zu verachten.
Ob da jetzt Makita DTW 1001 oder Ingersoll-Rand W7150 oder aber Milwaukee M18 draufsteht, ist eigentlich zu vernachlässigen.
Hier ist es dann eher Interessant welche geräte man schon noch hat.
(Hat man zuhause viel Makita, dann halt den Makita zwecks Akkus oder aber hat man viel IR dann halt.... Usw usw)

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meggmann
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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#33 Beitrag von meggmann » 2017-11-28 14:17:47

Seapilot hat geschrieben:Hab mit der SuFu mal nach Schlagschrauber gesucht. Bin am Ende nach durchlesen eher verwirrt als klüger was das Thema angeht.
Ich überlege einen Schlagschrauber für unterwegs anzuschaffen. Hauptsächlich um im Falle eines Falles mal Radmuttern schnell und ohne abenteuerliche Konstruktionen aus Verlängerungen etc. zu verwenden.
Nun gibt es ja Seitenweise Berichte was alles angeblicher Müll ist und was man tatsächlich gebrauchen können soll. Eigentlich hatte ich gehofft einen 1/2 " Druckluftschrauber z.B von Hazet über Druckluft vom LKW verwenden zu können. Nun lese ich aber das dafür mindestens eine 1" Luftleitung mit entsprechender Kompressorleistung nötig sein soll. :eek: Akkuschrauber soll es ja auch gte geben die über 1000 Nm Lösemoment haben. Nur behagt mir diese Variante nicht. Da der Schrauber vermutlich nur sehr selten zum Einsatz kommt , ist dann entweder der Akku durch die lange Lagerung entladen oder aber inzwischen total unbrauchbar weil kaputt. Was tun ? Kann ich so ein 1/2 Dingens wie den Hazet tatsächlich vergessen wenn es an der LKW-Anlage und sagen wir 10 m Luftschlauch betrieben werden soll ? Dann doch besser gutes konventionelles Werkzeug mit gescheiter Verlängerung ?

Knut
Mit 1000 Nm Lösemoment bekommt man keine LKW Radmutter auf (also alles was so mit um die 500 Nm angezogen wird). Das Losbrechmomenmt wird so um 1500 Nm und darüber liegen.
Mit langen Rohren und so einem Kram kann sich gerne jemand anderes den Hals brechen (und die Schrauben rundnudeln). Unterwegs habe ich keinen Schlagschrauber dabei - an dem LKW-Spielzeugkessel kann man den eh nicht vernünftig betreiben. Drehmomentverstärker - funktioniert immer, braucht keinen Strom, kann man schön dosieren und kontrolliert nutzen. Reicht mir unterwegs.
"Zu Hause" hab ich auch einen 1/2" und einen 1" Schlagschrauber - und die Druckluftversorgung kommt aus einem 8 m³ grossen Kessel an dem zwei Schraubenkompressoren werkeln mit einer 1" Druckluftleitung.

Wenn jemand gewerblich auf Baustellen viele Schrauben lösen muss könnte so ein Akkugerät sicherlich Sinn machen - Ich habe es bisher unterwegs noch nicht vermisst.

Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
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Zentralgestirn
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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#34 Beitrag von Zentralgestirn » 2017-11-28 15:11:06

Hallo Marcel,

diese Faustformel von 3x Anzugsmoment=Lösemoment kenne ich auch. Trifft aber eher auf verrostete Schrauben oder dergleichen zu. Sofern der Schraubenkopf und das Gewinde nicht gegammelt haben, braucht nicht so viel mehr beim Lösen wie beim Anzug. Wer sein Zeug in Ordnung hat, der kommt gut damit klar.

Anders Formuliert, die z.B. 1050Nm (Makita) bzw 1250Nm (CP) max Lösemoment bei meinen Schlagschrauber, was wie bereits gesagt keine aussagekräftigen Angaben bei Schlagschraubern sind, Lösen meine Radmuttern, die ich mit 500 bzw 600Nm anziehe. Da bin ich auch immer wieder erstaunt drüber, besonders weil die Angabe des max. Lösemomentes eher viel zu hoch sind als das sie in der Praxis erreicht werden.
Ich bin da ja sehr begeistert bei, also mal bei einem Kumpel, der mehrere Bauwägen auf dem Hof hat, wo tlw seit vermutlich der Wende keiner mehr bei war, die Radmuttern ohne Probleme gelöst bekommen. Nicht mal ansatzweise musste der Schlagschrauber da ackern. Irgendwie toll aber auch total Langweilig. Dachte ich bringe ihn damit mal an die Grenze. Weil die M22x1,5 Bolzen hatten schon etwas Rost und waren auch von der Größe mit den Bolzen bei vielen LKW gleich groß.

Das du alle LKW kategorisch als Luftquelle für Druckluftschlagschrauber ausschließt finde ich schlicht falsch. Mein LKW reicht dafür aus und der hat keine gigantische Druckluftanlage für moderne Gliederzüge mit Druckluftfederung etc. Aber eben halt für Anhängerbetrieb.
Da sollte man es mal auf einen Versuch ankommen lassen.
Es hängt zwar auch von der Größe des Kessels ab, mehr aber noch von dem Leitungsquerschnitt durch alle Leitungen, Ventile und Armaturen vom Weg vom Kessel zum Verbraucher. IDR hat man da nur Einfluss auf den Schlauch vom z.B. roten Kupplungskopf der Anhängerbremse zum Verbraucher. Da musste ich mir auch erstmal dicke Schläuche (13mm) kaufen, damit das geklappt hat. Vorher mit dünnen (9mm) hat es nicht geklappt.

Mir viel es auch erst schwer zu glauben was mit solchen Maschinen geht und was nicht. Besonders bei Akkugeräten hat sich viel mit den Bürstenlosen Motoren ergeben. Das ist genau so ein Detail das es zu beachten gilt, wie die Querschnitte bei Schläuchen für die Druckluftverbraucher. Denn einen riesigen Kessel wie du habe ich nicht, mir reicht einer mit 90l für meinen 1" Schlagschrauber. Der Kompressor ist selbst gebaut, mit einem Kessel von einem LKW ;) Und die Kessel in meinem LKW sind noch viel kleiner und haben in der Praxis ergeben das sie reichen um ein Rad zu demontieren. Mehr braucht man auch nicht auf mal zu demontieren, bzw ist da dann auch wieder Druck auf dem Kessel bis man das Rad sicher zur Seite gelegt hat.
Der kleine Kessel reicht sogar für den hungrigen Druckluftkraftschrauber. Der verbraucht enorm viel Luft und man muss ab und an mal ne kleine Pause machen, bis wieder Druck da ist. Das ist aber auch nichts was man mal so zum Schrauben am LKW nimmt, ist eher Hobby von mir...

Das mal so aus der Praxis für die Praxis.

@Knut,

Noch was zu Überlegung ob Akku oder Druckluft. Wann und wo muss man einen Reifen wechseln? Idr doch da wo man am meisten Fährt, also vermutlich Autobahn beim Transit zum oder vom Urlaubsort und dann vermutlich Nachts bei Schnee oder Regen. :ninja: Da will man schnell wieder fertig sein. Daher habe ich keine Lust auf Motor an, Schlauch raus etc pp, sondern einfach nur in die Schublade gegriffen und den Schlagschrauber mit passender Nuss in die Hand nehmen und loslegen. Was kompliziert ist, nutzt man nicht, was einfach ist, nutzt man gerne. Denn wenn man die Maschine erstmal hat, will man auch beim PKW den Genuss haben, wenn man mal wieder die Reifen wechselt. Da brauchste dann auch keine Schläuche und Druckluftquellen...

Weiterer Vorteil, der Makita hat 3/4" Antrieb, der CP ist nur 1/2". Der Makita ist in allen Angaben schwächer, einiges sogar. Nur in der Praxis schlägt er sich etwas besser. Sprich er macht die Radmuttern souveräner auf. Ich denke das liegt an dem größeren Vierkant. Das ist steifer und bringt die Kraft effizienter in die Schraube. Möglich ist auch das es an den Grundsätzlich verschiedenen Schlagwerken liegen könnte oder eher einen geringen Einfluss auf das Ergebnis haben könnte. Ich kann es nicht genau sagen, nur das es beide bei mir schaffen.

Grüße Sebastian

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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#35 Beitrag von Seapilot » 2017-11-28 15:23:11

Tja Sebastian bis vor 10 oder 15 Jahren hätte ich so einen Schrauber mindestens 2 mal im Jahr reichlich gebrauchen können. Hab mindestens 3 PKW, davon immer einen Offroader , für Winter umbereift. Die Nachbarn dachten zuerst ich betreibe eine illegale Reifenbude. :joke:
Der Grund war das ich so auch gleich alle Aufhängungen mal ansehen konnte und die Felgen ordentlich säubern konnte. Nach drei Bandscheibenvorfällen und diverser anderer Zipperlein, lasse ich das den Reifenhändler machen. Somit käme ein Schlagschrauber nur noch im Fall einer Panne zum Einsatz.
Darum ja auch die Bedenken das der Akku sich kaputtlagert. Wobei mein blauer Bosch LiIo Schrauber das schon lange mitmacht.
Danke erstmal für den Input.

Knut

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meggmann
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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#36 Beitrag von meggmann » 2017-11-28 15:39:56

Zentralgestirn hat geschrieben:Hallo Marcel,

......
Grüße Sebastian
Das hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit - hab auch einen Druckluftadapter für das Anhängerventil und hab das mal ausprobiert - hat nicht wirklich viel gebracht (mit ordentlichem Schlauch und Armaturen). Kann ja sein, dass es an meiner Kiste lag. Außerdem stehe ich unterwegs auf Sachen, die keinen Strom brauchen - daher Drehmomentverstärker. Aber ist natürlich sehr individuell.

Auf der Autobahn wechsle ich kein Rad - außer die Polizei sperrt ab. Zur Not opfere ich halt eine Felge oder ruf einen Reifendienst...
Wechselt Ihr eigentlich regelmäßig unterwegs Räder? Ich kann mich an meinen letzten Reifenwechsel (also unterwegs) nicht mehr erinnern - und ich fahr mit allen Fahrzeugen zusammen so ca. 90.000 km/Jahr. Würde mich wirklich mal interessieren, wie oft das wirklich passiert (Spielen im Gelände würde ich mal außen vor lassen).

Gruß, Marcel
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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#37 Beitrag von Seapilot » 2017-11-28 15:50:13

Marcel das ist sicher alles richtig. Ich würde auf einer vielbefahrenen Straße auch keinen Reifenwechsel in Eigenregie durchführen wollen. Dafür gibt es Profis. Und in den letzten 40 Jahren die ich mit Kfz unterwegs bin gab es erst eine Reifenpanne. Da habe ich mir mit der Corvette eine Karosserieschraube aufgesammelt. Dank Runflat konnte ich aber weiterfahren. So gesehen könnte man das alles eigentlich als unbedeutendes Detail abtun. Allerdings sieht es abseits irgendwelcher Infrastruktur schon anders aus. Selbst wenn das Geraffel nie zum Einsatz kommt so beruhigt es doch das Nervenkostüm.
Und da ich auch aus kostengründen nicht alles erst kurz vor Abreise kaufen will besorge ich mir nach und nach nötige bzw. sinnvolle Ausrüstung.

Knut

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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#38 Beitrag von meggmann » 2017-11-28 15:58:34

Hallo Knut, ohne fahre ich auch nicht (ich schleppe immer viel zu viel Werkzeug mit) - ich bevorzuge aber welches, das keine externe Energiequelle benötigt (Druckluft, Strom, Akku). Klar habe ich einen Akkuschrauber dabei (eigentlich sogar zwei), ne kleine Flex - aber auch Schraubenzieher und Metallsäge usw. Weil wenn's richtig doof kommt läuft die Kiste nicht mehr und die Batterien sind auch tot......
Ich finde halt einen Akku-Schlagschrauber etwas "exotisch" für unterwegs - aber halt nur ich.
Gruß, Marcel
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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#39 Beitrag von akkuflex » 2017-11-29 9:03:32

Mal so als Gedankengang,

wenn du nen Platten irgendwo am ADW hast und du nicht gerade von irgendwem verfolgt wirst hast du entweder zeit den Reifen zu wechseln oder du wartest bis irgendwer dich absichert.

Im Falle des Wechsels sind dann die 8 oder 10 Schrauben eine zusätzliche benötigte Zeit von sagen wir mal 10 min max.20 min und da kannst schon gewaltig trödeln.
Nebenbei muss dann noch ein knapp 200kg schweres Rad von deinem Aufbau runter, das kaputte beiseite gerollt,von der Naabe gehoben das neue auf die Naabe gehieft und das alte wieder weggeräumt werden. Jedesmal mit fast 200kg.
Da ist doch das kurze lösen von den paar Schrauben mit einem guten Knebel un 1,5m Rohr ein leichtes dagegen und das würd mich am wenigsten stören. Zumal die sache nicht ausfallen kann.
Warscheinlicher ist das du dir das Kreuz verreist beim Ersatzrad auf die Naage heben oder du keine geeignete zugriffsmöglichkeit auf das Rad hast weil er irgendwie "dumm" im Loch steht oder sonstwas.

Ich find die AKkuschlagschrauber auch schick, aber nach zigtausend km Reise auch über sehr schlechteste Wege waren Platten mein kleinstes problem bzw. die Radschrauben zu lösen.

Von Reifen von der Felge ziehen und Schlauch tauschen will ich noch garnicht reden- das ist ne andere Liga.

Gruß

Martin

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Re: Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#40 Beitrag von florian112 » 2017-12-01 21:36:28

Servus,

wir haben in der LKW-Werkstatt auf dem Notdienst-Werksattwagen einen Milwaukee 18V 5.0Ah 3/4 Zoll und einen 18V 5.0Ah 1/2 Zoll Schlagschrauber.
Unser Senior-Chef (alte Schule) war erst sehr skeptisch ob moderne Akku-Technik für den LKW Bereich tauglich ist. Mittlerweile ist er, wie auch wir Mechaniker begeistert.
Gerade bei ungemütlichen Bedingungen auf der Autobahn sind Akku-Schlagschrauber doch eine echte Erleichterung und Zeitersparnis, auch wenn z.B. Radmuttern erst mit dem Drehmomentverstärker gelöst werden müssen (24er SW geht easy, 27er SW auf 7,5tonnern meist ohne Drehmomentverstärker, 32er SW bei gut gewarteten LKWs auch meist ohne). Die Teile taugen wirklich als mobiler Ersatz , wenn mal keine Druckluft in Reichweite ist.

In der Werkstatt selbst haben wir mehrere 1/2" KS-Tools Monster mini für normale Schrauben und Muttern bis etwa SW24, 3/4" Berner mit "langer und kurzer" Nase und einen großen 1" Berner Schlagschrauber.
Der 1/2" wird für etwa 50%, der 3/4" für etwa 40% und der große 1" für etwa 10% der anfallenden Arbeiten genutzt.
Soll heißen, der 1/2" bekommt trotz seiner kompakten Bauform doch echt viel auf, auch wenn man etwas länger auf der Mutter /Schraube nudeln muss.

Das mal aus der bisherigen Erfahrung eines LKW-Mechatroniker Stifts im LJ.2 :spiel: :rock:
Gruß
Flo

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mastersork
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Schlagschrauber 3/4 Zoll oder reicht 1/2

#41 Beitrag von mastersork » 2017-12-02 9:32:01

Moin!

Ich habe dieses Jahr eins und letztes Jahr zwei Räder unterwegs wechseln müssen. Letztes Jahr noch manuell, was schon ordentlich anstrengend war. Habe mir dann einen Drehmomentenverstärker besorgt, den ich für meine Reifenwechsel zu hause recht häufig benutzt habe.

Dann habe ich mir auf Sebastians Empfehlung den CP Schlagschrauber in 1/2" geholt. Ich bin schwer begeistert!
Meine Begeisterung resultiert unter anderem daraus, dass ich mittlerweile geschraubte Felgen habe, deren Zerlegung und Montage per Hand unheimlich viel Zeit erfordert.
Dieses Jahr hatte ich dann wegen eines Montagefehlers Druckverlust auf einem Rad und konnte das Dank des Schlagschraubers auf dem Dickschifftreffen im Feld Ruck Zuck abbauen, zerlegen und wieder zusammenbauen und montieren. Meine Luftversorgung reicht für das Ding locker aus. Ohne den Schlagschrauber hätte das nicht nur deutlich länger gedauert sondern wäre auch wesentlich anstrengender gewesen.

Der Vorteil der Akkuschrauber ist natürlich, dass man nicht erst einen Schlauch verlegen und anschließen muss. Hätte ich auch gerne (insbesondere zu hause, weil ich da deutlich längere Wege habe) ist mir persönlich aber zu teuer.

Schöne Grüße
Simon

Edit: der Drehmomentvervielfältiger kommt an den Rädern nicht mehr zum Einsatz, da die geschraubte Felge keinen Platz für die Abstützung hat. Bei Sprengringfelgen sieht das anders aus.

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