Frage an die (Mobil-)Heiztungsbauer

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laforcetranquille
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Frage an die (Mobil-)Heiztungsbauer

#1 Beitrag von laforcetranquille » 2017-10-09 8:04:28

Hallo

ich muss eine Veränderung in meinem ALDE-System vornehmen um die Wärmeverteilung zu verbessern. Das besteht nur aus Alu-und Kunststoffkomponenten. Da ich auf die Schnelle nicht das enötigte 22er Alurohr bekommen kann möchte ich ein Stück Kupferrohr verwenden.
Da kommt die Frage nach Reaktion der beiden unterschiedlichen Metalle sowie Alufrass auf. Als Kühlmittel ist ein 50/50- er Glykolkonzentrat in Verwendung. Kann das zu Problemen führen ?
Ich vermute mal durch das Frostschutzmittel, welches explizit für Verwendung in Alu- und Gussmotoren ausgewiesen wird eher nicht, zudem verwende ich ja im Haus auch Kupferrohre in Verbindung mit Aluheizkörpern ohne Probleme.
Wer weiss es genauer oder besser ?

Gruss Wim
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ingolf
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Re: Frage an die (Mobil-)Heiztungsbauer

#2 Beitrag von ingolf » 2017-10-09 8:58:01

Hallo Wim,
Kupfer ist nicht ideal aber geht solange das Frostschutzmittel seine Eigenschaft der Korrosionsbremse behält. Besser wäre Edelstahl als Rohrmaterial.

Grüße, Ingolf
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laforcetranquille
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Re: Frage an die (Mobil-)Heiztungsbauer

#3 Beitrag von laforcetranquille » 2017-10-09 9:29:16

Hallo Ingolf,

so etwa sehe ich es auch. Frostschutz ist grade frisch reingekommen. Reicht es wenn man das Frostschutzmittel so alle 3-4 Jahre wechselt um die Eigenschaften zu erhalten ? Ich verwende es ja ziemlich hoch konzentriert, höher als 50/50 geht kaum. Zudem verwende ich ja destiliertes Wasser zum mischen.

Gruss Wim
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Walöter
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Re: Frage an die (Mobil-)Heiztungsbauer

#4 Beitrag von Walöter » 2017-10-09 20:07:45

Hallo Wim,

ich habe seit vielen Jahren ein System wie Du es beschreibst. Bisher keine Probleme damit...

Walter
Auffi, huift ja nix!

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Ingenieur
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Re: Frage an die (Mobil-)Heiztungsbauer

#5 Beitrag von Ingenieur » 2017-10-09 20:27:07

Hallo,

Kupfer und Aluminium liegen etwa 2 Volt in der Elektrochemischen Spannungsreihe auseinander.
Dabei ist Aluminium das unedlere Metall.
Genau so kompliziert ist es bei CrNi-Stahl.

Das nächste Problem sind die 'Kunststoffkomponenten'.
Kunststoff ist nicht sauerstoffdicht.

Also verwende man tunlichst Inhibitoren, um die Zersetzung des Aluminiumrohres abzuwenden.


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