Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

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treuss
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Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#1 Beitrag von treuss » 2017-08-17 10:46:04

Hallo zusammen,

hab mich die Tage mal durch´s Forum gestöbert und nach der "besten" Zulassungsmethode geschaut.
Allerdings scheint das ja schwieriger zu sein als gedacht. Wie habt ihr es so gelöst? Welches Fahrzeug, mit oder ohne H-Kennzeichen, welche Zulassung (Werkstattwagen, Pannenhilfe, LKW mit geschlossenem Koffer, usw.) und wahrscheinlich das wichtigste, wie sieht´s mit Steuer und Versicherung aus.

Haut einfach mal raus :) vllt. bekommen wir ja ne ganz gute Sammlung in diesen Thread zusammen, das Thema scheint ja sehr beliebt zu sein.

Gruß
Thomas (evtl. baldiger Besitzer eines 130D9)
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#2 Beitrag von Wilmaaa » 2017-08-17 13:43:54

Es gibt dazu schon verschiedene Threads.
Brauchen wir noch einen? ;)
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
-----
"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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treuss
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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#3 Beitrag von treuss » 2017-08-17 13:45:39

mir geht´s hier eigentlich mehr um ne Zusammenfassung aller Threads als viele einzelne mit häufig auch zu dem Thema "uninteressanten" Antworten :)
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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#4 Beitrag von pshtw » 2017-08-17 14:01:01

Zusammenfassung:
Mach da mgl schnell ein h womo draus, falls Du noch wen findest und es noch geht.
Wenn geht nicht, lkw mit h und Ladung.
Dann löhnst du pro Tag einen Euro und gut ist.
So Fahrverbot ist weg, Fähre bei Womo aufpassen ob das akzeptiert wird, Maut befreien lassen, fertig.
Gruß
Peter
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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#5 Beitrag von treuss » 2017-08-17 14:05:41

wird aber größtenteils geschrieben, dass es so gut wie unmöglich ist, aus einem Ex-KatSchutz Fahrzeug ein H-Womo zuzulassen. Von daher such ich gerade nach einer möglichkeit einen H-LKW mit angepassten "zeitgenössischen" Aufbau unter 7,5 (SO-Fahrverbot usw.) hinzukriegen, glaube aber nicht, dass das versicherungs- und steuertechnisch so gut möglich ist.
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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#6 Beitrag von Frieland » 2017-08-17 14:41:50

treuss hat geschrieben:wird aber größtenteils geschrieben, dass es so gut wie unmöglich ist, aus einem Ex-KatSchutz Fahrzeug ein H-Womo zuzulassen. Von daher such ich gerade nach einer möglichkeit einen H-LKW mit angepassten "zeitgenössischen" Aufbau unter 7,5 (SO-Fahrverbot usw.) hinzukriegen, glaube aber nicht, dass das versicherungs- und steuertechnisch so gut möglich ist.
Das sieht ja jeder anders, insbesondere jeder Prüfer. Ich habe wärend meines Campinglebens (also auch vor Magirus) schon Fahrzeuge gesehen, bei denen ich mich gefragt habe, woher da das H-kommt. Aber vielleicht konnte der Besitzer ja dem Prüfer entsprechende Nachweise liefern.

Immerhin, wenn wir von einem 30 Jahre alten Fahrzeug (1987) reden, welches innerhalb der ersten 10 Jahre umgerüstet wurde (also 1997), da ging schon einiges.
1997 ist ja jetzt nicht sooo weit her (da gabs schon HeimPCs und Handys) :D


Aber zurück zur Frage:
erstens ist die Zulassungsart davon abhängig, was du realisieren willst. Willst du einen Voll-LED-TFT-Ausbau mit alles voller I-Pads als Steuerung, ist nen H eher schwerer zu erreichen.
Willst du nen 12 Tonner fahren, ist 7,5 to zu halten schwer. Fährst du nen LKW über 7,5to, musst du vielleicht Maut löhnen.
Fährst du überladen, bittet dich ggf. die Kontrolle zur Kasse.

Womo mit H:
Glückwunsch. Kein Sonntagsfahrverbot, keine Umweltzone, günstig.
Dafür H-Konformität, Rustikalität, ggf. Kompromisse bzgl. Koffer und Innenausbau (falls der Prüfer das will), ggf. Probleme mit dem Versicherer

Womo ohne H:
Kein Sonntagsfahrverbot, dafür Umweltzonenverbot. Kannst aber bauen, was du willst, Steuer teuer

LKW unter 7,5to:
ohne Anhänger kein Sonntagsfahrberbot, Umweltzonenverbot, vielseitig nutzbar

LKW über 7,5to:
Sonntagsfahrverbot, Maut, regelmäßiges Parkverbot in Wohngebieten, halbjährliche SP

So.KFZ Feuerwehr:
Kein Sonntagsfahrverbot, aber je nach Bundesland (sagt man) schwer zu erreichen.

und jetzt kommt noch sowas die ADAC-Schlepper (unter 7,5 to, unter 3,2m Höhe), in welches Ausland du willst (Österreich Maut z.B.).


Mit den oben genannten Begriffen kann man auch gut die SuFu füttern. Wie Wilmaaa sagte, gibt es dazu einschlägige Themen.
Und was du willst, kannst auch nur du dir beantworten. Je nach Einsatzprofil (Knut aka Seapilot schreibt z.B., daß er öfter länger in Fahrzeug wohnt, und daher einen Stromgenerator benötigt....und da will man sicher keinen 30 Jahre alten Generator, sondern was aktuelles....ergo ist H-Kennzeichen schon mal weiter weg) und deinen Campingkomfortwünschen musst du den einen oder anderen Kompromiss eingehen.

Fabian

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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#7 Beitrag von Bruno1017A » 2017-08-17 14:51:57

Das H-Kennzeichen wird gerade in den letzten Jahren so ausgeschlachtet und für jeden Scheiß missbraucht, dass wird es so eh nicht mehr lange geben.
....und das Wohnmobil hat Räder verdammt!

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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#8 Beitrag von treuss » 2017-08-17 14:53:26

ja, aber bin ich der einzige den 800€ Steuern im Jahr für nen 7,49Tonner stören? für meinen PKW mit dem ich ca. 8x soviel Fahre, zahl ich 80€ :D Versicherung versteh ich ja die Preise, aber Steuer stört mich etwas ...
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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#9 Beitrag von CharlieOnTour » 2017-08-17 15:11:44

Sorry aber 800 Euro sind absolut okay.
Das zahlt mach einer bereits für sein VW Büsschen.

Ich zahle wesentlich mehr für den Laster.. Klar wäre weniger besser. Ist halt nicht so.

Zur Not, nimm ein Saisonkennzeichen.

Gruß
Chris
DER Tipp für die 7,5t Fahrer: Beine rasieren 😜

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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#10 Beitrag von Frieland » 2017-08-17 15:13:46

Eierlegende Wollmilchsau.....das wärs :D

die Fahrzeugklasse mit wenig Steuer, viel Gewicht, freier Entfaltung im Bau, wenig Verbrauch, starker Motor, im ADAC-Maß, dabei aber ein Raumwunder....die gibt es nicht.

Ich würde empfehlen: bau das LKW-Womo so, wie du es am liebsten hast. Im anderen Beitrag lese ich, dass es ein 130D9 werden könnte.
Und wenn du das fertig hast, mach ein Womo drauss (falls H-Konform, umso besser).

Die 800 Euro Steuern pro Jahr werden auf einmal eine kleine Summe, wenn Bremsenrevision, was am Getriebe, nen guter Koffer oder so ansteht. Von den Betriebskosten mal ganz abgesehen.

Vor der schönsten Lösung (H-Kennz. mit Womo) hat der Gesetzgeber leider einige (häufig überwindbare) Hürden gelegt.

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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#11 Beitrag von Bruno1017A » 2017-08-17 15:27:47

ca. 850€ bezahl ich auch als Womo mit Euro 0 und 9,5t das ist halt so wenn man so ne Kiste als Freizeitspaß betreiben will, völlig in Ordnung.

Ich sehe das in dem Zusammenhang gerne als Beitrag dafür etwas fahren zu dürfen, was verkehrs- und umwelttechnisch nicht in Ordnung wäre wenn es jeder täte.
Vergleichen tue ich das gerne mit dem Großwildabschuss in Afrika, wenn es einigen das Wert ist können sie sich für entsprechend viel Geld eine Abschusslizenz für z.B. einen Elefanten kaufen wenn sie das unbedingt möchten, die ist dann aber auch so teuer, das es reicht um zehn andere beschützen od. medizinisch versorgen zu lassen. Das Gleiche wäre doch auch als Alternative zum Dieselverbot denkbar, jedes Jahr sukzessive die Steuer für "Dreckschleudern" erhöhen, bis sich das Problem erledigt hat weil es 99% der Leute den Spaß nicht mehr Wert ist und gut.
....und das Wohnmobil hat Räder verdammt!

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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#12 Beitrag von harobo » 2017-08-18 13:23:24

Frieland hat geschrieben:Eierlegende Wollmilchsau.....das wärs :D

die Fahrzeugklasse mit wenig Steuer, viel Gewicht, freier Entfaltung im Bau, wenig Verbrauch, starker Motor, im ADAC-Maß, dabei aber ein Raumwunder....die gibt es nicht.

Ich würde empfehlen: bau das LKW-Womo so, wie du es am liebsten hast. Im anderen Beitrag lese ich, dass es ein 130D9 werden könnte.
Und wenn du das fertig hast, mach ein Womo drauss (falls H-Konform, umso besser).

Die 800 Euro Steuern pro Jahr werden auf einmal eine kleine Summe, wenn Bremsenrevision, was am Getriebe, nen guter Koffer oder so ansteht. Von den Betriebskosten mal ganz abgesehen.

Vor der schönsten Lösung (H-Kennz. mit Womo) hat der Gesetzgeber leider einige (häufig überwindbare) Hürden gelegt.
Hallo aus Bonn, ich habe so einen... :angel: aber ich kann auch gut lügen... :blume:
Es wird Allrad :-) ...Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.....
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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#13 Beitrag von itchyfeet » 2017-08-18 14:28:20

Hallo Fabian,

vielen Dank für Deinen Zusammenfassung, danach habe ich schon lange gesucht !! :unwuerdig:

Was mich jetzt noch interessieren würde wäre was für Kosten bei Steuer und Versicherung
dann jeweils auf einen zukommen. Könnte man das noch ergänzen ?

Wenn ich es richtig verstehe ist die Steuer bei H-Zualssung immer 191,73 € für ALLE Fahrzeuge
(Womo, LKW, SoKfz ... )

Was kosten Womo, LKW uns Sokfz an Steuer ( 7,5 to und >7,5 to ) ?

Was zahlt man dann an Versicherung ?

Danke für die Hilfe !!

Nils

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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#14 Beitrag von treuss » 2017-08-18 14:32:27

Hi,

ja Steuer als H sind immer iwas um die 190€.

Beispiel bei mir:
Magirus Deutz 130D9 als So. KFZ Womo zugelassen kostet Steuer ganzjährig 745€ und Verischerung ca. 550€ Haftpflicht (Kasko usw. kommen oben drauf)
Das sind soweit die Werte die ich herausbekommen und angeboten bekommen hab.
Wie gesagt, mein Projekt ist bisher nur in meinem Kopf und noch nicht umgesetzt :D
Aber ich denke ein paar mehr Beispiele wären sehr gut :)
Genau aus diesem Grund hab ich den Fred erst aufgemacht ;)


Gruß

Thomas
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#15 Beitrag von Wilmaaa » 2017-08-18 14:43:28

Steuer ist immer nach Gewicht, außer bei H. Und bei Womo kommt glaub ich noch die Emissionsklasse hinzu.
Kfz-steuer.de liefert einen ersten Überblick. Im Zweifel immer die schlechteste Schadstoffeinstufung wählen, teurer wird es dann nicht, höchstens günstiger ;)
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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#16 Beitrag von Frieland » 2017-08-18 16:29:42

@mariachi86

Hast du jetzt meinen ganzen Beitrag zitiert, um unter dem Wort Stromgenerator nen Link auf eine Werbeseite (?) zu machen??? Ist das kommerziell ? Muss das sein?

Hier geht es um Steuer und Versicherungen, nicht um Strom oder Werbung. :cold: :wack:

Zum Thema Versicherungen : hier ist jeder seines Glückes Schmied.
Je nach Versicherung, Prozenten, Haftpflicht, TK oder VK und Verhandlungsgeschick können die Preise stark differieren.

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Re: Zulassungsmethoden Vor- u. Nachteile

#17 Beitrag von Uwe » 2017-08-18 16:39:09

Hallo Fabian,

danke für den Wink. Spammer - äh Online Marketing - äh Social Business Intelligence :wack:

Also nicht wundern, wenn da auf einmal ein Beitrag fehlt :angel:

Uwe
Sa construction rustique permet de le confier aux mains les plus inexpertes.
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Shit. - What? - Rollers... - No. - Yeah. - Shit.

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