die perfekte Umwälzpumpe ?

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Christian H
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die perfekte Umwälzpumpe ?

#1 Beitrag von Christian H » 2008-02-13 17:34:16

Hi

Ich hatte die LAING ecocirc Vario schon einmal hier vorgestellt und bin eigentlich noch immer davon überzeugt, daß es wohl kaum eine sparsamere Pumpe geben wird.

Nachdem ich dem Sewan diese Pumpe eigentlich empfehlen wollte las ich zum wiederholten mal die Angaben im PDF durch und mir fielen dabei die 24V max auf.
Da ich nicht wußte, wie das zu bewerten ist rief ich bei Laing in der Technik an.

Man sagte mir, daß sich bei überhöhter Spannung auch die Drehzahl unzulässig erhöhen würde was Auswirkungen auf die Lebensdauer hätte.

Auf mein Argument, daß man der Drehzahlüberhöhung ja mit dem integrierten Leistungspoti entgegenwirken könne antwortete man mir, daß ausserdem die Auswirkungen auf die Pumpenelektronik nicht geprüft sind.

Fazit: Es muss eine Möglichkeit zur Maximalspannungsbegrenzung unter 24V her. ( 12-24V ist alles möglich, nur eben nicht mehr )

Was kann man da verwenden, ohne das die gesparten Watt durch dicke Vorwiderstände gleich wieder zu Wärme gemacht werden.
Wir reden hier von 5-25W Leistungsaufnahme der Pumpe !


anderes Thema

Da die Pumpe mit maximal 24L/min nicht gerade eine Lenzpumpe ist habe ich mir mal Gedanken zu den benötigten Durchflussmengen abhängig von der Brennerleistung gemacht.

Wer Open Office installiert hat findet die Tabelle
hier
und kann etwas mit den Werten spielen.

alle anderen können die Tabellen zumindest
hier
sehen.

Gruß

Christian


der KZH ist und daher Zeit für solche Sachen hat
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tauchteddy
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#2 Beitrag von tauchteddy » 2008-02-13 18:08:09

KZH? Krank zuHause?
Zuckerbrot ist aus.

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Christian H
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#3 Beitrag von Christian H » 2008-02-13 18:15:18

yepp

BW ist allerdings lange her :D
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RobertH
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#4 Beitrag von RobertH » 2008-02-13 19:59:07

Es gibt Spannungswandler ähnlich den 24V-12V-Teilen die aus 18-36V immer exakt 24V machen. Wirkungsgrad oberhalb 90%. Nur ob das von den Kosten her sinn macht ist fraglich (60 - 100 Euro für irgendwas um 30 bis 50 Watt). Ich hab sowas auch verbaut, um alle Bauteile mit max. 24V zu versorgen. Zum Glück sind das nicht soviele.

Grüße

Robert

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#5 Beitrag von cookie » 2008-02-14 0:17:59

Gibts nicht eine Z-Diode in 24V?
http://www.panamericana2013.de ...
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Christian H
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#6 Beitrag von Christian H » 2008-02-14 0:37:03

:ohmy:


Ich nehme mal an, daß die Frage nicht an mich ging.
Auch Wikipedia hat mich da nicht schlauer gemacht.

Das klingt aber sehr interessant

Christian
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#7 Beitrag von cookie » 2008-02-14 1:01:05

Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zener-Diode

Hier ist z.B. eine, die könnte ggf. funktionieren...
http://www.metrius.de/zenerdiode-24v-p-75833.html

Aber ich bin bissel raus aus der E-Technik und müsste erst mal im Netz und im Hirn graben... Vielleicht kann jemand anderes in der Runde weiterrechnen?!
http://www.panamericana2013.de ...
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#8 Beitrag von cookie » 2008-02-14 1:10:28

Nachtrag:
Also ums kurz zu erklären: Mit einer Z-Diode kann sehr einfach eine Spannungsbegrenzung gebaut werden.
Nachteil: Die Spannung die Abschnitten wird, wird verbraten - dazu müsste aber jemand etwas schreiben der mehr im Thema drin ist.
Ebenso kann ich mom. nicht aus dem Stehgreif ausrechnen wieviel Watt die Diode aushalten muss (auf jeden Fall nicht so viel wie die Pumpe braucht; das hat damit nicht direkt was zu tun).

Was kostet diese Pumpe eigentlich?
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#9 Beitrag von felix » 2008-02-14 1:52:33

Moin,

ne Zehnerdiode tut es ganz sicher nicht. Das Bauteil beginnt schlicht ab etwa 24V an zu leiten. Dabei schließt es die Batterien kurz und verabschiedet sich mit einem lauten Knall!

Schaltregler gibt es eigentlich meines Wissens nach nur als up oder down - Konverter. Du bräuchtest beides, weil das Bordnetz ja um 24V Pendelt...

Aber andererseits musst du ja nicht viel überschüssige Energie verbraten: Von 28V bis 24V sind es nur 4V.

Nimm einen Linearregler, davon gibt es tausende und sie sind einfach und robust, die günstigsten (aber nicht Besten) wäre ein 7824, der aber nur 1A liefern kann.

Bau dann aber unbedingt Freilaufdioden an den Motor, einmal Kabel ab im Betrieb, und das Ding erschießt den Regler.

MlG,
Felix

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#10 Beitrag von egn » 2008-02-14 7:59:19

Wenn die Pumpe unbedingt an 24 V dran soll dann würde ich einen ganz normalen 4-5 Ohm/5-10 W Widerstand nehmen. Die Pumpe braucht nur maximal 25 W. Die paar Watt spielen auch keine Rolle mehr.

Der Linearregler ist bei diesem EInsatzzweck auch nichts anderes als ein teuerer Widerstand.

Bei mir wird die Pumpe voraussichtlich für die Warmwasserzirkulation eingesetzt werden:
http://www.miller-energiesparsysteme.de ... ltung.html

Demnächst soll es eine integrierte Pumpeneinheit mit einer Laing-Halterung geben. Ich werde die Pumpe aber an 12 V hängen denn die volle Pumpleistung braucht man gar nicht. Selbst für die Heizungszirkulation im Aldesystem werdendeutlich unter 10 W gebraucht. Dabei ist der Alde-Quirl bei weitem nicht so effizient wie die Laing-Pumpe.

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#11 Beitrag von Dieselsurfer » 2008-02-14 12:05:20

hi, dankr für den Tip, hab mir die Pumoe grad mal angekuckt, sieht ja schon gut aus... Vor allem die Leistungsaufnahme. Knapp 130€ sind aber nun auch nicht grade ein Pappenstiel :dry: Aber wennse hält... Ich guck mal weiter,mit der als Deluxe- Version im Hinterkopf...

bis denne, sewan
"wer eine Regierung zu brauchen glaubt, sagte Stiggins, ist ohnehin eine unrettbar gescheiterte Lebensform "

Jasper Fforde "Thursday Next - Es ist etwas faul"

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Christian H
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#12 Beitrag von Christian H » 2008-02-14 12:15:07

Hi
Wenn die Pumpe unbedingt an 24 V dran soll dann würde ich einen ganz normalen 4-5 Ohm/5-10 W Widerstand nehmen. Die Pumpe braucht nur maximal 25 W. Die paar Watt spielen auch keine Rolle mehr.
OK- dann mal konkret.
Wie heißt so ein Widerstand,
wie groß muß er sein,
wieviel Watt wird er verheizen und
was ist noch zu beachten ?

25V ist für die Pumpe bestimmt kein Problem - nur 28V solltens nicht gerade sein.
Bei mir wird die Pumpe voraussichtlich für die Warmwasserzirkulation eingesetzt werden:
Aaaah schön, du bist der erste, der außer mir die Stärke der Pumpe erkannt hat. Ich werde wahrscheinlich 2 in die Heizung bauen und eine in die Zirkulation.
( Damit wäre ein Ersatzmotor für 3 Pumpen mgl.)
Demnächst soll es eine integrierte Pumpeneinheit mit einer Laing-Halterung geben. Ich werde die Pumpe aber an 12 V hängen denn die volle Pumpleistung braucht man gar nicht. Selbst für die Heizungszirkulation im Aldesystem werdendeutlich unter 10 W gebraucht. Dabei ist der Alde-Quirl bei weitem nicht so effizient wie die Laing-Pumpe.
Tjooo, in dem Fall bedaure ich sogar, keine 12V zu nutzen denn dann gäbe es gar kein Problem mehr.



Hat sich jemand mal die Tabelle angesehen ?

Kochi schrieb an anderer Stelle
Hab grad nen Diesel-Heiz-und Vorwärmgerät aus der guten alten DDR angeboten bekommen.
Heizleistung 22000kcal/h
Brennstoffverbrauch 3,5l/h
Spannung 24V
Leistungsaufnahme des Gerätes ca.60W
Umwälzpumpe ca.150W
Fördermenge-Umwälzpumpe 100L/min gegen 2m WS

Ganz schön heftig,find ich.
Ich habe etwas gegoogelt und ebenfalls eine 100 l/min Pumpe gefunden für eine Busheizung bis 35 kw.

Wenn man in der Tabelle die 100L hat und mit 6K Differenztemp rechnet kommt man auf 35 kw. Passt also !
Setzt man das ins Verhältnis dann erkennt man, daß bei den durchschnittlich verbauten und benötigten 5 kw locker 15-20l/min ausreichen.
Ich könnte mir vorstellen, daß der eine oder andere hier mit deutlich mehr Durchfluss arbeitet.
Das macht nix ! kostet aber Watt :cool:


Christian
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#13 Beitrag von egn » 2008-02-14 13:16:22

Christian H hat geschrieben: OK- dann mal konkret.
Wie heißt so ein Widerstand,
wie groß muß er sein,
wieviel Watt wird er verheizen und
was ist noch zu beachten ?
Das sind in Regel Draht- oder Keramikwiderstände. Sowas findet man z.B. bei http://www.reichelt.de .

Die Widerstände werden sehr heiss deshalb sollten sie nicht nicht in der Nähe von was brennbaren montiert werden. Man kann aber die Verlustwärme z.B. dadurch nutzen indem man sie an einem Heizrohr montiert.

Die Verlustleistung beträgt I² x R. D.h., wenn die Pumpe bei 25 W rund 1 A zieht dann ist die Verlustleistung bei einem 5 Ohm Widerstand 5 W. Der Spannungsabfall beträgt dann 5 V bei 1 A.
25V ist für die Pumpe bestimmt kein Problem - nur 28V solltens nicht gerade sein.
Das macht nix ! kostet aber Watt :cool:
Wenn Du die Pumpe wirklich auch mit weniger Leistung laufen lassen willst, z.B. mit noch niedriger Spannung dann gewinnst Du nichts mit dem Vorwiderstand. Die Gesamtleistung bleibt immer gleich. Dazu bräuchtest Du dann doch einen Schaltregler von 24 V auf 12 V. Das wäre für mich die bessere Lösung.

Hast schon mal überlegt sowas wie den PowerCheq einzusetzen und die 12 V einfach direkt von der Batterie abzunehmen?

Dies sorgt nciht nur dafür dass beide in Reihe geschalteten 12 V Batterien immer die gleiche Spannung haben sondern liefern Dir 12 V ohne große Verluste.

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Christian H
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#14 Beitrag von Christian H » 2008-02-14 13:33:39

Hast schon mal überlegt sowas wie den PowerCheq einzusetzen und die 12 V einfach direkt von der Batterie abzunehmen?
Auch nicht schlecht, wußte gar nicht, daß es sowas gibt .

Christian
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#15 Beitrag von x.l. » 2008-02-14 15:49:38

Moin,

mal im Ernst....

die Dinger können auch mehr ab...und werden nicht gleich bei 25V auseinanderfliegen. Das die dir das am Telefon erzählen is klar, von wegen Garantie und so.

Aber...so ein Elektromotor hat etwas was man Schleuderdrehzahl nennt. Überschreitet man diese dann fliegen die Wicklugen auseinander. Und bei einer Umwälzpumpe würde ich vermuten dass auch dort die Begrenzung liegt und nicht im mechanischen Pumpenteil.

außerdem werden solche geräte immer mit Sicherheitsfaktor ausgelegt... der kann mehr ab als 24V.

Wenn ich Du wäre würd ichs einbauen und darauf vertrauien dass du was solides gekauft hast...

Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

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#16 Beitrag von cookie » 2008-02-14 16:04:14

egn hat geschrieben:Die Verlustleistung beträgt I² x R. D.h., wenn die Pumpe bei 25 W rund 1 A zieht dann ist die Verlustleistung bei einem 5 Ohm Widerstand 5 W. Der Spannungsabfall beträgt dann 5 V bei 1 A.
Jetzt muss ich doch mal nachbohren: Was willst Du uns mit dieser Rechnung sagen?
Doch nicht etwa, dass er einen 5 Ohm Widerstand irgendwo verbauen soll, oder?

Grüße!
Jan
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#17 Beitrag von Christian H » 2008-02-14 16:43:35

die Dinger können auch mehr ab...und werden nicht gleich bei 25V auseinanderfliegen.
Insgeheim wollte ich sowas hören und kann das für mich selber durchaus auch umsetzen.
Wenn ich aber z.B. für den Olaf 2 Pumpen mitbestelle und bei ihm verbaue möchte ich nur ungern in einer späteren e-Mail erfahren, daß sie sich 4 Nächte irgendwo im Nirvana den A... abgefroren haben, nachdem die Pumpen plötzlich verreckt sind :( .

Wie sieht es denn mit dem SD-25B-24 auf dieser Seite aus ?

Klick
78% Wirkungsgrad klingen nicht sehr schmeichelhaft .
Das wären dann bei 25W auch so 5W Verlust ?

Da ist ein Vorschaltwiderstand einfacher und vor allem leichter zu ersetzen .

Christian



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#18 Beitrag von egn » 2008-02-14 17:12:19

cookie hat geschrieben:
egn hat geschrieben:Die Verlustleistung beträgt I² x R. D.h., wenn die Pumpe bei 25 W rund 1 A zieht dann ist die Verlustleistung bei einem 5 Ohm Widerstand 5 W. Der Spannungsabfall beträgt dann 5 V bei 1 A.
Jetzt muss ich doch mal nachbohren: Was willst Du uns mit dieser Rechnung sagen?
Doch nicht etwa, dass er einen 5 Ohm Widerstand irgendwo verbauen soll, oder?
Wo ist das Problem?

Ein Linearregler ist effektiv auch nichts anderes als ein Widerstand. Der einzige Vorteil ist dass er die Spannung konstant hält.

Solche Vorwiderstände werden bei Kleinverbrauchern häufig eingesetzt um z.B. von 24 V auf 12 V zu kommen. Ein 5 W Widerstand ist natürlich ein anderer Brocken, aber prinzipiell spricht nichts dagegen. Nur wenn er die Pumpe wirklich mit deutlich niedriger Spannung laufen lässt dann macht nur ein Schaltregler einen Sinn. Mehr als ein paar Volt würde ich mit einem Widerstand nicht absenken.

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#19 Beitrag von RobertH » 2008-02-14 18:17:24

Christian H hat geschrieben:
die Dinger können auch mehr ab...und werden nicht gleich bei 25V auseinanderfliegen.
Insgeheim wollte ich sowas hören und kann das für mich selber durchaus auch umsetzen.
Wenn ich aber z.B. für den Olaf 2 Pumpen mitbestelle und bei ihm verbaue möchte ich nur ungern in einer späteren e-Mail erfahren, daß sie sich 4 Nächte irgendwo im Nirvana den A... abgefroren haben, nachdem die Pumpen plötzlich verreckt sind :( .

Wie sieht es denn mit dem SD-25B-24 auf dieser Seite aus ?

Klick
78% Wirkungsgrad klingen nicht sehr schmeichelhaft .
Das wären dann bei 25W auch so 5W Verlust ?

Da ist ein Vorschaltwiderstand einfacher und vor allem leichter zu ersetzen .

Christian



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Daß der Wirkungsgrad so niedrig ist hatte ich nicht in Erinnerung. Da kannst Du dann genauso mit einem Widerstand oder einem Spannungsregler arbeiten. Wobei der Spannungsregler ja immer ein paar Volt mehr als die Ausgangsspannung haben will.

Auf der anderen Seite : die DC-DC-Netzteile sind in dem von Dir verlinkten Shop ja wirklich bezahlbar (hab gleich mal n Bookmark gesetzt). Bevor ich da den Lötkolben in die Hand nehme greif ich lieber zu was fertigem.

Vorteil von den Dingern ist halt die perfekt stabilisierte Ausgangsspannung - für die Pumpe ist das aber eher wie mit Kanonen auf Spatzen schießen...

Grüße

Robert

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#20 Beitrag von cookie » 2008-02-14 18:19:45

Alles wieder vorbehaltlich meiner angestaubten E-Technik Kenntnisse (könnt mich eigentlich ärgern, dass ich das nicht mehr so parat habe):

Ich wäre skeptisch, dass die Pumpe einen konstanten Widerstand hat. Der Motor ist ja ne Spule - zwar wäre der bei konstanter Gleichspannung auch konstant, aber gerade darum geht es ja: Die Spannungsschwankungen/-spitzen.

Mit einem Vorwiderstand kannst Du die Spannung nicht stabilisieren (hast Du auch nicht geschrieben; nur als Anmerkung, falls das jemand so interpretiert).

Aber nehmen wir mal an, der Innenwiderstand der Pumpte wäre konstant: Damit die Pumpe also nicht mehr als 24V bekommt, müsste man sich überlegen, wieviel Spannung max. anliegt. z.B. 30V.
Linear gerechnet müsste dann ein Vorwiderstand genommen werden, der die Spannung bei 24V-Normal-Spannung an der Pumpe auf 19,2V reduziert. Bei 30V Spannungsspitzen liegen dann an der Pumpe 24V an (lineare Gleichung).
Sollte Ziel sein die Pumpe normalerweise auf 24V laufen zu lassen, geht das nicht. So wie ich es verstanden habe, wären die 19,2V aber auch okay.

Was mich noch stören würde ist das verbraten der Energie im Widerstand. Immerhin sind das Größenordnungen von Energiesparlampen.

Hoffe richtig kombiniert und gerechnet zu haben ;-)

Grüße!
Jan
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#21 Beitrag von Christian H » 2008-02-14 18:27:30

Hi

Die Pumpe hat einen Permanentmagnet-Rotor.
Das macht sie auch so effektiv.

Bei der Spannung geht es insbesondere um hohe Spannungen über längere Zeit während z.B. ein Laderegler sein bestes gibt.
Die Drehzahlsteuerung der Pumpe ist dabei der einzig wunde Punkt.

Christian
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#22 Beitrag von tabthoff » 2008-02-14 22:23:13

Hallo Christian,

ich habe mir Deine OpenOffice Rechnung angeschaut.

Ich glaube die Temperatursteuerung der meisten Heizungen (zumindest meine Webasto) wird am Rücklauf also am Eingang gemessen. Der von Dir beschriebene Bonanza-Effekt kann also nicht so leicht auftreten.

Ich würde mich bei der Dimensionierung der Pumpe (zusätzlich zur eigenen Rechnung) an den Werten der eingebauten Pumpen der Standheizungen orientieren.

Also z.B.
Webasto Thermo 50, 5kW Leistung, 500l/h = 8,3l/min
Webasto Thermo 90, 9kW Leistung, 700l/h = 11,6/min

Mit 24l/min bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Wichtig ist noch den zu erwartenden Widerstand im Leitungsnetz abzuschätzen, da die Fördermenge der Pumpe ja im wesentlichen vom Gegendruck abhängt.

Ein tolle Tabelle hat mal Ingolf beim Franz eingestellt. http://www.unimurr.de/forum-unimurr/wbb ... ht=heizung

Tobias

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#23 Beitrag von felix » 2008-02-14 22:59:32

Hallo,

irgendwie laufe ich wieder Gefahr mich zu echauffieren... :)

Erstmal: Der Murks mit dem Linearregler ist wirklich Overkill. Die einzig sinnreichen Antworten lese ich hier von egn:

- Bau nen Widerstand in die Leitung.


Bevor hier weiter irgendwleche Schaltregler bedeskutiert werden, die beim Herabsetzen von 26V um zwei Volt nix anderes tun als ein Widerstand, nur 500mal so teuer und 5000mal so unzverlässig vielleicht etwas Grundlagen, was Spannung in Verbindung mit einem Gleichspannungsmotor überhaupt tut:

Wie kann er überhaupt kaputt gehen:
- mechanische Schaden.
- Durchschlag in der isolierung wegen überspannung ... bei 2000V mehr reden wird darüber.
- Zu hohe Drehzahl: Lager verglühen, Anker wird "zerzentrifugiert". Aber 100V an einem 24V Motor reden wir darüber.
- Hitzetod: Durch die Motorwicklungen fließt zu viel Strom für die Drahtstärke. Durch den Anker fließt zu viel Magnetfeld. So ab 100° wird das dann immer enger... Darüber kann man sprechen.

Nu denn, was für einen Einfluss hat die Spannung auf diesen Parameter? Alleine und bei Gleichstrom betrachtet ist eine Motorspule mehr oder weniger ein Kurzschluss. Deshalb gehen die Dinger auch kaputt, wenn man sie festhält. Wenn der Motor sich dreht, wird eine Gegenspannung in der Spule induziert. D.h. je schneller der Motor dreht und je weniger Last er hat, desto weniger Strom fliest noch durch die Spule, da die Gegenspannung immer näher der Versorgungsspannung kommt.

Nun kommt es noch auf die Art der Erregung an, bei Fremterregten Motoren kann man die Spannung durchaus massiv über nennwert heben, wenn das Erregungsfeld nicht zunimmt, läuft der Motor zwar schneller, aber dafür mit weniger Kraft sodass die Leistung nicht steigt und auch nix kaputt geht. Nenn man dann Feldschwächenbetrieb.


Bei der Pumpe würde ich jedoch von Reihenschluss ausgehen, da bei dieser Verschaltung die Leistung quadratisch zur Spannung zunimmt. Da Pumpen, Lüfter und anderes "Strömungsgedöns" einen quadratischen Leistungsbedarf zur Strömungsgeschwindigkeit hat, ergibt sich eine Linearisierung: Doppelte Motorspannung = doppelt so viel Wasser wird gepumpt. Das ist zu Regelung oder Steuerung sehr Praktisch.

Nu denn, bei Reihenschluss, der in dem Fall "schlimmsten" Beschaltung des Motors, steigt die Leistung ob der quadratischen Abhängigkeit um 36%. Das ist schon ganz ordentlich.

In dem Fall kann an der Auskunft "Geht nicht" am Telefon schon was dran sein.

Nu denn, wenn die Pumpe wirklich 25W an 24V braucht, dann fließt da 1A. Also wie egn schrieb: Nen 5Ohm Widerstand, und du bisst auf der sicheren Seite. (Der Widerstand verbraucht zwar selbst Leistung, die danach nicht mehr an der Pumpe zu Verfügung steht, aber ohne würde 36% von 25W, also 9W aus der Batt genommen und in die Pumpe gesteckt)

Und jammer mal nicht über die 5W. Die Glühkerzen einer Standheizung Glühen bei 4,8V. Wenn du die Heizung auf 24V Glühst, dann wird vier mal so viel Leistung an den Glühwiderständen verbraten, als an der Glühkerze. Also für 100W "Glühung" werden 500W aus der Batt entnommen...

So, fertig. Wenn du die Leistung der Pumpe senken möchtest, dann besorg dir eine Pumpe mit Anzapfungen in der Erregerwicklung wie bei den Motoren von Standheizungen, und du kannst Verlustfrei bei halber Strömungsgeschwindigkeit nur noch 1/4 Leistung aus der Batterie nehmen.


Oder du baust dir eine PWM-Steuerung für den Motor. Wie das geht werde ich hier aber nicht beschreiben.

MlG,
Felix

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#24 Beitrag von felix » 2008-02-14 23:12:47

Ach ja, du wolltest es Konkret:

Dieses Produkt ist billig:
17W Widerstand bei reichelt

Jenes Produkt gefällt mir schon besser, da es sich wenigstens vernünftig montieren lässt:
15w Widerstand bei farnell

Fertig.

MlG,
Felix

Beim einbau aufpassen: Die Widerstände können richtig fies heiß werden. Da darf nix leicht brennbares oder Schmelzbares in der Nähe sein. Für Berührungsschutz sorgen, sonnst fiese Brandblase...
Zuletzt geändert von felix am 2008-02-14 23:14:44, insgesamt 1-mal geändert.

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#25 Beitrag von Christian H » 2008-02-15 0:03:43

öööhhhm

Nicht missverstehen, ich jammer nicht und will das Thema keinesfalls übertrapazieren.
Es geht halt um 2 Pumpen, die wegen Fb-Hzg ggf. die ganze Nacht durchlaufen.

( man muß ja vom Extremfall ausgehen )

@Felix

Hast du gelesen, daß es um eine Pumpe mit Permanentmagnetmotor geht ? Ich dachte da gibt es keine Wicklungen.

Ansonsten glaube ich auch immer mehr, daß die Pumpen auch 28V vertragen werden.

Zur Sicherheit hast du ja was schönes verlinkt.

Christian
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#26 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2008-02-15 8:52:13

Hallo,

wenn auf den Pumpen max. 30 V draufstünde würdet Ihr síe doch auch direkt anschließen und den Stromverbrauch hinnehmen. Ein vorgeschalteter Widerstand erhöht den Gesamtverbrauch an Strom auch nicht, lediglich verteilt er den Verbrauch auf sich und die Pumpe, die dann etwas weniger Durchsatz hat.

Wenn der Stromverbrauch ohne Widerstand für den Einsatz OK wäre, dann sollte der geringfügig geringere Stromverbrauch zusammen doch auch OK sein. Einbauen und fertig... :mellow:

Grüße

Marcus
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#27 Beitrag von x.l. » 2008-02-15 11:20:09

Moin,

ich les gerade:
Es geht halt um 2 Pumpen, die wegen Fb-Hzg ggf. die ganze Nacht durchlaufen.
Wenn die über Nacht laufen sollen, dann vermute ich mal dass der Fahrzeugmotor wohl nicht läuft oder???

Dann wird wohl auch kaum aus der Batterie schlagartig nachts 30V rauskommen und die Pumpe abheben...

Ich weiß jetzt nicht genau wieviel 24V bei voller Ladung tatsächlich haben...aber im Stand wirds dann bestimmt nicht mehr wenn da Verbraucher dran hängen.

Dioden, Spanungsgleichrichter, Widerstände, und was weiß ich alles ist alles ein wenig übertrieben für so etwas... und auch nicht fail-safe.

Noch mal mein gut gemeinter Ratschlag... Vertrau drauf dass du Qualität gekauft hast, und dass die Herren Ingenieure wissen was sie getan haben als sie die Pumpe ausgelegt haben. Der Motor wird nicht durchbrennen bei 25 oder 26V und der Pumpenteil wird nicht auseinanderfliegen.

Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

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#28 Beitrag von cookie » 2009-01-12 16:45:09

Da meine Niedertermperaturregelung via RTL Ventil ja nicht so super klappt, ram ich mal das Thema raus.
Hat jemand von Euch schon den Mischkreislauf gebastelt? Bilder? Erfahrungen?
Grüße!
Jan
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Veit M
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#29 Beitrag von Veit M » 2009-01-12 18:04:40

Noch mal zur ganzen Widerstands-Diskussion.

1. halte ich für überflüssig, so ein E-Motor kann einiges an Überspannung ab, Du verheizt also nur Leistung im Widerstand

2. Wenn Du einen Widerstand einbauen willst nimm doch einfach eine Birne vom Scheinwerfer, was haben die? bei 24V 50W? wären 2A, macht 12Ohm Warmwiderstend, kalt ist er niedriger (Glühbirne ist Kaltleiter). Bei 12V Bilux fallen regelmäßig Birnen an wo nur noch das Fernlicht geht, ist ca. 5 Ohm. Bei 24V sicher auch. Meiner Meinung die billigste Lösung und überall Ersatzteile verfügbar. Außerdem siehst Du was passiert. :)

Ciao

Veit

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#30 Beitrag von cookie » 2009-01-19 15:51:28

Hab nun auch mal bei Laing angerufen.
Ich hatte zuerst jemand an der Leitung, der zwar Auskunft gegeben hat, aber eigentlich nicht Auskunftsfähig war (hat sich plötzlich widersprochen). Dann meinte er, der Spezialist wäre Krank und erst in 2 Wochen wieder erreichbar...
Die Pumpen finde ich sehr interessant - ich würde sogar überlegen, ob ich die Standardpumpe der Eberspächer gegen eine solche tausche... (wäre da nicht der Preis). Warum ich aber haupts. danach schaue, ist die Frage, ob ich noch eine brauche für einen sekundär-kreislauf brauche (mach ich aber wirklich nur, wenns nicht anders geht und noch zeitlich luft ist)
Die Pumpe ist übrigens primär für 12V ausgelegt. Also die 24V geschicht wäre mir doch etwas heikel. Wahrscheinlich würde ich die eher an einem 24/12V Wandler betreiben...

Grüße!
Jan
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