LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

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LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#1 Beitrag von Dieselsurfer » 2013-01-05 22:32:14

hi, ich spiele mal wieder mit dem Gedanken, Freilaufnaben einzubauen, damit ich den Geländegang als kleine Gruppe auch auf der Strasse fahren kann. Nun hat mein 710 allerdings die (alten) dickeren Steckachsen mit dem M50(?!) Gewinde. Also die, wo die AVM-Naben leider nicht plug&play passen. Es gab mal nen Umbaubericht im Forum, wie da was adaptiert wurde, aber ich finde ihn nicht. Wer kann helfen?

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#2 Beitrag von TobiasXY » 2013-01-05 23:03:55

Welches Baujahr hat denn dein 710?

Hab bei mir noch nie nachgemessen, aber bin auch am überlegen mir die Dinger zuzulegen ^^

Grüße

Tobias

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#3 Beitrag von Landei » 2013-01-05 23:53:24

Na du bist ja jemand, findest mit den Suchbegriffen "Freilaufnabe 710" deinen eigenen Beitrag nicht :lol: .

Du brauchst einfach nur jemanden, der dir ein passendes M40 Innengewinde in die Mutter schneiden kann, da sollte es überall einen passenden Betrieb in der Nähe geben.
damit ich den Geländegang als kleine Gruppe auch auf der Strasse fahren kann.
Das wäre für mich wirklich der allerletzte Grund, warum ich die Dinger anbauen würde. Hauptgrund ist der Komfortgewinn durch den Wegfall des Gerappels vom vorderen Antriebsstrang und das etwas leichtere Lenken.

Ok, manchmal fahre ich im Stau mit Leerlaufdrehzahl im 1. Gang Untersetzung. Das treibt die Fahrzeuge hinter mir in den Wahnsinn, denn so langsam kann -außer Automatik und geländeuntersetzten Fahrzeugen- kaum jemand tuckern, speziell bergauf nicht.

Jochen

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#4 Beitrag von Dieselsurfer » 2013-01-06 5:01:12

ok, die Tücken der Suchfunktion :bored: Is das echt nur Gewinde auf M40 schneiden und fertig? Klingt ja ein bissel zu einfach... Ich brauch die Gruppe, um meine wahnsinnigen 140 Sauger-PS auf die Strasse zu bringen. Ich fahr oft mit Hänger, so 3 bis 6t und es wäre schon schön ein feiner abgestuftes Getriebe zu haben. Mein Kutter ist Baujahr 64, also einer der ersten mit Direkteinspritzer. Ich ahb die Fahrerhausnummer 660 :smoking:
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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#5 Beitrag von Landei » 2013-01-06 13:49:29

Ich fahr oft mit Hänger, so 3 bis 6t und es wäre schon schön ein feiner abgestuftes Getriebe zu haben.
Mein Fahrlehrer pflegte zu sagen "Einen Hänger haste inner Hose..."

Bei genau welchen Gangsprüngen würdest du denn gerne in die Untersetzung schalten?

Hast du dir einmal die Mühe gemacht, die 10 Endübersetzungen in eine Liste zu schreiben und dann ein sinnvolles Schaltschema zu entwickeln? (Das ist immer eine lustige Sache des Überkreusschaltens bei Kettenschaltungen, da kommen auch ganz tolle Zahlen raus, aber wenn man die Gänge mit ungünstigen Kettenlinien herausnimmt, bleiben von theoretischen 24 Gängen nur noch recht wenige übrig...)

An dieser Stelle der unvermeidliche, göttliche Lehrfilm. (Ab 0.29 geht es los :rock: , man achte übrigens auf den Kupplungsfuß!!!)

Ich denke, wenn du mit einem 6t Anhänger in der Steigung hängst,-- bis du dann gefühlvoll in die Untersetzung geschaltet hast kannst du auch gleich einen Gang niedriger fahren.
Der Gangsprung zwischen 4. und 5. Gang wird mit 140PS immer das Hauptproblem sein. Das löst sich tatsächlich erst bei 170PS, da fährt man fast nur noch im 5. Gang und muss eigentlich nicht mehr schalten, zumindest im Solobetrieb. Mit Anhänger wirst da aber am Berg zwischen 65 und 80 keinen anderen Gang als 5 hoch zur Verfügung haben und darunter wirst du in jedem Fall zum Verkehrshindernis, egal in welchem Gang.

Beim Anfahren im 1. Gang mit Untersetzung nur im Hinterachsbetrieb mit 13t geht natürlich das gesamte Drehmoment auf die Hinterachse. Ich denke, sie wird das wohl schon aushalten, aber eigentlich kam dieser Betriebszustand im Serienbetrieb nicht vor.
Is das echt nur Gewinde auf M40 schneiden und fertig? Klingt ja ein bissel zu einfach...
Nun ja, die Mutter ist so dünnwandig, dass sie beim Einspannen in die Drehbank schon ein wenig gestaucht wird und es passieren kann, dass die Bohrung nicht mehr ganz so rund ist.
Bei einer von 2 Muttern musste ich beim Einbau mit der Gewindefeile nacharbeiten. Das hat einige Stunden gedauert.
Nein, nicht das Feilen. Aber im Umkreis von 20km eine Werkzeugbude zu finden, die nicht nur eine Gewindefeile bestellen, sondern sofort verkaufen konnte ,war zeitintensiv. (Die ausgeliehenen Feilen aus Werkstätten waren alle auf 3 Seiten unbenutzt und natürlich für die Gewindegröße, die ich brauchte, völlig vernudelt :mad: .)

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#6 Beitrag von lunschi » 2013-01-06 17:01:10

Hallo Sewan,

tut mir leid, aber Dein Vorhaben ist aus meiner Sicht sinnlos.

1. Ich habs noch nicht geschafft beim Fahren ohne derbes "Zähneputzen" aus der Geländeuntersetzung in den Strassengang zu schalten. Das hab ich nur einmal in einer Art Notfall gemacht - das probiere ich nie wieder. Trotzt montierter und freigeschalteter Freilaufnaben. Die sind nämlich ein Teil des Problems - wenn Du im Strassengang fährst, ist der vordere Antriebsstrang im Stillstand (wenn Freilaufnaben offen). Schaltest Du jetzt den Geländegang ein, dann müssen die Kardanwelle, das vordere Diff und die Antriebswellen zu den Rädern in nullkommajosef auf Betriebsdrehzahl beschleunigt werden - das geht nicht ohne Späne ab. Umschalten Gelände-Strasse und umgekehrt: nur im Stand. Punkt.
2. Ich hab mich schon mit einem alterfahrenen 710er-Fahrer unterhalten, der hat beim 4 x 2 mit viel Last (Kipper) in seinem Leben mehrere Steckachsen abgedreht. Beim Anfahren im 1. Gang. Ohne Geländeuntersetzung! Der Antriebsstrang ist für soviel Drehmoment nicht gemacht.
3. Du hast kaum Vorteil bei der Übersetzung, weil der 5. in Geländeuntersetzung kaum länger als der 4. Strassengang ist. In den unteren Gängen ist es auch nicht besser, der 4. Geländegang entspricht fast dem 3. Strassengang und so weiter.
4. Das man irgendwie ca. 100000 km fahren muss, um die Freilaufnaben zu amortisieren ist ja mittlerweile bekannt. Der einzige wirkliche Vorteil ist weniger Gerappel und Vibrationen im Auto.
5. In der Geländegruppe fahren kann man übrigens auch ohne Freilaufnaben.

Die einzige Methode wie es vielleicht mit viel Gefühl gehen könnte, wäre der Ausbau der vorderen Kardanwelle. Dann kann man vielleicht auch beim Fahren umschalten. Ich probiere es nicht nochmal. Es bringt keinen Vorteil wie ich denke. Bau lieber ein G40-Getriebe mit längeren Gängen ein.
Gruss
Kai
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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#7 Beitrag von TobiasXY » 2013-01-06 20:03:12

Sacht ma,

jetzt muss ich noch einmal doof fragen.

Ich brauch doch die SW50 Mutter gar nicht abschrauben, sondern wirklich nur den Durchmesser dieser lustigen Plastikabdeckung messen oder?

Komme da auf 36mm im Dunkeln mit Handylicht und Zollstock :lol:

Welche Größen gibt es denn da?

Entweder 35mm oder welchen Durchmesser hat denn der Surfer?

Theoretisch mit Messtoleranz dürften die doch ohne Probleme bei mir passen oder gehe ich da nun von einer falschen Annahme aus?

Grüße
Tobias

P.s. das würde mich natürlich erfreuen ;)

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#8 Beitrag von lunschi » 2013-01-06 23:26:46

Hallo Tobias,

hast Du zu viel Geld oder zu viel Zeit zum Nachdenken oder beides? Oder kaufst Du die Naben von dem Geld, das der Koffer bringt? Unruhiger Geist...

Plastikabdeckung? Was für eine Plastikabdeckung? Entscheidend ist der Gewindedurchmesser des Gewindes auf dem die Mutter sitzt.

Zu den Naben noch ein Wort: Die kosten nicht wirklich wenig Geld und bringen höchstens einen halben Liter im Verbrauch. Wenn überhaupt. Ehrenwort. Mehr nicht. Das dauert ewig bis sich das amortisiert. Ab 40000 km aufwärts. Behältst Du Dein Auto noch so lange? An weiteren Vorteilen bringen sie (wie Landei ja schon schrub) etwas weniger Vibration und Geräusche vom vorderen Achsantrieb. Merkt man, wenn mans weiß und drauf achtet. Keine Welt! Und sie machen das Auto breiter. Mit den Naben ist die Vorderachse der breiteste Punkt vom Auto. Ich bin in einer Autobahnbaustelle schon mal mit der Nabe an die Beton-Begrenzung gekommen. Wenn die da eingehakt wäre...

Gruss
Kai
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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#9 Beitrag von TobiasXY » 2013-01-06 23:39:30

lunschi hat geschrieben:Hallo Tobias,

hast Du zu viel Geld oder zu viel Zeit zum Nachdenken oder beides? Oder kaufst Du die Naben von dem Geld, das der Koffer bringt? Unruhiger Geist...

Plastikabdeckung? Was für eine Plastikabdeckung? Entscheidend ist der Gewindedurchmesser des Gewindes auf dem die Mutter sitzt.

Gruss
Kai
Mir geht es nicht um den Spritverbrauch, sondern um den Lärm (und da war das Landei sehr überzeugend). Mehr nicht. Und die Freilaufnaben sind auch nur für die Zukunft gedacht, spiele gerne Szenarien durch. Und jongliere mit Optionen. Was dann wieder realisiert wird ist eine andere Geschichte, aber ich bin gern Informiert und ändere (ist ja bekannt) gern meine Meinung bzw. lass mich überzeugen.

Bei dem Koffer geht's wieder um eine andere Geschichte aus der "Vergangenheit", wo ich wieder das für und wieder abgleichen muss.

Das Leben bietet von Zeit zu Zeit viele Optionen gleichzeitig und dann fällt das Entscheiden recht schwer :blush:

Und wenn man sich mal sicher war kommt ein Namensvetter geflogen und wirbelt die Gedankenwelt durcheinander :lol:

Der Tobias der ständig im Wandel ist und manchmal (oder öfters) eine Nervensäge darstellen kann :blush:

Hierfür mal eine nicht ernstgemeinte Entschuldigung, weil ich keine Besserung versprechen kann :angel:

P.s. mit zuviel Geld kann ich mich leider nicht brüsten, aber spenden nehme ich gern an :joke:

edit:

Zudem glaub ich euch bei euren Durchschnittsverbräuchen kein Wort, das finde ich meiner Meinung nach etwas zu optimistisch

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#10 Beitrag von Dieselsurfer » 2013-01-07 0:15:29

ok kai,

das mit dem Beschleunigen des vorderen Antriebsstranges hab ich nicht bedacht, dat stimmt. Solange die vordere Antriebsstrang "rückwärts" angetrieben wird gehts ja, aber so von null auf voll macht böse Geräusche. Die Option mit Kardanwelle ausbauen fällt aus, weil ich mit dem Hänger am Anfang und Ende einer Tour oft in den Matsch oder auf die Wiesen muss (Wagenplatz...) Naja, auch gut. Dann muss ich mir über das Projekt keine Gedanken weiter machen und spar mir 500,- Tacken plus den Spass des Muttern anpassens. Und fahr halt ein bissel langsamer den Berg hoch.
Übrigens: Die Abstufungen hab ich mal rausgeschrieben, das würde theoretisch hinhauen, praktisch hätte ich halt mal die vordere Welle rausgesschraubt und es ausprobiert.

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#11 Beitrag von lunschi » 2013-01-07 0:22:30

@ Tobias,
ich veröffentliche gerne mal bei Gelegenheit meine Tankbucheintragungen... Wobei wir auch meist nicht schneller als mit 80 - max. 85 unterwegs sind.

Den erhofften Verbrauchssprung hab ich mit den Naben nicht feststellen können - verschwindet fast in der Streuung. Vom Geräusch her wars jetzt auch keine Offenbarung. Vielleicht ist bei uns die vordere Kardanwelle zu gut ausgewuchtet (ist ja mal neu gekommen)- so wirklich groß ist der Unterschied nicht. Deswegen auch meine skeptische Einschätzung.

Gruss
Kai
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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#12 Beitrag von Nelson » 2013-01-07 0:23:42

Hallo!

Bei meinem Laster ohne Freilaufnaben und daher auch zwangsläufig gleicher Drehzahl an beiden Ausgangsflanschen kann ich das VTG bei der Fahrt schalten, unsyncronisiert halt. Mein Vorschlag für den ersten Schritt: ohne weitere Umbauten zu ermitteln, ob die Geländeuntersetzung denn glücklich macht auf Deutschlands Anstiegen. Hier habe ich nämlich auch meine Zweifel. Bei mir ist man bei Vollgas untersetzt im 5. Gang 10km/h schneller als im normalen 4., das ist eine magere Ausbeute. Dabei wäre in meinen Augen der 5. Gang auch der einzig sinnvolle, um bei der Fahrt die Untersetung zu nutzen. In den kleineren Gängen wird am Berg die Zeitspanne, um beide Getriebe zu schalten, den kleinen Übersetzungsvorteil eliminieren. In den paar Fällen, in denen schließlich der 5. Gang untersetzt Sinn ergibt, würde ich auf geraden Strecken einfach im "original" Allrad fahren. Das löst auch das von Kai beschriebene Problem (war mir noch nicht bewusst) des stillstehenden Antriebes der Vorderachse im Straßengang; sonst könnte man eben bei der Fahrt nur vom Gelände- in den Straßengang schalten und nicht umgekehrt.
lunschi hat geschrieben:Ich hab mich schon mit einem alterfahrenen 710er-Fahrer unterhalten, der hat beim 4 x 2 mit viel Last (Kipper) in seinem Leben mehrere Steckachsen abgedreht. Beim Anfahren im 1. Gang. Ohne Geländeuntersetzung! Der Antriebsstrang ist für soviel Drehmoment nicht gemacht.
Hallo Kai,

das finde ich interessant, weil ich dergleichen bislang nicht gehört habe. Haben die 710er andere Antriebe als die größeren Geschwister? Mir fiel zum Beispiel mal auf, dass der Flansch der 710er Hinterachse mit 8 Schrauben befestigt ist, bei meinem 1113 (Bj. 66) hingegen mit 16.

Grüße
Nils

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#13 Beitrag von TobiasXY » 2013-01-07 1:25:27

lunschi hat geschrieben:@ Tobias,
ich veröffentliche gerne mal bei Gelegenheit meine Tankbucheintragungen... Wobei wir auch meist nicht schneller als mit 80 - max. 85 unterwegs sind.

Gruss
Kai
MB LA 710 KR 130PS 14,1 - 16,5 l/100 km, lunschi
MB LA 710 KR 100PS 14,6-16l/100km, Landei
MB LA 710 KR 130PS 16,5l/100km, Landei
MB LA 710 KR 171PS 16,4-17,5l/100km, Landei
MB LA 710 KR 100PS 15,6l/100km KU 65
Ich bin auch mit der 130PS Variante unterwegs, aber die Werte kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dafür ist mein Tank zu schnell leer :lol:

Ich denke das 18-20l realistischer sind, wobei ich hier auch einwerfen muss, das ich auf der Autobahn zw. 85-90km/h und den 12.00R20 fahre. Doch 14,1L - 16,5l mit 11.00R20 kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wobei ich auch noch nie ernsthaft gemessen habe, werde das wohl mal machen müssen...

Daher ich "rechne" einfach mit 18l aufwärts und wenn ich weniger verbrauche, bemerke ich es nicht, kann mich aber falls ich doch mal nachmesse daran erfreuen :lol:

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#14 Beitrag von Dieselsurfer » 2013-01-07 9:15:07

hi, aber fahren mit Normalallrad führt dann ja zu Verspannungen in Antriebsstrang, weil die Kurzhauber ja kein Mitteldiff haben. Mit Hänger würde es auch in den kleineren Gängen Sinn machen, grade zB 3lang/kurz an etwas steileren Bergen... Mein 710er ist aber auch einer der schwereren hier im Forum, schließlich fahre ich meine gesamten Hausrat und einen Großteil meines Werkzeugs ständig durch die Gegend.
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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#15 Beitrag von Nelson » 2013-01-07 12:14:24

Dieselsurfer hat geschrieben:fahren mit Normalallrad führt dann ja zu Verspannungen in Antriebsstrang, weil die Kurzhauber ja kein Mitteldiff haben.
Hallo,
Nelson hat geschrieben:In den paar Fällen [...] würde ich auf geraden Strecken einfach im "original" Allrad fahren.
Natürlich gibt es trotzdem etwas Verspannung, aber auf den paar Metern würde ich einfach sagen: da muss er durch. Daher würde ich es einfach erstmal ausprobieren. Nach meiner Erfahrung im 100PS U406 mit bis 16t am Haken (wo schalten allgemein zu Mutprobe wird- auch hier im Flachland) kann man zweifaches Schalten bei geringen Geschwindigeiten am Berg vergessen. Z.B. im 2.Gang anfahren, dann einmal unsyncronisiert in die Straßengruppe und einmal unsyncronisiert in den 3.Gang schaffe ich nur in der Ebene, auch wenn ich die Lastwechsel zum schnellen rausnehmen der Gänge ohne Kuppeln nutze und noch dazu ist "bedienfreundich" nur ein Schalthebel für alles da. Sobald die kleinste Steigung zu erahnen ist steht die Fuhre wieder. Aber da der Kurzhauber in den kleinen Gängen immerhin etwas schneller ist als der Mog geht probieren über studieren!

Grüße
Nils

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#16 Beitrag von Landei » 2013-01-07 13:24:59

Ich bin auch mit der 130PS Variante unterwegs, aber die Werte kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dafür ist mein Tank zu schnell leer
Tja, ich muss dich da noch ein wenig mehr enttäuschen. :D
Meinen letzten Sommerurlaub habe ich über eine deutlich 4stellige Kilometerentfernung und Tanken auf Referenztankstelle zum Schluss bis zur Tüllenoberkante als erste Zahl seit langem einmal wieder eine 15 gehabt, und das wohlgemerkt mit 171 PS!!! Ich war aber auch im entspannten Urlaubsmodus, womit nicht gemeint ist, dass ich nicht auch mal 85 gefahren bin.

Das liegt aber mehr am Fahrstil (Beschleunigungsstil) als an Freilaufnaben.
Mit demselben 32t Gliederzug lag ich damals über mehrere Jahre immer im Durchschnitt 5-10 Liter unter meinen Kollegen. 2-3 Liter Unterschied bei einem Kurzhauber bei unterschiedlichen Fahrern sehe ich da als völlig normal an.

Schön weiter üben :p :D

Jochen

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#17 Beitrag von TobiasXY » 2013-01-07 13:41:17

Wie gesagt:

Noch nie wirklich gemessen, aber schon oft vorgenommen :lol: Ich überschlag das an der Tanke immer nur mal im Kopf und komme da auf ca. 18-20l, wobei ich mittlerweile auch glaub das die Werte etwas zu hoch sind, aber das liegt wohl doch an meiner "Messmethode" oder besser Schätzwert...Werde das diese Woche wirklich mal über 300km Testen..

edit:

jetzt habe ich tatsächlich mal den Routenplaner bedient..bin letztens ca 250km (110km Autobahn / 120km Landstraße / 20km Allrad Feld/Matschweg) gefahren..64€ /1,43l getankt..mach 17,9l/100km bei eiliger Fahrweise (war allein)...

Mhh..könnte doch hinkommen :blush:

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#18 Beitrag von Pirx » 2013-01-07 14:42:19

Nelson hat geschrieben:
lunschi hat geschrieben:Ich hab mich schon mit einem alterfahrenen 710er-Fahrer unterhalten, der hat beim 4 x 2 mit viel Last (Kipper) in seinem Leben mehrere Steckachsen abgedreht. Beim Anfahren im 1. Gang. Ohne Geländeuntersetzung! Der Antriebsstrang ist für soviel Drehmoment nicht gemacht.
Hallo Kai,

das finde ich interessant, weil ich dergleichen bislang nicht gehört habe. Haben die 710er andere Antriebe als die größeren Geschwister? Mir fiel zum Beispiel mal auf, dass der Flansch der 710er Hinterachse mit 8 Schrauben befestigt ist, bei meinem 1113 (Bj. 66) hingegen mit 16.

Grüße
Nils
Hallo Nils,

der 710er hat als einziger Kurzhauber die kleinere Hinterachse vom Typ HL3, alle "kleinen" Kurzhauber ab 911 aufwärts bis 1519 haben mindestens die Hinterachse HL4, manchmal auch die ganz große HL5.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#19 Beitrag von Nelson » 2013-01-07 15:00:48

Hallo Pirx,

danke Dir, das ist ja eine simple Lösung!

Grüße
Nils

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#20 Beitrag von lunschi » 2013-01-07 20:27:46

@Tobias:

...um Dich vollends zu frustrieren - die 16,5 Liter kamen mit angehängtem BW-Einachsanhänger zustande, mit zwei Mopeds + Geraffel drauf! Normal fahren wir immer um die 15 Liter, mal bissl weniger, mal bissl mehr.

Und mit einem 170er kommst Du bei Deiner Fahrweise nicht unter die 20 Liter, das ist schon klar oder?

Gruss
Kai
Zuletzt geändert von lunschi am 2013-01-07 20:46:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#21 Beitrag von TobiasXY » 2013-01-07 20:29:34

Ach dies elend schweren Stahlschuhe..hüstl... :angel:

Ich fahr auch 90% Wüste :joke:

Wahrscheinlich öffnet meine Auspuffklappe nicht richtig, deshalb muss ich leider immer etwas mehr Gas geben und somit... :joke:

Es sind einfach die fehlenden 30 Jahre Fahrerfahrung ;)

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Re: LA 710 Freilaufnabe bei dicken Steckachsen

#22 Beitrag von enana » 2017-12-09 21:30:38

Ok, danke für den Link. Hatte mich schon gewundert, dass ich zu dem Thema nichts finde...
Ich hatte mal gehört, man müsse ein Adapterstück anfertigen lassen, das würde in dem Fall ja dann nicht stimmen.
Hat denn jemand von Euch das so gemacht, das Muttergewinde in der FreilaufNABE auf 40 mm vergrößern??
Hat das so einwandfrei geklappt???

Uns gehts hauptsächlich um das Fahrgeräusch, weil wir mit kleinen Kindern unterwegs sind.............davon abgesehen finden wir den Lärm auch anstrengend auf langen Fahrten!
Wir haben den Vergleich mit Freunden, die das gleiche Fahrzeug fahren. Wir haben sehr gut schallgedämmt und sind auffallend lauter als unsere Freunde, die etwas weniger gedämmt haben aber eine Freilaufnabe. Da kann man sogar noch Hörspiele hören und sich unterhalten...für uns Grund genug ; )

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