Wie den Tank befestigen???
Moderator: Moderatoren
Wie den Tank befestigen???
Hallo,
Ich möchte meinem kleinen nen Zusatztank spendieren.
Jetzt hat Mercedes beim Unimog aber so nen ich sag mal "Bananenrahmen" verbaut, und ich komm jetzt naturlich genau an die tiefste stelle des Rahmens.
Kurzum: kann ich den Tank so montieren oder muss ich irgend einen Hilfsrahmen basteln?
Die roten Striche sollen die originalen Befestigungslöcher darstellen.
Kann ich einfach weiter unten 2 stück Bohren?
MfG
Martin
Ich möchte meinem kleinen nen Zusatztank spendieren.
Jetzt hat Mercedes beim Unimog aber so nen ich sag mal "Bananenrahmen" verbaut, und ich komm jetzt naturlich genau an die tiefste stelle des Rahmens.
Kurzum: kann ich den Tank so montieren oder muss ich irgend einen Hilfsrahmen basteln?
Die roten Striche sollen die originalen Befestigungslöcher darstellen.
Kann ich einfach weiter unten 2 stück Bohren?
MfG
Martin
- Charlos
- Schlammschipper
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Hi Akkuflex,
um was für eine Größe handelt es sich bei deinem Tank, wegen dem Gewicht??
Je weiter unter du die Löcher bohrst, desto kleiner der Hebel und somit ungünstiger. Also Achtung!!
Du könntest versuchen dir aus Metall oder Kunststoff eine Art Kontaktschiene in dem Gegenprofil des Rahmens herzustellen.
Wie gesagt es kommt auf das Gewicht an.
Grüssle Marc
um was für eine Größe handelt es sich bei deinem Tank, wegen dem Gewicht??
Je weiter unter du die Löcher bohrst, desto kleiner der Hebel und somit ungünstiger. Also Achtung!!
Du könntest versuchen dir aus Metall oder Kunststoff eine Art Kontaktschiene in dem Gegenprofil des Rahmens herzustellen.
Wie gesagt es kommt auf das Gewicht an.
Grüssle Marc
@akkuflex:
ich sehe da eigentlich kein Problem, durch die höhere Montage wird sogar die senkrechte Strebe weniger auf Biegung beansprucht als bei Original Bohrungen.
Durch die höhere Montage verkürzt Du praktisch die als "Feder" wirkende senkrechte Stütze und das System wird steifer, d.h. der Tank wird weniger schwingen.
Noch besser wäre es, wenn Du noch die Original Bohrungen zusätzlich benutzen würdest.
ich sehe da eigentlich kein Problem, durch die höhere Montage wird sogar die senkrechte Strebe weniger auf Biegung beansprucht als bei Original Bohrungen.
Durch die höhere Montage verkürzt Du praktisch die als "Feder" wirkende senkrechte Stütze und das System wird steifer, d.h. der Tank wird weniger schwingen.
Noch besser wäre es, wenn Du noch die Original Bohrungen zusätzlich benutzen würdest.
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24363
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Sehe ich wie Wüstling.
Also neue Bohrungen (wie geplant) für die Hauptlast und an den originalen Bohrungen einen "Schwingverhinderer".
Bitte die Verschränkung beachten, dabei können sich ein am Rahmen befestigter Tank und ein weich gelagerter Aufbau schon mal zu nahe kommen.
Gruß Ulf
Also neue Bohrungen (wie geplant) für die Hauptlast und an den originalen Bohrungen einen "Schwingverhinderer".
Bitte die Verschränkung beachten, dabei können sich ein am Rahmen befestigter Tank und ein weich gelagerter Aufbau schon mal zu nahe kommen.
Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hallo,
die "neue" Anschraubung hat den besseren Hebel: Man denke sich den Schwerpunkt als schwrzen Punkt in der geometrischen Mitte des Tanks.
Die Achse, um die sich der LKW-Rahmen biegt liegt auch (näherungsweise) in dessen Schwerpunkt. Bei dem offenen C so "Zwei Daumen links vom senkrechten Steg"
Alle Hebel die Wirken, verbinden diese beiden Punkte. Hängt der Tank tiefer, wird diese Verbindungslinie länger. Die Belastung der senkrechten Tankkonsole bleibt in etwa gleich, es wird nur schub vom Rahmen gegen Zug vom Tankband getauscht. Beides eine Biegebeanspruchung.
Ich sehe folgendes Problem: Wenn deine Zeichung etwa stimmig ist, so haben die Schrauben der Konsole nur noch etwa den halben Abstand von einander. Damit wirkt hier der doppelte Hebel und die Verschraubung wird auf das Doppelte belastet.
Hier würde ich genau planen, dass die resultierende Verschraubung dieses leistet. Entweder mehr (Wenn das dann noch konform mitd en Aufbaurichtlinien ist), oder dickere Schrauben. Aufpassen, das Material von der Konsole muss dann eventuell zusätzlich durch einen zur Unetrlegscheibe gebohrten Flachstahl verstärkt werden. Ähnliches gilt für den FZ-Rahmen.
Weiter wird der Tank bei Stößen und Vibrationen immer den FZ-Rahmen verdrehen. Eventuell braucht er hinter den Konsolen einen Querträger, damit sich das offene C des Rahmens nicht zu stark verdreht und auf Dauer bricht. Auch hierzu genau die Aufbaurichtlinien studieren. (Oder wenn vergleichbar mit originalen Tankbefestigungen vergleichen)
MlG,
Felix
die "neue" Anschraubung hat den besseren Hebel: Man denke sich den Schwerpunkt als schwrzen Punkt in der geometrischen Mitte des Tanks.
Die Achse, um die sich der LKW-Rahmen biegt liegt auch (näherungsweise) in dessen Schwerpunkt. Bei dem offenen C so "Zwei Daumen links vom senkrechten Steg"
Alle Hebel die Wirken, verbinden diese beiden Punkte. Hängt der Tank tiefer, wird diese Verbindungslinie länger. Die Belastung der senkrechten Tankkonsole bleibt in etwa gleich, es wird nur schub vom Rahmen gegen Zug vom Tankband getauscht. Beides eine Biegebeanspruchung.
Ich sehe folgendes Problem: Wenn deine Zeichung etwa stimmig ist, so haben die Schrauben der Konsole nur noch etwa den halben Abstand von einander. Damit wirkt hier der doppelte Hebel und die Verschraubung wird auf das Doppelte belastet.
Hier würde ich genau planen, dass die resultierende Verschraubung dieses leistet. Entweder mehr (Wenn das dann noch konform mitd en Aufbaurichtlinien ist), oder dickere Schrauben. Aufpassen, das Material von der Konsole muss dann eventuell zusätzlich durch einen zur Unetrlegscheibe gebohrten Flachstahl verstärkt werden. Ähnliches gilt für den FZ-Rahmen.
Weiter wird der Tank bei Stößen und Vibrationen immer den FZ-Rahmen verdrehen. Eventuell braucht er hinter den Konsolen einen Querträger, damit sich das offene C des Rahmens nicht zu stark verdreht und auf Dauer bricht. Auch hierzu genau die Aufbaurichtlinien studieren. (Oder wenn vergleichbar mit originalen Tankbefestigungen vergleichen)
MlG,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2008-05-13 9:37:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich sehe bei der "tieferen" Befestigung auch keine Problem, sondern hätte jetzt auch gesagt, dass es sogar besser ist - und dann ließt man wieder mal felix' Beitrag und braucht nichts mehr hinzuzufügen.
Die Problematik mit der engeren Verschraubung würde ich auch als die kritische Stelle sehen (kann jetzt natürlich jeder behaupten )
Ich weiss nicht wie es in der Gegend um den Tank bei Deinem Fhzg aussieht. Kannst Du nicht irgendwo eine Verstrebung an den höheren Teil des "Bananenrahmens" bringen? Irgendwie würde ich das ganze noch stützen wollen...
Grüße!
Jan
Die Problematik mit der engeren Verschraubung würde ich auch als die kritische Stelle sehen (kann jetzt natürlich jeder behaupten )
Ich weiss nicht wie es in der Gegend um den Tank bei Deinem Fhzg aussieht. Kannst Du nicht irgendwo eine Verstrebung an den höheren Teil des "Bananenrahmens" bringen? Irgendwie würde ich das ganze noch stützen wollen...
Grüße!
Jan
http://www.panamericana2013.de ...
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland
... igrendwo zwischen Alaska und Feuerland
Hallo,
der Tank ist von nem MAN LE und hat ca 200-220Liter.
Leer wieg er so 30-40 kg, also alles in allem ca. 230-250kg.
Die aufbaurichtlinien hab ich leider nicht, und Mercedes ist bei uns nicht sehr Hilfsbereit.
aber eigentlich sollte der Tank noch nicht zu schwer sein. Ich kenne einige 416er und 1300er unimogs die mit 300-350Liter pro seite fahren und deren Rahmen sind nicht viel massiver.
Die Verschränkung sollte passen, da die Rautenlagerung in der mitte starr ist und da auch der großteil des Tanks ist.
Anbei ein Bild von der ersten anprobe.
Wo sind die alten Haasen die selbst mal so nen kleinen Säufer hatten, nach den reaktionen auf Treffen müsste das ja jeder 2te sein
Ihr seid doch nicht alle mit Originaltanks durch Afrika oder hattet ihr alle die extrem Coolen Kanisterbatterien
MfG
Martin
der Tank ist von nem MAN LE und hat ca 200-220Liter.
Leer wieg er so 30-40 kg, also alles in allem ca. 230-250kg.
Die aufbaurichtlinien hab ich leider nicht, und Mercedes ist bei uns nicht sehr Hilfsbereit.
aber eigentlich sollte der Tank noch nicht zu schwer sein. Ich kenne einige 416er und 1300er unimogs die mit 300-350Liter pro seite fahren und deren Rahmen sind nicht viel massiver.
Die Verschränkung sollte passen, da die Rautenlagerung in der mitte starr ist und da auch der großteil des Tanks ist.
Anbei ein Bild von der ersten anprobe.
Wo sind die alten Haasen die selbst mal so nen kleinen Säufer hatten, nach den reaktionen auf Treffen müsste das ja jeder 2te sein
Ihr seid doch nicht alle mit Originaltanks durch Afrika oder hattet ihr alle die extrem Coolen Kanisterbatterien
MfG
Martin
Hallo Martin,
da Deine Planung in sich schlüssig ist, sind die Beiträge weniger zahlreich, als wenn Du versuchen würdest, etwas zu konstruieren, was gegen die guten Sitten technischen Verstandes verstößt.
Den Ausführungen der einzelnen Beiträge ist daher meines Erachtens nichts mehr hinzuzufügen, denn nun kommt es auf Dich an, die Halterung auch entsprechend stabil zu bauen.
Das Resultat wird dann sicherlich wieder kommentiert werden...
Wenn Du aber wissen möchtest, wie jeder Zweite das so gebaut hat, dann darf ich Dir hier meine Version übermitteln.
Der Tank in Fahrtrichtung rechts fasst 400 Liter, der auf der linken Seite 200 Liter. Die U-Profile sind daher massiv ausgelegt. Der rechte Tank besitzt drei Profile und Tankbänder, der linke zwei.
und von hinten
Gutes Gelingen !!!
Gruß
Johannes
da Deine Planung in sich schlüssig ist, sind die Beiträge weniger zahlreich, als wenn Du versuchen würdest, etwas zu konstruieren, was gegen die guten Sitten technischen Verstandes verstößt.
Den Ausführungen der einzelnen Beiträge ist daher meines Erachtens nichts mehr hinzuzufügen, denn nun kommt es auf Dich an, die Halterung auch entsprechend stabil zu bauen.
Das Resultat wird dann sicherlich wieder kommentiert werden...
Wenn Du aber wissen möchtest, wie jeder Zweite das so gebaut hat, dann darf ich Dir hier meine Version übermitteln.
Der Tank in Fahrtrichtung rechts fasst 400 Liter, der auf der linken Seite 200 Liter. Die U-Profile sind daher massiv ausgelegt. Der rechte Tank besitzt drei Profile und Tankbänder, der linke zwei.
und von hinten
Gutes Gelingen !!!
Gruß
Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)
Hallo,
Lochbild (Mindestabstände vor allem zu den Gurten des C-Profils) kann man z.B. von den Federböcken kopieren. Mit 11mm bohren udn auf 12mm aufreiben, damit von dort keine Risse ausgehen.
Was jedoch die Torsionsbelastung angeht, so wage ich kaum eine Aussage. Und nur weil etwas in D von Treffen zu Treffen hält, heißt das noch nciht, dass es langen Pisteneinsatz üebrsteht. Tun die originalen THW/BW-Konstruktionen mit unter auch nicht. (z.B. höhenverstellbare Deichsel vom 1-Achsanhänger, die originalen Tanks unter der THW-Doka)
Ideal ist es, wenn an der Stelle der Tankkonsole (oder sehr nah davon) ein Querträger im Rahmen sitzt. Eventuell den Tank etwas anders Positionieren. Leider kann man die Tankkonsolen nicht völlig frei Positionieren, da an der Stelle eine Schwallwand im Tank seien muss, damit er nicht beult.
MlG,
Felix
Das ist ungünstig, zumal der Mog so einen komisch geformten Rahmen hat und man daher nicht von ähnlichen FZ interpolieren kann.Die aufbaurichtlinien hab ich leider nicht, und Mercedes ist bei uns nicht sehr Hilfsbereit.
Lochbild (Mindestabstände vor allem zu den Gurten des C-Profils) kann man z.B. von den Federböcken kopieren. Mit 11mm bohren udn auf 12mm aufreiben, damit von dort keine Risse ausgehen.
Was jedoch die Torsionsbelastung angeht, so wage ich kaum eine Aussage. Und nur weil etwas in D von Treffen zu Treffen hält, heißt das noch nciht, dass es langen Pisteneinsatz üebrsteht. Tun die originalen THW/BW-Konstruktionen mit unter auch nicht. (z.B. höhenverstellbare Deichsel vom 1-Achsanhänger, die originalen Tanks unter der THW-Doka)
Ideal ist es, wenn an der Stelle der Tankkonsole (oder sehr nah davon) ein Querträger im Rahmen sitzt. Eventuell den Tank etwas anders Positionieren. Leider kann man die Tankkonsolen nicht völlig frei Positionieren, da an der Stelle eine Schwallwand im Tank seien muss, damit er nicht beult.
MlG,
Felix
- Pirx
- Säule des Forums
- Beiträge: 16864
- Registriert: 2006-10-04 20:03:38
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Hallo Martin,akkuflex hat geschrieben:Die aufbaurichtlinien hab ich leider nicht, und Mercedes ist bei uns nicht sehr Hilfsbereit.
die Aufbaurichtlinien kannst Du Dir online herunterladen:
https://bb-infoportal.mercedes-benz.com/index_int.htm
Leider gibt es dort nichts mehr für ältere Unimog-Modelle, aber bestimmt findest Du in den ARL's für den Unimog 3000/4000/5000 etwas dazu.
Eine Aufbaurichtlinie für den U 404 dürfte selbst auf einem großen Oldtimer-Teilemarkt extrem selten zu finden sein.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Hi zusammen,
Thematisch passt es hier. Diese Woche konnte ich nun meinen Zusatztank anbauen: wie hier zu sehen.
Mit montiertem Tank bewegt sich da auch nix mehr. Ohne Tank und Spannbändern wippten die einzelnen Konsolen unter etwa 90kg Gewichtsbelastung noch etwas.
Gruß Thomas
Thematisch passt es hier. Diese Woche konnte ich nun meinen Zusatztank anbauen: wie hier zu sehen.
Mit montiertem Tank bewegt sich da auch nix mehr. Ohne Tank und Spannbändern wippten die einzelnen Konsolen unter etwa 90kg Gewichtsbelastung noch etwas.
Gruß Thomas