Elektroantrieb im Wohnmobil

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MaGna
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Elektroantrieb im Wohnmobil

#1 Beitrag von MaGna » 2017-11-30 17:02:43

Na fast trifft das ja die Philosophie der Langzeitreisenden:

"Emobil reist man sehr entspannt und sehr viel bewußter.

Für uns ist es eher ein Vorteil als ein Nachteil, dass man keine großen Strecken in kürzester Zeit ohne Pausen zurücklegen kann: man erhält vielmehr den Freiraum, die Dinge zu tun oder sich anzusehen, an denen man sonst vorbei geeilt wäre.

Emobiles Reisen „entschleunigt“ im wahrsten und im positivsten Sinne – heute vielleicht ein wirklicher Luxus! – gepaart mit einem zu Recht guten Umweltgewissen und enorm viel Fahrspass!"

Aber dann entpuppt sich das Reisen mit einem E-Mobil doch eher als unerträglicher Stress, den ich auf Reisen keinesfalls haben wollte:

"Während der Reise war eine tägliche Streckenplanung notwendig, wo immer möglich, wurden gleich Alternativen für ausgefallene oder defekte Ladepunkte gesucht. Größere Zeitabschnitte im Detail zu planen macht nach unseren Erfahrungen wenig Sinn – es ändert sich immer etwas.

...

Emobiles Reisen ist sehr, sehr planungsintensiv…

Einfach mal so losfahren und wenn die Reserveleuchte leuchtet, ‘ne Tanke suchen, funktioniert sicher nicht!

Schon vor Reiseantritt muß ermittelt werden, ob es ausreichend Lademöglichkeiten gibt, welche Zugangskarten für die Ladesäulen benötigt werden, wie man sie bekommt – und die müssen dann rechtzeitig bestellt werden – denn nicht alles, was man vorher vergessen hat, kriegt man problemlos unterwegs…"

http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/e ... age_id=965

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meggmann
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Re: Elektroantrieb im Wohnmobil

#2 Beitrag von meggmann » 2017-12-01 14:58:41

Ich fahre zwar nicht elektrisch aber bei einem Womo macht das doch irgendwie Sinn - schlafen und "tanken". Dann fällt natürlich ein Parkhaus aus (oder darf/will man in einem pennen?). Feige wie ich bin hätte ich mein Aggi dabei - einfach so für's gute Gefühl. Die meisten Weißware Womos stehen doch eh entweder auf dem Campingplatz oder Stellplatz mit Stromanschluss. Und so einen 22 kw/h Akku sollte man auch an einem recht schwach abgesicherten Camping-Anschluss in 20 h wieder aufgeladen bekommen.
Es würde zwar nicht zu meinen Reisegewohnheiten passen - aber grundsätzlich finde ich das interessant.

Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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