Hoher Atlas Anfang November?

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MassivesAlteisen
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#31 Beitrag von MassivesAlteisen » 2017-10-29 12:13:10

Hallo Max

Jetzt würde mich doch tatsächlich interessieren, ob du eine weitere Tour in diese Richtung unternehmen würdest.

Gruss
Marco
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tobi
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#32 Beitrag von tobi » 2017-10-29 12:21:35

Die armen Marokkaner!!!

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Sternwanderer
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#33 Beitrag von Sternwanderer » 2017-10-29 13:57:18

Schön beschrieben durch welche Gefühlswellen Du durch musstest! Im Grunde kenne ich die alle auch aus Marokko, allerdings verteilt auf ein viel größeres Gebiet, häufig auch sehr dünn besiedelt, und auf ein viertel Jahr.
Kleidung oder Wasser geben kann in der Tiefe des Landes durchaus auch etwas Sinnliches haben.

Und trotzdem ein interessanter Beitrag!
http://www.die-sternwanderer.de


Beste Grüße, Maik

Nur wer seine Träume lebt,
kann seine Sehnsucht stillen.
(Sergio Bambaren)

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maxd
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Hoher Atlas Anfang November?

#34 Beitrag von maxd » 2017-10-30 10:57:20

MassivesAlteisen hat geschrieben: Jetzt würde mich doch tatsächlich interessieren, ob du eine weitere Tour in diese Richtung unternehmen würdest.
Klar.

Oder ums ausführlicher zu sagen: ich reise ja vornehmlich, um etwas über mich und die Welt zu lernen.
Das ich mit dem einen oder anderen nicht soooo gut umgehen kann, hatte ich vorher schon vermutet. Kam an dem Tag etwas geballt, ist aber kein Grund jetzt eine Schonhaltung einzunehmen und solche Situationen wie der Teufel das Weihwasser zu meiden.

—max

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chabbes
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#35 Beitrag von chabbes » 2017-10-30 15:25:04

Servus,
bei mir gehts in 2 Wochen auch los, nach dem Input bin ich ja echt gespannt was mir so blüht.
Kleider und Schokolade zum verschenken habe ich jedenfalls nicht dabei...
Meine Kiste ist Kleiner, das hilft hoffentlich in den ein oder anderen Situationen :ohmy:
Den Cirque werde ich aber alleine nicht fahren, ohne Beifahrer zum einweisen wenn es eng wird ist mir das
zu stressig...
Werde weiter runter im Süden Pisten fahren... bin gespannt was da kommt :D

LG
chabbes
:D

PS: ... Ostern2018 bin ich dann nochmal mit Beifahrerin unterwegs, dann vielleicht.. aber ich glaub die Beifahrerin wird dann"laufen wollen" wenn ich sowas fahre :rock:
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roman-911
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#36 Beitrag von roman-911 » 2017-10-30 16:31:06

Hallo Max,

2/3 Humor 1/3 Empathie und schon brauchst Du die Schonhaltung gar nicht...

Grüße Roman
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Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist

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MassivesAlteisen
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#37 Beitrag von MassivesAlteisen » 2017-10-30 20:48:58

maxd hat geschrieben:
MassivesAlteisen hat geschrieben: Jetzt würde mich doch tatsächlich interessieren, ob du eine weitere Tour in diese Richtung unternehmen würdest.
Klar.

Oder ums ausführlicher zu sagen:
[...] ist aber kein Grund jetzt eine Schonhaltung einzunehmen und solche Situationen wie der Teufel das Weihwasser zu meiden.
Dankeschön für deine Rückmeldung. :-)
suum cuique (500 v.C.)

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maxd
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Hoher Atlas Anfang November?

#38 Beitrag von maxd » 2017-11-02 11:43:56

chabbes hat geschrieben:Servus,
bei mir gehts in 2 Wochen auch los, nach dem Input bin ich ja echt gespannt was mir so blüht.
https://instagram.com/p/Ba-2WgWDWoL/


https://instagram.com/p/Ba-2WgWDWoL/
ein paar Strecken Impression aus der Gegend.

—max

PS irgendwas läuft da schief mit dem Einbinden von Video. Falscher Film in Tapatalk. Es geht um
https://
instagram.com/p/Ba-2WgWDWoL/
Zuletzt geändert von maxd am 2017-11-02 11:49:01, insgesamt 2-mal geändert.

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franz_appa
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#39 Beitrag von franz_appa » 2017-11-02 11:47:34

maxd hat geschrieben:
chabbes hat geschrieben:Servus,
bei mir gehts in 2 Wochen auch los, nach dem Input bin ich ja echt gespannt was mir so blüht.
https://instagram.com/p/Ba-2WgWDWoL/


https://instagram.com/p/Ba-2WgWDWoL/
ein paar Strecken Impression aus der Gegend.

—max
Cool - Danke fürs Zeigen.

-- edit: also bei mir läuft ein ca 1 min video ----

Aber wieso Peter-h, und nicht max-d ??
:D

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Hoher Atlas Anfang November?

#40 Beitrag von maxd » 2017-11-03 13:33:48

Daheim angekommen.
Etwa 6400 km, 1650 l Diesel, 450 € Maut
425 km/Tag. War eine gute Zeit.

In Afrika (bis Midelt) gewesen. Viel gesehen, einiges erlebt. Fahrerei fand ich ok. Mehr Umwege (Portugal, Gibraltar, Familie & Freunde) gemacht, als gedacht.

Morgen kommen die Kinder aus ihren Ferien zurück. :D

Bild

Bild

Nachtplätze etc:

Bild

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chabbes
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#41 Beitrag von chabbes » 2017-11-03 21:12:51

Respekt... 6400km in 14Tagen... bei mir waren es bei der letzten Tour 3500km in 14Tagen und das hat mir fahrtechnisch
gereicht... da würde mein Popo glühen :eek:

LG
chabben
:D

PS: ... zählt schon die Tage bis Marokko
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#42 Beitrag von LandyChris » 2017-11-03 21:26:36

Das ist ja fast schon Raserei :D
Eine mehr als "ordentliche" km Leistung, bleibt dir dann noch Zeit zur Erholung?
LG
Chris

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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#43 Beitrag von Schnecke » 2017-11-03 21:42:49

Super. Danke für die Info.

Erholung? Ich hatte bei einer 24Std. Blutdruckmessung die besten Werte immer beim Auto fahren! Puls war da nahe am Ruhepuls. :D Für mich wäre das Erholung pur.

Ciao Ralf

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Weickenm
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#44 Beitrag von Weickenm » 2017-11-03 23:16:38

Hi Max,

interessante App zurr Kostenübersicht nutzt du da. Dürfte ich bitte fragen, welche das ist?
Danke dir :)

Beste Grüße
Florian
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maxd
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Hoher Atlas Anfang November?

#45 Beitrag von maxd » 2017-11-04 13:48:28

Die App ist „Road Trip“.

Es waren 12 Tage :D

Das fahren an sich ist für mich entspannt. Aber man kommt halt zurecht wenig anderm. Das Ist halt der Preis des Expresstourismus. In den zwölf Tagen war jeweils ein halber Ruhetag in Portugal, Ceuta, Midelt, Mellila und La Jonquera (ES/FR) drin.

Die Lange Strecke: das ist einer der Gründe warum ich den Steyr verkauft hab. In einem gut ausgestattetem TGM ist das natürlich deutlich entspannter 800 km Etappen zu fahren als mit einem Oldtimer.

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Weickenm
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#46 Beitrag von Weickenm » 2017-11-04 14:43:55

Hey Max,

Danke dir!

Beste Grüße
Florian

Gesendet von meinem C6603 mit Tapatalk
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404wolf
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#47 Beitrag von 404wolf » 2017-11-04 19:29:57

Hallo maxd

Gibt es auch Bilder und Filmchen?
Wie war es im Gebirge?
Ich bekomme beim Lesen dieser Reiseberichte immer lange Zähne und Fernweh
und wehmütige Erinnerungen an meine frühren Reisen.

Gruß Wolf

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maxd
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#48 Beitrag von maxd » 2017-11-10 9:36:15

Ich versuche es mal mit Bildern:

Ich hab hier dann am Ende doch mehr Afrika-Feeling bekommen, als mir lieb war:

Übernachten auf 2000 m

Bild

Das Wochenende naht und damit auch der Umkehrpunkt meiner Reise. Quer zur Straße ein paar hundert Meter an einem Sendemasten vorbei in die Landschaft gefahren um hinter einer Kuppe auf fast 2000 m üNN zu stehen (Nachtplatz beiN33.31093 W4.68832 - http://filez.foxel.org/1Q2x2o3d1h1t). Schöner Sonnenuntergang.

Bild

Der strahlend helle Halbmond versteckt die Sterne etwas. Dafür wirft das Auto scharfe Schatten auf die Steppe.

Hundegekläffe - vermutlich vom Schäfer unten an der Straße. Es ist unglaublich, wie dicht besiedelt dieses Land ist. Zahlenmässig leben hier zwar nur etwa ein Drittel der Menschen pro Quadratkilometer, wie in Deutschland oder Belgien. Aber Das Land ist voller. Jedes Stückchen Land wird irgendwie landwirtschaftlich genutzt und jede landwirtschaftliche Nutzung bedeutet hier die Präsenz von Menschen. Vor allem natürlich Schäfer. Was für ein öder Job! Oder was für eine tolle Möglichkeit zur inneren Einkehr. Jedenfalls war es in Spanien deutlich einfacher, mal einfach alleine zu sein, als hier. Wo grad kein Schäfer ist kommt irgend wer auf dem Weg von Nirgendwo nach Irgendwo immer vorbei. Aber ich hinter meiner Kuppe hab wohl ein Örtchen gefunden, wo grad keiner vorbei kommt - obwohl ich in drei Richtungen Siedlungen sehe.

Die Fenster auf, zwei Decken und dann den Luftzug um die Nase geniessen. Beim Parken war es 21°, jetzt wird es schnell kälter. Am Morgen wird das Thermometer 3° zeigen.

Gegen 4:30 weckt mich Rascheln. Schritte. Inzwischen ist der Mond verschwunden und durchs Dachfenster sehen die Sterne atemberaubend aus. Viele Schritte und keine Menschen. Durch’s Fenster ist nichts zu sehen. Dann ein dermaßen tiefes Knurren dass ich sofort an den Hund von Baskerville oder so denke. Das Vieh muss mindestens so groß wie ein Kalb sein.

Bild

Ein paar duzend Kilometer vorher hatte ich einen Hund neben der Strasse gesehen. Groß, struppig, grau, wild. „Der ist nachts bestimmt ganz schön gruselig“ dachte ich mir. Jetzt ist er scheinbar mit seinen Kumpels hier vorbeigekommen. Ich bin schon ganz froh in einer fahrenden Festung zu sein mit Fenstern 3 Meter über dem Boden. Fühlt sich besser an. Dabei denke ich darüber nach, was ist, wenn die jetzt nicht abziehen. Ich käme durch den Durchstieg nicht ins Fahrerhaus. Zwar liegt der Schlüssel für die Fahrerhausseite des Durchstiegs bereit, aber die Rückenlehne im Fahrerhaus ist im Weg. Und selbst von der Fahrerhausseite kriegt man die nur mit äusserstem Kraftaufwand abgenommen. So viel zu guter Vorbereitung.

Die Viecher ziehen langsam ab und ich schnappe mir die Taschenlampe und leuchte ihnen hinterher - das mögen die nicht; dein duzend Paare grüne Leuchtaugen starren mich an und verziehen sich dann unter Gekläffe über eine Kuppe.

Studium der Reiseführer. Ich Ich bin auf der sehr gut ausgebauten N8 von Fez Richtung Süden gefahren. Die war gut ausgebaut und man kam gut Voran. Das kann ja nicht sein, so bin ich westlich zur R503 gewechselt durch Boulemane und jetzt weiter nach Süden nach Zeida. Laut Führer (Kohlbach & Därr) hab ich damit all die Highlights der Region (Ifrane, Azrou, Zedern) verpasst. Mag sein, aber ich finde die Landschaft an der R503 auch sehr beeindruckend. Erinnert mich an Nevada. Gut voran kommt man auch.

Die Landschaft ist natürlich besonders hübsch bei Sonnenauf- und -untergang. Und da ich eh schon wach bin Sattel ich mein Pferd gen Süden und reite in die Nacht. Auf der Straße ist praktisch kein Verkehr und so ignoriere ich die Warnungen, auf keinen Fall nachts zu fahren. Insgesamt zwei Autos kommen mir im Dunkeln entgegen. Dann beginnt es zu dämmern. Die Landschaft ist in Rottönen gebadet. Rechts die Bergkette an den Spitzen vom der links aufgehenden Sonne in rotes Licht gebadet.

Bild

Erst nach Sonnenaufgang gibt es ernsthaften Gegenverkehr. Zuerst ein paar Minuten lang immer wieder grosse neue Landcruiser oder hochgeleghte GMC Vans mit sehr orientalisch aussehenden Herren. Obstplantagen.

Bild

Es soll wohl heute der Cirque de Jaffrar werden. So ganz bin ich aus dem Kartenmaterial von RKV & Openstreetmap angewiesen nicht schlau geworden. (Für Google & Apple ist das Internet zu schlecht) Tips von Bekannten helfen; aber am Ende ist Hinfahren und schauen das Mittel der Wahl.

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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#49 Beitrag von maxd » 2017-11-15 22:31:48

Bild

Bild

Ich habe überraschend 16.5 Tage frei - da müsste man es doch eigentlich .… ja 7000 km sollte es bis zu den ersten Ausläufern der Sahara sein. Zwischendurch hatte ich noch Tunesien im Auge, aber da passten die Fährzeiten nicht. Auch nach Marokko komme ich wegen Fahrplanproblemen nicht bequem mit der Fähre von Genua, sondern es muss wohl über Land da hin gehen.

Eigentlich könnte ich Freitag Morgen, nach dem alle Richtung Schule abgeflogen sind, los. Aber ist ja Urlaub, die Tour soll nicht stressig werden. Erstmal noch ein bisschen Arbeiten. Bis ich dann los komme, ist es Dunkel und ich schaffe etwa 25 km bis zur Stauwurzel der großen Dühntalsperre. Da ist die Sülzüberleitung, ein kolossaler Tunnel, der aus dem Nachbartal Wasser zur Talsperre bringt - in meiner Jugend war der mal Wanderziel.

Stürmische, dunkle Nacht. Urlaubsstimmung, sehr gemütlich. Bis ich morgens loskomme, dauert es ewig. Beim Aufbruch zwischen Tür und Angel hab ich natürlich ganz viel vergessen - auch weil zuhause grad eine Baustelle ist. Also nochmal zuhause vorbei. Da treffe ich ganz überraschend eines meiner Kinder. Kühlschrank voll machen, Socken einpacken. Aus purem Übermut noch mal nach Köln reinfahren dann weiter in die Nordeifel meine Reserveräder abholen.

Bild

Die Werkstatt ist wirklich schlimm am Arsch der Welt. Eifel halt. Aber es gibt Steaks, ich hab Bier und es gibt einen netten Nachmittag. Die Herren Fachleute ärgern sich mit LED Blinkern und ich Spühle mal alles weg, was sich so die Letzten Wochen im Waschbecken angesammelt hat.
Wir basteln noch eine "HeVo 200" von einem Kieslaster an mein Auto. Das ist ein kleiner Ladekran, mit dem ich bei Bedarf hoffentlich bequem die Reserveräder rauf und runter bekomme.

Bild

Zur Bedienung muss ich auf das Bett steigen und aus dem Dachfenster lehnen. Ich halte das für total raffiniert. Mal schauen, wie es sich in der Praxis bewährt.

Immerhin vor Einbruch der Dunkelheit komm ich endlich los. Durch Belgien, das ich sehr mag.

Bild

Irgendwann vor Mitternacht von der Autobahn runter, in den nächsten Feldweg und mit Blick auf die Autobahn parken. Gelber Natrium-Dampf-Schein voraus - das Markenzeichen belgischer Autobahnen. Wobei die langsam auch zunehmend auf LED umrüsten.

Zähneputzen, Augen zu.

Bild

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franz_appa
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#50 Beitrag von franz_appa » 2017-11-15 22:57:12

maxd hat geschrieben:
Zur Bedienung muss ich auf das Bett steigen und aus dem Dachfenster lehnen. Ich halte das für total raffiniert. Mal schauen, wie es sich in der Praxis bewährt.
:D :D
Ich schmeiß mich weg... du hast manchmal Formulierungen drauf.

Bin gespannt ob deiner Einschätzung bezüglich "raffiniert" :D

Ich erinnere da einige Platten...
In deinen "OnRoad-gelegen-unters-Auto-kriech"-Klamotten willst du ja dann den platten Reifen (oder Felge mit Resten des Reifens) ja auch wieder ans Heck kriegen.

Nun ja, es möge dir recht lang erspart bleiben :dry:

Greets
natte

edit:
Wofür ist denn der weiße Korb hinten gedacht?
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25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

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Hoher Atlas Anfang November?

#51 Beitrag von maxd » 2017-11-16 1:53:28

franz_appa hat geschrieben: Wofür ist denn der weiße Korb hinten gedacht?
Steine, Holz, ölige Lappen, schmierige Grills, höhlige Stiefel, schlammige Bergegurte, Schaufeln, Äxte und Sägen die man im
Schnellen Zugriff braucht.

Für gesammelte Steine hat es sich schon bewährt, für Strassenkinder zum dran klammern leider auch.

—max

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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#52 Beitrag von maxd » 2017-11-16 7:59:34

Bild

Durch Frankreich ohne Sprit

Bild

Im Dunkeln wieder los. Den Sonnenaufgang im Rücken wird das große Thema bei dieser Reise.

Bild

Ich müsste mal vom rechten - fast leeren - Tank auf den linken umschalten. In jeden Tank gehen zwar laut Herstellerangaben 300l, in der Praxis läuft ein leergefahrener Tank aber schon über, wenn man 240l tankt.Das liegt unter anderem daran, dass man die letzten 30 oder 40 Liter nicht entnehmen kann. Bei so einem großen Tank wird der Diesel in der Mitte abgesaugt - aber sobald man ein wenig nach vorne oder hinten gekippt ist, schwappt der Treibstoff vor oder zurück und der Motor saugt Luft an.

Bild Zum Umschalten muss ich aussteigen und zwei Hebel neben dem rechten Tank umlegen. Dazu hält man am besten an. Aber das geht nicht so wahnsinnig gut auf der Autobahn. Naja, nächster Rastplatz.

Den einen oder anderen Rastplatz verpasse ich elegant. Dann plötzlich im Display "Treibstoffzufuhr prüfen". Oh, jetzt muss ich schnell den Tank umschalten. Anhalten, umschalten hat bisher immer gereicht.

Da 200 m weiter wird der Standstreifen an eine Notrufsäule breiter. Nix wie hin.
Leider beginnt genau da auch eine Steigung. Als ich zum Stehen komme wird es auch ganz leise. Der Motor ist aus. Das ist mir noch nie passiert.

Raus. Es ist grau, nass und die Autos schiessen vorbei. Tank umstellen. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich mal nach der entlüftungspumpe gefragt hatte und zur Antwort bekam: "Das ist ein Common Rail, der Saugt so stark, das geht ohne." Gut. Ich drehe den Zündschlüssel. Es orgelt, aber nichts passiert. Nach ein paar Versuchen denke ich, dass kann auch nicht gut sein. Also muss das Treibstoffsystem entlüftet werden. Anleitung auspacken.

Ja, da steht auf Seite 370 dass man das Fahrerhaus kippen soll um dann an einer kleinen Handpumpe zu pumpen. Dazu muss man aber erstmal das Fahrerhaus ausräumen, dan sonst gibt es nicht nur Unordnung, sondern fallendes Gerümpel zerschlägt einem auch die Windschutzscheibe. Komm ich auch ohne Kippen an die Pumpe? Wo ist die denn? In der Anleitung wird deren Anbauort nicht erwähnt.

Also alles in den Fußraum gepackt. Aus dem Wagenheber den Mechanismus zum Fahrerhauskippen gebastelt und im Nieselregen das Fahrerhaus hochpumpen.

Bild

Bild Das klappt auch ganz gut. Bis es irgendwie wiederstand und doofe Geräusche gibt. Oh Mist! Da ist ja noch der Durchstiegstunnel zwischen Wohnkoffer und Fahrerhaus. Da sind jetzt 2 von 8 Halterungen abgerissen. Also Hütte wieder runter, Durchstieg demontieren - dabei wird es kalt, nass und laut im Aufbau. Dann Hütte kippen. Motor bestaunen. Wo ist denn da die Krafftstoffpumpe?

Bild

Gut: Der Motor hat eine Heisse (Abgas-) Seite und eine Halte Seite, wo Luft und Treibstoff her kommen. Die Kalte Seite müsste die Kumpe beherbergen. Ich muss also auf die Seite wo der Verkehr vorbei schießt. Bild Ja, da ist die Pumpe. Drankommen ist erstaunlich schwierig. Irgendwie über das Rad steigen um dann auf der Achse stehend zu pumpen. Das geht gut, hoffentlich alles richtig gemacht.

Hütte wieder runter. Anlassen. Geht sofort, sehr gut. Den Motor mach ich jetzt erstmal nicht mehr aus, nicht dass da Dreck vom Tankboden in den Filtern hängt. Den Durchstieg zum Aufbau mit Gaffer-Tape wieder befestigen, Fahrerhaus halbwegs zurecht räumen, weiter durch Frankreich gen Süden.

Viel passiert den Rest des Tages nicht mehr. Das aufregenste: in einem netten Ort findet sich weit und breit keine Tanke - das navi kennt zwei, aber beide sind aufgegeben. Dann ist da aber ist eine Supermarkt-Tanke, die eine eigene LKW-Säule mit Zapfmöglichkeit von beiden Seiten hat. Nett, aber man kann nur für maximal 100 € auf einmal Tanken. Ich brauche etwa 400 Liter Diesel ...

Ich fahre in die Dunkelheit. Kurz vor 11 von der Autobahn in Saint-Léon-sur-l'Isle . Eigentlich will ich irgendwo an der Isle, ein Nebenfluß derDordogne. Kartenstudium lässt das abber nicht erfolgsversprechend aussehen. Ich folge stattdessen einem Wirtschaftsweg der unter der Autobahn durch ins Nichts führt.

Bild

Der Weg wird enger und schmieriger. Ich beginne nach rechts weg zurutschen. Rechts scheint aber auch ein Gewässer zu fliessen. Diefhängende Äste hauen gegen das Auto. Es kommt ein Hügelchen udn eine Art Brücke - im Dunkeln ist das kaum zu erkennen. Ich habe sehr konkrete sorge stecken zu bleiben oder gegen einen Baum zu rutschen. Ich gebe auf, fahre noch einen Meter Rückwärts, um grader zu stehen, rutsche dabei noch weiter gen Fluss aber ignuriere das Problem erstmal und übernachte miten auf dem Weg. Es wird schon keiner kommen

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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#53 Beitrag von Jofri » 2017-11-16 20:03:12

Hallo Max,

sicherlich hast du inzwischen überlegt, doch deine bei mir erstandenen Tankuhranpassungsmodule anzuschließen? Die zeigen dir dann exakt die entnehmbare Spritmenge in Zwischenstufen von Leer bis Voll an.
Übrigens, weil das Kippen des Fahrerhauses auch in Stresssituationen, wie z.B. beim Liegenbleiben auf der Autobahn, erfolgen kann, habe ich aus eigener Erfahrung eine Warnschaltung montiert. Dies funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Öfters wurde ich schon, auch in Nichtstresssituationen, durch den aufgeregten Piepser an das Lösen des Durchstieges erinnert.

Gruß
Jochen

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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#54 Beitrag von RandyHandy » 2017-11-16 20:29:46

Hi Max,
Hier ein paar Grüße aus Montinac :angel:
Morgen geht's weiter Richtung Bordeaux
:rock: :rock: :rock:
Viele Grüße

Henry



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Zitat: Albert Einstein

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Hoher Atlas Anfang November?

#55 Beitrag von maxd » 2017-11-16 22:04:55

Jofri hat geschrieben:Hallo Max,

sicherlich hast du inzwischen überlegt, doch deine bei mir erstandenen Tankuhranpassungsmodule anzuschließen?
… die habe ich sogar vor dem Kippen des Fahrerhauses in den Fußraum geräumt, damit sie nicht kaputt gehen ;-)

—max

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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#56 Beitrag von Jofri » 2017-11-16 23:34:58

maxd hat geschrieben:
Jofri hat geschrieben:Hallo Max,

sicherlich hast du inzwischen überlegt, doch deine bei mir erstandenen Tankuhranpassungsmodule anzuschließen?
… die habe ich sogar vor dem Kippen des Fahrerhauses in den Fußraum geräumt, damit sie nicht kaputt gehen ;-)

—max
;) : :)

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Romenthaler
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#57 Beitrag von Romenthaler » 2017-11-17 0:28:34

Oh je, das liest sich hektisch...

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Hoher Atlas Anfang November?

#58 Beitrag von maxd » 2017-11-17 0:32:57

Romenthaler hat geschrieben:Oh je, das liest sich hektisch...
Eigentlich war es das gar nicht. Leere Autobahn, Ruhe. Da wird dann Tanken oder einen Feldweg entlang fahren zum Abenteuer. Ich bin jeden Tag lange gefahren, aber nur so lang ich wollte.

—max

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maxd
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#59 Beitrag von maxd » 2017-11-17 12:17:24

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Endlich Sonne: nach Spanien

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Eine doch ehr unruhige Nacht. Ich steh schon ziemlich schief.Und bin laaange vor Sonnenaufgang wach. Es hat zum glück nicht die ganzen NAcht weiter geregnet. Ich fahr ja eigentlich gerne im Dunkeln los. Hmmm. Ob ich frisch ausgeschlafen mal probieren soll?

http://blog2.foxel.org/content/images/2 ... Wald-1.jpg

Nee, ich übe mal vernünftig sein. Kaffee, bisschen arbeiten.Um halb Neun dann mal die Lage checken:

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Ja, ich war gestern schon ganz schön nach rechts Richtung Tal abgerutscht. Ja, gradeaus ist wirklich ein Loch. Ja, da wo ich gestern dachte, da sei nur ein Fußweg geht es wirklich nicht für den Laster weiter. Aber einmal kurz über das Flüsschen und ich bin am Rande eines Maisfeldes, wo man super und bequem wenden kann.

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Gelernt: im Hellen sieht alles halb so wild aus.
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Ich rutsche zwar auf dem schmierigen Graß noch ein wenig hin- und vor allem her (bergab), das ist auch ein bisschen gruselig, aber ich lande wohlbehalten auf dem Asphalt. Gut, dass ich bis zum hell werden gewartet habe.

Ab auf die Autobahn. Bordeaux. Die Sonne kommt raus. Ja, so hatte ich mir das vorgestellt!

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Biarritz. Dann Spanien. An jeder Ecke ein Mautautomat.

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Einen finde ich besonders lustig, da fährt der Kartenschlitz automatisch auf die richtige Höhe. Nur kommt er nicht hoch genug für mich.

Nach 600 Kilometern hinter Burgos habe ich die Nase voll. Rechts neben der Autobahn ein Bergzug. Sieht doch gut aus. Die Sonne geht auch bald unter. Laut Karte soll da ein paar verstreute Wege geben. Ziemlich schnell stellt sich heraus, dass das ganze wohl ein Truppenübingsplatz ist. Da sollte ich dann vielleicht doch nicht Campen[^Das Kartenstudium lässt vermuten, dass ich da einem Airsoft Gelände aufgesessen bin].

Jetzt aber schnell: Die Sonne küsst den Horizont und ich will heute mal nicht wie gestern im Dunkeln einen Stellplatz suchen. Gegenüber von der Autobahn scheint es auch noch ein Plateau zu geben. Kartenstudium - ja, da müsste man drauf kommen. Es geht in der Dämmerung durch zwei Dörfer dann verwinkelt zum Dorfrand [1]. Hier ist nichts mehr geteert und ich schaukele zwischen eng stehenden Scheunen und Lagerhallen rum.

Es stinkt irgendwie doof. Erst nach einiger Zeit wird mir klar: Das Dorf lebt vom Zwiebelanbau! Auf den seltsam loosen aber steinigen Äckern scheinen Zwiebeln besonders gut zu wachsen. Und rechts und links an den Gebuauden stehen Kisten mit tonnenweise rohen Zwiebeln. Nicht so meins.

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Ich finde den Einstieg in einen Feldweg, der vom Dorf auf das Plateau führt. Auf den Feldern wird noch heftig mit schwerem Gerät geackert. Oben führt der Weg stracks mittig über das Plateau.

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Irgendwann bin ich es leid und biege einfach rechts zwischen zwei (abgeernteten Feldern) ab und fahre querfeldein zur Abbruchkante. Da stelle ich mich auf ein Stoppelfeld - mit einigem hin und her Rangieren, um grade zu stehen - und finde es bei den letzten Sonnenstrahlen großartig. Buch und Bier raus, aber vor allem bin ich damit beschäftigt, das Farbenspiel der Landschaft anzuschauen.

http://blog2.foxel.org/content/images/2 ... lateau.jpg

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Willi Jung
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Re: Hoher Atlas Anfang November?

#60 Beitrag von Willi Jung » 2017-11-17 13:02:15

Hey Max,

da wollen wir in drei Wochen auch ungefähr sein.
Wie sind denn im Moment so die Temperaturen (Tag / Nacht).
Schön wie du berichtest.

Liebe Grüße
Willi
Der wieder nur noch mit dem Steyr tanzt
- Steyr A 680 GL mit Hesskoffer

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