N Beckengurt reinschrauben, 4 Schrauben von ner Anhängerkupplung abschrauben und unterwegs an der Tankstelle 2 Meter Reflektorstreifen kaufen ist Penuts...
Wer sich darüber ernsthaft stört, soll nach Cuxhafen fahren...
Aber dass mit dem Informieren, dass ist in der Praxis sehr schwierig. Dabei kommt dann sowas wie hier im Forum raus, dass du bei ner 3 Länder Tour n Anhänger voll Blödsinn mitschleppen musst, der in der Praxis nie jemanden interessiert. Irgendwann trifft einer nen korrupten Bullen und lässt sich abkassieren, weil er keinen Fluxkompensator dabei hat und schreibt dann ins Internet dass man in Holland n Fluxkompensator braucht und wenn du dich dann informieren willst, steht so viel Blödsinn im Netz, dass du am Ende gar nicht mehr raus bekommst was wahr oder falsch ist.
Und zu dem was man wirklich dabei haben sollte, schreibt dann irgendwer wieder dass man dass doch nicht braucht. Wahrscheinlich weil er Glück hatte nicht erwischt zu werden.
Das mein Fahrzeug in SA die Zulassungsvorschriften da erfüllen muss und unsere EU Sachen nicht ausreichen, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen danach vorher zu googeln...
Dafür hab ich mal am Senegal gestanden ohne Carnet de Passage, weil ich vorher nicht geschafft habe zu klären ob man dass braucht oder nicht. Im Internet waren die Angaben wiedersprüchlich, in der Praxis haben wir dann selbst rausggefunden dass man es braucht, für Geld aber auch ohne geht. War ohne billiger als mit.
Wenn man was falsch gemacht hat, dann weis sowieso immer irgendein Nasenbär hinterher wieso er dass besser gemacht hätte...
Ich denke, bisschen Lehrgeld gehört auf Reisen einfach dazu.
Ich hab nen Verbandskasten, ne Warnleuchte mit mitlerweile wahrscheinlich leeren Batterien, 1 Warndreieck und 2 Warnwesten und dann ist mit Warnerei aber auch mal wieder gut... Den Rest regelt im Notfall die Visakarte...
Was wir auch "erfahren" haben, ist dass in Südamerika gewisse Lebensmittel wie roher Fisch, Fleisch und gewisse Fruchtsorten wie Mandarinen, Bananen, etc. nicht über diverse Grenzen mitgenommen werden dürfen. Also dass man damit nicht die Landesgrenzen überqueren darf, dass wussten wir vorher, aber die Provinzgrenzen, dass wussten wir nicht und hat uns in Argentinien kalt erwischt. Wir durften dann nach Kontrolle aufessen. Der Rest wanderte in den Schredder. Das Thema wurde auch bei Grenzübertritten mal mit mehr, mal mit weniger Elan geprüft.