Gefährlichste Autopisten der Welt

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FlorianKraft
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#31 Beitrag von FlorianKraft » 2010-07-27 13:47:22

die Jungs mit dem Motorrad haben ja ein Vollmeise.... :wack:

und die muss dann im Ernstfall die Bergrettung holen?!

Gruss Flo

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Alter Schwede
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#32 Beitrag von Alter Schwede » 2010-07-27 14:14:06

Das Motto der Junx ist: Da fahren, wo sich andere anleinen!

Man muss auch loslassen können.

Und im Fall der Fälle hat man zumindest einen Eintrag in der Darwin-Award-Liste sicher.
Wenn einer eine Reise tut, ist er klar im Vorteil

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Prickel
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#33 Beitrag von Prickel » 2010-07-27 15:15:09

Ein schöner Thread,
ich dachte schon des öfteren an einen Urlaub in den Alpen, mit Unimog 404, der ist noch recht klein, zumindest ohne Koffer, den ich auf dem Anhänger habe, welcher ja im Tal stehenbleiben kann.

So einige Strecken scheinen ja doch geeignet zu sein:
http://alpenrouten.de/alle-punkte.html
und
http://alpenrouten.de/verkehrsinfos.html
Und auch erlaubt zu befahren.
Es muss ja nicht gleich gefährlich sein, Hauptsache keinen Asphalt unter den Rädern, das würde schon reichen.
Eher sowas, was die beiden Pinzgauer Fahrer in ihrem schönen Beitrag erlebt haben...
Danke für den tollen Bericht, die vielen Bilder hier und euer Verständnis für meine dumme Frage :-)
„He not busy being born is busy dying“
(Bob Dylan)

Success is the ability to go from one failure to another with no loss of enthusiasm
(John im HMVF, historic military vehicle forum)

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Hörmi
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#34 Beitrag von Hörmi » 2010-07-27 15:30:54

FlorianKraft hat geschrieben:die Jungs mit dem Motorrad haben ja ein Vollmeise.... :wack:
Warum??

und die muss dann im Ernstfall die Bergrettung holen?!
wer sonst??

ganauso den Wanderer/Mountainbiker der da abschmiert.....
Hörmi

AL 28 - gepflegtes Schleichen auf der Landstrasse

Schäicher
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#35 Beitrag von Schäicher » 2010-08-08 23:55:52

http://m.youtube.com/index?desktop_uri= ... WeMO-6YvlU

n kleiner Leckerbissen für die zweiradfreunde,

fjordrally, ein Haufen verrückte die im Februar in Norwegen durch die Gegend Eiern müssen,
aber ich sag's euch, s macht ne Höllen Gaudi:)
hab's mir 2009 angetan,
neun Tage durch Eis und Schnee.....

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vario
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#36 Beitrag von vario » 2010-08-09 8:14:21

Moin!

Fjordrally-Link ging bei mir nicht, der hier schon: http://www.youtube.com/watch?v=xWeMO-6YvlU

Uli
Hotelbett? Nein danke!

OliverM
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#37 Beitrag von OliverM » 2010-08-09 9:16:18

Prickel hat geschrieben:Ein schöner Thread,
ich dachte schon des öfteren an einen Urlaub in den Alpen, mit Unimog 404, der ist noch recht klein, zumindest ohne Koffer, den ich auf dem Anhänger habe, welcher ja im Tal stehenbleiben kann.

So einige Strecken scheinen ja doch geeignet zu sein:
http://alpenrouten.de/alle-punkte.html
und
http://alpenrouten.de/verkehrsinfos.html
Und auch erlaubt zu befahren.
Es muss ja nicht gleich gefährlich sein, Hauptsache keinen Asphalt unter den Rädern, das würde schon reichen.
Eher sowas, was die beiden Pinzgauer Fahrer in ihrem schönen Beitrag erlebt haben...
Danke für den tollen Bericht, die vielen Bilder hier und euer Verständnis für meine dumme Frage :-)
Für Alpentouren kann ich auch noch den "Denzel" empfehlen.

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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burkhard
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#38 Beitrag von burkhard » 2010-08-09 10:43:49

Mal was für die Fußgänger unter uns ...

El Camino del Rey

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Ulf H
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#39 Beitrag von Ulf H » 2010-08-09 23:13:42

OliverM hat geschrieben:Für Alpentouren kann ich auch noch den "Denzel" empfehlen.
Wobei man als LKW-Fahrer mit den Beschreibungen nicht viel anfangen kann ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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roman-911
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#40 Beitrag von roman-911 » 2010-08-09 23:26:30

Ulf hat geschrieben:Wobei man als LKW-Fahrer mit den Beschreibungen nicht viel anfangen kann ...
die denzelstrecken taugen wahrlich nicht, die waren mit dem kübelwagen schon recht eng...
...das wäre so wie ein motorradfahrer auf dem camino del rey... :angel:


grüsse roman
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mercury-nomade
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#41 Beitrag von mercury-nomade » 2010-08-16 20:46:16

Habe mir heute die vielen Beiträge zu diesem Thema durchgelesen und dabei die im Intro zitierte Bildergalerie von T- Online angesehen. Dabei kommt der Flashback der Erinnerungen: Den "Camino de la Muerte" bin ich 1990 mit der XT 500 gefahren (hat in dem Alter für ein ganzes Jahr Reisen und alles Gepäck ausgereicht, heute braucht man dafür einen ganzen Magirus - daran merkt man das Älterwerden). Ein Bild sagt zwar mehr als 1000 Worte, aber es gibt da doch ein paar Worte, die diese Bilder stimmungsmäßig untermalen können:

Nach La Paz geht es erstmal auf 4.700 Meter hinauf. Bis dahin ist alles ok, Asphaltstraße, Rechtsverkehr, nur ein paar korrupte Polizisten, die einem 20 Bolivianos dafür abknöpfen wollen, dass man eine Tanke auf der linken Straßenseite ansteuert (Geisterfahrer). Bei 4.700 Meter hat die XT 500 dann noch gefühlte 10 PS, geht aber gerade eben nicht aus und hat eine Beschleunigung wie ein 200D / 8.

Dann kommt der Moment, wo man in die Yungas (das sind die grünen Hänge der Ostanden mit den tiefen Schluchten) abtaucht. Ab hier gilt dann nicht mehr das Rechtsfahrgebot, sondern: Wer bergauf fährt nimmt die Kurve auf der Innenseite. Nur leider weiß das nicht jeder. Die Ignoranten aus der Stadt La Paz, die einen Ausflug in die Yungas machen, wissen davon nichts und fahren weiterhin rechts (für einen Schleswig-Holsteiner nichts ungewöhnliches, er wird jeden Sonntag mit dem Können der Hamburger Autofahrer konfrontiert).

Auch das wäre noch ok, mit dem Motorrad kann man ja ausweichen. Aber an dem Tag, an dem wir diese Strecke fahren, findet noch eine Autorallye von nationaler Bedeutung statt. Wir sind in Südamerika, es gibt also keine Warnschilder, Mundpropaganda von der Tankstelle muss da reichen. Schließlich tankt man ja, bevor man in die Yungas fährt...

Die wahnsinnigen Rennfahrer (sind schließlich temperamentvolle Südamerikaner) kommen uns alle entgegen, meist nach einer 180 Grad Kurve durch die Felsen mit ca. 20 m Sichtweite. Die fahren natürlich Ideallinie, d.h. meistens in der Mitte und in Kurven immer innen.

Wir fahren bergab, müssen also in Kurven eigentlich nach außen ausweichen (richtig, da wo die 500 m tiefen Hänge sind). Es sei denn, es kommt einer aus la Paz entgegen, dann vielleicht auch nach innen (wenn es für uns eine Rechtskurve ist). Oder es kommt ein Rennfahrer im Rallye- Fahrzeug entgegen, dann weicht man am besten auf der Non- Ideal- Linie aus. Da man sich ziemlich erschreckt, wenn die Rennfahrer auftauchen, klappt das mit der Non- Ideal- Linie automatisch, sozusagen intuitiv.

War trotzdem schön. Zwischendurch ein paar Blicke auf die irre Gebirgslandschaft, man sieht auch einige Busse und LKW's da unten, 500 Meter tiefer, liegen, die kriegt man da nicht mehr weg. Es wird mit jedem Kilometer wärmer und grüner, da man konstant Höhe verliert. Sozusagen Wechsel von Winter auf Sommer in wenigen Stunden. Am Ende nochmal Staub schlucken, weil die Piste sandiger wird, die Blindflug- Phasen beim LKW überholen werden immer länger, aber danach ist die Luft wieder atembar.

War jetzt vielleicht etwas zu lang mein Text, aber sowas sieht man auf den Fotos nicht. Auf weitere schweißgebadete Touren (den Schweiß hab ich beim Magirus schon vom Lenken) !
Zuletzt geändert von mercury-nomade am 2010-08-16 20:49:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Prickel
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Re: Gefährlichste Autopisten der Welt

#42 Beitrag von Prickel » 2011-10-13 22:15:19

Zum angesprochenen El Caminito Del Rey hab ich grad noch das hier gefunden:
http://www.elcaminitodelrey.com/
Etwas geschickt mit der Maus, lässt sich der Weg fast schon "begehen"
Tolle Bilder, mit eigenen Kamera-Schwenks in alle Richtungen, sehenswert!
Wer mal seinen Namen auf dem dicken Rohr hinterlassen hat, kann den sogar nachlesen :D

VG Tom

Pinzlinger
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Re:

#43 Beitrag von Pinzlinger » 2011-10-19 10:28:51

klausontheroad hat geschrieben:ich haette da noch eine, bei regen oder schnee extrem anspruchsvoll, im huarascaran nationalpark in peru von von ca 4800m runter auf ca 3500m aber atemberaubend schoen.
Hallo Das ist der Uebergang von Yungay nach Yanama (Name hab ich vergessen) Ist aber nicht der Punta Olympica (4890m) der ist weiter nördlich.

Ist einer der 3 mögliches Hauptübergänge um nach Chavin de Huantar (älteste Hochkultur Südamerikas, vor 3000-6000 Jahren) zu kommen, Ich habe mal dorthin eine Reise organisiert; Gefahren sind wir dann über den niedrigsten der 3 (4539m). Ich wollte dann von Chavin über den beschriebenen Pass nach Llanganuco, (wunderschöne Seen) runter nach Yungay ("berühmt" vom "Erdrutsch") - aber damit war nix denn es hat geregnet und der Fahrer sagte mit seinem Toyota Coaster hat er daoben ohne 4x4 nichts verloren; Tags zuvor war solch ein Fahrzeug mit 18 Personen dortoben abgestürzt. Wir sind dann von der anderen Steite gekommen; Gibts übrigens entlang der Strecke von Yungay zu den Seen auf ca. 3300m aufzezeichnete Forellen zu essen!

In Peru gibts ziemlich viele abenteuerliche Strecken, für mich eines der letzten rel. freien Länder dieser Welt.

Der Trollstigen ist nur bei Glatteis gefährlich, sonst kann man da mit dem Sattelzug fahren.

Grüsse

Stefan
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Re: Gefährlichste Autopisten der Welt

#44 Beitrag von Feron » 2011-10-19 14:04:55

Sehr viele bekannte "gefährliche" Strassen sind nur gefährlich wegen dem Verkehr aber nicht wegen der Befahrbarkeit selbst. Und abgesehen davon ist es auch noch was subjektiv. Gewisse Fahrer haben bereist Angst wenn talseitig keine Mauer oder Leitplanke vorhanden ist (für LKW onehin eher von psychologischer Natur). :)

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