Mit dem LKW in Tunis von der Fähre... und was dann?
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Mit dem LKW in Tunis von der Fähre... und was dann?
Was bracht man für Papiere, Zollkram, ...?
Gruss Matt Juff
Gruss Matt Juff
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Lass Dich einfach mittreiben; geht alles von alleine.
Nimm deinen Pass und die 3 Zettel von der Fähre, stell Dich in die Reihe; geh zu dem kleinen Wärterhäuschen und lass die Papiere abstempeln; frag mich nicht welche, meine Frau macht das immer. Nimm einfach alles mit, die Jungs suchen sich dann schon raus was sie brauchen. Dann GPS anmelden (Seriennummer und Typ aufschreiben), Geld wechseln. Wenn Du nicht weiterkommst, frag die alten Hasen, die geben gerne Auskunft.
Vor der Ausfahrt aus dem Hafen bekommt man nochmals einen Zettel abgenommen (wieder alle verbliebenen Dokumente hinhalten).
Falls Du Hilfe von Einheimischen in "Uniform" zum ausfüllen von Dokumenten angeboten bekommst; lass es, kostet nur und bringt nichts.
Gruß Markus
Nimm deinen Pass und die 3 Zettel von der Fähre, stell Dich in die Reihe; geh zu dem kleinen Wärterhäuschen und lass die Papiere abstempeln; frag mich nicht welche, meine Frau macht das immer. Nimm einfach alles mit, die Jungs suchen sich dann schon raus was sie brauchen. Dann GPS anmelden (Seriennummer und Typ aufschreiben), Geld wechseln. Wenn Du nicht weiterkommst, frag die alten Hasen, die geben gerne Auskunft.
Vor der Ausfahrt aus dem Hafen bekommt man nochmals einen Zettel abgenommen (wieder alle verbliebenen Dokumente hinhalten).
Falls Du Hilfe von Einheimischen in "Uniform" zum ausfüllen von Dokumenten angeboten bekommst; lass es, kostet nur und bringt nichts.
Gruß Markus
- Richard
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Hallo Matt,
achte noch auf folgende Info zur Einreise in Tunis.
In Genua ist schon ein Papier zur Ausreise je Person auszufüllen welches dann noch im Hafenbüro abgestempelt wird. Achte einfach auf die anderen Leute.
An Bord der Fähre (dies ist auf jeden Fall bei der Carthage so) werden in den Morgenstunden des Sonntag die Einreisepapiere vorbereitet. Hier füllst du wieder je Person und für dein Fahrzeug ein Papierchen aus. Achte hier das du auf jeden Fall einen Stempel für ein Fahrzeug im Pass hast, sag nicht LKW sondern Camper dann wirds auch eingetragen. Falls du weitere Fahrzeuge wie Motorrad mit dabei hast wird dies nur im Zollhof dazugetragen oder in einem anderen Pass (Mitfahrer?)
Wenn du diese Prozedur an Bord erledigt hast ist es kein Problem mehr im Hafen sich einfach anzustellen wie von Markus beschrieben. Ohne die Vorbereitung an Bord muß ein abweichender Weg gemacht werden und ist ungewöhnlich da die Zöllner nicht darauf eingestellt sind.
Von den Helfern im Hafen würde ich dir ebenfalls abraten auch wenn diese oft einen "wichtigen" Eindruck machen. Etwas Zeit wirst Du für deine Einreise ja schon mitbringen.
Gruß
Richard
achte noch auf folgende Info zur Einreise in Tunis.
In Genua ist schon ein Papier zur Ausreise je Person auszufüllen welches dann noch im Hafenbüro abgestempelt wird. Achte einfach auf die anderen Leute.
An Bord der Fähre (dies ist auf jeden Fall bei der Carthage so) werden in den Morgenstunden des Sonntag die Einreisepapiere vorbereitet. Hier füllst du wieder je Person und für dein Fahrzeug ein Papierchen aus. Achte hier das du auf jeden Fall einen Stempel für ein Fahrzeug im Pass hast, sag nicht LKW sondern Camper dann wirds auch eingetragen. Falls du weitere Fahrzeuge wie Motorrad mit dabei hast wird dies nur im Zollhof dazugetragen oder in einem anderen Pass (Mitfahrer?)
Wenn du diese Prozedur an Bord erledigt hast ist es kein Problem mehr im Hafen sich einfach anzustellen wie von Markus beschrieben. Ohne die Vorbereitung an Bord muß ein abweichender Weg gemacht werden und ist ungewöhnlich da die Zöllner nicht darauf eingestellt sind.
Von den Helfern im Hafen würde ich dir ebenfalls abraten auch wenn diese oft einen "wichtigen" Eindruck machen. Etwas Zeit wirst Du für deine Einreise ja schon mitbringen.
Gruß
Richard
- Pirx
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Die Schalter der tunesischen Polizei und des tunesischen Zolls an Bord sind Samstag abend und Sonntag morgen geöffnet. Die Formulare liegen an Bord aus, sind aber manchmal schnell vergriffen. Fahrzeugpapiere nicht im LKW lassen, sondern mitnehmen, werden benötigt.Richard hat geschrieben:An Bord der Fähre (dies ist auf jeden Fall bei der Carthage so) werden in den Morgenstunden des Sonntag die Einreisepapiere vorbereitet.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Hallo,
wir waren mit der GNV (MS Splendid) unterwegs. Dort werden an Boed nur die Formulare für die Personen ausgegelegt (kein Abstempeln im Schiff). Im Hafen wird dann erst die Formalität für die Person und danach für das Auto erledigt. Ansonsten, so wie oben beschrieben. Geldtausch im Hafen war insofern gut, als das man etwas Geld dabei hat. Der Umtauschkurs war ok.
Gruß uns schöne Reise
Andreas
wir waren mit der GNV (MS Splendid) unterwegs. Dort werden an Boed nur die Formulare für die Personen ausgegelegt (kein Abstempeln im Schiff). Im Hafen wird dann erst die Formalität für die Person und danach für das Auto erledigt. Ansonsten, so wie oben beschrieben. Geldtausch im Hafen war insofern gut, als das man etwas Geld dabei hat. Der Umtauschkurs war ok.
Gruß uns schöne Reise
Andreas
Hallo,juff77 hat geschrieben:Hat jemand Erfahrung mit der Kombination Tunisien-LKW-Baby(6Monate)?
wenn Mutter und Kind zuhause bleiben, seh ich in der Kombination kein Problem... Im Ernst, ich würde noch mindestens ein Jahr warten... Mit nem Zwerg mit anderthalb Jahren (unserer ist jetzt 13 Monate) würd ichs wagen.
Es dreht sich ja dann doch letzlich alles ums Baby, da wird das Drumrum schnell zur Kulisse und kleine Lästigkeiten werden für die ganz kleinen schnell zum richtigen Problem.
Halte ich für rausgeworfenes Geld und mit dem Risiko verbunden, die Beziehung enorm zu stressen ("Du und Dein blödes Wüstenhobby!").
Bei Tunesientouren im Herbst (Sept/Okt) hatten wir schon 46 Grad in Douz. Bei Touren um Ostern oder früher hat man die Wahl zwischen (Sand-)Stürmen und Nachtfrost. Muss nicht, kann aber. Alles schon erlebt. Und drei Tage mit nem Baby in einer mobilen 1-Zimmer-Wohnung auf das Ende eines Sandsturms zu warten, stell ich mir doof vor. Das kann ich billiger auf jedem Aldi-Parkplatz zuhause simulieren (halt ohne Sandsturm).
Freunde von uns waren mal mit zwei Kleinen Kindern in eine Hitzewelle geraten, Temperaturen im Landesinneren über 50 Grad, an der Küste immer noch ne 4 vornedran. Ging dann so aus, dass ungeplant die Mama mit den Kids anderthalb Wochen im klimatisierten Tourihotel am Meer verbrachte und der Papa alleine im staubtrockenen Sand mehr oder weniger vergnügt ein paar Kreise mit seinem Mercedes G drehte.
Grüsse
Tom
Hi,
wir haben auf der Cartage (ob das bei allen Fähren geht weiss ich nicht) unsere Formalitäten erledigt jedoch als wir ankamen war es das letzte Wochenende vor Ende des Ramadans. Das hieß damals es waren 3 Schiffe die quasi gleichzeitig ankamen, die Schiffe waren rappelvoll und wir haben ca 3h benötig bis wir den Hafen verlassen hatten. Es war das reinste Chaos. Unsere Kinder waren damals 2, 6 und 8 Jahre alt. Es war sehr anstrengend da wir erst im dunkeln um 21 Uhr unserern Camping erreicht hatten.
Wir waren im Dezember, Temperaturen waren da angenehm, teilweise etwas viel Regen und Kalt.
hier der Reisebericht von damals
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... t=tunesien
grüße
Gerold
wir haben auf der Cartage (ob das bei allen Fähren geht weiss ich nicht) unsere Formalitäten erledigt jedoch als wir ankamen war es das letzte Wochenende vor Ende des Ramadans. Das hieß damals es waren 3 Schiffe die quasi gleichzeitig ankamen, die Schiffe waren rappelvoll und wir haben ca 3h benötig bis wir den Hafen verlassen hatten. Es war das reinste Chaos. Unsere Kinder waren damals 2, 6 und 8 Jahre alt. Es war sehr anstrengend da wir erst im dunkeln um 21 Uhr unserern Camping erreicht hatten.
Wir waren im Dezember, Temperaturen waren da angenehm, teilweise etwas viel Regen und Kalt.
hier der Reisebericht von damals
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... t=tunesien
grüße
Gerold
Zuletzt geändert von dd99sg am 2009-11-24 22:02:03, insgesamt 1-mal geändert.
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...nicht verzagen - Forum fragen!
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Kleine Kinder & Reisen!
Hallo Matt,
Ich meine, die Kinder halten mehr aus, als man denkt. Die Frage ist eher: Was halten die Eltern aus?
Das Wetter kann man nicht beeinflussen, aber man kann sich nach dem Schlafrythmus der Kinder richten. Z.B. morgens früh und abends etwas später fahren und keine Gewalttouren machen.
Anstrengend ist es, aber wenn ich die Wahl hatte, es sein zu lassen oder mich anzustrengen, haben wir uns angestrengt. Und die Kinder nehmen immer was davon mit. Die Strapazen bleiben nie in Erinnerung.
Ich würd' nochmal darüber nachdenken, die Tour so zu planen, daß es zum Rythmus des Kindes paßt. Der kann sich auch sehr schnell ändern; da muß man flexibel sein.
Geht aber nur, wenn die Frau es mitträgt und nicht nur mitmacht.
Grüße
Sascha
ich sehe das nicht ganz so. Ich hab' zwar keine Lasterreisen mit Kind gemacht, aber viele andere unter anderem auch gröpßere Segeltörns auf kleinem Boot.Aber du hast schon Recht. 6 Monate sind wahrsheinlich noch zu jung
Ich meine, die Kinder halten mehr aus, als man denkt. Die Frage ist eher: Was halten die Eltern aus?
Das Wetter kann man nicht beeinflussen, aber man kann sich nach dem Schlafrythmus der Kinder richten. Z.B. morgens früh und abends etwas später fahren und keine Gewalttouren machen.
Anstrengend ist es, aber wenn ich die Wahl hatte, es sein zu lassen oder mich anzustrengen, haben wir uns angestrengt. Und die Kinder nehmen immer was davon mit. Die Strapazen bleiben nie in Erinnerung.
Ich würd' nochmal darüber nachdenken, die Tour so zu planen, daß es zum Rythmus des Kindes paßt. Der kann sich auch sehr schnell ändern; da muß man flexibel sein.
Geht aber nur, wenn die Frau es mitträgt und nicht nur mitmacht.
Grüße
Sascha
Umwege erhöhen die Ortskenntnis
- Wilmaaa
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Du hast ein LKW-Baby? Nee, mit 6 Monaten dürfen die LKW-Babys noch nicht in die Wüste.juff77 hat geschrieben:LKW-Baby(6Monate)?
*scnr*
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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"Das ist also ein Kleinbus und ein LKW in einem." (Mitarbeiterin über den 170er)
Hallo Gemeinde
Wir waren mit Lassi und Kleinkind (knapp 12 Monate) auch in Tunesien. Wir habe dabei allerdings anfangs einen Fehler gemacht und sind "unsere" gewohnten Etappen gefahren oder hatten diese zumindest im Sinn. Als wir auf Babyrhythmus bei der Fahrerrei umgestellt hatten und weniger gefahren sind wurde es richtig entspannt. Und die grossen Augen unseres Sohnes bei Ksar Ghilane im grossen Sandkasten zu sitzen werde ich nie vergessen.
Gruss Mischi
Wir waren mit Lassi und Kleinkind (knapp 12 Monate) auch in Tunesien. Wir habe dabei allerdings anfangs einen Fehler gemacht und sind "unsere" gewohnten Etappen gefahren oder hatten diese zumindest im Sinn. Als wir auf Babyrhythmus bei der Fahrerrei umgestellt hatten und weniger gefahren sind wurde es richtig entspannt. Und die grossen Augen unseres Sohnes bei Ksar Ghilane im grossen Sandkasten zu sitzen werde ich nie vergessen.
Gruss Mischi
lieber Schrauben schrauben als Schrauben suchen
Hallo zusammen,
wir haben 3 Kids (8,12,13). Wir sind ununterbrochen mit den Kids in den Urlaub gefahren. Der kleinste war da zum Beispiel mit 7 Monaten in Algerien, oder der Älteste mit 8 Monaten in Lybien. Nach Nord-Afrika sind wir oder besser fahren wir nur über die Jahreswende, da ist es nicht zu warm und die "Kriechtiere" sind auch nicht so aktiv. Der Tagesablauf sollte man den Kindern natürlich schon anpassen. Bei uns hat das eine Eigendynamik angenommen und funktionierte eigentlich recht gut. Natürlich gabs es auch Probleme, wenn man in die Nacht reigefahren ist weil man keinen geeigneten Lagerplaz gefunden hat oder wenn sich ein Grenzübertritt ewig in die länge zog. Aber in der Regel haben sich die Kids gut damint abgefunden. Wenn sie älter werden ist das eher ein Problem mit langen Fahrstrecken. Wenn es den Kids dann langweilig wird verteilen wir Gameboys (die bekommen sie zu Hause nicht) dann kann man entspannter noch ne Weile fahren.
In Tunesien hatten wir fast nie Probleme, da die Fahrstrecken geograpisch gesehen eh nicht lang sein können. Auf jeden Fall haben die die Kids Spass.
Gruss aus Rheinfelden
Karlheinz
wir haben 3 Kids (8,12,13). Wir sind ununterbrochen mit den Kids in den Urlaub gefahren. Der kleinste war da zum Beispiel mit 7 Monaten in Algerien, oder der Älteste mit 8 Monaten in Lybien. Nach Nord-Afrika sind wir oder besser fahren wir nur über die Jahreswende, da ist es nicht zu warm und die "Kriechtiere" sind auch nicht so aktiv. Der Tagesablauf sollte man den Kindern natürlich schon anpassen. Bei uns hat das eine Eigendynamik angenommen und funktionierte eigentlich recht gut. Natürlich gabs es auch Probleme, wenn man in die Nacht reigefahren ist weil man keinen geeigneten Lagerplaz gefunden hat oder wenn sich ein Grenzübertritt ewig in die länge zog. Aber in der Regel haben sich die Kids gut damint abgefunden. Wenn sie älter werden ist das eher ein Problem mit langen Fahrstrecken. Wenn es den Kids dann langweilig wird verteilen wir Gameboys (die bekommen sie zu Hause nicht) dann kann man entspannter noch ne Weile fahren.
In Tunesien hatten wir fast nie Probleme, da die Fahrstrecken geograpisch gesehen eh nicht lang sein können. Auf jeden Fall haben die die Kids Spass.
Gruss aus Rheinfelden
Karlheinz