Skype uä in Marokko "abgedreht"
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Skype uä in Marokko "abgedreht"
Salem aleikum
Seit Anfang des Jahres unterstützen die 3 großen Internetanbieter Marokkos skype nicht mehr.
Bis vor ein paar Tage, hat man sich hier einloggen können: http://www.iwantim.com
Geht jetzt leider auch nicht mehr...
Hat schon irgendwer Erfahrungen mit anderen Programmen/Websites/und dergleichen gemacht bzw eine Lösung gefunden?
Habe aktuell MA-Telecom...
Quelle: ua. http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 71025.html
sonnige Grüße
Martin
Seit Anfang des Jahres unterstützen die 3 großen Internetanbieter Marokkos skype nicht mehr.
Bis vor ein paar Tage, hat man sich hier einloggen können: http://www.iwantim.com
Geht jetzt leider auch nicht mehr...
Hat schon irgendwer Erfahrungen mit anderen Programmen/Websites/und dergleichen gemacht bzw eine Lösung gefunden?
Habe aktuell MA-Telecom...
Quelle: ua. http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 71025.html
sonnige Grüße
Martin
Wissen ist der erste Rohstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt....
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Hallo,
möglicherweise ist ein VPN Tunnel eine Lösung. Einfach mal googeln oder hier gucken:
https://www.securitykiss.com/resources/ ... ock_skype/
Grüße
Olli
möglicherweise ist ein VPN Tunnel eine Lösung. Einfach mal googeln oder hier gucken:
https://www.securitykiss.com/resources/ ... ock_skype/
Grüße
Olli
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Moin!
Das ist leider in totalitären Staaten häufig so (und Marokko zähle ich zu diesen, auch wenn eine putzige Monarchie das ganze etwas verbrämt).
Dem Vernehmen nach sieht das marokkanische Fernmeldegesetz vor, dass nur staatlich lizenzierte Anbieter Telefondienstleistungen anbieten dürfen. Diese Lizenz besitzen wohl nur die drei marokkanischen Telcos. Skype ist ein de-facto Anbieter von Telefondienstleistungen, aber ohne marokkanische Lizenz. Das scheint nun auch die Begründung zu sein, den VoIP-Hahn zu zudrehen. Im übrigen werden in Marokko neben Skype auch WhatsApp und Viber geblockt.
Siehe auch: "Moroccan Telecom Providers Block Use of Whatsapp, Viber and Skype"
Grüsse
Tom
Das ist leider in totalitären Staaten häufig so (und Marokko zähle ich zu diesen, auch wenn eine putzige Monarchie das ganze etwas verbrämt).
Dem Vernehmen nach sieht das marokkanische Fernmeldegesetz vor, dass nur staatlich lizenzierte Anbieter Telefondienstleistungen anbieten dürfen. Diese Lizenz besitzen wohl nur die drei marokkanischen Telcos. Skype ist ein de-facto Anbieter von Telefondienstleistungen, aber ohne marokkanische Lizenz. Das scheint nun auch die Begründung zu sein, den VoIP-Hahn zu zudrehen. Im übrigen werden in Marokko neben Skype auch WhatsApp und Viber geblockt.
Siehe auch: "Moroccan Telecom Providers Block Use of Whatsapp, Viber and Skype"
Grüsse
Tom
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Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Moin,
Also das watzap geblockt wird, halte ich für ein Gerücht.
Ich habe heute noch reichlich Nachrichten von Freunden aus Marokko bekommen.
Gruß Michael
Also das watzap geblockt wird, halte ich für ein Gerücht.
Ich habe heute noch reichlich Nachrichten von Freunden aus Marokko bekommen.
Gruß Michael
http://www.Odessa-wir-helfen.de
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Morgen
Ich war 1988 da in der Gegendt.
Ohne alles haben wir trozdem Überlebt.
eifler
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Ohne alles haben wir trozdem Überlebt.
eifler
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Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
eifler hat geschrieben:Morgen
Ich war 1988 da in der Gegendt.
Ohne alles haben wir trozdem Überlebt.
eifler
mir gings genauso nicht mal ein Handy besessen
hab meinen Leuten gesagt wenn ihr was von mir hört dann macht euch sorgen und bin abgereist für 2 Monate
LG
v. Crossi
ich bin kaputt aber du bist nen Totalschaden !!!
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Hallo an die Skype - Nutzer in Marokko.
Ich benutze seit Wochen "Hotspot Shield". Gibt es kostenlos im Netz, ist leider mit ein wenig Werbung behaftet, oder man muss $2.5 monatlich für 12 Monate zahlen. Achtung immer nur einschalten wenn Du Skype benötigst,sonst kann es zu Unregelmäßigkeiten bei anderen Programmen kommen.
Gruß Gerolf
Ich benutze seit Wochen "Hotspot Shield". Gibt es kostenlos im Netz, ist leider mit ein wenig Werbung behaftet, oder man muss $2.5 monatlich für 12 Monate zahlen. Achtung immer nur einschalten wenn Du Skype benötigst,sonst kann es zu Unregelmäßigkeiten bei anderen Programmen kommen.
Gruß Gerolf
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Es geht auch "nur" um VoIP Dienste, die zunächst über 3G/4G Netze geblockt werden und in nächster Zeit wohl auch über Wi-Fi.Ich habe heute noch reichlich Nachrichten von Freunden aus Marokko bekommen.
Ich wäre da etwas vorsichtig, gleich die Keule von "totalitären" Staaten zu schwingen. Wenn es um die Einschränkung von Meinungsfreiheit ginge, dann würden die Dienste komplett gesperrt.The applications seem to be functional when calls are made through a Wi-Fi connection. However, according to the same source, the restrictions on such applications will be expanding to calls made through Wifi connections in the two upcoming months.
Es geht aber um das Geldverdienen, was uns aus unserem heimischen Umfeld mehr als bekannt vorkommen dürfte.
Ich meine sogar, dass ich in dem vielseitigen Vertragswerk meines hiesigen Mobilfunkproviders irgendwo auch einmal den Passus gelesen habe, mit dem Datenvolumen NICHT VoIP betreiben zu dürfen.
Dieser Vertrag besteht schon länger, als es Whatsapp & Co gibt.
Jochen
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Moin!
Da ist eine Prepaid-SIM von Maroc Telecom mit 7 centimes/Sekunde nach Deutschland durchaus wettbewerbsfähig:
Wenn man 1 Dirham = 0,09 € ansetzt, also 1 Centime = 0,0009 € macht das pro Gesprächsminute nach Deutschland 37,8 Eurocent (was knapp 4h Gesprächszeit entspricht, bis man o.g. 79.99 € erreicht hat).
Grüsse
Tom
An sich ein interessanter Ansatz mit dem Cyberghost VPN, aber richtig funktionieren tut es offenbar nur mit dem Premium.Account für 79,99 im Jahr. Das konterkariert das "kostenlose" Telefonieren via IP dann doch ein wenig.elmstop hat geschrieben:hier
wird Dir geholfen.
Da ist eine Prepaid-SIM von Maroc Telecom mit 7 centimes/Sekunde nach Deutschland durchaus wettbewerbsfähig:
Wenn man 1 Dirham = 0,09 € ansetzt, also 1 Centime = 0,0009 € macht das pro Gesprächsminute nach Deutschland 37,8 Eurocent (was knapp 4h Gesprächszeit entspricht, bis man o.g. 79.99 € erreicht hat).
Grüsse
Tom
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Es geht hier doch um Skype u.ä.. Für reine Telefonie hast Du recht.
Gruß
Peter
Gruß
Peter
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Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Moin Ok,
Scheint sich was geändert zu haben, im Dezember bis Mitte Januar, war VoIP
noch möglich.
Da habe ich ein paar mal VoIP telefoniert.
Gruß Michael
Scheint sich was geändert zu haben, im Dezember bis Mitte Januar, war VoIP
noch möglich.
Da habe ich ein paar mal VoIP telefoniert.
Gruß Michael
http://www.Odessa-wir-helfen.de
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Ab dem Moment wo du „ach scheiß was drauf" denkst, wird es entweder grandios,
Oder absolut desaströs.
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Also bei mir funktioniert dass kostenfrei Hotspot Shield. Eine Elite Mitgliedschaft kostet für 2 Jahre - $49.95, 1 Jahr - $29.95, 6 Monate - $19.99, 1 Monat - $4.99.
Ich habe die kostenfrei Version und kann damit nicht nur günstig - oder von Skype zu Skype kostenfrei - telefonieren, sondern alle Dienste nutzen die Skype bietet.
Gruß Gerolf
Ich habe die kostenfrei Version und kann damit nicht nur günstig - oder von Skype zu Skype kostenfrei - telefonieren, sondern alle Dienste nutzen die Skype bietet.
Gruß Gerolf
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
"Es geht aber um das Geldverdienen, was uns aus unserem heimischen Umfeld mehr als bekannt vorkommen dürfte."
Mich würde es nicht wundern, wenn da statt Marokko eben Deutschland stehen würde...
Gibt eben Gesetze und die gelten auch für Skype und Co...
Mich würde es nicht wundern, wenn da statt Marokko eben Deutschland stehen würde...
Gibt eben Gesetze und die gelten auch für Skype und Co...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Gähn..WENN dann würd ich einfach das FRITZbox VPN nutzen. Kost nix und geht gut
Kann man sogar von Marokko aus einrichten- WENN du n my fritz konto angelegt hast.
SO einfach kanns gehen....
Kann man sogar von Marokko aus einrichten- WENN du n my fritz konto angelegt hast.
SO einfach kanns gehen....
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Gäääähhnnnn, hat nicht jeder ne Fritz Box und irgendwo anmelden will sich auch nicht jeder.
Also Ball flachhalten...
Also Ball flachhalten...
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Komm....."Irgendwo" anmelden geht nicht und dann n "Free Paket" holen.??????????????????elmstop hat geschrieben:Gäääähhnnnn, hat nicht jeder ne Fritz Box und irgendwo anmelden will sich auch nicht jeder.
Also Ball flachhalten...
Das wird ja SUPER anonym sein.
Was spricht dagegen seine Fritzbox bei AVM "anzumelden" mit IRGENDner email adresse?
Gibs zu- Du weisst gar nicht wovon ich rede....
PS Mit Fritz kann man sogar super "Callthrough " machen...
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Hallo Frizzz,
erkläre doch mal von was Du schreibst. Ich weiß es auch nicht.
erkläre doch mal von was Du schreibst. Ich weiß es auch nicht.
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
VPN-Gateway ist meiner Meinung nach die beste und vor allem kostenfreie Lösung. Das funktioniert aus jedem Land. Fritzbox ist hierfür auch nicht zwingend nötig, auch andere Hersteller haben solch ein Funktion implementiert. Hotspotshield ist meines Erachtens etwas für Leute, welche ihre Daten gerne "mit anderen teilen"...
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Kann mir altem Mann der nicht mit IT, sondern mit Rechenschieber groß geworden ist, das Mal jemand verständlich erklären, oder besser noch einen Lösungsvorschlag einbringen. Denn ich kann mit den Begriffen „VPN-Gateway“, FRITZbox VPN oder bei AVM "anzumelden" nichts anfangen.
Der konkrete Fall:
Ich befinde mich seit November in Marokko und benutze in der Zeit des „Überwinterns“ seit Jahren Skype, um mit anderen Leuten auf der Welt kostengünstig, oder von Skype zu Skype. sogar kostenfrei, in Bild und Ton zu kommunizieren. Neuerdings sogar auch in Konferenzschaltungen mit mehreren Leuten gleichzeitig.
Seit Januar unterbindet die telecom maroc die Benutzung von Skype und seit dem verwende ich in der Zeit in der ich skype den „Hotspot Shield“.
1. Weiß jemand eine andere Lösung für jetzt - also bis April.
2. Oder kann mir jemand einen Vorschlag für das nächste Jahr unterbreiten.
Gruß Gerolf aus Tafraout „painted rocks” N29 40.526 W8 58.630
Der konkrete Fall:
Ich befinde mich seit November in Marokko und benutze in der Zeit des „Überwinterns“ seit Jahren Skype, um mit anderen Leuten auf der Welt kostengünstig, oder von Skype zu Skype. sogar kostenfrei, in Bild und Ton zu kommunizieren. Neuerdings sogar auch in Konferenzschaltungen mit mehreren Leuten gleichzeitig.
Seit Januar unterbindet die telecom maroc die Benutzung von Skype und seit dem verwende ich in der Zeit in der ich skype den „Hotspot Shield“.
1. Weiß jemand eine andere Lösung für jetzt - also bis April.
2. Oder kann mir jemand einen Vorschlag für das nächste Jahr unterbreiten.
Gruß Gerolf aus Tafraout „painted rocks” N29 40.526 W8 58.630
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Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Hallo,
Wenn Du im Internet (oder auch in irgendeinem anderen Netz mit entsprechendem Kommunikationsprotokoll, hier TCP/IP) mit einem anderen Rechner Informationen austauschst, dann sendest und empfängst Du die Informationen in Form von Datenpaketen. Diese Pakete enthalten neben den eigentlichen Nutz-Daten unter anderem auch Informationen über Absender, Empfänger und Art der Information/Kommunikation. Absender- und Empfänger sind nötig, um den Empfänger zu erreichen und eine Antwort zu ermöglichen, die Art der Information ermöglicht dem empfangenden Rechner die Zuordnung zum passenden Programm. Wenn Du z.B. über das Internet telefonieren willst, dann sollen die Daten ja auf dem empfangenden Rechner vom Telefonie-Programm empfangen werden und nicht vom Browser.
Dadurch ist grundsätzlich die Nutzung unterschiedlicher Dienste, also z.B. Telefonie via Netz und Skype sperrbar, während man andere Dienste wie Anschauen von Webseiten und Mail zulässt. Diese Sperre erfolgt dann nach Kennzeichnung der Datenpakete, teilweise in Kombination mit der Empfängeradresse. Damit Empfängeradressen eindeutig zuzuordnen sind, sind diese im weltweiten Internet den entsprechenden Betreibern in Form von Nummernkreisen zugeordnet, darüber sind auch Rückschlüsse auf den Standort des Netzbetreibers und darüber auch auf den Teilnehmer möglich.
Mittels entsprechender Programme kann man jetzt hingehen und eine Verbindung des eigenen Rechners mit einem Rechner in einem anderen Netzbereich, d.h. sinnvollerweise in einem anderen Land, aufbauen. Diese Kommunikation muss jetzt zunächst für den lokalen Netzbetreiber, der Funktionen sperren will, so aussehen wie eine von ihm zulässige Kommunikation, also z.B. wie die zwischen einem Browser und einem Webserver. Der Inhalt der Datenpakete kann dann aber z.B. ein komplett anderer als der, den die Paket-Art (bezeichnet als Port) angibt sein, zumindest wenn der empfangende Rechner und das verarbeitende Programm damit umgehen kann. Damit kriegt man z.B. Datenpakete mit unerwünschtem Inhalt (Telefonat) aus dem sperrenden Netz heraus in ein anderes Netz, aber noch nicht zum Empfänger.
Damit der falsch deklarierte Inhalt vom lokalen Netzbetreiber nicht erkannt werden kann wird dieser Inhalt verschlüsselt mit einem Schlüssel der zwischen Sender und Empfänger vereinbart wird. So wird zumindest das Sperren dieser Pakete für einen Netzbetreiber deutlich erschwert.
Der Rechner, der jetzt die durch das o.g. 'entsprechende Programm' gesendeten Pakete empfängt kann diese Pakete dann entschlüsseln und aus seinem Netz dem eigentlichen Empfänger zustellen. Danach erfolgt der gleiche Weg rückwärts für die passende Antwort. Das Verpacken einer Information quasi in einer weiteren Hülle und der Transport zu einem zwischengeschalteten Rechner bezeichnet man dann als Nutzung eines Tunnels durch das lokale Netzwerk, in diesem Tunnel hat man dann scheinbar ein privates Netzwerk aufgebaut. Das nennt sich dann Virtual Private Network, kurz VPN.
Der Rechner, der dann gegenüber dem Empfänger als Absender und als Empfänger der Antworten auftritt wird auch als Proxy bezeichnet.
Diverse kursierende Lösungen unterscheiden sich im Wesentlichen dann darin, welche Ausgänge ins Internet (Standorte der Proxies), welche Dateninhalte / Dienste, welche Qualität der Verschlüsselung und welche Vertraulichkeit sie bereitstellen. Die grundsätzliche Architektur der Lösung ist aber meisten die hier (vereinfacht) beschriebene.
Über die regionale Zuordnung der Absenderadresse können Server, die irgendwelche Inhalte bereitstellen (z.B. Youtube) auch entscheiden, ob der Absender ein Video sehen können soll oder nicht. Lenkt man die Anfrage an Youtube über eine Proxy in einem anderen Land, so wird der Standort des Proxy-Servers als Herkunftsort der Anfrage gewertet.
Ich hoffe, das bringt für nicht IT-ler etwas Klarheit in die Diskussion. Bei allen IT-Spezialisten bitte ich um Entschuldigung für ein paar kleine Vereinfachungen in der Darstellung.
Grüße
Marcus
ich bin zwar nicht der Frizzz, aber ich versuche mich trotzdem mal als Erklärbär.Gerolf hat geschrieben:Hallo Frizzz,
erkläre doch mal von was Du schreibst. Ich weiß es auch nicht.
Wenn Du im Internet (oder auch in irgendeinem anderen Netz mit entsprechendem Kommunikationsprotokoll, hier TCP/IP) mit einem anderen Rechner Informationen austauschst, dann sendest und empfängst Du die Informationen in Form von Datenpaketen. Diese Pakete enthalten neben den eigentlichen Nutz-Daten unter anderem auch Informationen über Absender, Empfänger und Art der Information/Kommunikation. Absender- und Empfänger sind nötig, um den Empfänger zu erreichen und eine Antwort zu ermöglichen, die Art der Information ermöglicht dem empfangenden Rechner die Zuordnung zum passenden Programm. Wenn Du z.B. über das Internet telefonieren willst, dann sollen die Daten ja auf dem empfangenden Rechner vom Telefonie-Programm empfangen werden und nicht vom Browser.
Dadurch ist grundsätzlich die Nutzung unterschiedlicher Dienste, also z.B. Telefonie via Netz und Skype sperrbar, während man andere Dienste wie Anschauen von Webseiten und Mail zulässt. Diese Sperre erfolgt dann nach Kennzeichnung der Datenpakete, teilweise in Kombination mit der Empfängeradresse. Damit Empfängeradressen eindeutig zuzuordnen sind, sind diese im weltweiten Internet den entsprechenden Betreibern in Form von Nummernkreisen zugeordnet, darüber sind auch Rückschlüsse auf den Standort des Netzbetreibers und darüber auch auf den Teilnehmer möglich.
Mittels entsprechender Programme kann man jetzt hingehen und eine Verbindung des eigenen Rechners mit einem Rechner in einem anderen Netzbereich, d.h. sinnvollerweise in einem anderen Land, aufbauen. Diese Kommunikation muss jetzt zunächst für den lokalen Netzbetreiber, der Funktionen sperren will, so aussehen wie eine von ihm zulässige Kommunikation, also z.B. wie die zwischen einem Browser und einem Webserver. Der Inhalt der Datenpakete kann dann aber z.B. ein komplett anderer als der, den die Paket-Art (bezeichnet als Port) angibt sein, zumindest wenn der empfangende Rechner und das verarbeitende Programm damit umgehen kann. Damit kriegt man z.B. Datenpakete mit unerwünschtem Inhalt (Telefonat) aus dem sperrenden Netz heraus in ein anderes Netz, aber noch nicht zum Empfänger.
Damit der falsch deklarierte Inhalt vom lokalen Netzbetreiber nicht erkannt werden kann wird dieser Inhalt verschlüsselt mit einem Schlüssel der zwischen Sender und Empfänger vereinbart wird. So wird zumindest das Sperren dieser Pakete für einen Netzbetreiber deutlich erschwert.
Der Rechner, der jetzt die durch das o.g. 'entsprechende Programm' gesendeten Pakete empfängt kann diese Pakete dann entschlüsseln und aus seinem Netz dem eigentlichen Empfänger zustellen. Danach erfolgt der gleiche Weg rückwärts für die passende Antwort. Das Verpacken einer Information quasi in einer weiteren Hülle und der Transport zu einem zwischengeschalteten Rechner bezeichnet man dann als Nutzung eines Tunnels durch das lokale Netzwerk, in diesem Tunnel hat man dann scheinbar ein privates Netzwerk aufgebaut. Das nennt sich dann Virtual Private Network, kurz VPN.
Der Rechner, der dann gegenüber dem Empfänger als Absender und als Empfänger der Antworten auftritt wird auch als Proxy bezeichnet.
Diverse kursierende Lösungen unterscheiden sich im Wesentlichen dann darin, welche Ausgänge ins Internet (Standorte der Proxies), welche Dateninhalte / Dienste, welche Qualität der Verschlüsselung und welche Vertraulichkeit sie bereitstellen. Die grundsätzliche Architektur der Lösung ist aber meisten die hier (vereinfacht) beschriebene.
Über die regionale Zuordnung der Absenderadresse können Server, die irgendwelche Inhalte bereitstellen (z.B. Youtube) auch entscheiden, ob der Absender ein Video sehen können soll oder nicht. Lenkt man die Anfrage an Youtube über eine Proxy in einem anderen Land, so wird der Standort des Proxy-Servers als Herkunftsort der Anfrage gewertet.
Ich hoffe, das bringt für nicht IT-ler etwas Klarheit in die Diskussion. Bei allen IT-Spezialisten bitte ich um Entschuldigung für ein paar kleine Vereinfachungen in der Darstellung.
Grüße
Marcus
Nach dem Kaffee ist vor dem Kaffee. ☕
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Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
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Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Danke Marcus,
jetzt habe ich schon mal verstanden wie es theoretisch möglich ist eine Sperre zu umgehen.
Mehr aber auch nicht.
Danke für die Info
Gerolf
jetzt habe ich schon mal verstanden wie es theoretisch möglich ist eine Sperre zu umgehen.
Mehr aber auch nicht.
Danke für die Info
Gerolf
- Ulf H
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Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
... also Schnapsflasch in Papiertüte ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
- Bahnhofs-Emma
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Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Hallo,
Was die Marokkaner genau sperren, welche Produkte da funktionieren und welcher Lösung man am besten vertraut, sollen Leute, die zeitnah eine Chance haben, es auszuprobieren, vorschlagen.
Grüße
Marcus
Rischdisch!Ulf H hat geschrieben:... also Schnapsflasch in Papiertüte ...
Gruss Ulf
So war das auch gedacht, damit können ein paar Leute mehr auf vernünftiger Basis weiter diskutieren.Gerolf hat geschrieben:Danke Marcus,
jetzt habe ich schon mal verstanden wie es theoretisch möglich ist eine Sperre zu umgehen.
Mehr aber auch nicht.
Danke für die Info
Gerolf
Was die Marokkaner genau sperren, welche Produkte da funktionieren und welcher Lösung man am besten vertraut, sollen Leute, die zeitnah eine Chance haben, es auszuprobieren, vorschlagen.
Grüße
Marcus
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Hammersbald: Nordische Gottheit der Ungeduld. (oder auch: Als Gott die Geduld verteilte stand ich hupend im Stau...)
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Jetzt ich mit nem Tunnel:
WENN Du zufällig ne fritzbox zu Hause hast UND Dich auf der aus der Ferne einloggen kannst, oder es schon gemacht hast (Stichwort myfritz), DANN kannst Du dort ein VPN Tunnel einrichten.
Das heisst: Du surfst BIS zu Dir nach Hause per Maroctelekom, aber DANN stellst Du eine Verbindung von Dir zuhause her und schaltest den Skype ein.
Das heisst die V. zu Skype passiert von deinem Wohnort aus!
Die Geschwindigkeit der V. bestimmt Dein UPload der von der Telekom frei gegeben ist - bei VoiP Anschlüssen aber voll ausreichend.
Auf dem Rechner zu Hause wird ein Code erzeuig, den Du den auf deinem LAPTOP in Marokko eingerichteten "Client" (alles bei AVM erhältlich, ) installierst- Fertig.
Ein bischchen PC Praxis brauchts..
UND das TOLLE: AVM stellt über seine Server einen DNS Service bereit, der Dir über das VPN und Myfritz IMMER die gleiche DNS zur Verfügung stellst.
DAS ist der 2. Kostensparfaktor. (Kein geld für VPN, Kein GEld für DNS update)
Ist das so verständlich und praxisnah?
WENN Du zufällig ne fritzbox zu Hause hast UND Dich auf der aus der Ferne einloggen kannst, oder es schon gemacht hast (Stichwort myfritz), DANN kannst Du dort ein VPN Tunnel einrichten.
Das heisst: Du surfst BIS zu Dir nach Hause per Maroctelekom, aber DANN stellst Du eine Verbindung von Dir zuhause her und schaltest den Skype ein.
Das heisst die V. zu Skype passiert von deinem Wohnort aus!
Die Geschwindigkeit der V. bestimmt Dein UPload der von der Telekom frei gegeben ist - bei VoiP Anschlüssen aber voll ausreichend.
Auf dem Rechner zu Hause wird ein Code erzeuig, den Du den auf deinem LAPTOP in Marokko eingerichteten "Client" (alles bei AVM erhältlich, ) installierst- Fertig.
Ein bischchen PC Praxis brauchts..
UND das TOLLE: AVM stellt über seine Server einen DNS Service bereit, der Dir über das VPN und Myfritz IMMER die gleiche DNS zur Verfügung stellst.
DAS ist der 2. Kostensparfaktor. (Kein geld für VPN, Kein GEld für DNS update)
Ist das so verständlich und praxisnah?
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Danke an alle für die Infos!
Mit Hotspot Shield VPN funktionierts wunderbar...
Nun hoffe ich, dass die Teile fürs Motorrad nocht rechtzeitig ankommen und mir mitgenommen werden
cheers
Martin
Mit Hotspot Shield VPN funktionierts wunderbar...
Nun hoffe ich, dass die Teile fürs Motorrad nocht rechtzeitig ankommen und mir mitgenommen werden
cheers
Martin
Wissen ist der erste Rohstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt....
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Danke Frizzz,frizzz hat geschrieben:Jetzt ich mit nem Tunnel:
WENN Du zufällig ne fritzbox zu Hause hast UND Dich auf der aus der Ferne einloggen kannst, oder es schon gemacht hast (Stichwort myfritz), DANN kannst Du dort ein VPN Tunnel einrichten.
Das heisst: Du surfst BIS zu Dir nach Hause per Maroctelekom, aber DANN stellst Du eine Verbindung von Dir zuhause her und schaltest den Skype ein.
Das heisst die V. zu Skype passiert von deinem Wohnort aus!
Die Geschwindigkeit der V. bestimmt Dein UPload der von der Telekom frei gegeben ist - bei VoiP Anschlüssen aber voll ausreichend.
Auf dem Rechner zu Hause wird ein Code erzeuig, den Du den auf deinem LAPTOP in Marokko eingerichteten "Client" (alles bei AVM erhältlich, ) installierst- Fertig.
Ein bischchen PC Praxis brauchts..
UND das TOLLE: AVM stellt über seine Server einen DNS Service bereit, der Dir über das VPN und Myfritz IMMER die gleiche DNS zur Verfügung stellst.
DAS ist der 2. Kostensparfaktor. (Kein geld für VPN, Kein GEld für DNS update)
Ist das so verständlich und praxisnah?
das Du Dir so viel Mühe gemacht hast. Aber von Deinem IT Chinesisch verstehe ich nur Bahnhof. Ich könnte Dir ja mal die Funktion von Tabellenbüchern und Rechenschieber erklären - wenn jemand aus Deiner Generation weiß was ich meine.
Ich weiß nur soviel, dass ich zu hause keinen Festnetzanschluss der Telekom habe und auch keine Box anschließen kann. Denn das würde doch bedeuten, dass ich 12 Monate eine Grundgebühr bezahle, aber den Anschluss nur wenige Zeit nutzen könnte.
G. Gerolf
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Dann kommts eben nicht in Frage- AUSSER Du hast nen Freund der Dich da "drauf" lässt.
Was ich schreibe ist kein Chinesisch- das ist so wie ICH es Schritt für Schritt gemacht habe.
Dazwischen ist es "selbsterklärend"
Aber in Deinem Fall glaube ich brauchst Du auch nicht unbedingt einen Skype- Noch JEDES Mal wenn Marokko der ZEnsur verdächtigt wurde, warens ausgefallene Masten oder sonstige techn probleme.
PS es gibt ja auch 1 Million Internetcafess zum testen....
PS WIR lernten fast alles mit rechenschieber- was nicht hatte ich beim bruder abgeguggt.
der erste Taschenrechner kam 1978 bei mir
Leider fast alles vergesen
Was ich schreibe ist kein Chinesisch- das ist so wie ICH es Schritt für Schritt gemacht habe.
Dazwischen ist es "selbsterklärend"
Aber in Deinem Fall glaube ich brauchst Du auch nicht unbedingt einen Skype- Noch JEDES Mal wenn Marokko der ZEnsur verdächtigt wurde, warens ausgefallene Masten oder sonstige techn probleme.
PS es gibt ja auch 1 Million Internetcafess zum testen....
PS WIR lernten fast alles mit rechenschieber- was nicht hatte ich beim bruder abgeguggt.
der erste Taschenrechner kam 1978 bei mir
Leider fast alles vergesen
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Ich bin selten dort, wo es Internetcafés gibt und 1 Million Vieren kann ich mir auch wo anders einfangen. Scheinbar warst Du ein paar Jahre nicht in Marokko und kennst nicht die Ausbaustufe der telecom moroc die heute fast überall zu verwenden ist. Es gibt nur noch wenige Flecken, wo kein Internet über Stick mit einem Modem der telecom maoc möglich ist. Aber dort sind dann auch keine Internetcafés mit den kleinen niedlichen Boxen mit Spermaflecken auf dem Boden, für spindeldürre Menschen aber nicht für normal gewachsene Germanen.frizzz hat geschrieben:Dann kommts eben nicht in Frage- AUSSER Du hast nen Freund der Dich da "drauf" lässt.
Was ich schreibe ist kein Chinesisch- das ist so wie ICH es Schritt für Schritt gemacht habe.
Dazwischen ist es "selbsterklärend"
Aber in Deinem Fall glaube ich brauchst Du auch nicht unbedingt einen Skype- Noch JEDES Mal wenn Marokko der ZEnsur verdächtigt wurde, warens ausgefallene Masten oder sonstige techn probleme.
PS es gibt ja auch 1 Million Internetcafess zum testen....
PS WIR lernten fast alles mit rechenschieber- was nicht hatte ich beim bruder abgeguggt.
der erste Taschenrechner kam 1978 bei mir
Leider fast alles vergesen
Re: Skype uä in Marokko "abgedreht"
Jetzt kommen wir vom 100 ins 1000....Gerolf hat geschrieben: Ich bin selten dort, wo es Internetcafés gibt und 1 Million Vieren kann ich mir auch wo anders einfangen. Scheinbar warst Du ein paar Jahre nicht in Marokko und kennst nicht die Ausbaustufe der telecom moroc die heute fast überall zu verwenden ist. Es gibt nur noch wenige Flecken, wo kein Internet über Stick mit einem Modem der telecom maoc möglich ist. Aber dort sind dann auch keine Internetcafés mit den kleinen niedlichen Boxen mit Spermaflecken auf dem Boden, für spindeldürre Menschen aber nicht für normal gewachsene Germanen.
Es ging darum, daß SKYPE angeblich geblockt wird.!!
DAS zu Testen!!! kann man im Internetcafee sehr leicht.
Mit den Rechnern DORT
Wer Angst vor Viren hat, kann ganz einfach einen Stick mit Betriebssystem nehmen-
Irgendwo hab ich so einen rumliegen- da gibts spezielle für.
Aber Du hast recht- ich war schon 1 Jahr nicht mehr unten....