Elektroden-Schweißgerät/ Was ist gut

alles, was nicht in die übrigen Technik-Kategorien passt

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rocknroll
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Elektroden-Schweißgerät/ Was ist gut

#1 Beitrag von rocknroll » 2008-03-13 15:15:35

hi Leut.
so ich bin auf der Suche nach nem Elektrodenschweißgerät.
Leider sind meine Kenntnisse mit Elektrodenschweißgeräte sehr beschränkt.
Anforderung soll sein
- bis 10mm Stahl
- ca 300A (geht auch 250A
- dazu das ganze Schnickschnack

so wenn jemand was dazu weiß oder mal ein paar infos liefern kann,bzw. mir was erklähren kann, wär ich sehr verbunden

suche:wer so ein Schweißgerät rumliegen hat darf sich gerne bei mir melden
:D
Gruß Rock

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felix
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#2 Beitrag von felix » 2008-03-13 15:34:58

Hallo,

nimm einen Inverter, wenn es Lichtstom seien soll, auch wenn die teuer sind. Aber damit schweißt es sich gleich ganz anders. Ansonsten: Mit Trafo an Lichtstrom kann nur der Bauer das Gartentor schweißen, nur aus Drehstrom lässt sich was vernünftiges Gleichrichten.

Wenn es nicht für den Alltagseinsatz seien soll, soch nach einem ruhig uralten Industriegerät.

MlG,
Felix

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Mathias
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#3 Beitrag von Mathias » 2008-03-13 18:26:14

moin moin!
also, ich hätte einen mechanischen schweissumformer abzugeben von oerlikon...super zustand, beste schweissergebnisse strom bis über 350 A...
genehmigt sich aber nen guten schluck aus der steckdose, 32 A drehstromsteckdose erforderlich...
ideal für schweren stahlbau
wiegt aber auch so um 250 kg

ausserdem hätte ich noch eine ESS Wig AC-DC anlage wassergekühlt abzugeben
und ein Migatronik Mig/mag-anlage mit allem zubehör
evetuell auch eine fronius inverter, der macht aber nur 150 A reich aber auch....(komplett mit zusätzlichem wig-brenner und Argon4.6 flasche...
ich verschlanke meinen gerätepark etwas...
die neue angepeilte EWM pulsanlage kann alles...wig, mig/mag elektrode usw...

mfg mathias
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blechhase
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#4 Beitrag von blechhase » 2008-03-13 20:13:05

ich habe ein ewm pico162 inverter, kaum größer als ne herrenhandtasche und wiegt nur 5kg. damit habe ich grad für einen bekannten (werbemodus an www.harr-beton-design.de werbemodus aus) einen großen beton-rütteltisch gebaut. 7mm material an 16a schuko ist kein problem.
es gibt natürlich auch ein wig-paket dazu, das parkt aber noch auf meinem wunschzettel...
bin ich ölich, bin ich fröhlich.
------------------------
Autor der Buchreihe
"Der Fochd - Die Transe - Das Nutzvieh" (2007)
"Schöner Driften mit dem Ford Transit FT100" (2008)
"Rostbekämpfung und Mig/Mag-Schweißgrundkurs, am Beispiel Ford Transit" (2009)
"Nie wieder Ford Transit!" (2010)

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Mathias
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#5 Beitrag von Mathias » 2008-03-13 23:23:33

moin moin!
bist du mit ewm zufrieden?
ich will mir die 310 puls mit force arc und allen spirenzchen zulegen...schweisst elektroden , WIG und MIG/Mag mit hochstrompulsen...also die waffe für dickes und dünnes ALU und alles andere sowiso...ich überlege noch ob gasgekühlt oder wassergekühlt...tendiere aber zu wassergekühlt, da man besonders bei alu dann noch kleine , handliche brenner nutzen kann...
dummerweise reisst die ein grosses loch in die kasse... :(
mfg: mathias :D
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#6 Beitrag von Mykines » 2008-03-13 23:48:51

Hallo,

Wozu brauchst Du bei bis 10mm Stahl ca. 300A (geht auch 250A)?
Vernünftiger Elektrodendurchmesser ist da 3,25, da liegst Du so mit 150, 160A richtig. Inverter ist dafür mit seinen ~5kg optimal. Wichtig bei den Geräten ist eine vernünftige Einschaltdauer und das halt auch die angegebenen Werte passen. Halte da nix von Fernost, wo manchmal schon der Schutzleiter auf der Platine das Grausen beibringt....
Hatte meine Kofferlagerung mit einem Fronius geschweisst und habe dann später ein Lorch 150 gekauft. Nehme ich praktisch zu allem und der große Schweißtrafo bleibt ungenutzt.

Gruß Brian

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#7 Beitrag von rocknroll » 2008-03-14 9:45:32

Laut der Ausbildungsstelle im BBW empfehlen die 30A pro Milimeter
'Da ich Rahmenträger schweißen (könne)will und dies evtl. auch auf einer Reise tun muß sag ich mal 250 geht ja auch noch aber 100 ist eindeutig zu wehnig.

ich will inx was ne Gasflasche oder so benötigt.
Gruß Rock

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#8 Beitrag von Mathias » 2008-03-14 10:22:35

hast du das schonmal praktisch geübt? in zwangslage rund um den rahmen schweissen??! :D
da du das proviel sinnvollerweise von beiden seiten schweisst, reicht etwas mehr als die halbe stomstärke
aber stell dir das mal nicht so einfach vor...
mfg: mathias
das kleine fronius, was ich habe ist das perfekte schweissgerät für unterwegs....ich kann damit zur not nen rahmen schweissen...
wahrscheinlich werde ich es als gerät für unterwegs auch behalten... :D
mfg: mathias
ps: handliche , hochwertige inverter bekommst du so ab etwa 700 euro
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rocknroll
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#9 Beitrag von rocknroll » 2008-03-14 11:30:19

also ich glaub ich muß mal die Kriterien sammeln

ich möchte ein Gerät das
- ich im LKW mitnehmne kann
- mit dem ich auch mal was am Rahmen schweißen kann
- evtl mal die Ölwanne zubrutzeln kann wenn ich ein Loch reingerissen
habe(ALu?)
- keine Gasflasche brauche, ( einfuhr evtl in manche Länder
verboten????)
- Wo gut und sicher funzt

q Mathias.
ja hab geschweißt und nen Schweißkurs schon hinter mir
Ich kann Blech/Autogen und Schutzgas, Punktschweißen.

Aber das is schon ein paar jahre her (12 Jahre)

mit den Bezeichnungen von deinen Angebotenen Geräten kann ich (fast) nix anfangen.
Vielleicht könntest du mir mal das telefonisch erklähren?
PM mit Festnetznummer wäre super-wenn du magst

Gruß Rock

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roman-911
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#10 Beitrag von roman-911 » 2008-03-14 11:32:55

@rock:

wie weiter oben schon gesagt, qualitäts-inverter und es kann nur noch an den eigenen fähigkeiten scheitern.

ich habe für einen gebrauchten lorch-160-inverter ~ 400,- € bezahlt und keinen cent bereut. gewicht ~ 5kg.
damit kann man elektroden bis 3,25 verarbeiten, was für die meisten "privaten" anwendungen reichen sollte.
inverter lässt sich mit schlauchpaket zum wig-schweissgerät aufrüsten.
vordergründig leichter schweisst es sich mit schutzgas (haptik + optik besser), die qualität der schweißnaht ist bei elektrode aber eher gewährleistet... für beides gilt: üben, üben...

grüsse roman
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#11 Beitrag von Mathias » 2008-03-14 12:53:07

moin moin!
ok...wie schon geschrieben brauchst du einen qualitätsinverter...bitte tu dier keinen china-müll an... die gesparten 150-200 euro wirst du irgentwann bitter beräuen...
stahl und edelstahl sind damit problemlos, mit dem preiswerten wig-zusatz(dann natürlich mit gasflasche) können auch dünne va bleche sehr gut verschweisst werden...
alu muss mit einem wechselstrom-wig-gerät verschweisst werden, brauchbares beginnt ab 1500-2000 euro und braucht man natürlich argon-gas...
ich habe einen kleine fronius inverter, bis max. 150 A...ich schweisse damit kartonweise 3,2 er elektroden...das ist aber das maximunm...mit 2,5er tut sich die maschine merklich leichter...4er elektroden geht garnicht...
prinzipiell kannst du am inverter spezielle aluminium-elektroden verschweissen, was zumindest für dicke alu-gussteile funktionieren sollte...da habe ich aber keine erfahrung mit...gusseisen geht mit speziellen elektroden recht gut, habe ich schon gemacht...
edelstahl ab etwa 2-3mm geht mit elektrode hervorragend...
mfg: mathias
ps: für qualifiziertes alu-schweissen mit professionellem ergebniss muss man anlagen ab 3000 euro nach oben rechnen... :huh:
Zuletzt geändert von Mathias am 2008-03-14 12:54:21, insgesamt 1-mal geändert.
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#12 Beitrag von Mathias » 2008-03-14 12:56:35

@ rock:
wenn du willst kannst du vorbeikommen und mit den geräten probeschweissen, besonders mit dem inverter...
auch wenn ich den vermutlich garnicht hergebe,,, :D
mfg: mathias
werde ich auch sicherlich auf reisen dabeihaben!
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#13 Beitrag von rocknroll » 2008-03-14 13:07:51

Mathias hat geschrieben:@ rock:
wenn du willst kannst du vorbeikommen und mit den geräten probeschweissen, besonders mit dem inverter...
auch wenn ich den vermutlich garnicht hergebe,,, :D
mfg: mathias
werde ich auch sicherlich auf reisen dabeihaben!
OK. kommen würde ich gerne, hab aber gerade kein Auto zur Hand :(


Mein Vater hat ein Elektrodenschweißgerät aber da geht max 2,5er und dann is schluß. Das Teil taugt net wirklich was :(

Es geht halt darum, fals mal was kaputt geht unterwegs oder die besagt Ölwanne, dann will ich es so weit richten, das ich weiterfahren kann.
Somit denke ich so ein WIG Teil, umbaubar auf Elektrode reicht dann vollkommen, für Alugus usw würde ich mir halt dann spezielle elektroden kaufen und natürlich auch mal üben
:D )

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#14 Beitrag von felix » 2008-03-14 13:22:21

Hallo Rock,

kauf dir für die Aluwanne Knetmetall udn Sikaflex, ich denke damit kommst du im Zweifelsfalle weiter. wenn du es wirklich schaffst, im Feld mit Elektroden Aluguss zu schweißen, muss ich dir meinen Respekt aussprechen!

Ich bin und bleibe ein Verfechter eines Autogenschweißgerätes mit 10Kg Flaschen.

1. Das Funktioniert imme rund überall. Es kann daran auch unter sehr schweren Bedingungen nix wirklich kaputt gehen, es sei denn man fährt mit dem LKW über den Brenner...
2. Es ist enorm universell.
3. Man kann damit Löten.
4. Ist eher leichter und kompakter, als ein E-Schgweißgerät mit passenden Generator.
5. Ich hatte schön öfter Schraubesituationen, wo ich auch mit gröbstem Werkzeug ohne Brenner nicht weiter gekommen bin. Der "Feuerschlüssel" geht zwar oft mit der Zerstörung des Bauteils einher, ist aber die Garantie für eine Erfolgreiche Demontage.

MlG,
Felix

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#15 Beitrag von rocknroll » 2008-03-14 13:27:12

@ Felix. und wie ist das mit der Gasflasche?
Welche größe darf ich da immer mit mir führen und wie ist das beim Grenzübertritt?

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#16 Beitrag von RobertH » 2008-03-14 14:58:11

Bei mir hat man bis jetzt immer nach Waffen, Drogen, Schwarzgeld, Pornos oder ähnlich gemeingefährlichem gesucht - nach Gasflaschen noch nicht...

Grüße

Robert

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#17 Beitrag von felix » 2008-03-14 17:30:49

Hallo,
Welche größe darf ich da immer mit mir führen und wie ist das beim Grenzübertritt?
Keine Ahnung! Aber Werkzeug ist Werkzeug, wo sollte das Problem liegen?

MlG,
Felix

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#18 Beitrag von rocknroll » 2008-03-14 17:42:04

OK ich hab mal nun in der Bucht gestöbert und mir da mal ein paar rausgesucht.
Leider hab ich keine Kenntniss über Gut bis schei... von solchen Geräten

Wichtig ist für mich das ich net noch alles Extra dazukaufen muß
Das letzte angebot ist net klein und auch komplett im Koffer(Danke nochmal:')

Bitte einfach mal schreiben was ich von den Geräten haltet, damit ich mit ein Bild machen kann
Dankeschön


Nr1

nr2

Nr3

Nr4

Nr5

Nr6

Nr7

Nr8

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#19 Beitrag von roman-911 » 2008-03-14 21:29:22

@rock:

kannst Du schweissen?

grüsse roman
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#20 Beitrag von Mathias » 2008-03-16 0:25:13

moin moin!
@felix:
ich hätte noch nen ganzen stapet 5 kg acetylen und sauerstofflaschen im angebot...müssten aber getüft werden...interesse?kann mich mal schlaumachen was das kostet...
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#21 Beitrag von Ingenieur » 2008-03-16 1:17:40

Hallo,

mal was zu den Gasflaschen:

Die werden nach Liter und nicht nach kg bezeichnet.
(Außer bei Propan)

Es gibt handliche 3 und 5 Liter Flaschengeräte, für die es
auch noch ein Rückentragegestell (BW) gibt.
Die sind eigendlich für kleine Arbeiten und Feuerwehr gedacht.

Beim Brennen braucht man viel Sauerstoff. Da ist eine 5 Liter
Flasche schnell am Ende (5 x 200 = 1 m³ O2).
Beim Schweißen und Wärmen muß man auf die zulässige Acetylenentnahmemenge
achten. Ich habe jetzt die Tabelle gerade nicht zur Hand, aber
bei 5 Liter wird man über 5 mm Schweiß-Materialstärke wohl nicht hinauskommen.
Dann habe sich (mal wieder) die Flaschendrücke erhöht.
Es gibt heute 300 bar Sauerstoffflaschen. Da ist aber das
Gewinde vom Druckminderer nicht mehr 3/4".
Wenn man denn schon soweit ist, Sauerstoff mitzunehmen,
dann bitteschön doch gleich eine Flasche die innen beschichtet
ist und ein verchromtes Ventil hat - med. Sauerstoff.
Da kann man dann auch Personen mit Athemnot helfen.

W.g. TÜV: Ich bringe alle meine Flaschen zum Kohlensäurewerk
Hannover - da kostet TÜV die Hälfte wie bei Linde. Die Flaschen
kommen aber aller immer mit Linde-Aufklebern zurück.
Füllen (O2 / Argon / Acetylen / Helium / N2) ist da auch um 30 % billiger.

...
Offizielles Mitglied der Jupiterhilfe e.V.i.G & VEFK bis 110 kV

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#22 Beitrag von felix » 2008-03-16 11:41:48

Hallo,

@Matthias: TÜV für ne 10l/Kg Flasche hat mich etwa 50EUR gekostet. Selbst habe ich meine beiden Flaschen und diese passen auch gut in meinen Stauraum, der für das Popangas auch passend belüftet ist. "Im Feld" den Kram ausgepackt, die Flaschen mit einem Spanngurt am Reifen sichern und los geht es. Tragbar brauche ich das nicht. Auch habe ich die Autogananlage auf der Indien-Tour mehrfach genutzt, es gibt dort zwar auch überall Autogananlagen, aber kein Mechaniker der Welt wird einem sein derart spezielles Werkzeug überlassen. So gibt es den Autogenbrenner immer nur zusammen mit dem Mechaniker; manchmal ein Segen und manchmal ein Fluch. Leider vorab kaum zu erkennen... 5l sind mir da zu wenig, das ist dann wirklich nur für Noteinsätze...

@Andreas: Stimmt, bei groben Dingen kann der Gasvorrat schon mal in die Knie gehen. Eventuell kann man in dem Fall mit einem ordentlichen Feuer, richtig Glut und Drucklluft das Teil vorheitzen und Gas sparen. Aber nach Gefühl ist eine Notreparatur einer Tragenden Federlage das Höchste der Gefühle. Vielleicht kann man bei einem Rahmenbruch etwas zusammenstückeln was bei stark verminderter Geschwindigkeit noch ausreicht, irgendwo hin zu kommen. Letzten Endes müsste man, um alle "Grobfälle" abzudecken eh eine nicht zu vertretende Menge an Rohmateriel mit schleppen...

Der Normalfall ist aber eher eine zerbrochene Hydraulikverschraubung, ein Riss/Durchrostung in einem Tank, ein verbogener/gebrochener Sturzbügel eines Motorrads, die Verbindung einer 8mm Leitung mit einer 10mm, Verlängerung einer M10 Gewindestange, oder durch Auftragschweißen und Feilen ein Verschlissendes Bauteil notdürftig restaurieren u.s.w. Solche Dinge würde ich auch zu hause großteils mit Autogen schweißen und nicht mit dem MAG-Schweißgerät. Schweißen mit Elektroden beherrsche ich nicht, ist in meinem Augen etwas für die Baustelle bzw. für Spezialfälle und nicht für die Werkstatt. Nach meinen bescheidenen Erfahrungen meine ich dass Elektroden für die meist auftretenden minimalen Materialstärken von 1mm oder dünner generell nicht geeignet sind. (WIG würde ich gerne mal lernen, aber dafür war mein Bedarf bisher nicht dringend genug. Eventuell beim Neubau meiner Tanks...)

MlG,
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#23 Beitrag von Mathias » 2008-03-27 22:53:03

moin moin!
ich habe mir mittlerweile das hier geleistet....
Bild
PHOENIX 301 PULS forceArc
MIG/MAG-Impuls-Inverter- DC-Schweißgerät, wassergekühlt
nicht ganz preiswert, aber ermöglicht optimales arbeiten mit Alu, VA
und stahl... :D
sehr nettes spielzeug... :dry:
natürlich nix für unterwegs...reines werkstattgerät... :happy:
für unterwegs verwende ich den fronius inverter(mit elektroden)
mfg: mathias :D
Zuletzt geändert von Mathias am 2008-03-27 22:56:49, insgesamt 1-mal geändert.
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#24 Beitrag von Mathias » 2008-04-01 14:55:05

moin moin!
also , aluschweissen geht mit pulsanlagen echt gut!
man kann sogar bleche schweissen die dünner als der schweissdraht sind :eek: :D da brauche ich aber noch etwas übung....
aber erste versuche waren erfolgversprechend... :D
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