Kofferplanung - Vorstellung und Fragen

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ALu
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Kofferplanung - Vorstellung und Fragen

#1 Beitrag von ALu » 2009-11-10 20:55:35

Hallo zusammen,

es ist soweit, die Planung meines Koffers wird konkreter, und der Bau soll demnächst begonnen werden.

Hier einige Eckdaten und Bilder:

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Grundriss
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Koffer
Außenmaß 560-570cm x 250cm, Innenhöhe 190cm, wahrscheinliche Kofferhöhe außen 214cm, dadurch Fahrzeughöhe ca. 375cm mit Solarpanels

Material des Koffers steht noch nicht fest, GFK oder Alu

Fenster 90x45, KCT
Bett: 200x140cm mit Froli Feder-Elementen
Kopfhöhe Matraze / Decke: 93cm. Ist das zu knapp ?

Heizung
- Haupt-Heizung Diesel Warmwasser Eberspächer Hydronic M10
- Fussbodenheizung, der Fußbereich im Sitzpodest ist ebenfalls beheizt, im Duschbereich / Toilettenbereich Wandheizung
- Zusatzheizung Gas (Luft) als Notheizung / Reserve / zum schnellen Aufheizen
- Quick-Wasserboiler im Heckstauraum
Die Diesel-Heizung und ggf die Gasheizung soll außerhalb installiert werden, wegen Geräuschen

Küche
- Gasherd SMEV
- Fantastic - Vent als "Dunstabzugshaube" über der Kochstelle
- große Schublade im Sitz-Podest für schwere Sachen (Konserven etc.)
- Rückbank der Sitzgruppe aufklappbar für Flaschen etc.
- Gasflasche außen angebracht, zwischem dem Zwischenrahmen
- zweite Gasflasche im Stauraum
- vorderer Teil der Sitzgruppe aufklappbar

Elektrik / Technik
- 24V im Koffer
- Batterien im Podest der Sitzgruppe
- Rückfahrkamera oben am Koffer
- Zusatzleuchten (Bremsleuchte / Blinker) oben am Koffer
- Arbeitsscheinwerfer seitlich am Koffer
- Bewegungsmelder rechts am Koffer oder unter dem Koffer, so daß nachts das Licht angeht, wenn jemand sich dem Fahrzeug nähert
Rest steht noch nicht 100% fest (Wechselrichter, Batterielader, etc.)

Wasser / Hygiene
- Eingang durch die Dusche als Schmutzschleuse
- zwei Wassertanks mit je ca. 200l entweder im Stauraum (an der Trennwand zwischen Bett und Sitzgruppe) oder unter den Sitzbänken
- Trinkwassertank, ca. 100l (Installationsort steht noch nicht fest)
- Grauwassertank 70l im Zwischenrahmen
- Tür im Duschbereich faltbar, dient zum Abtrennen des Duschbereichs vom Wohnbereich und der Toilette vom Eingangsbereich, damit nicht jeder an der Toilette vorbei in´s Fahrzeug muss.
- Thetford Keramik Kassettentoilette C-250

Sonstiges
- die Stauraumklappen öffnen nach oben (das geht im Planungsprogramm nicht anders)
- kein Durchgang vom Fahrerhaus, dafür eine große Dachluke über dem Bett, ferngesteuert vom Fahrerhaus, so daß man auch mal beim Anhalten über die Dachluke des Fahrerhauses in den Koffer kann, ohne Treppe etc. auszufahren.
- Motorradträger am Heck
- Ersatzdecke auf Fahrerhaus

Ich werde den Koffer nicht selbst bauen, den Innenausbau und die Elektrik aber soweit es geht selbst machen.

Nun freue ich mich über viele Kommentare, Kritik und Ideen !

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samson_braun
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#2 Beitrag von samson_braun » 2009-11-10 21:09:54

ui da haste dir aber was vorgenommen. wenns so wird wie auf den visualisierungen denke ich wird das nen feiner koffer. mit welchem budget planst du?

ps. welches programm hast du verwendet? weil ich wollte mal meinen ausbau ebenfalls ausarbeiten übern winter

grüße und viel erfolg
Krieg ist scheiße aber der Sound ist geil!!

Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.

Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Joe
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#3 Beitrag von Joe » 2009-11-10 21:14:20

Hi,

mir wären 1,4 m Bettbreite zu wenig. Da du rechts und links ja "nur" Schränke hast, wären 1,6 m ohne große Abstriche am Stauvolumen ja machbar.

70 l Grauwasser finde ich pers. etwas knapp, aber das halt hängt halt stark von den Gewohnheiten ab, wie lange man damit hinkommt.

Betr. Ersatzdecke auf dem Fahrerhaus: Wenn es ein kippbares Fahrerhaus ist, bedenke die Kräfte, die das Kippgelenk dann mehr aushalten muss. Evtl. eine verstärkte Version ins Auge fassen. Ansonsten muss der Gepäckträger für Geländefahrten nach allem was ich gelesen habe, schon sehr massiv gebaut sein. Aber vielleicht sagt Wombi ja da noch etwas dazu. :angel:

Vor allem würde mich noch interessieren, welche Basis du dafür einplanst.
Die Eingangstür ist da, wo bei 2-Achsern i. d. R. der Dieseltank seinen Platz findet. Dadurch kann man die Tankpause selber nicht für einen kurzen "Besuch" der Kabine verwenden, da da der Schlauch im Weg ist - nichts gravierendes, aber es kann manchmal etwas nerven.
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

Die "private" Seite ist unter www.gertenbach.mobi zu finden.

Veho Ergo Sum // Feinstaub ist doch Kinderkram - Grobstaub!!

Filly

#4 Beitrag von Filly » 2009-11-10 21:18:12

Sieht insgesamt nett aus.
Mit wie vielen Personen willst du unterwegs sein? Ich bin grundsätzlich kein Freund vom Eingangsbereich als Dusche, andere schwören darauf. Es kann halt niemand rein oder raus, wenn ein anderer unter der Dusche ist.

Die Heizung kommt mir mit 10 kW recht groß vor. Bei einem modernen Koffer mit guter Isolierung sollten auch 5 kW reichen.

Vergiß bei den Zusatzleuchten hinten am Koffer die Umrissleuchten nicht. Darauf besteht der TÜV. Blinker und Bremslichter sind gut (hab ich auch), aber nicht vorgeschrieben.

Das Bett mit 200x140 ist wohl längs angeordnet. Dadurch wird Platz verschenkt. Der große Vorteil von einem LKW gegenüber kleineren Campingfahrzeugen ist, daß man quer zur Fahrtrichtung schlafen kann. Überleg dir nochmal, ob du nicht besser dran bist mit einem Bett quer zur Fahrtichtung.
Die 93 cm von der Matratze zur Decke sind gut. Ich hab da ca. 70 cm und fühl mich trotzdem wohl. Während des Urlaubs will ich mich die wenigste Zeit des Tages im Bett aufhalten, deshalb kann man da am ehesten Abstriche machen.

Christoph
Zuletzt geändert von Filly am 2009-11-10 21:18:48, insgesamt 1-mal geändert.

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ALu
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#5 Beitrag von ALu » 2009-11-10 21:24:50

samson_braun hat geschrieben:ui da haste dir aber was vorgenommen. wenns so wird wie auf den visualisierungen denke ich wird das nen feiner koffer. mit welchem budget planst du?

ps. welches programm hast du verwendet? weil ich wollte mal meinen ausbau ebenfalls ausarbeiten übern winter

grüße und viel erfolg
Budget: keines, wird sich zeigen :-)

Programm: Data Becker 3D Traumhaus Designer 8, damit habe ich schon unseren Hausumbau geplant, und es geht auch für den Koffer ganz gut. Kostet 140 Euro in der Pro-Version.

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#6 Beitrag von ALu » 2009-11-10 21:34:11

Joe hat geschrieben:Hi,

mir wären 1,4 m Bettbreite zu wenig. Da du rechts und links ja "nur" Schränke hast, wären 1,6 m ohne große Abstriche am Stauvolumen ja machbar.

70 l Grauwasser finde ich pers. etwas knapp, aber das halt hängt halt stark von den Gewohnheiten ab, wie lange man damit hinkommt.

Betr. Ersatzdecke auf dem Fahrerhaus: Wenn es ein kippbares Fahrerhaus ist, bedenke die Kräfte, die das Kippgelenk dann mehr aushalten muss. Evtl. eine verstärkte Version ins Auge fassen. Ansonsten muss der Gepäckträger für Geländefahrten nach allem was ich gelesen habe, schon sehr massiv gebaut sein. Aber vielleicht sagt Wombi ja da noch etwas dazu. :angel:

Vor allem würde mich noch interessieren, welche Basis du dafür einplanst.
Die Eingangstür ist da, wo bei 2-Achsern i. d. R. der Dieseltank seinen Platz findet. Dadurch kann man die Tankpause selber nicht für einen kurzen "Besuch" der Kabine verwenden, da da der Schlauch im Weg ist - nichts gravierendes, aber es kann manchmal etwas nerven.
Hallo Joe,

bin morgen in Bad Kreuznach, aber leider keine Zeit, sonst hätte ich vorher mal bei Dir angeklopft ob ein Besuch möglich wäre.

Zum Bett: wir haben während unseres Haus-Umbaus 1 Jahr im Wohnwagen geschlafen, das Bett ist auch 1,40 x 2.00, ging ganz gut. Das Einzige, was mich genervt hat war, daß ich nachts immer über meine Frau krabbeln musste, wenn´s zur Toilette ging :-) Aus diesem grund will ich das Bett längs, dann wird der Partner nicht so extrem beim Aufstehen gestört.

Bzgl. Basisfahrzeug: Frag´Filly, der ist schuld daran. Als er mich im Saverne im KAT mirgenommen hat, war mir klar, das muß es werden :-) Soll ein KAT 1 6x6 werden, vom gleichen Händler, von dem Filly seinen hat. Da beom 6x6 durch die dritte Achse wenig Platz für Unterflurboxen ist, will ich im Innenraum möglichst viel Stauraum. Aus diesem Grund auch das 140er Bett.

Wombi hat mir zum Fahrerhaus schon was gesagt, aber kippbar iss beim 6x6 nichts, und stabil genug sollte es auch sein. Jedenfalls habe ich schon einige gesehen, die eine Decke auf dem Dach haben, und ich habe noch nichts negatives dazu gelesen.

Das mit dem 70l Grauwasser wird sich zeigen, je nachdem, wieviel Platz zwischen dem Rahmen übrig bleibt.

Dieseltank: guter Hinweis, danke, daran habe ich noch nicht gedacht. Ich glaube, dass der Einfüllstutzen weiter vorne sein wird, denn er soll direkt hinter dem Fahrerhaus sein.

Danke für die Hinweise !

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#7 Beitrag von ALu » 2009-11-10 21:40:52

Filly hat geschrieben:Sieht insgesamt nett aus.
Mit wie vielen Personen willst du unterwegs sein? Ich bin grundsätzlich kein Freund vom Eingangsbereich als Dusche, andere schwören darauf. Es kann halt niemand rein oder raus, wenn ein anderer unter der Dusche ist.

Die Heizung kommt mir mit 10 kW recht groß vor. Bei einem modernen Koffer mit guter Isolierung sollten auch 5 kW reichen.

Vergiß bei den Zusatzleuchten hinten am Koffer die Umrissleuchten nicht. Darauf besteht der TÜV. Blinker und Bremslichter sind gut (hab ich auch), aber nicht vorgeschrieben.

Das Bett mit 200x140 ist wohl längs angeordnet. Dadurch wird Platz verschenkt. Der große Vorteil von einem LKW gegenüber kleineren Campingfahrzeugen ist, daß man quer zur Fahrtrichtung schlafen kann. Überleg dir nochmal, ob du nicht besser dran bist mit einem Bett quer zur Fahrtichtung.
Die 93 cm von der Matratze zur Decke sind gut. Ich hab da ca. 70 cm und fühl mich trotzdem wohl. Während des Urlaubs will ich mich die wenigste Zeit des Tages im Bett aufhalten, deshalb kann man da am ehesten Abstriche machen.

Christoph
Danke für den Hinweis mit den Umrissleuchten und das Mitnehmen in Saverne :D Nun kann der Koffer etwas größer werden, und einen Unterfahrschutz brauch ich nicht mehr. Im Fahrzeugschein steht "nicht mit dem Verwendungszweck vereinbar" :angel:

Die 10 kW habe ich genommen, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich zusätzlich eine Gasheizung einbauen werde. Und das wirklich alles durch Fussboden/Wandheizung realisiert werden soll, dachte ich, daß eine Nummer größer besser wäre.

Das mit dem Bett in Längsrichtung habe ich bei Joe schon beantwortet, ein Jahr in Querrichtung hat mir gereicht. Das Fahrzeug ist für einen wirklich laaaaaangen Urlaub geplant, d.h. wir (zwei Personen) werden uns auch öfter / länger im Fahrzeug aufhalten müssen. Deshalb ist es auch ziemlich offen / luftig geplant, ich will nicht, dass eine Enge-Gefühl aufkommt.

Wir müssen demnächst mal telefonieren, da ich noch ein paar KAT-spezifische Fragen habe. Ich melde mich bei Dir, wenn´s soweit ist.

Filly

#8 Beitrag von Filly » 2009-11-10 22:13:13

ALu hat geschrieben:Frag´Filly, der ist schuld daran. Als er mich im Saverne im KAT mirgenommen hat, war mir klar, das muß es werden :-) Soll ein KAT 1 6x6 werden, vom gleichen Händler, von dem Filly seinen hat.
Oha, daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern :eek:
Wenn du beim gleichen Händler kaufst: Laß dir nicht einreden, es liege am kalten Getriebe, wenn bei der Probefahrt ab und zu ein Gang rausfliegt :ninja:

...

wasserhasser
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#9 Beitrag von wasserhasser » 2009-11-10 22:25:33

Moin Andreas,

das sieht doch schon ziemlich gut aus!
Mein vorletzter Entwurf sah ziemlich genau so aus :lol:

Der doppelte Boden in der Sitzecke hat sich sehr gut bewährt!
Eine Fußbodenheizung konnte ich bisher noch nicht umsetzen, steht aber ganz oben auf der Liste und ist mit Sicherheit der Luxus pur!
Mit den Fenstern im Rücken wäre ich vorsichtig, die geben bei kalten Außentemperaturen eine sehr unangenehme Kältestrahlung ab (ich hatte allerdings noch keine KCT im Einsatz).

Ich habe im Betrieb allerdings zwei Schwachstellen festgestellt.

1. Der Tisch vor dem Bett und
2. Spüle und Herd auf der gegenüberliegenden Seite (und neben dem Tisch).

1. Der Tisch ist ständig im Weg.
Man kommt nicht vernünftig ins Bett oder heraus.
Über die Sitzbänke ist es ein elendes gekrabbel.
Ich hatte den Tisch zum Einschieben unter das Bett gebaut, dazu muß man ihn aber abräumen und ggf. sauber machen...
Noch schlimmer wird es, bei schlechtem Wetter.
Man kommt den ganzen Tag nicht raus und nutzt die Zeit für ausgiebige Entspannung.
Eine liegt im Bett und liest - die Klamotten und sonstiges Gerümpel liegen auf der Sitzbank, der andere hat das Notebook ausgepackt und sitzt am Tisch.
Wenn sie mal aufstehen muß - wo will sie wohl lang? :ninja:

2. Herd und Spüle
Nach dem sie einen drei mal aufgescheucht hat, weil sie mal durch MUßte, fängt sie an zu Kochen.
Das frische, sauber gewaschene Gemüse tröpfelt auf dem Weg von der Spüle zum Herd garantiert den Boden voll.
Auch das abzugießende Nudelwasser hinterläßt deutliche Spuren zwischen Dreckschleuse und Sitzecke.
Frühstückseier müssen auch von rechts nach links.
Eigentlich muß alles ständig hin und her und damit ist ständig Putzen angesagt.
Sehr gelegen kommt der Schönen auch die "Ablagefläche" links neben der Spüle, bzw rechts neben dem Herd.
Bietet sich ja auch an, dumm nur, wenn da noch jemand sitzt und gerne ein bischen Platz hätte. :ninja:
Die Position deine Kühlschrankes konnte ich nicht erkennen.
Denk bitte daran, daß da auch tröpfelndes Zeug raus kommt und über die Spüle zum Ofen muß.

Ich habe den Tisch mit Sesseln jetzt auf einer Seite und die Küche auf der anderen. Die o.g. Probleme gibt es einfach nicht mehr.
Wenn ich jetzt noch das Fenster neben den Tisch verlegen könnte,
dann könnte man gemeinsam raus schauen und keiner hätte die Strahlungskälte auf der Schulter...

Wo packst du eigentlich den Müll hin?
Du hast nen Haufen Schränke, einen (Schmutz-)Wäschekorb konnte ich aber auch noch nicht erkennen.

Über die Hochschränke im Kopfbereich des Bettes würde ich mir auch noch mal einen Kopf machen. Einmal kommt man nur drann, wenn man über das Bett krabbelt (Schuhe ausziehen, staubige Hose ausziehen, staubiges Hemd ausziehen...., nur weil man ein Badehandtuch braucht - oder was soll da rein?)
und da oben hat man auch Arme und einen Kopf, die sich nachts bewegen. Zumindest ich wache auf, wenn ich irgendwo hängen bleibe.
Deine Höhe zwischen Bett und Decke ist übrigens ok, wenn du von der Popounterseite (eingefederte Matratze) bis zur Schädeldecke 93 cm hast.
Es ist einfach nervig, wenn man sich auf die Bettkante setzt und den Kopf schräg halten muß.
Zum reinen Schlafen reichen auch unter 50 cm.

Fragt sich, ob man leben oder existieren will.
Bei fast 6 Meter Kofferlänge stellt sich diese Frage (IMO) aber nicht mehr so ganz :cool:


Eigentlich hätte ich ja noch gaaaanz viel zu kritisieren, aber die anderen sollen auch noch eine Chance haben, dich in der Luft zu zerreißen :lol: :lol: :lol:

Liebe Grüße
Christopher
Das Leben ist hart an der Küste.

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Lasterlos
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#10 Beitrag von Lasterlos » 2009-11-10 22:48:52

Hallo Christopher, da sitzt ein Forumsmitglied aus Neuss Tag und Nacht seit
Monaten und plant seinen Kofferaubau. Nun ist er endlich soweit, ihn hier vorzustellen. Und was muss er feststellen ? Ein anderes Forumsmitglied aus Hamburg wohnt schon drin!! :D :D

Übrigens kann ich deine Argumente voll nachvollziehen, fühlte mich
beim Lesen an Urlaube mit meiner Frau erinnert (laß mich mal bitte
durch, pack mal die Sachen von der Sitzbank, tropf nicht alles voll etc)

Gruß Markus

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Christian H
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#11 Beitrag von Christian H » 2009-11-10 23:05:08

Die 10 kW habe ich genommen, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich zusätzlich eine Gasheizung einbauen werde. Und das wirklich alles durch Fussboden/Wandheizung realisiert werden soll, dachte ich, daß eine Nummer größer besser wäre.
Das passt schon, die 10KW Heizungen egal ob E. oder W. haben zwar etwas viel Power aber modulieren auch viel weiter runter als z.B. eine 5 KW Heizung.


Christian
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Schteffl
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#12 Beitrag von Schteffl » 2009-11-11 1:52:27

Hab mir gerade mal die Skizze Deines geplanten Koffers angesehen.
Dazu stelle ich mir 3 wesentliche Fragen.

1. Wie lange glaubst Du dauert es, bis es Dir auf die Nüsse geht,
jeden Tag über den Esstisch aufs Bett zu klettern?

2. Welche Strommenge planst Du für die Pumpen, der Fußbodenheizung und allem anderen gedöns ?
bzw. Wie lange soll Dein Fahrzeug autark stehen können?

3. Soll das Fahrzeug (Koffer) auch im Winter Einsatztauglich sein?

versteh mich bitte nicht falsch, ich finden den Gesamtaufbau nicht wirklich schlecht, aber ich hab da so einige Bedenken ob Deiner Planung.

zu
1. hätte ich aus meiner Erfahrung heraus eben schon mal die Bedenken,
daß man eben auch mal am Tisch evtl. herumsauen könnte
(z.B. Spritzer von Spaghetti mit Tomatensoße)
Krieg mal ne Niesattacke bei Spaghetti mit Tomatensoße, dann wirst Du mich verstehen.. :lol:
Toll, wenn dann auch gleich der ganze Bettbezug mit versaut ist.

2. Die Hydronic als Hauptheizung halte ich persönlich für Unfug, weil Sie Strom verbraucht oder aber Du planst entsprechend ordentlich Batteriekapazität mit ein.
Meine eigenen Erfahrungswerte seid nun 7 Jahren Wohnmobil insgesamt sind, daß gerade im Winter bei Temperaturen deutlich unter 0°C mit Bleigel- Akkus Dir nur etwa max. 50% der angegeben Nutzkapazität tatsächlich zur Verfügung stehen.
Je tiefer die Temperaturen fallen, desto langsamer läuft anscheinend der Chemische Prozeß innerhalb der Batterien ab und umso schneller scheinen die Batterien bereits erschöpft zu sein.
Im Leerlauf - also ohne Last - erholen Sie sich allerdings dann nach ein paar Minuten wieder so ist es jedenfalls bei meinen immer gewesen.

Daher würde ich heute nie mehr eine Strombenötigende Heizung als Hauptheizquelle verwenden. Des Morgens, um das Bad und den Boden Kuschelig zu machen ok, aber nicht als Hauptheizung.


3. Die Überlegung von mir zielt auf Deine Überlegung, den Eingang über die Dusche zu führen.
Prinzipiell mal eine sehr gute Idee.
Damit aber hast Du auch evtl. gleich ein Problem.
Im Herbst schleppst Du mit den Schuhen Laub und Dreck in die Dusche, evtl. auch Sand und Kies.
Die Dusche wird also bald ziemlich ramponiert und verschlissen aussehen.
Im Winter dann evtl. Salz und ähnlichen schleifenden Dreck.
D.h. Du musst also auch deinem Abwassertank die Möglichkeit geben, diesen "mit eingesammelten" Unrat zu entsorgen.
(grosser Entleerungsschieber)

Zudem wird durch den Einstieg und die Nachlässigkeit der meisten, die Füße zu heben (eigene Beobachtungen), die Dichtung am Eingang schnell abgetreten sein, so das dort im Winter die ganze Kälte zuerst in die Dusche kommt. Damit Musst Du dann dort wiederum für warme Leitungen sorgen um zu verhindern, daß Die Dusche einfriert.

nur mal so als Denkanregungen aufgrund der von mir mit meinen Fahrzeugen gemachten Erfahrungen bisher - ansonsten schön gemacht.
nix ist so gut, daß man es nicht noch irgendwie verbessern könn't

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#13 Beitrag von tauchteddy » 2009-11-11 8:11:18

Irgendwie wirken die Oberschränkchen - nicht alle, aber viele - sehr filigran auf mich, was soll da rein, CDs?
Ich habe in meinem Bus eine Fussbodenheizung, die Arbeit würde ich mir wohl nicht nochmal machen, allerdings läuft meine Heizung aus Geiz nicht stundenlang, dadurch wird der Boden nicht ordentlich "durchwärmt". Die Wärme muss ja erst einmal durch den Fusbodenaufbau durch ...
Bei mir ist auch der Abwassertank kleiner als der Frischwassertank, weil ich nicht auf einen Freund hören wollte. Jetzt nützt mir das zusätzliche Frischwasser nichts, weil ich darauf achten muss, dass der Abwassertank nicht überläuft. Wenn die Tanks unterschiedlich groß sind, würde ich jetzt den größeren für Abwasser nehmen.
Zuckerbrot ist aus.

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#14 Beitrag von ALu » 2009-11-11 8:20:42

wasserhasser hat geschrieben: Mit den Fenstern im Rücken wäre ich vorsichtig, die geben bei kalten Außentemperaturen eine sehr unangenehme Kältestrahlung ab (ich hatte allerdings noch keine KCT im Einsatz).
Hallo Christopher,

Danke für den Hinweis, ich werde hier mal nachfragen, wie sich die KCT Fenster verhalten. Ich saß vor einiger Zeit in einem Koffer, ebenfalls mit KCT Fenster, saukalt draußen, aber gemerkt habe ich nichts. Aber das Fenster war seitlich ...

Den Tisch wollte ich eigentlich schiebbar machen, so daß er komplett nach links oder rechts verschoben werden kann.

Den großen Platz zwischen Herd und Spüle habe ich absichtlich so gewählt, denn wir werden 1-2 größere Hunde dabeihaben, die auch in den Koffer dürfen. Ein schmaler Gang wäre da nicht unbedingt was ... Aber Du hast recht, das hantieren beim Kochen könnte blöd werden, muss mal die Köchin fragen, was sie davon hält.

Die Kühlbox soll unter der Spüle ausziehbar sein.

Ein Schmutz-/Wäschekorb ist noch nicht eingeplant, kommt noch irgendwo hin. Evtl. in den Schrank der an die Toilette angrenzt, so daß man von beiden Seiten etwas einwerfen kann ?

Die Handtücher sollen ziemlich weit an der Dusche platziert werden, so daß in den Schränken im Bettbereich Sachen sind, die man nicht dringend braucht. Man sollte sich halt morgens überlegen, was man anziehen will.

Der Abstand zur Decke ist bei nicht eingefederter Matzratze 93cm, da bin ich ja beruhigt, daß das reicht.

Nur mal her mit Deiner restlichen Kritik, nimm keine Rücksicht auf mich oder die anderen :-)

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#15 Beitrag von ALu » 2009-11-11 8:25:50

Christian H hat geschrieben:
Die 10 kW habe ich genommen, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich zusätzlich eine Gasheizung einbauen werde. Und das wirklich alles durch Fussboden/Wandheizung realisiert werden soll, dachte ich, daß eine Nummer größer besser wäre.
Das passt schon, die 10KW Heizungen egal ob E. oder W. haben zwar etwas viel Power aber modulieren auch viel weiter runter als z.B. eine 5 KW Heizung.


Christian
Hallo Christian,

genau aus diesem Grund wollte ich die Heizung nehmen, weil sie angeblich sehr gut reguliert, und 4 Heizstufen hat.

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#16 Beitrag von ALu » 2009-11-11 8:41:10

Noch was Grundsätzliches zur Fussbodenheizung:

Ich war am Wochenende bei Alu-Star, in den Fahrzeugen die dort waren sind FBH eingebaut. Auf den Kofferboden kommen gelötete Kupferleitungen (Kunststoffrohre sind nicht geeignet, wegen der Vorlauftemperatur). Die Kupferrohre sind an manchen Stellen sehr eng gelegt, Abstand zueinander ca. 4cm.

Zwischen die Rohre kommen Trocellenstücke (sah jedenfalls so aus).

Darüber kommt dann eine 1-2mm dicke Aluplatte, darauf direkt 1-2mm Linoleumboden. Die Wärme ist ruckzuck durch, da nur 3-4mm Bodendicke, die Aluplatte verteilt das Ganze gut. Eigentlich ein geniales System, wenn das Löten der leitungen nicht wäre :-) Das Ganze kann man natürlich auch an der Wand verlegen, z.B. unter der Duschwanne und weiter an die Wand neben der Toilette.

Und wenn das alles nicht reicht, ist die zusätzliche Warmluft - Gasheizung behilflich. Die soll rein, damit ich nicht von einem Heiztyp abhängig bin, quasi als Redundanz.

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#17 Beitrag von ALu » 2009-11-11 8:50:45

Schteffl hat geschrieben: 1. Wie lange glaubst Du dauert es, bis es Dir auf die Nüsse geht,
jeden Tag über den Esstisch aufs Bett zu klettern?
Der Tisch soll schiebbar sein, d.h. man kann auch über die Sitzbank in´s Bett. Ich stell mir das so vor, weiß aber nicht, wie das in der Praxis ist. Die Pistenkuh ist ähnlich aufgebaut, sie wohnen seit Jahren darin, und in Kissingen darauf angesprochen würden sie es genauso wieder machen.
2. Welche Strommenge planst Du für die Pumpen, der Fußbodenheizung und allem anderen gedöns ?
bzw. Wie lange soll Dein Fahrzeug autark stehen können?
Sehr viel und sehr lange. Panels auf das Dach, da ist ja reichlich Platz.
3. Soll das Fahrzeug (Koffer) auch im Winter Einsatztauglich sein?
Jein. Es sind hauptsächlich wärmere Gefilde geplant, aber wenn es Alu-Star wird, sind es 8cm dicke Wände, das dämmt schon ordentlich, denke/hoffe ich.
2. Die Hydronic als Hauptheizung halte ich persönlich für Unfug, weil Sie Strom verbraucht oder aber Du planst entsprechend ordentlich Batteriekapazität mit ein.
Meine eigenen Erfahrungswerte seid nun 7 Jahren Wohnmobil insgesamt sind, daß gerade im Winter bei Temperaturen deutlich unter 0°C mit Bleigel- Akkus Dir nur etwa max. 50% der angegeben Nutzkapazität tatsächlich zur Verfügung stehen.
Je tiefer die Temperaturen fallen, desto langsamer läuft anscheinend der Chemische Prozeß innerhalb der Batterien ab und umso schneller scheinen die Batterien bereits erschöpft zu sein.
Im Leerlauf - also ohne Last - erholen Sie sich allerdings dann nach ein paar Minuten wieder so ist es jedenfalls bei meinen immer gewesen.
Es sollen AGM Batterien werden, die im Innenraum stehen, daher nicht wirklich kalt sind und möglichst die volle Kapazität haben.
3. Die Überlegung von mir zielt auf Deine Überlegung, den Eingang über die Dusche zu führen.
Prinzipiell mal eine sehr gute Idee.
Damit aber hast Du auch evtl. gleich ein Problem.
Im Herbst schleppst Du mit den Schuhen Laub und Dreck in die Dusche, evtl. auch Sand und Kies.
Die Dusche wird also bald ziemlich ramponiert und verschlissen aussehen.
Im Winter dann evtl. Salz und ähnlichen schleifenden Dreck.
D.h. Du musst also auch deinem Abwassertank die Möglichkeit geben, diesen "mit eingesammelten" Unrat zu entsorgen.
(grosser Entleerungsschieber)
Die Duschwanne soll aus Edelstahl sein, mit einer Abdeckung aus Teak. Die Abdeckung kann getauscht werden, wenn sie zerkratzt ist, und draußen abgespült werden, wenn sie verschlammt ist.

Den Entleerungsschieber hat Alu-Star auch vorgeschlagen, der Grauwassertank soll so platziert sein, daß der Ablauf von der Dusche ziemlich steil ist, und wenn der Grauwassertank geöffnet ist, das Wasser direkt nach unten abfliessen kann.
Zudem wird durch den Einstieg und die Nachlässigkeit der meisten, die Füße zu heben (eigene Beobachtungen), die Dichtung am Eingang schnell abgetreten sein, so das dort im Winter die ganze Kälte zuerst in die Dusche kommt. Damit Musst Du dann dort wiederum für warme Leitungen sorgen um zu verhindern, daß Die Dusche einfriert.
Das ist so eingeplant, aber an die Dichtung habe ich noch nicht gedacht. Danke !
nur mal so als Denkanregungen aufgrund der von mir mit meinen Fahrzeugen gemachten Erfahrungen bisher - ansonsten schön gemacht.
Danke, hat auch einige Tage / Nächte gekostet.

CU478
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#18 Beitrag von CU478 » 2009-11-11 9:07:01

ich würde herd und spüle tauschen, wenn du die spüle mehr richtung dusche baust, sparst du leitungslänge für wasser und abwasser

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Lassie
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#19 Beitrag von Lassie » 2009-11-11 9:11:26

Hallo,

auch von mir noch etwas Senf :angel:
Bei 6m Aufbaulänge auf einem KAT würde ich vermutlich wie folgt bauen:
Reihenfolge in Fahrtrichtung von vorne nach hinten:
#1 U-formige Sitzgruppe (ca 180 x 230 cm) auf ca 50 cm hohen Podest.
Stehhöhe ist an der Sitzgruppe nicht notwendig, der Stauraum darunter wäre für die Technik (Wasser, Batterien, Werkzeug, etc) super geeignet. Masse ca 180 x 190 cm, dahinter an einer Längsseite ca 40 cm Stauschrank.

#2 Hoher Stauschrank, mit Kühlschrank / Gefrierschrank.
ca 140 x 60 cm

#3 Anschliessend die Nasszelle - mindestens 120 x 100 cm, gerne grösser.

#4 ganz hinten dann ein querliegendes Heckbett mit 160 x 200 cm Breite. Sitzhöhe über der Matratze sollte mindestens 90 cm, besser 100 cm sein. Kleine Oberschränke für Kleinkram (Unterwäsche, T-Shirts, Bettwäsche, etc.)
Unter dem Heckbett dann grosser Stauraum für diverses Campinggeraffel. Je nach Gewichtsverteilung des Fzg hier auch Wasser / Batterien / Abwasser

#5 Beifahrerseite nach vorne: Küchenzeile mit Herd / Spüle / evtl Backofen, ca 180 cm lang.

Beim Kat wäre eine Dachluke bzw Ausgang zum Fahrerhaus über die Sitzgruppe denkbar.

So ein Aufbau-Grundriss ist in zig-tausenden Wohnwagen bewährt und schafft eine gut nutzbare und praktische 2-Raum-Wohnung, wo man auch mal Gäste bewirten kann und sich beim Kochen, Schlafen, Spielen, Duschen, etc nicht dauernd über die Füsse stolpert und im Weg umhergeht.

Am Besten schaust du dir mal die Einrichtung von etwas besseren und grösseren Wohnwagen an. Sooo verkehrt sind die Dinger oft nicht gebaut - zumindest was die Ergonomie angeht. Vom Thema Stabilität und Pistentauglichkeit kann man einen Wohnwagen aber idR getrost vergessen ....

Viele Grüsse, Jürgen
....down-sizing vom U1300L zum U100L Turbo:

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
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Thomas H
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#20 Beitrag von Thomas H » 2009-11-11 9:20:12

Moin Moin!

Neben den schon angesprochenen Punkten:
- Bett längs (warum läßt Du Deine Liebste nicht hinten an der Wand schlafen wenn Du so oft raus mußt :D ?),
- Zugang zum Bett durch/über die Sitzgruppe und
- Waschbecken und Herd getrennt

ist mir noch folgendes aufgefallen:
- Du hast neben dem Bett riesige freie Flächen die bestimmt für ein tolles Raumgefühl sorgen, aber ansonsten nur (gerade neben dem Bett) als toller Staubfänger oder wenn Ihr mal länger irgendwo steht als Bücherregal dienen können. Da wird unglaublich viel Platz verschwendet
- Eure Schrankwand steht in einer Ecke - wie findest Du da Teile die im Eckschrank ganz unten und hinten liegen? :eek: ;)

Edit: habe gerade nochmal Eure Naßzelle etwas genauer studiert (gerade da käme es mir bei längerem Wohnen auch auf einigermaßen Platz und Komfort an): wer mal aufs Klo oder sich die Hände waschen möchte muß sich erstmal in die Ecke quetschen (?) in der die Türklinke von der Außentür sitzt um die Tür zum Waschraum überhaupt öffnen zu können. Jedesmal - zum Hände waschen, Zähne putzen, ...
Und wer auf'm Pott sitzt kann sein Kinn ganz entspannt auf dem Waschbecken ablegen? Sieht alles irgendwie beengt aus...

Gruß
Thomas
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#21 Beitrag von Koenigsdorf » 2009-11-11 21:26:39

Guten Abend,
Als ich meine Fußbodenheizung zuhause gebaut habe, waren alle Leitungen im Boden aus Kunststoff. Warum soll das im LKW nicht gehen?

Koenigsdorf

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#22 Beitrag von ALu » 2009-11-11 21:56:03

Koenigsdorf hat geschrieben:Guten Abend,
Als ich meine Fußbodenheizung zuhause gebaut habe, waren alle Leitungen im Boden aus Kunststoff. Warum soll das im LKW nicht gehen?

Koenigsdorf
Die Vorlauftemperatur zu Hause wird über einen Mischer auf (bei Kunststoffrohren) maximal 55° C begrenzt. Einen Mischer hat man im LKW nicht unbedingt (wäre auch ein zusätzlicher Verbraucher), deshalb lieber Kupferrohre, da kann man mit der von der Heizung gelieferten Temperatur ran. Ohne Mischer geht auch, dann läuft die Heizung aber nicht voll und verrusst evtl. schnell.

Kupferrohre können auch enger verlegt werden (da wo es sehr warm werden soll), bei Kunststoff gibt es einen minimalen Biegeradius.

Gruß

Andreas

P.S. Hast Du den Unterfahrschutz noch ?

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#23 Beitrag von BerndRL » 2009-11-12 1:40:56

Kunststoffrohre sind nicht geeignet, wegen der Vorlauftemperatur
komisch auf meinen mehrschichtverbundrohren steht 105°C bis 10bar. das schafft keine handelsübliche heizung die ich kenne....

un billich is das auch das zeugs, und es bildet auch keine risse wie ich mir das als laie bei verlöteten kupferrohr vorstelle...

edit: buchstaben vergessen
Zuletzt geändert von BerndRL am 2009-11-12 1:45:55, insgesamt 2-mal geändert.

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#24 Beitrag von lkw-allrad » 2009-11-12 1:58:24

deshalb lieber Kupferrohre,
Müsste ich noch ca. 30 - 50 Meter da liegen haben :dry:
Übrigens finde ich persönlich das derzeitige Konzept nur suboptimal :lol:
Zuletzt geändert von lkw-allrad am 2009-11-12 2:09:04, insgesamt 1-mal geändert.
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)

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#25 Beitrag von ALu » 2009-11-12 8:33:03

BerndRL hat geschrieben:
Kunststoffrohre sind nicht geeignet, wegen der Vorlauftemperatur
komisch auf meinen mehrschichtverbundrohren steht 105°C bis 10bar. das schafft keine handelsübliche heizung die ich kenne....

un billich is das auch das zeugs, und es bildet auch keine risse wie ich mir das als laie bei verlöteten kupferrohr vorstelle...

edit: buchstaben vergessen
Hallo Bernd,

kannst Du mir mal den Hersteller des Verbundrohres nennen ? Wie biegsam ist das Rohr ? Bekommt man damit einen Biegeradius von 10cm hin ?

Persönlich tendiere ich auch lieber zu Kunststoff als zu Kupferrohren, aber ich weiß nicht, ob die Verschraubungen Oistenfest sind. Oder sollte man dann zusätzlich kleben ?

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#26 Beitrag von Koenigsdorf » 2009-11-12 9:06:43

Guten Morgen...
Da hab ich doch was wieder gelernt.
Unterfahrschutz ist noch hier.....

Koenigsdorf

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#27 Beitrag von BerndRL » 2009-11-12 9:12:34

hab ich lokal gekauft, hersteller???

ist aber so ein Zeugs wie hier verkauft wird. bei diesem steht zwar 95°C, sollte aber auch reichen.
für so enge bögen gibt es dann diese verschraubungen

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#28 Beitrag von ALu » 2009-11-12 10:17:49

Hallo Bernd,

das sieht gut aus. Ist das gleiche wie bei mir zu Hause die Wandheizung, nur dass das Rohr anscheinend eine höhere Temperatur aushält.

Bzgl. der Verschraubungen hatte ich die Befürchtung, dass die sich auf der Piste lösen, denn es sind beim Kupferrohr ja etliche Lötstellen, siehe Beispiel hier:

Bild

Aber wenn man das Verbundrohr nimmt, kann man das ja am Stück legen ... und hat somit nur ganz wenige Verschraubungen, die auch noch über dem Boden liegen. Kommt jetzt drauf an, welchen Biegeradius man hinbekommt.

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#29 Beitrag von Christian H » 2009-11-12 10:22:49

@ ALu

Laß dich mal nicht beirren.
Deine bisherigen Argumente zum Thema Heizung sind absolut schlüssig.

Mit einigen hier hatte ich die Materialdiskussion auch schon

hier

Das Verbundrohr hält mittlerweile einiges aus aber wie schon genannt sind die Biegeradien Sch.... und gerade der wichtige Wärmeübergang wird Probleme machen.

Kupfer wird in der Haustechnik langsam zum Exot - Das muß man deshalb aber nicht auf die Womo-beheizung übertragen.

Beim Olaf ( Busconnection ) haben wir mit einem normalen Hausverteiler gearbeitet und an diesen die Kupferleitung angebunden ohne Mischkreis.
An diesem Verteiler haben wir dann auch noch Verbundrohr für die Zuleitung zu einem Wärmetauscher und zum Ausgleichgefäß.
Also nix gegen Verbundrohr nur als direkte Heizfläche finde ich es ungeeignet.


Christian
Wenn ich wollte .....

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#30 Beitrag von ALu » 2009-11-12 10:23:32

Hab´ noch was gefunden,

http://www.gerodur.de/de/dnl/hakathen-l ... neu_37.pdf

Biegeradius mit Biegehilfe ist 2 d, also 2 x 16mm = 32 mm, der minimale Abstand der parallel verlegten Leitung wäre also ca. 7cm. Das müsste reichen :-)

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