Hallo All(r)addin
Ja, ich fahre einen 1017er mit einem 5 Gang Getriebe und Untersetzung. Das Gewicht meines Fahrzeuges liegt bei 10-10,5 Tonnen.
Je nach Beschaffenheit des Sandes und auch Steilheit der Dünen bin ich hinten mit 1,0-1,4 bar und vorne 0,8-1,2 bar gefahren.
Das kommt aber auch stark auf den Typ des Reifens darauf an. Nicht jeder Reifen ist dafür geeignet. Wichtig ist auch noch zu bemerken, dass die Geschwindigkeit auch dem Luftdruck angepasst wird. Durch das Walcken der Reifen erwärmen sich die Reifen sehr schnell. Da bin ich oft nur noch 30-40 Km/h gefahren, obwohl man auch 60, 70 hätte fahren können.
Sobald es aber das Gelände wieder zugelassen hat habe ich auch den Luftdruck immer entsprechend wieder angepasst, um den Reifen auch nicht unnötig zu belasten.
Das mit dem Durchkommen ist so neine Sache. Wenn du Leistung hast ohne Ende, kannst du halt auch mal eine Düne packen, welche ich mit meinen 170 PS nicht mehr geschafft habe. Da ist es auch notwendig, sich die Wege und Dünen gut anzuschauen und für sich den besten Weg durch den Sand zu suchen. Aber der richtige Luftdruck in den Reifen ist schon extrem entscheidend.
Hinzu kommt auch, dass Schrägfahrten in den Dünen auch nicht ohne sind. Das Fahrzeug driftet weg, auch wenn du genügend Leistung hast, so dass du auch da wieder einen anderen Durchgang suchen musst. So gab es Tage in den Dünen da machten wir 120-150 km und Tage da waren wir 45 km weit gekommen. Aus meinen ersten Erfahrungen erachte ich die vorhandene Leitung von 170PS als genügend. Wenn du wirklich nur im Sand rumspielen möchtest und den Mursuk kreuz und quer durchfahren willst, sollte bei 10 Tonnen Gesamtgewicht 240-280 vorhanden sein. Du must aber auch wissen, dass der Schwächste im Konvoi die Route bestimmt und nicht der Stärkste. Und das war bei uns sehr gut und ausgeglichen.
Ja was passiert mit einem Toyota wenn er nicht willig ist

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Das sieht vielleicht nicht sehr steil aus, aber der Sand war extrem tief und weich
